Fernreisen als Vorbereitung, Reiseberichte, Erfahrungen, Ausrüstung

  • So, dann will ich doch auch mal ein paar "wüste" Bilder einstellen :Cool:


    3.5 Wochen Sahara, 2009


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    Wir waren zu viert mit zwei Fahrzeugen unterwegs


    Schwerpunkt war der Süden und Atlas, 2009 konnten wir noch bis an die Algerische Grenze fahren... Die Jungs in grün mit dem V8 Landcruiser hatten aber nur bedingt Freude an dieser Unternehmung :grosses Lachen:

  • Und weiter geht's
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    Leider habe ich keine Tourenberichte vorverfasst (mein handgeschriebenes Tagebuch wollt ihr nicht sehen :grosses Lachen:)
    Im Moment fehlt mir dazu auch die Zeit, deshalb mal ein paar Bilder und eine kleine Umschreibung

  • So, die letzten zwei...


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    Das essentielle wurde bereits geschrieben
    Ich konnte auf dieser Tour für mich sehr viele Eindrücke gewinnen und Erfahrungen sammeln


    Ich lebte 3 Wochen "ohne" Fleich (ich bewundere die ganzen Hipster-Vegetarier die das durchziehen um Anerkennung von Leuten zu erhalten, die sie meist nicht mal mögen :devil:)
    Ich weiss nun was Dehydration bedeutet und mit dem Geist für Spielchen treiben kann
    Mit der richtigen Technik ist einmal Duschen in 3 Wochen kein Problem :grosses Lachen:
    3 Wochen im Feldbett direkt unter dem Sternenhimmel geschlafen... :smiling_face_with_hearts:

  • Zitat von Scar;276093

    ...Mit der richtigen Technik ist einmal Duschen in 3 Wochen kein Problem...

    Das mus nicht sein!


    Bohre z.B. mit der Messerspitze 3 kleine Löcher in den Deckel einer PET-Flasche und dusch Dich damit ab, indem Du Dir die Flasche über den Kopf oder die zu säubernden Stellen hältst und die Flasche etwas drückst. Zu zweit geht das noch besser. So kann man mit 0,7...1,5l/Person je nach Geschick und Körperbehaarung gut duschen.

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Ciao Rocky


    Habe mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt :peinlich:
    Das war bei "genügend" Wasser die erwähnte Technik, ansonsten funktionieren Feuchttücher ganz gut...
    Wir gingen einmal auf einem Campingplatz "richtig" duschen...


    So, nun ein paar Bilder der 2. Tour 2011
    Leider nur eine Woche, war eine Bergungsaktion with benefits :grosses Lachen:


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    Meine Schwester und ihr Mann wollten ein bisschen im Sand spielen gehen
    Am 2 Tag fiel er vom Wagen und holte sich nen doppelten offenen Beinbruch (wasch dann mal in der Wüsten den Wagen raus)


    Keine 48h später standen mein Vater und ich in der Sahara um das Wägelchen abzuholen :Cool:
    Wenn man dann schon in einem richtigen Männer-Sandkasten ist, bleibt man natürlich und spielt noch ein bisschen :grosses Lachen:


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    Auf dem Heimweg waren wir gezwungen ein Stück nachts zu fahren weil wir keinen schlauen Schlafplatz fanden
    Beim Durchqueren eines Geröllfeldes haben wir unsere Spurstange dezent demoliert


    Als wir unser Nachtlager aufgeschlagen hatten, sass ein junger Marokkaner zu uns (es gab unser obligatorisches Fondue)
    Probiern wollte er nicht, jedenfalls vom Fondue... Das Bier schlug er natürlich nicht aus :grosses Lachen:


    Weil unsere Handys tot waren und die Frauen zuhause wohl durchdrehten, fragten wir ihn ob er Strom habe
    Er sprach zwar nur arabisch, die Verständigung funktionierte aber trotzdem...


    Also fuhr mein Vater mit dem Landy zu seinem (nach seinem Beschrieb) in 5 Min. Fussmarsch entfernten Haus um die Handys zu laden


    Mittlerweilen hatten sich ein junger Student (der etwas englisch und französisch sprach) und zwei Jungs zu mir gesellt


    Wir philosophierten etwas über Gott und die Welt und warteten auf die Rückkehr meines Vaters
    Die erste halbe Stunde war noch ganz passabel für den weiten Weg, nach einer Stunde hatte ich langsam ein etwas mulmiges Gefühl und nach anderthalb Stunden kamen die beiden wieder


    Wir tranken noch etwas und machten uns bettfertig


    Der Marrokaner lud uns mehrfach zu seiner Familie zum übernachten ein
    Wir wollten am Morgen zwar früh los, willigten der Erfahrung halber aber dann doch ein


    Bei ihm angekommen, gab es erstmal eine Hausführung
    Unser Geschirr wurde trotz Gegenwehr unsererseits den Damen des Hauses zum Abwasch übergeben
    Wir sassen in einem grossen Wohnzimmer mit einem kleinen Fehrnseher in der Ecke und schauten Formel 1 aus den 70er Jahren :lachen:


    Als wir uns schlafen legen wollten, hatten die Damen uns selbstverständlich ein ordentliches Mahl zubereitet und wir durften nach der riesenladung Fondue nochmal was leckeres essen :staun:
    Interessanterweise sassen die Frauen draussen mit uns am Tisch
    Wir sassen noch eine Weile zusammen und legten uns dann auf ihrem Dach in unseren Feldbetten schlafen (Vorher wurden wir noch mit Kameldecken überhäuft)


    Am nächsten Morgen war dann ein reichhaltiges Frühstück angesagt


    Nach einem verspäteten Start bemerkten wir auf dem Weg zur Strasse die Spurstange, worauf wir wieder umkehrten um sie nach einem misslungenen Feldversuch bei ihm zu richten


    Wir haben sehr gute Erfahrungen gemacht mit der marokkanischen Bevölkerung (besonders den Berbern), dazu aber dann im 3. Teil mehr...

  • Bei der 3. Reise konnte ich meine bessere Hälfte endlich überzeugen mit zu gehen
    Eigens dafür hatte ich unseren Hänger angeschafft (sie mag keine Krabbeltierchen und die Vorstellung im Zelt oder Feldbett "ungeschützt" in der Wüste zu liegen, behagte ihr nicht so)


    Wir gingen für knapp 3 Wochen im April 2012, leider hatten wir wettertechnisch etwas Pech, es regnete inen Grossteil der Zeit und im hohen Atlas hatten wir sogar Schnee


    Für meine Bessere Hälfte war eigentlich am Hafen von Tanger schon schluss
    Ich liess sie kurz alleine im Wagen um auf der Bank etwas Geld zu wechseln


    Als ich zurück kam, stand der Defender mit Hänger in einer unmöglichen Position, eine Schaar leimschnüffelnde Kinder um den Wagen und sie am durchdrehen


    Ich konnte nicht mal einsteigen, wollte sie mich bereits zurück auf die Fähre zwingen :grosses Lachen: (Hafenstädte haben wohl weltweit was für sich...)


    Ich konnte sie dann doch von einer Weiterreise überzeugen und wurden beteits am gleichen Abend für diesen "Kulturschock" entschädigt
    Wir kamen nicht mehr sonderlich weit und mussten etwas ausserhalb der Stadt am Strassenrad übernachten


    Als wir den Hänger aufgestellt hatten, stand plötzlich ein Bauer mit einer Kanne Tee und Gebäck vor unserer Türe :)
    Wir assen dann etwas zusammen und legten uns anschliessend schlafen


    Dank dem Unfall meines Schwagers haben wir mittlerweilen ganz gute Beziehungen im Süden und müssen eine Woche der Ferien einrechnen, um bei jeder Familie der Umgebung einmal zu essen :grosses Lachen:


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    Das Essen ist genial und die Marokkaner sind sehr freundliche Gastgeber
    Wir hatten auch die Möglichkeit das "Spital" in welchem die Erstversorgung stattfand zu besuchen


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    Nach einer Woche schlemmen, machten wir uns dann auf den Weg Richtung Atlas
    Das erste mal fuhren wir nun auch noch etwas der Westküste entlang


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  • Leute,das ist jetzt langsam gemein....Ich habe die halbe Nacht damit verbracht einen Karton mit Foto`s in Papierform durchzuwühlen...


    Das schlimme dabei ist ich finde bisher keinen Grund dafür n i c h t in den Maghreb zu fahren um die Bilder zu digitalisieren :devil:


    Unten im Karton lag dann schön zusammengefaltet noch der Kaftan den ich mir dort aus diskretionsgründen gekauft hatte...


    Marokkanische Guides oder Führer sind fast ausnahmslos freundllich,aber in der Hartnäckigkeit weltweit einmalig. Ich habe es mir zu Nutze gemacht das ich braune Augen sowie ( damals noch dunkelbraune) Haare hatte uind mit 1,74m nicht sehr gross bin.


    Der Erfolg stellte sich "instant" ein,ohne auch nur einmal ungewollt angesprochen zu werden durch den Souk von Mohammedia zu laufen war schon toll,alles ungestört auf sich einwirken zu lassen. Das Ding habe ich dann den Rest diverser Reisen nur noch zum waschen ausgezogen. Die umgerechnet 20,00 für das Standartmodell in braun waren gut angelegt...


    Wenn dann einer der Markthändler bei einem Kauf merkte was in der Tarnung steckte brachte mir das ausnahmslos eine Einladung zu Unmengen an Pfefferminztee ein. Um dann zu erklären warum ich denn nicht in Jeans rumlaufe :grosses Lachen:


    @ Rocky :


    Das mit der Schulpflicht...


    Dein Sohn hat auf einer der Reisen mehr gelernt als andere ihr ganzes Leben lang. Macht Euch da posthum keine Gedanken drüber :winking_face:

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Zitat von AndreasH;276130

    ...@ Rocky :
    Das mit der Schulpflicht...
    Dein Sohn hat auf einer der Reisen mehr gelernt als andere ihr ganzes Leben lang. Macht Euch da posthum keine Gedanken drüber :winking_face:

    Uns war und ist das schon klar, Lehrern halt nicht...

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • "Quadtour Tunesien 2010


    Ein Reisebericht.

    Im Frühjahr 2010 fuhren 8 Freunde (Andreas, Drops, Frank, Hagen, Mario, Peter, Rocky, Sven) … mit 3 Geländewagen (1 Toyo, 1 Nissan Pickup, 1 Frontera), 2 Anhängern und darauf je 3 Quads in den Süden von Tunesien.

    Die Abfahrt war für 2 Geländewagen, 2 Anhänger mit je 3 Quads und 5 Mann an einem Freitag im Februar in Leipzig um 07:00h, ca. 08:00h sammelten wir Andreas mit seinem Nissan unterwegs an der Autobahn ein. Ein Anhänger wurde umgehangen und es ging Richtung Genua.
    Nervig war das Stück in der Schweiz bis zum San Bernardino und das Gekurve vor Genua. Am Samstag um 09:00h trafen alle 3 Geländewagen im Hafen von Genua ein.

    Die Fähre „Carthage“ sollte wohl 14:00h abfahren. Wärtsilä hatte wohl noch viel zu tun, ca.20:00h ging es dann los.
    Wir hatten 2 Stück 4-Bettkabinen mit 3-Mann-Belegung gebucht.
    Nach mehreren „Erinnerungen“ und zusätzlichen „Vergütungen“ war das Bordpersonal geneigt für alle Gäste je Kabine saubere Wäsche zur Verfügung zu stellen. Das Essen war gut und die See relativ ruhig (ca. 2..4m Wellen).
    Die Verteilung der Kojen war sehr schwierig und führte zu langen Diskussionen. Drops, Peter und Rocky waren sich schnell einig und bezogen eine Kabine. Laut Dritter sind die Drei starke Schnarcher und alle Drei sind tolerant gegen Schnarcher. In der anderen Kabine, welche von Andreas, Frank und Mario bezogen wurde, gab es angeblich Schnarcher und Nichtschnarcher. Die angeblichen Nichtschnarcher machten am Morgen einen mißbrauchten Eindruck.

    Durch die verzögerte Abfahrt in Genua, kamen wir auch später in La Goulette an.
    In La Goulette warteten bereits 2 Teammitglieder, welche das sich entwickelnde Flugwesen genutzt hatten. Ebenfalls kam es zum Treffen mit Freunden, welche in TN leben sowie zum praktischen Tausch von Nahrungsmitteln u.ä.

    Trotz unterschiedlicher Ansichten fuhren wir noch bis ca. 03:00h zum Strand südlich von Gabes. Die unterschiedlichen Ansichten führten zu einem erhöhten Adrenalinspiegel und ermöglichten offensichtlich auch den Schläfrigen die Fahrt bis 03:00h.
    Der Strand südlich von Gabes ist Nachts offensichtlich ein Treffpunkt junger Tunesier um mit sehr lauter Musik am Strand zu tanzen uä. Es lag, wie überall, einiger Müll herum.

    Am nächsten Tag ging es nach Douz. In Douz scheint sich in den letzten 10…15 Jahren nicht viel verändert zu haben. Und das ist gut so.
    Es waren relativ wenige Pauschaltouris unterwegs. Lediglich einige südeuropäische Studenten- und Schülergruppen waren laut den Einheimischen derzeit in der Region unterwegs, über die sie sich beschwerten.
    Der Douz Camp Desert Club Campingplatz war innerhalb der Tage, an denen wir da waren, mal leer und mal bis max ca. 60% gefüllt. Für Moped- oder Quadfahrer sowie Bergzelte standen ausreichend, von Palmenwedeln überdachte, schattige Plätze bereit.
    Problemlos haben wir die 2 Anhänger und den Toyo hier für mehrere Tage bewacht abgestellt.
    Am Anreisetag in Douz wurde gebunkert und die Quads machten eine Testtour rund um Douz um Ladungssicherung usw. zu prüfen. Sie fuhr hinaus in die Dünen südlich von Douz. Schnell wurden diverse zusätzliche Gurte am Gepäck angebracht. Überraschend für einige war das Fahrverhalten der beladenen Quads im Sand. Nach ca. 1 Std. hatten sich die Quadfahrer an das Fahren im Sand gewöhnt und es machte riesigen Spaß.

    Am nächsten Tag sollte es Richtung Djebil und weiter zum Timbain gehen. Kurz vor der Abfahrt wurde an dem Nissan ein Rahmenriß festgestellt. Also kurze Programmänderung. Die 6 Quads fuhren die für das Ende der Reise geplante Bergetappe im Nordosten von Douz bereits jetzt.
    Diese erste große Tour ging früh los, Richtung Nord-Ost. Über glatte Pisten kam die Quadgruppe den Bergen näher. Kaum 10 km nach der Abfahrt bescherte ein Stein Drops den ersten Reifenschaden auf unserer Tour. Mit Tip-Top Reifenstopfen war der Schaden schnell gehoben und weiter ging es der Piste folgend. Wenig später verlor Peter einen Wasserkanister, auch dieser wurde mit diversen Spanngurten wieder verzurrt. Kurz darauf ging es durch Hassans-Mund hinein ins Bergland. Die einzigste Palme an diesem Tag stand wie bestellt in der Mittagszeit am Weg. Nach einer Stärkung fuhr die Quadgruppe dann weiter und viel zeitiger als gewünscht hatten sie den Asphalt wieder erreicht. Über Kebili ging es zurück zum Camp.

    Andreas und Rocky suchten eine Schweißerei und setzten mit der Hilfe Einheimischer und mehreren aufgeschweißten Knotenblechen den Rahmen instand.

    Am nächsten Tag ging es aber endgültig Richtung Süden los. Die 6 Quads fuhren teils querfeld Richtung Cafe du Parc Djebil.
    Die beiden Geländewagen, welche einen Teil der Ausrüstung für die Quads transportierten, fuhren die Piste Douz-Cafe/Polizeistation-Cafe du Parc-Ksar Ghilane laut RKH-Führer, diese ist uninteressant und bietet viel Wellblech.
    Geplant war an diesem Tag als Ziel der Timbain. Jedoch nahm der Wind von Stunde zu Stunde zu und entwickelte sich zu einem leichten Sandsturm. Wie eine Oase bot uns das Cafe du Parc einen Zufluchtsort. Hier wurde das Tagesziel Richtung Ksar Ghilane geändert. Über schnell befahrbare Pisten erreichten die Quads wenig später die Oase mit dem bekannten Quellteich.

    Die schmalen Dünenzüge vor Ksar Ghilane vom Cafe du Parc kommend sowie zwischen dem Ksar und der Oase erforderten -wie immer- etwas Aufmerksamkeit. Zwischen Ksar und Oase nervten viele südeuropäische Nudelliebhaber, welche teilweise ungesichert mit Moped´s hinter Dünen lagen und deren Begleiter sich bei nähernden Fahrzeugen auch überhaupt nicht um eine Absicherung scherten.
    In der Oase Ghilane war relativ wenig los. Zum Glück.
    Die Quads waren schon 1..2h vor den beiden Geländewagen angekommen und die Quadfahrer badeten ausgiebig.

    Sprit gab es am nächsten Tag an einer der Faß-Tankstellen. Die Quads fuhren an diesem Tag eine ausladende Westrunde von Ksar Ghilane nach Zmela. Jedoch hatte der Sandsturm aus West-Richtung viel Sand transportiert und die Quads mußten immer gegen die steilen Dünenhänge fahren. Dort zeigte sich der Vorteil der Allrad-ATV´s. Jedoch kam die Quadgruppe nicht so schnell voran wie erhofft und nahm die Piste nach Zmela zurück über Ksar Ghilane und kamen genau zum Sonnenuntergang im Camp Zmela an. Andreas war mit seinem Nissan direkt nach Zmela gefahren. Hier verpflegte Andreas die abgekämpften Quadfahrer mit einem großem Topf Chili Con Carne.

    Rocky fuhr über die Pipelinepiste und Straße von Ksar Ghilane über Matmata nach Mareth durchs Dahar-Gebirge. Es ist zwar alles asphaltiert, aber trotzdem ist das Stück Matmata-Toujane-Ain Tounine-Mareth traumhaft. Es waren keine anderen Touristen unterwegs.
    Für militärhistorisch Interessierte ist der Besuch des sich am Ortsausgang von Mareth Richtung Medenine befindlichen und vom tunesischen Militär unterhaltenen Museum „Mareth-Linie“ empfehlenswert. Es gab eine sehr gute Führung von einem deutsch sprechenden tunesischen Feldwebel der Fallis.

    Andreas fuhr von Zmela nach Douz um zu bunkern und die Quads fuhren von Zmela durch die Dünen zum Timbain und ein Teil weiter zum See. Die Temperaturen lagen im Schatten bei 38°C.
    Das Wetter hatte sich stabilisiert und die Quadgruppe nahm das Hauptziel der Tour, den See südlich vom Timbain in Angriff. Zunächts ging es zum Tafelberg, der über Pisten und Offroad entlang der Südgrenze des Nationalparks Djebil erreicht wurde. Hier versorgte Andreas alle nochmals mit Benzin und Getränken. Leider gab es auch schlechte Nachrichten. Laut Infos aus Douz hieß es, daß in den nächsten Tagen ein schwerer Sandsturm aufziehen soll. Dies bedeutete ein schmales Zeitfenster für den Weg zum See. Spätestens 14.00 Uhr mußte der Rückweg angetreten werden, egal ob der See erreicht wurde oder nicht (Sicherheit geht vor).
    Kurz nach Sonnenaufgang fuhr die Quadgruppe los. Anfangs über eine kleine Piste und dann durch leichtes Gelände kamen sie gut voran. Aber nun wurden von Kilometer zu Kilometer die Dünen höher und steiler. Stellenweise waren die Dünen so hoch, daß bei deren ersten Anblick kein Durchkommen realistisch schien. Mit Mut und Vollgas gab es doch immer noch ein Weiterkommen. Erschöpft aber glücklich erreichte die Quadgruppe gegen 13.00 (nach 4 Std. Fahrzeit) Uhr den See. Das Bad im See und das darauffolgende Mittagessen mit im Sand frischgebackenem Brot machten alle wieder fit für den Rückweg. Allah hatte ein Einsehen und zeigte mit einer LKW-Spur einen leichteren und schnelleren Weg zurück zum Timbain. Gespickt mit atemberaubenden Steilabfahrten hat die Quadgruppe nach 2,5 Std. den vereinbarten Treffpunkt mit Andreas und Rocky erreicht.

    Rocky mußte auf dem Weg von Mareth Richtung Timbain in Douz nicht nur für alle bunkern, sondern auch die sich selbst aufgelöste Abgasanlage des Frontera schweißen lassen. Viel Rödeldraht als Zusatzwerkstoff beim Autogenschweißen sowie eine emaillierte Kühlschranktür für die Ummantelung des Schalldämpfers halfen (20,00DT).

    Auf der Piste zwischen dem Schild „www.sud-extreme.com 20KMS“ am südlichen Zaun des Nationalparks und Timbaine ging es zu wie in der Hainstraße (Leipzig). Beim Warten an dem Schild auf andere Teilnehmer der Gruppe, kamen in 2h in verschieden großen Gruppen unabhängig ca. 40 Enduros, 2 4x4-LKW und 10 Geländewagen vorbei. Am Timbaine gibt es feste Camps.

    Auf der Fahrt vom Cafe du Parc nach Douz sind wir die sehr angenehme und schöne direkte Sandpiste gefahren. Diese Piste ist aus Richtung Douz sogar ausgeschildert. Einige wenige Pauschaltouris in Touribombern (Toyota´s örtlicher Reiseagenturen mit Führer) sind auf dieser Piste unterwegs.

    Nach einer Zwischenübernachtung in Douz ging es über Kairuan nach Hamam Lif.
    In Kairuan waren die Mopedscouts sehr nervig und sehr aggressiv. Sie attackieren jedes ausländische Fahrzeug innerhalb der Stadt. Dies gilt ebenfalls für die selbst ernannten Führer und die Händler in der sehr schönen Medina.

    Der Camping Hamam Lif Cedria Plage scheint ein altes und kaum genutztes Jugendlager oder Ferienlager in einem „etwas brauchbaren“ Zustand zu sein. Die Unisex-Sanitäranlagen verdienen max eine Note 4..5. Die Zufahrt von der Hauptstraße über die Gleise hat sich geändert.
    Nach Tunis kann man mit der Bahn fahren. Der Bahnhof liegt ca. 10 Minuten vom Campingplatz entfernt. Hier fahren auch Taxis nach Tunis.

    Da wir einen Reservetag übrig hatten, fuhren Drops, Frank, Mario und Rocky mit dem Taxi nach Tunis zum Bummel durch die Medina.
    Die Taxifahrten zwischen Cedria Plage und Tunis sowie zurück waren eindeutig die gefährlichsten Momente dieser Reise. Arabische Musik bis zum Endanschlag und freihändiges Fahren mit wackelnden Händen am Fahrzeughimmel (Taxifahrer) bei 100km/h über eine längere Strecke. Wir hatten viel Spaß dabei, aber es ist nicht empfehlenswert für schwache Nerven.
    Der Preis für die Fahrt von Cedria Plage und Tunis sowie zurück bei 4 Fahrgästen in einem Polo betrug in Summe 30,00DT inkl. Kaffe für jeden Fahrgast in einem Kaffeehaus an der Strecke.

    An einem Freitag im März erfolgte die Rückfahrt mit der Fähre nach Genua. In Genua kamen wir ca. 16:00h an, ab Chur gab es Schneetreiben.
    Am Sonntag kamen alle gut zu Haus an.

    Zusammenfassung:

    Früher brauchte man von Douz zum Djebil ca. 1-1,5 d und von dort zum Timbain das gleiche nochmal. Heute braucht man von Douz zum Timbain ca. 4h.

    Caffee´s gibt es südlich Douz an den Pisten wie Sand am Meer bzw. in der Wüste. Am See südlich vom Timbain gibt es auch schon ein Camp. Ebenso mehrere südlich von Ksar Ghilane.
    In Douz gibt es einen 4x4-Abschleppdienst Service Sud mit Unimog´s usw.
    Auf dem Campingplatz Desert Camp Douz waren relativ wenige Off-Road-Reisende und nur 2 Womo´s.

    Es waren 02-03/2010 sehr wenige Pauschaltouris in TN unterwegs, im Süden praktisch gar keine. Dies liegt sicherlich auch an den Hinweisen des AA für den genannten Zeitraum:
    "Das Auswärtige Amt rät bei Aufenthalten in Tunesien – wie in allen Ländern der Region – zu erhöhter Aufmerksamkeit. Es weist insbesondere auf die Gefahren bei Reisen in die Sahara im Grenzgebiet zwischen Tunesien, Algerien und Libyen hin, das südlich der Wüstenoasen Tozeur und Nefta gelegen ist. Von den tunesischen Behörden ausgewiesene Sperrgebiete sollten in jedem Fall gemieden werden."
    "Von Reisen in die Saharagebiete südlich von Es Sabria in Richtung El Borma wird dringend abgeraten.""



    Gruß



    Nachtrag
    Erklärung zu "das sich entwickelnde Flugwesen": Das kommt aus "Die Kuh im Propeller" https://www.youtube.com/watch?v=pJDPSLtsK2c





    Zwischen Gabes und Douz.




    Douz




    Krämerladen in Douz.




    Marktplatz in Douz.







    Schweißarbeiten am Rahmen.




    Fleischer in Douz.




    Douz




    Von Douz zum Djebil.




    Ein Sandsturm zieht auf.







    CP in Ksar Ghilane.




    Der Naturpool in Ksar Ghilane.




    Faß-Tankstelle in Ksar Ghilane.




    Ksar Ghilane




    Ksar Ghilane




    Ksar Ghilane










    Aufstellung am Monument für General Leclerc bei Ksar Ghilane.




    Auf dem Weg zum verlorenen See.










    Am verlorenen See.













    Durchs Dahar-Gebirge.




    Bergoase




    Mareth-Linie




    Militärmuseum




    Bunkeranlagen






















    Camp in der Nähe des Timbain.




    Seitenstraße in Kairouan.




    Kairouan




    Kairouan




    Kairouan




    Seitenstraße in Kairouan.




    Moschee in Kairouan.




    Gebetsraum in der Moschee.




    In der Medina von Tunis.




    Zurück in Europa.




    Hier warten Allradler auf die Überfahrt nach Tunis.



    Fotos und Text sind von mehreren der Reisenden.

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Fahrzeuge

    Ich möchte hier lediglich mein Fahrzeugkonzept vorstellen und keinen Paralleltrööt zu bereits bestehenden eröffnen.

    Selbstverständlich braucht man nicht unbedingt ein Kraftfahrzeug, denn man kann auch wandern, einen Bollerwagen ziehen, eine Gummikarre (einachsige gummibereifte Karre) schieben, mit dem Fahrrad oder Moped unterwegs sein.

    Aufgewachsen in einer Familie, die seit den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts sehr fahrzeugaffin war (meine Urgroßeltern und Großeltern hatten einen Fuhrbetrieb, mein Vater war zu DDR-Zeiten Betriebsleiter beim staatlichen Kraftverkehr, meine Brüder und ich haben Berufe in der KFZ- und Motorenbranche und ein Leben lang darin gearbeitet), kommen für mich nur Kraftfahrzeuge in Frage. Auch mein Rasenmäher und meine Kettensäge haben Verbrennungsmotoren.
    Als ich 5a alt war, hat unser Vater uns ein kleines Auto gebaut. Die Karosse ähnelt einem IFA F9 Cabrio. Vorn können 2 Kinder nebeneinander sitzen und hinten einer quer zur Fahrtrichtung. Der Motor ist vom Moped Simson SR2 und die Hinterachse von einem Motorrad mit Seitenwagenantrieb. Die Bedienung ist wie bei einem normalen PKW. Die maximale Geschwindigkeit beträgt ca. 25km/h. Mit dem Auto sind wir oft am Wochenende ins Freibad oder zur Eisdiele gefahren.
    Später kamen ein Simson SR2, ein S50, Trabant P601, Toyota Corolla, Opel Campo, Jeep Cherokee, Iveco Daily und Opel Frontera hinzu. Bei meiner Frau sind es ein Subaru Travel, ein Impreza sowie ein Hyundai Tucson AWD. Und ein ATV Kymco MXU 300R haben wir auch noch.
    Derzeit haben den Frontera für mich, den Hyundai für meine Frau und unser Sohn (neben einem normalen PKW) das ATV.

    Seit wir Allradler fahren, möchten wir das nicht mehr missen. Zum einen ist Offroad ein Hobby von uns, dann hat man deutliche Reserven im Winter und man kann auch mal abseits der befestigten Flächen fahren.

    Bei allen unseren Allradlern habe ich Optimierungen vorgenommen. Diese Umbauten sind alle so ausgeführt, daß keine Überlastungen an Motor, Antriebsstrang, Achsen, Lenkung usw. entstehen.

    Nach anfänglichen Irrungen beim Campo sind dieser, der Jeep und der Frontera mit OME-Fahrwerken ausgestattet wurden. OME hat den Vorteil, daß es aus Australien stammt und dort nicht für die Fahrt zur Eisdiele entwickelt wurde. Am Hyundai sind zusätzlich Spacer (Distanzscheiben an den Federn) verbaut, die bringen 30mm mehr Bodenfreiheit.

    Beim Jeep hatte ich eine Schutzplatte aus Stahlsandblech und beim Hyundai eine aus dem originalen Zubehör unter dem Motorraum geschraubt.

    Auf den Geländewagen habe ich immer All Terrain-Reifen drauf, meist BFG All Terrain T/A KO oder dessen Vorgänger. Ich habe immer einer Nummer größer ausgewählt als original, da braucht man noch keine Angst zu haben bzgl. erhöhtem Verschleiß und man hat keine Probleme bei den Prüforganisationen oder bei Kontrollen. Und auf den Subarus sowie dem Hyundai waren/sind Ganzjahresreifen mit hohem Negativanteil, wie z.B. den Vredestein Quatrac.
    Auf dem Iveco waren Reifen mit Z-Profil auf beiden Achsen.
    Und Reifen sollten immer ein Breiten-Höhen-Verhältnis von wenigstens >=60 besser 65 haben.

    Alle meine Allradler bis auf den Iveco hatten/haben selbst gebaute Dachträger.
    Was es da im Zubehör gibt ist oft Müll, der nicht pistenfest ist. Handwerkerträger biegen sich gerne durch, bei einem orginalen Dachträger für den Mitsubishi L200 war ich dabei als der Dellen ins Dach machte und einen originalen für den G habe ich in der Wüste abfallen sehen.
    Ich nutze für Fahrzeuge mit Regenrinnen Füße und Querträger von LP, für Relings Querträger von Thule oder MontBlanc. Darauf schraube ich dann eine Platte aus Alu Duett 2,5/4,0 mit ca. 2cm Abkantungen, welche an den Ecken verschweißt sind. Ringsum habe ich immer Ringschrauben montiert, man kann aber auch Airlineschienen o.ä. nehmen. So habe ich auch schon Dachlasten von ca. 200kg sicher transportiert.

    Mein Opel Frontera Sport mit dem C20NE (2,0B, 115 P, einer der meistverbauten Opelmotoren) ist nunmehr 21a. Ich habe ein OME-Fahrwerk eingebaut, die Drehstäbe vorn sind 4cm vorgespannt, hinten habe ich die Schäkel um 10cm verlängert, BFG-AT-Reifen eine Größe größer montiert, einen selbstgebauten Dachträger drauf und eine Kiste im Fahrzeugheck.
    So fahre ich das Fahrzeug im Alltag, im Gelände und das Fahrzeug ist fernreisetauglich.

    Im Campo, Jeep, Iveco und Frontera hatte/habe ich ja Ausbauten vorgenommen. Beim Campo aus Sperrholz, beim Jeep aus Tischlerplatte im Iveco aus Siebdruckplatten und Tischlerplatte und im Frontera aus Siebdruckplatten.
    Sperrholz ist leicht und billig, aber nicht stabil und muß lackiert werden. Tischlerplatte ist relativ dick und muß lackiert werden. Siebdruckplatten sind zwar teurer, aber sehr stabil und brauchen nicht lackiert werden und haben ein wischfeste Oberfläche.


    Am Hyundai habe ich eine starre AZV nachgerüstet, alle anderen Allradler bis auf den Campo hatten schon eine AZV dran. Starre sind bei KFZs, welche auch nur gelegentlich abseits der Straße fahren, sinnvoller. Staub, Wasser, Schlamm usw. setzt die Klapp-, Steck- und sonstige Mechanichtsnutzsysteme nur zu, sodaß ein hoher Pflegeaufwand entsteht und im E-Fall das Ganze evtl. versagt.

    Mit unserem Frontera und Hyundai können wir jederzeit zu einer Campingtour oder Fernreise aufbrechen und dabei auch autark stehen.

    Am Quad bzw. richtiger ATV ist lediglich auf dem Heckträger eine große Kolpin-Box montiert. In die paßt Werkzeug, Spaten, Pflichtausrüstung, Kompressor, wasserdichte Packtaschen, 2 Helme und Jacken. Die Packtaschen können auch gefüllt auf den vorderen Träger.

    Zur mitgeführten Ausrüstung gibt’s einen getrennten Beitrag.





    Beim Ausbau des Frontera. Die Bodenplatte wird mit 3 Gurten (mittig an der Sitzverriegelung und an 2 C-Ösen am Boden im Heck) verzurrt.




    Die Schlafstellung.Der Beifahrersitz wird nach vorn geklappt, eine Platte wird nach vorn geschwenkt und abgestützt, so entsteht eine ca. 1,8m lange Liegefläche.




    Fahrfertig




    Hyundai mit Dachträger.




    2 je 120l-BW-Zargesboxen.









    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Super Idee mit dem Dachträger! Hab auch immer wieder nach Trägern geschaut, aber was da für Preise aufgerufen werden...:nono:
    Aber jetzt muß ich mal ganz blöd fragen: Wie schauts mit dem TÜV aus? Muß ich den abnehmen lassen?


    Bei meinem Kofferraum überlege ich mir, dort Airline-Schienen einzubauen, zum einen natürlich um Gepäck zu verzurren, zum anderen um einen Zwischenboden (für den Urlaub) einzubauen, der aber relativ einfach wieder auszubauen geht. Aber den Zwischenboden mit den Schienen zu realisieren, darauf bin ich erst gekommen, als ich mir deine Bilder angeschaut habe. Ich wiederhole mich zwar, aber nochmal ein Dankeschön für die Anregungen!:gratuliere:


    Gruß Wolfgang


    Ach ja, nette Palme :lachen:

    Männer werden nicht erwachsen, die Spielzeuge werden nur größer und vor allem teurer :lachen:

  • Zitat von Wolfgang75;276273

    Super Idee mit dem Dachträger! ...Aber jetzt muß ich mal ganz blöd fragen: Wie schauts mit dem TÜV aus? Muß ich den abnehmen lassen?...

    Wenn er mit üblichem Werkzeug montiert oder demontiert werden kann und nicht seitlich hervorsteht, zählt es als Ladung und bedarf keiner Abnahme.




    Zitat von Wolfgang75;276273

    ...Ach ja, nette Palme

    Danke! Stimmt! Und ist ja auch ohne irgendeinem Logo am Stamm.

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • @ Rocky


    Hoffe jetzt den Thread nicht zu sehr in OT abdriften zu lassen, aber eines interessiert mich doch noch:


    So wie ich das verstanden habe hast Du bei deinen Fahrzeugen jeweils einen Unterfahrschutz montiert. Macht Sinn, ist eine gute Sache und ich bzw meine Ölwanne an einem vorherhigen Fahrzeug wäre auch schon froh gewesen (ne, nix passiert, war nur 'ne Delle).


    Aber wie sieht es mit der Wärmeentwicklung aus? Weil rein theoretisch "behindert" so eine Platte unter dem Fahrzeug den Luftstrom. Betrifft wohl mehr ältere KFZ, neuere haben sowieso Plastik drunter.

  • Zitat von Jaws;276291

    ...Hoffe jetzt den Thread nicht zu sehr in OT abdriften zu lassen, aber eines interessiert mich doch noch...

    Das ist doch nicht OT. Dafür ist der Trööt doch da.



    Zitat von Jaws;276291

    ...So wie ich das verstanden habe hast Du bei deinen Fahrzeugen jeweils einen Unterfahrschutz montiert...
    Aber wie sieht es mit der Wärmeentwicklung aus? Weil rein theoretisch "behindert" so eine Platte unter dem Fahrzeug den Luftstrom. Betrifft wohl mehr ältere KFZ, neuere haben sowieso Plastik drunter.


    Ich schrieb in https://www.previval.org/forum…244&viewfull=1#post276244 :"Beim Jeep hatte ich eine Schutzplatte aus Stahlsandblech und beim Hyundai eine aus dem originalen Zubehör unter dem Motorraum geschraubt."


    Hier

    kann man gut die nachgerüsteten Schutzplatte aus Stahlsandblech sehen. Nicht nur der Motor, sondern auch die durch das OME-Fahrwerk ungeschützte Lenkung ist so besser geschützt. Durch die Höherlegung des OME-Fahrwerks kommt von unten sowie mehr Luft ran und die originale Gummischürze am Frontmittelteil hatte ich entfernt. Durch das große Lochbild im Sandblech kommt so in Summe sicher genau soviel Luft dran wie im originalem Zustand.


    Beim Hyundai entspricht die Stahlschutzplatte der Form der originalen unteren Kunststoffmotorraumabdeckung, wodurch sich die Luftverhältnisse nicht ändern.



    Gruß

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Rocky,Deine selbstgebauten Dachträger gefallen mir sehr gut !


    Du hast ja bei dem Hyundai die vorhandene Dachreling genutzt zum befestigen...Bei einigen Hertsellern hätte ich da Bedenken was die Festigkeit betrifft. Gibts da ne Möglichkeit festzustellen wie die Dinger montiert sind o h n e den Dachhimmel komplett zu demontieren ?


    Ich hatte vorhin bei mir mal geguckt,sehen lässt sich da nicht viel,hatte beim kombi oberhalb der Heckklappe mal den Himmel etwas gelöst und mit der Taschenlampe reingeleuchtet.Bringt aber nicht viel,die Verschraubungen sind wohl in einem Längsträger in Sandwich-Bauweise versteckt :frowning_face:
    Irgendeine Idee für eine W 210 E-Klasse Kombi ? Mercedes hatte da auch keine Info`s ausser dem Mantra artigem wiederholen von " bis zu 75 Kg " *grr*

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Morjen,


    bei einem MB W210 hätte ich da keine Bedenken.


    Die originalen Halterungen für Relings, welche ich bisher gesehen habe, sind alle ausreichend für die angegebene Dachlast dimensioniert gewesen.


    Bedenken hätte ich bei Nachrüstsystemen, bei denen noch am KFZ Löcher gebohrt werden müssen, Nietmuttern eingebracht werden müssen usw.


    Inwieweit man im E-Fall die eingerechnete Sicherheit bzgl. der max. Dachlast ausnutzt und mehr drauf packt, muß dann jeder selbst entscheiden.
    Dem Hersteller bleibt nur das Vorbeten seiner Angaben.



    Gruß

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Nächste Runde:


    Skandinavien 2014, knapp 4 Wochen


    Wir fuhren nach Kiel und von da mit der Fähre nach Oslo
    Von da nach Bodö und mit der Fähre auf die Lofoten


    [ATTACH=CONFIG]34567[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]34568[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]34569[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]34570[/ATTACH]


    Von den Lofoten fuhren wir über die E8 nach Finnland
    [ATTACH=CONFIG]34572[/ATTACH]
    Dort schauten wir uns Santa Claus Village in Rovaniemi an (Wunsch BEVA :grosses Lachen:)


    [ATTACH=CONFIG]34571[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]34573[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]34574[/ATTACH]


    In Finnland verbrachten wir nur 3 Tage und fuhren dann über Schweden und Dänemark zurück in die Schweiz

  • Zitat von Sam Hawkins;276333

    @ Scar: Kannst du ein wenig mehr zu deinem Trailer erzählen? Dat Ding sieht spannend aus!


    Ist ein Amerikaner, wurde eine Zeitlang von einer Deutschen Firma Importiert.


    Hat mich auch mal gereizt :crying_face:
    Auf Nachfrage hies es, nicht mehr Rentabel da zu hohe Einfuhrzölle und damit zu Teuer.


    gruss unabhäniger

    „Im Krieg ist die Wahrheit das erste Opfer“