Umgebung verbessern

  • Was haltet ihr davon, die Gegebenheiten in der Umgebung zu verbessern, in der ihr lebt?
    Ein Beispiel:
    Wenn mehrere Leute zusammen Streuobstwiesen auf öffentlichen Flächen anlegen würden, wäre zumindest einen Teil des Jahres Obst für alle da, die dann nicht vor eurer Tür kleben.
    Im Mittelalter gab es viele solcher Nutzpflanzen, z.B. als Wegebäume.
    Auch das Einsäen von mehrjährigen Nutzpflanzen wie Portulak, Haselnüsse etc. an bestimmten Stelle könnte die Situation vielleicht verbessern. Müssten natürlich Sachen sein, die keiner Pflege bedürfen...
    Was meint ihr?


    Liebe Grüße
    Luka (die sauer ist, weil sie keinen Garten hat...:verärgert:)

  • Guerilla-Gärtner


    Hallo Luka,

    Es gibt eine wachsende Bewegung von sogenannten "Guerilla-Gärtnern", die in städtischen Gebieten aktiv sind.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Guerilla_Gardening

    oder den Begriff mal googlen, da kommt viel kreatives und auch skuril-amüsantes (hängende Kleingärten/mobile Gemüsegärten etc.):)

    Die Idee dahinter ist zwar in erster Linie ein friedlicher Protest gegen die Betonwüsten und schwerpunktlastig gehts mehr Richtung Blumen & Co.
    Die Idee könnte aber ohne weiteres mit Nutzpflanzen weitergesponnen werden.
    Find ich eine klasse Idee!
    Gruss WTG

    Die Party ist vorbei!

  • An sich ne prima Idee, ABER:Ich bezweifle, ob das im Fall der Fälle in Anspruch genommen wird. Ich seh das doch jetzt schon, wir haben im letzen Sommer alleine in Laufweite um unsere Wohnung rum kiloweise Holunder- und Brombeeren gesammelt (von "exotischem" Kram wie Vogelbeeren (Kultur-Eberesche), Mahonien und Cornellkirschen ganz zu schweigen) und darauf unseren Jahresbedarf Marmelade gekocht. Wir wurden immer doof angeglotzt. Auch die Streuobstwiesen werden hier kaum genutzt.
    ich weiß, daß die hiesige "Tafel" manchmal Probleme hat, das Obst und Gemüse loszuwerden, weil ein Grossteil der Menschen sowas nicht mehr verarbeiten, sprich kochen kann.
    Hm, ja. :Sagenichtsmehr:

  • @Sunnhild
    Meine Mutter und ich sind, als ich grad 6 Jahre alt war, immer auf diese Weise Holunder-, Himbeer- und Brombeeren sammeln gegangen und haben unsere eigenen Marmelade daraus gemacht. Das hat und nie jemand schief oder dumm angeschaut.
    Aber irgendwie ist es sehr eingeschlafen (auch in meiner Familie).
    Kann mir die dummen Gesichter der Menschen die euch dabei gesehen haben richtig gut vorstellen, sollten in etwa diesen Ausdruck :staunen: hier gehabt haben. :grosses Lachen:

  • Hallo,


    ich finde die Idee garnicht so schlecht!


    Das Problem dürfte aber in der Umsetzung liegen. Ich meine, wo möchtest du denn deinen Apfelbau einpflanzen, ohne das mindestens 1mal im Jahr der städtische Alleshexler drüber pflügt?


    :psst: Ich habe mal Rasen ausgesäht, genauer gesagt habe ich damals von meinen Eltern einen Sack mit rest Rasensamen stibitzt und so ziemlich überall verstreut wo es kahl war! Die Idee hatte ich aus der Sendung Löwenzahn mit Peter Lustig gehabt.
    Da gibt es eine Folge, wo er über Fassaden und Dachbegrünung spricht. Und am Ende steht er, mit einer Wärmeflasche, am Straßenrang und gießt "heimlich"! - achja, das waren noch Zeiten... :)


    Gruß
    Doc


    P.S. an diejenigen die beim Westtreffen waren, wir sind in die Parkanlage gegangen um die Lampen zu testen - da sind wir an einem Apfelbaum vorbeigelaufen - es war der "große einsamme", der direkt am Anfang steht!

    Erlebnisorientierter Prepper - LH Ultras

  • Gute Idee,

    Bei uns um die Ecke ist ne öffentliche Parkanlage mit langweiligen Sträuchern. Komisch, aber warum muss immer solch giftiges Zeugs wie Liguster von öffentlicher Hand angebaut werden?

    Vielleicht setze ich da mal was essbares dazwischen...:peinlich:

    luka

    Besorg Dir nen Garten, wirst es nicht bereuen...:face_with_rolling_eyes:

  • Eigentlich eine gute Idee
    aber hier bei uns schlecht. Die Nachbarn die wir hier haben reicht man den kleinen Finger und die wollen die ganze Hand. In der Notsituation würde es nur Streit geben welche Frucht ist für wehm.
    Da Pflanze ich lieber in meinem Garten die Bäume.

  • Zitat von hammer;23332

    Eigentlich eine gute Idee
    aber hier bei uns schlecht. Die Nachbarn die wir hier haben reicht man den kleinen Finger und die wollen die ganze Hand. In der Notsituation würde es nur Streit geben welche Frucht ist für wehm.
    Da Pflanze ich lieber in meinem Garten die Bäume.



    Zur Not den eigenen gepflanzten Baum nachts abgehackt und nach Hause getragen, als Strafe für die Unbelehrbaren...:face_with_rolling_eyes:

    Andererseits, lass sie sich um die paar Äpfel schlagen, dann kannst Du in Ruhe zu Hause Deine Vorräte anknabbern.:peinlich:

  • Hallo,


    oder wir säen Kräuter und Co mitten auf einer Wiese aus...


    Selbst wenn es jemand findet, *Ottonormalbürger* kennt diese eh nicht mehr... :grosses Lachen:


    gruß
    Doc

    Erlebnisorientierter Prepper - LH Ultras

  • Bäume pflanzen


    Hallo,
    in meinem Garten habe ich ein Problem mit Wühlmäusen. Jedes Jahr geht mindestens einer drauf.
    Meine Lösung: Aus Kernen wird nachgezogen und nach 2Jahren mit den vorhandenen Sprossen gut tragender Bäume veredelt.
    Werden diese Bäume dann doch nicht benötigt oder sind sie unschön gewachsen, pflanze ich sie am Waldrand an einer Lichtung aus, wo sich kein Fußgänger hin verirrt, da der Weg ca.80m entfernt ist. In manchen Jahren geht auch hier ein Baum ein -durch Wildverbiß, doch stehen dort schon fast soviele, wie bei mir zu Hause und warten nur auf mich. Ein schönes Gefühl...
    Mit freundlichen Grüßen
    Nikwalla

    „Der Tag mag kommen, da das Zeitalter der Menschen tosend untergeht.Doch heute kämpfen wir!
    Haltet Stand! Menschen des Westens!“

  • Zitat von Nikwalla;27334


    Hallo,
    in meinem Garten habe ich ein Problem mit Wühlmäusen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Nikwalla


    Hallo Nikwalla,


    gegen Wühlmäuse hilft Knoblauch. Einfach ein paar "Zehen" davon auspflanzen und die Wühlmäuse verschwinden.


    Grüße, Hans

  • Wühlmäuse


    Hallo Hans1981,
    danke für den Tip, wie dicht müssen denn die Knollen stehen, damit das wirkt?
    Bei mir geht es um 1200m2 reine Gartenfläche.
    Mit freundlichen Grüßen
    Nikwalla

    „Der Tag mag kommen, da das Zeitalter der Menschen tosend untergeht.Doch heute kämpfen wir!
    Haltet Stand! Menschen des Westens!“

  • Zitat von Nikwalla;27419


    danke für den Tip, wie dicht müssen denn die Knollen stehen, damit das wirkt?


    Hallo,


    es dürfte reichen um die Bäume einige Zehen (4-5) zu pflanzen.
    1200 m² sind ja schon eine ziemlich große Fläche...
    Sobald es jetzt warm wird, kann man pflanzen (Auch im Herbst kann man auspflanzen).


    Wir hatten Probleme mit Wühlmäusen im Gemüsegarten, nach auspflanzen von Knoblauch zwischen Karotten und Salat waren die Wühlmäuse verschwunden. Außerdem hilft Knoblauch auch gegen Blattläuse.


    Alternativ kann man natürlich bei einer großen Fläche, Sitzstangen für Greifvögel (z. Bsp. Bussard) aufstellen.


    Grüße, Hans

  • Die Idee finde ich gut! Allerdings ist da das Problem, dass diese Grundstücke immer jemand gehören und somit man sich immer wieder in den Bereich der Besitzstörung begibt.

    Das kann wiederum zu einer Anzeige führen, wenn man dabei erwischt wird. Und gerade Bäume pflanzt man nicht so einfach nebenbei.

    Zu den Wühlmäusen: Ich habe gelesen, dass Topinambur wunderbar geeignet ist, um die Wühlmäuse abzulenken. Die fressen dann die Knollen, lassen aber den restlichen Garten in Ruhe.

    lg

    der Luchs

  • Zitat von Hans1981;27424

    Wir hatten Probleme mit Wühlmäusen im Gemüsegarten, nach auspflanzen von Knoblauch zwischen Karotten und Salat waren die Wühlmäuse verschwunden. Außerdem hilft Knoblauch auch gegen Blattläuse.


    ... und gegen zu fades Essen :face_with_rolling_eyes:

  • Zitat von logicalman;27435

    ... und gegen zu fades Essen :face_with_rolling_eyes:


    Ja das natürlich auch :winking_face:
    Ich kenne jemand der ißt seit Jahren jeden Morgen 2-3 Zehen Knoblauch.
    Sein Alter von über 80 scheint ihm Recht zu geben...