Sinnvolle Impfungen

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  • Zitat von Hunted;86017

    Schulwissen aus den 80ern..


    Warum unterstellst Du mir, dass ich auf diesem "Wissen" stehen geblieben bin?


    Werd jetzt mal nicht unverschämt, bleib sachlich und akzeptiere andere Meinungen.


    LG
    Peace

    Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits.

  • Hallo liebe Foris,


    bei aller Kontroverse in der Sache, bitte ich Euch darum, unsere bewährte Forumskultur eines freundlichen Umgangs miteinander nicht aus dem Blick zu verlieren.


    Ich mag durchaus gute Dispute und gehe einer kontroversen Debatte nicht aus dem Weg, aber dann gehört auf ein Argument ein Gegenargument, am besten sachlich fundiert und mit Quellenangabe. Ein Angriff ad hominem (Herabsetzung der Person des Diskussionspartners) bringt gar nichts, ausser Ärger und mieser Stimmung.


    Danke für Euer Verständnis!


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Zitat von Hunted;86017

    Schulwissen aus den 80ern..


    geht es etwas konkreter?


    Mit der Allgemeinbildung von den heutigen Jugendlichen nehme ich es allemal noch auf.


    Es müsste auch beim letzten Akademiker angekommen sein, dass Wissen immer relativ ist.
    Erst wird etwas abgelehnt, dann doch befürwortet.
    Dann verdammt um später wieder als Weisheit gebracht zu werden. Gerade im medizinischen Bereich häufig zu beobachten und ich lese oft und schon seit Jahren ganz tapfer die Ärztezeitung meiner Frau mit. :peinlich:


    Nun zum Thema Impfung:


    Was ich immer mache: FSME Impfung


    Zitat


    Die Grundimmunisierung gegen FSME besteht aus drei Teilimpfungen. Es wird empfohlen, die ersten beiden Impfungen im Abstand von ein bis drei Monaten durchzuführen. Die dritte Teilimpfung (Grundimmunisierung) wird nach fünf bis zwölf Monaten verabreicht. Aufgefrischt wird in zwei Schritten: einmal nach drei und ein weiteres Mal nach fünf Jahren. Personen über 60 sollten alle drei Jahre ihre FSME-Schutzimpfung auffrischen lassen.

    aus: http://www.aerztezeitung.at/ar…ng-zecken-borreliose.html


    Und Tetanus, wenn notwendig.


    Es müssen nicht alle Impfungen schlecht sein, oder eben gut und sinnvoll sein. Auch gibt es oft Unterschiede in der Qualität der Impfstoffe.


    Ich würde immer abwägen, mich umfassend informieren und wenn möglich dann die Entscheidung treffen.



    LG, handyman

  • Hallo zusammen


    Dieses Thema heizt nicht nur jetzt im Forum die Stimmung auf, sondern auch regelmässig in den Medien.


    ICH bin der Meinung, dass wir 2 Gebiete untescheiden sollten.


    1. Die nötigen Kinderkrankheiten, was das ist müsste man noch genau definieren.


    2. Die Modeimpfungen unserer Pharmakollegen.


    Ich denke auch, nur diese beiden Punkte können uns tagelang beschäftigen und es kommt nicht so viel raus.


    Denn einiges ist Internetwissen, eiges ist "gehört von", einiges ist vermutet, und anderes von der Presse verzapft.


    Was ist jetzt richtig?


    Fakt ist, dass bei uns eine Schule die sich strikte weigert zu impfen für eine Masernepedemie verantwortlich war.


    Gut das kann man jetzt werten wie man möchte ..........




    Viele Grüsse, Ernst

  • Gerade bei solchen Impfungen wie gegen die Masern frage ich mich, wie ich und alle meine Schulkameraden so alt werden konnte. Wir haben die Masern bekommen und gut war's.

  • Zitat von qittatun;86033

    Gerade bei solchen Impfungen wie gegen die Masern frage ich mich, wie ich und alle meine Schulkameraden so alt werden konnte. Wir haben die Masern bekommen und gut war's.


    Hallo qittaun


    Kannst Du zweifelsfrei sagen, dass Du nicht geimpft wurdest?


    Denn zu unserer Zeit war das einfach so, dass man zwischendurch mal geeimpft wurde, oder so einen bitteren Zucker in der Schule bekam.
    Zudem ist die Masernimpfung so früh, dass Du Dich kaum daran errinnern kannst.


    Viele Grüsse, Ernst

  • Jawoll, das kann ich. :o) Bei uns gab es nur die Schluckimpfung gegen Kinderlähmung, sonst nüschd. Masern, Windpocken, Röteln sollte jeder selber ausbrüten.

  • Zitat von ID 2;86040

    Hallo qittaun


    Kannst Du zweifelsfrei sagen, dass Du nicht geimpft wurdest?


    Denn zu unserer Zeit war das einfach so, dass man zwischendurch mal geeimpft wurde, oder so einen bitteren Zucker in der Schule bekam.
    Zudem ist die Masernimpfung so früh, dass Du Dich kaum daran errinnern kannst.


    Hallo Ernst,


    in D wurde die Masernimpfung erst ab 1973 als empfohlene Regelimpfung eingeführt. Fast jeder davor Geborene hat die Masern als Kinderkrankheit mitgemacht, Ich dummerweise während der Sommerferien, was mich damals schrecklich geärgert hat. :traurig:


    Viele Grüsse


    Matthias


    P.S. Der bittere Zucker war Schluckimpfung gegen Polio. Bekamen wir in D in der Schule auch.


    P.P.S. Randnotizen zur Polioimpfung:


    1. Heute ist man man von der Schluckimpfung mit abgeschwächtem Lebendimpfstoff weg (Impfrisiken) und gibt eine Injektionsimpfung mit Totimpfstoff.


    2. Polio, was ist das? Ist doch ausgerottet. In Europa ja, in Afrika oder Indien keineswegs. Eine Polioimpfung, die wir alle als Kinder und Jugendliche bekommen haben, hält übrigens verlässlich auch nur zehn Jahre. Wer in Endemiegebiete fährt, sollte seinen Impfstatus überprüfen und sich ggf. eine Auffrischungsimpfung holen. Man kann sich durchaus noch "Kinderlähmung" mit irreversiblen Lähmungen im Erwachsenenalter holen.

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    Benjamin Franklin (1775)

  • Hallo zusammen!


    Wenn man das ganze Pro und Kontra in Bezug auf Impfungen so anschaut, wird man als Laie auch nicht wirklich schlau.
    Und ich kann weder die eine, noch die andere Seite voll und ganz bestätigen, deshalb ist es müßig für mich, mir darüber den Kopf zu zerbrechen.
    Und übrigens dürfte es auch medizinisch gebildeten Menschen äußerst schwer fallen, wirklich objektiv zu bleiben, denn denen wird doch vorgekaut, was sie zu tun haben, zu glauben haben und nach welchen gesetzlichen Richtlinien sie sich im beruflichen Alltag zu halten haben.
    Es ist so wie überall im Leben, eine gesunde Skepsis ist sicher immer angebracht, Schwarzmalerei hilft auch nicht weiter und dass Ängste Probleme durchaus heraufbeschwören können, dürfte auch bekannt sein.
    Und leider hilft Sorglosigkeit nicht Zwangslos vor Unglücksfällen. Für mich ist das alles in sich nicht wirklich schlüssig und ich werde weiterhin alles dann entscheiden, wenn es notwendig und sinnvoll ist.


    Noch ein Hinweis finde ich sehr interessant und dürfte speziell für Zeiten, in denen auch wieder bei uns Mangelernährung angesagt sein könnte:


    Zitat

    Wie Prof. Heininger, einer der vehementesten Impfbefürworter und stellvertretender Vorsitzender der Ständigen Impfkommission (STIKO) selbst in seinem Buch "Handbuch Kinderimpfung" ausführt, haben Hunger und Mangelernährung einen starken Einfluss auf die Empfänglichkeit für Infektionskrankheiten. Es gibt zahlreiche Hinweise, wonach Wohlstand der größte Feind der Infektionskrankheiten ist.

    aus: http://www.impfkritik.de/rueckgang-der-seuchen/


    Jetzt fragt sich natürlich, wie könnte sich eine Impfung auswirken, wenn der Körper schon geschwächt ist, ob dann die Risiken unerwünschter Nebenwirkungen größer sind. Sehr wahrscheinlich, vermute ich jetzt einmal.


    Zur Polio: Meine Mutter hatte Polio und diese Erkrankung ist schon ätzend.


    Zitat

    Über 90 Prozent der Infektionen verlaufen ohne Beschwerden, in den restlichen Fällen kommt es meist zu einer fieberhafte Erkrankung mit Kopf- oder Halsschmerzen bzw. leichtem Durchfall. Beim voll ausgeprägten Krankheitsbild hingegen kommt es zu einer Gehirnhautentzündung (Meningitis) und in weiterer Folge zu schlaffen Lähmungen an Armen und Beinen, die auch nach Abklingen der Erkrankung weiterbestehen können.


    Wenn man zu den Pechvögeln gehört, die ein Leben lang darunter leiden, dann würde man sich bestimmt Vorwürfe machen, wenn man eine Impfung verweigert hätte.
    Zugegeben: Tritt ein bleibender körperlicher Schaden durch eine Impfung hervorgerufen auf, dann ist es natürlich genauso ein großes Ärgernis für den Betroffenen.


    Ich weiß, die Menschen hätten oft gerne Antworten, denen sie vollkommenen vertrauen können, auf die 100% Verlass ist. Aber so ist das Leben nicht, es wird immer
    Ausnahmen geben, die nun mal die Regel bestätigen. Diesen Satz hörte ich so oft und habe ihn bis heute nicht wirklich begriffen:
    Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Wenn mir das jemand mal so richtig gut erklären könnte,.. es gäbe doch glatt ein danke, gefällt mir dafür :lachen:.



    LG, handyman

  • Hallo Handyman!


    An sich ist der Satz eigentlich falsch. Er soll eigentlich aussagen, dass trotz der Existenz von Ausnahmen eine Regel nicht zwingend falsch sein muss. Das heißt aber noch lange nicht, dass die Ausnahme die Regel bestätigt. Andersherum, mit Mengenlogik argumentiert, deklariert man alle möglichen Fälle, die nicht gewünscht sind, als Ausnahmen. Der Satz ist also mehr Scheinargument als wirkliche Weisheit :grinning_squinting_face:



    Zum Thema Impfen: Ich halte es für eine mindestens sehr mutige These, zu behaupten, die Impfung wäre einzig zum Zwecke des Profits der Pharmaindustrie erfunden. Beispiel: Auch in der DDR wurde geimpft :grinning_face_with_smiling_eyes: (Polio, MMR, Tetanus, Diphterie, Keuchhusten.. bin mir nicht sicher, wie es dort mit jährlichen Grippeimpfungen aussah)
    Aber auch dort gab es Nebenwirkungen, starben Kinder.


    Ich für meinen Teil halte Impfungen durchaus für sinnvoll, etwas vorsichtiger bin ich jedoch bei allerlei Grippeimpfungen.

  • Für mich gilt generell: Vorbeugung ist die beste Vorsorge.


    - Immunsystem stärken


    - mechanischer,


    - chemischer Schutz gegen Parasiten als Krankheitsüberträger


    - erst an letzter Stelle Impfschutz.


    - Mehrfachimpfungen an Kleinkindern halte ich für versuchten Totschlag (darüber möchte ich abernicht weiter diskutieren; jeder soll tun wie er kann und möchte)


    Einzig Polio und Tetanusimpfungen halte ich in gewissem Rahmen für sinnvoll. Letztere nun auch nicht mehr so, nachdem ich den Artikel Dr. Loibners gelesen habe.
    Warum?
    Polio kommt wieder vermehrt mit Immigranten aus Ländern in denen diese Erkrankung noch virulent ist; (=keine Voreingenommenheit gegenüber Einwanderern!)
    Eine Erkrankung schädigt womöglich fürs Leben, ist nicht therapierbar und kann auch tödlich enden. (Nona, wie`s Leben halt...)


    Tetanus-Impfprophylaxe ist sehr fraglich, wenn man den (wissenschaftlich untermauerten!) Artikel des Dr. Joahnn Loibner liest. Bitte erst diesen Artikel aufmerksam lesen, dann antworten. Er besagt, dass der Rückgang an Tetanusinfektioenn vor allem mit der verbesserten Wundversorgung und Immunstärke(=u.a. bessere Ernährung) heutzutage zu tun hat.


    Zu den beiden ersten Punkten:


    Infektionen durch Parasiten sind wie oben schon von anderen erwähnt am besten durch passende Kleidung, Abschirmung (Netze) und Repellents zu vermeiden.


    Als natürliches Mittel zur Insektenabwehr gegen Borreliose und FSME (und eine Reihe anderer Infektionen) empfiehlt sich bei Mensch und Tier vorbeugend kaltgepresstes Kokosöl aufzutragen. Die verlinkten Informationen hierzu sind sehr lesenswert! Mir ist klar, dass im S&P-Ernstfall Kokosöl nur schwer herzustellen ist; ich hoffe darauf eine einheimische Alternative dazu zu finden.


    Kokosöl-Inhaltsstoff Laurinsäure:

    Zitat

    Laurinsäure kann bei fettumhüllten Viren die Lipidhülle durchdringen und rasch abbauen und damit zum Absterben der Viren führen. Zu den fettumhüllten Viren zählen Herpes, Masern aber auch das Aids auslösende Virus HIV.


    http://www.kokosoel-info.de/59…oel-von-dr-goerg/#more-32 (das ist keine Werbung, bitte Infos beachten!)


    ... somit wirft die Behandlung mit Laurinsäure weitere Fragen auf...


    LG
    althea

  • Also ich habe bis jetzt alle Impfungen gut vertragen und werde daher diese auch weiterhin vornehmen lassen, wenn die Fristen wieder abgelaufen sind. Und ich fühle mich - trotz Impfungen - sauwohl!:lachen:


    Da es hier um Prepardness geht, komme ich nicht ganz klar mit der Einstellung, die nötige Impfung hole ich mir dann, wenn ich sie brauche. Da könnte ich aber vielleicht keine Möglichkeit haben an die nötige Imfpung ran zu kommen. Ich habe mir soeben den österreichischen Impfplan (https://www.sozialversicherung…/772539_impfplan_2011.pdf) angesehen. Und eigentlich bis auf die jährliche Influenzaimpfung, bin ich da nicht schlecht aufgestellt. Die Influenza stufe ich nicht als so bedrohlich ein, bzw. habe ich mal gehört, dass sie ohnehin nicht immer den richtigen Virenstamm mit der Impfung erwischen.


    Auf diversen Websites von Impfinstituten, wie z.B. http://www.tropenzentrum.at/ oder http://www.tropeninstitut.at/ finden sich auch Länderempfehlungen. Hier sind für Osteuropa und für den europäischen Mittelmeerraum noch zusätzliche Impfempfehlungen zu finden (Hepatitis, Meningokokken - Meningitis, Poliomyelitis, Typhus, Tollwut). Was ist von diesen Imfpungen zu halten, wenn man an diverse Szenarien denkt und nicht grundsätzlich gegen Imfpungen ist?


    lg


    Luchs

  • Achja, Polio-Impfung schützt nach Grundimmunisierung (=5 Impfungen) ein lebenlang, nach derzeitigem Stand. Genauso wie Impfungen gegen MMR, Hep-A und Hep-B

  • Ich hol den Faden mal aus der Versenkung.


    Ohne dass ich jetzt jemand zu nahe treten möchte: Soweit ich das überblicken kann ist Hunted einer der wenigen die Ahnung von dem haben, worum es in diesem Thread geht.
    Alles andere ist - pardon - Stammtisch.


    Geht doch aktiv in die Medizin oder Wissenschaft und versucht zu verstehen, was es für wissenschaftliche Zusammenhänge gibt. Dann können wir hier weiter reden.
    Wohlgemerkt: ich bin auch gegen 'Lifestyle'-Impfungen. Da gehören die hier Diskutierten jedoch definitv nicht dazu.
    Ich faß' es nicht: Preppen bis sonstwohin und dann so leichtsinnig!? Aber wir leben in einer freien Gesellschaft.
    Sagt im E-Fall nur jemanden Bescheid, damit eure Vorräte - wenn nicht von euch - wenigstens genutzt werden.
    *kopfschüttel*