Barracuda Türsicherung

  • Seit meinem Einstand hier am 18. September 2016 habe ich viel über Haussicherung gelesen.


    Für mich als Eigenheim-Besitzer hat der Schutz meines Hauses allerhöchste Priorität. Was mich verblüfft ist, dass ich über die Barracuda-Türsicherung hier nichts gefunden/gelesen habe. Hat sich denn wirklich noch niemand mit der genannten Türsicherung auseinandergesetzt? Würde mich freuen, wenn sich die Spezialisten unter euch melden und gegebenenfalls eine Rezension abgeben würden.


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    Hier der Link:


    http://www.bilco.com/barracuda-intruder-defense-system.html


    und hier ein Youtube-Video dazu:


    https://www.youtube.com/watch?v=sJ19_qYPuyM


    Eine weitere Möglichkeit, eine Türe fachgerecht abzusichern (absolut sehenswert):


    https://www.youtube.com/watch?v=taOFk38iEHM


    Beste Grüsse, Marcel

  • Hi ryma,


    die meisten Leute vergessen immer, dass das Türblatt an sich schon eine Schwachstelle ist, gerade bei älteren kassettierten Türen oder einfachen billigen Röhrenspantüren. Da hilft dir dann der beste Riegel nix, weil du die quasi mit überschaubarem Kraftaufwand in kleinere Bruchstücke zerlegen kannst. Schau dir mal in diesem Werbevideo (Achtung Hersteller ist keine Empfehlung von mir ich hab nur mal das Video auf die Schnelle rausgesucht wo die Einbruchart demonstriert wird) ab ca. Sekunde 30 den Effekt an.


    https://www.youtube.com/watch?v=bl1lowWKrWo


    Da hätte dir kein Riegel und kein Winkel am Boden (den ich übrigens gut finde) geholfen. Hast du ein stabiles Türblatt werden dich auch Riegel weiterbringen bzw. den Einbruchschutz erhöhen. Die im Video gezeigt Klassenraumtür ist auf jeden Fall höher als RC2.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Das Argument der mit Spanplatten verbauten Türen verstehe ich. Trifft aber auf meine Wohnungstüre nicht zu. Ich habe eine unter der "Euronnorm 3" verbaute Sicherungstüre mit Dreipunktsicherung, 60 mm Türblatt mit zusätzlich verstärkten Metalleinlagen. Das Türfutter ist ebenso mit Metalleinlagen verstärkt. Mir geht's primär darum, was vom Barracuda-System zu halten ist, bzw. ob hier schon jemand sich damit beschäftigt hat, ungeachtet der von Dir sicher berechtigten Äusserungen.

    Ich gebe jedem Tag die Chance, der beste und schönste Tag meines Lebens zu werden!

  • Hi,


    ich würde mir das Ding aus folgenden Grüden nicht hohlen:


    a) die Firma bietet nach ihrer Webseite die Modelle für nach Aussen öffnende Türen an und für nach Innen öffnende Türen. Da in DACH nahezu alle Wohnungs- und Einfamilienhaustüren nach Innenöffnen kannst du nur das Modell nehmen was du unter der Tür durchschiebst und es sich dann um die Zarge rum im Aussenbereich verkeilt. Angreifer können also mit einem Kuhfuss die Laschen ein wenig hochbiegen, dann bist du im eigenen Heim gefangen


    b) amerkikanisches Produkt mit anderen Normmassen als bei uns in Deutschland, dadurch ungenaue Einpassmöglichkeit bei den Zargen


    c) Zargen sind meistens nur ausgeschäumt mit festeren Verankerungen. Im ganz unteren Bereich findest du meist nur Schaum hinter der Zarge, besonders bei Umfassungszargen. Hat der Maurer grosszügig gearbeitet hast du teilweise 1-3 cm Luft hinter der Zarge wo nur Bauschaum ist. Wenn das der Fall ist besteht die Gefahr das dir ein Eindringling das Ding quasi unter der Zarge in den Innenraum reinprügelt


    d) unbequemes Handling


    e) nur bei egener Anwesenheit zu gebrauchen


    f) lange Zeitspanne wenn man einen Ausbruch aus seinem Heim machen muss obwohl noch Angreifer davor stehen (z.B. Feuer), Angreifer bekommen dann optisch über das Wegziehen der Laschen das sie beobachten können das Signal: da rührt sich was


    Greif lieber zu einem Marken-Panzerriegel der gut verbaut ist, insbesonderung die Mauerwerkshalterungen am Rand und du hast den gleichen Schutz, mehr Kompfort und kannst dein Haus auch besser Sichern wenn du nicht daheim bist weil der Riegel von Aussen abgeschlossen werden kann.


    Oder falls du auf so eine Konstruktion abfährst lass setzt in den Boden einfach 3 Metallhülsen, lass dir vom Metallbauer einen Riegel passend für deine Tür bauen mit 3 Dornen unten dran, stell das Ding bei dir in die Ecke und setz es bei Angriffen mit den Dornen in die Metallhülsen. Auf ausreichende Dornenstärke und somit Grösse der Metallhülsen achten mit entsprechender Tiefe je nachdem wie dein Fussboden aufgebaut ist.

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  • Also, ich bin ja kein "Sicherheitstechniker", aber zumindest diese Sicherung, die man unter der Tür durch schiebt und die sich von außen an der Zarge verkeilt - das meinen die doch nicht ernst, oder?
    Zugegeben, ich halte oft einfach grundsätzlich nicht all zu viel von "proudly american made products". Aber eine Sicherung, deren Funktionsweise und gleichzeitig Schwachstelle für den Angreifer nicht nur sofort ersichtlich, sondern auch in aller Ruhe zugänglich ist - das kann nicht wirklich Ernst gemeint sein, oder?
    Diese Blech-"Nasen", die sich an der Zarge festklammern, bieg ich entweder einfach weg oder entsorg' sie in kurzer Zeit mit einer Akkuflex.
    Okay, wenn der Sinn des Produktes darin besteht, einen "geräuschsensiblen" Einbrecher mit massivem Zeitdruck und ohne passendes Werkzweug (hier: 'ne amtlich große Rohrzange) abzuschrecken, dann mag das evtl. funktionieren.


    Der Aufstecklösung für den "Dorma"-Türschließer würde ich nicht weiter trauen, als ich sie werfen kann. Ich glaube gerne, das diese "Aufsteckhülle" intakt bleibt. Aber mit Sicherheit nicht die Verschraubungen des Türschließers im Türblatt oder der Zarge/Wand. Nicht bei dem Hebel, den man zur Verfügung hat.

  • Zitat von Bärti;286909

    Hi,


    ich würde mir das Ding aus folgenden Gründen nicht holen:


    . . .


    Hört sich an, als ob Du genau weisst, wovon Du redest. Ich hak's dann mal ab. :)


    Zitat von Bärti;286909

    Oder falls du auf so eine Konstruktion abfährst lass setzt in den Boden einfach 3 Metallhülsen, lass dir vom Metallbauer einen Riegel passend für deine Tür bauen mit 3 Dornen unten dran, stell das Ding bei dir in die Ecke und setz es bei Angriffen mit den Dornen in die Metallhülsen. Auf ausreichende Dornenstärke und somit Grösse der Metallhülsen achten mit entsprechender Tiefe je nachdem wie dein Fussboden aufgebaut ist.


    Verstehe ich's richtig, dass Du mit dieser Variante das zweite, oben verlinkten Youtube-Video meinst?

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  • Ja vom Prinzip her. Ich würde mir eine Mischung aus beiden Varianten bauen. Zum im Boden verankern wie das 2te Teil aber mit einem Vierkantrohr was über die volle untere Türbreite geht um Punktbelastungen bei Stossversuchen von Aussen über die grössere Fläche des an der Tür anliegenden Vierkantrohres noch besser vom Türblatt abzuleiten. Oder wenn du es einfach willst 3 von den Steckdingern des 2ten Vorschlags: rechts, links, mitte Unten.


    Aber hol dir besser einen vernünftigen Panzerriegel, wirst du glücklicher mit.

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  • Wenn das Türblatt selbst und natürlich auch die Zarge und deren Verankerung wirklich etwas taugen - und es nicht darauf ankommt, eine Verriegelungsmöglichkeit von beiden Seiten der Tür zu gewährleisten (wie beim Panzerriegel - abschließbar meist von innen und außen), dann tun's auch zwei einfache Vierkantrohre aus Stahl, eingeschoben in entsprechende Widerlager in der Wand. Der Knackpunkt ist halt immer die Verankerung rechts und links der Zarge im Mauerwerk. Wenn Du da einfache 8'er Dübel nimmst, hält's halt nicht ganz so lange.
    Ich würde je einen solchen Sperr-Riegel im unteren und einen im oberen Drittel des Türblattes setzen - an beiden Stellen hat man keine guten Ansatzpunkte um mit reiner Körperkraft dagegen vorzugehen. Bei entsprechender Stabilität des Türblattes bin ich mir sicher, das ein Angreifer sich nach einer ganzen Weile erfolglosen Herumrandalierens sich entweder ein anderes Ziel sucht - oder "überzeugendere" Mittel einsetzt.

  • Mir gefällt an der zweiten Variante speziell, dass man die zwei mit Schrauben verbauten Platten auf dem Boden und an der Türe erst einmal verankern kann und bei Bedarf bloss noch den mittleren, roten Teil hineinstecken braucht, um jene Sicherung wie im Film zu erhalten.
    Verzeihung, ich bin kein Handwerker und weiss darum nicht, wie man die Teile korrekt nennt. Ich zeig's drum noch mit einem Bild aus dem Youtube-Video:


    [ATTACH=CONFIG]36309[/ATTACH]


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    Porken und @Bärti:


    Leider habe ich Probleme, eure verdankenswerten fachmännischen Antworten vollständig bzw. im Detail zu verstehen, da ich, wie bereits gesagt, keine handwerklichen Fähigkeiten besitze. Bilder oder verlinkte Websites wären mir sicher eine grosse Hilfe.

  • Hallo zusammen,


    eine der gezeigten Lösungen halte auch ich für vollkommen unbrauchbar und zwar die Hülle für den Türschließer oben, den großen Hebelkräfte wird so ein Arm (dessen Aufhängung nicht gewachsen sein).
    Die Varante, die hinter die Klinke gesteckt wird, verschafft einem vermutlich nur wenige Sekunden, wenn es die Person auf der anderen Seite wirklich drauf anlegt, da die Klinke in der regel nur durch eine kleine Badenschraube gehalten wird. Da wäre abschließen vermutlich eben so wirksam, aber deutlich schneller!
    Auch der Varainte die unter der Tür durchgeschoben wird, ist inovativ und hilft ggf. Zeit zu gewinnen, wenn der Angreifen keine Werkzeuge zur hand hat.
    Diese drei Varianten würde ich sehen, um etwas Zeit zu gewinnen, um einen Gewalttäter (z.B. Ammokläufer in Schulen) ein wenig auf Abstand zu halten und zu hoffen, dass er sich dann leichtere Opfer sucht.....


    Die einzige Lösung die wirklich etwas solider zu sein scheint ist der rote Winkel. Abgesehen davon, dass er in den Boden eingelassen werden muss, und das Loch ggf. mit der Zeit verdreckt, wenn man es nicht regelmäßig reinigt, scheint es erstmal ordentlich zu sein.
    Bei der Betrachtung des Videos hatte ich ein komisches Gefühl und hab es nochmal angesehen, dabei ist mir einiges aufgefallen. Die Tritte und zahlreiche Schläge steckt erstmal die Normale Türverriegelung weg, bis sie nach massiven Schlägen (nach 3Minuten) aufgibt. Dann werden noch ZWEI halbherzige Schläge auf höhe des Beschalgs gemacht und das Video endet!


    Ab dann ist es eine andere Tür (Jetzt nach außen öffnend) warum wohl?
    Es wude nicht ein Schlag direkt auf die Ecke abgegeben!


    Ab dieser Stelle wird dann stümperhaft versucht die (jetzt nach außen öffnende) Tür zu öffnen:


    Der Brechfuß wird so weit wie es geht unter die Tür geführt und es wird versucht die Tür hochzuhebeln - geht aber natürlich nicht, weil sie oben gegen den Rahmen drückt, das ist nicht wegen des Riegels so, sondern wegen der gut sitzenden Zarge.
    Der Hebel wird dann auf der Richtigen Seite auf Schlosshöhe angesetzt, aber immer nur mit der Spitze eingeführt, es wird zwar mit dem Hammer drauf rumgeprügelt, aber da die Spitze des Hebelwerzeuges gegen den Versatz der Metallzarge und nicht leicht schräg zwischen Zarge und Türbatt eingeführt wird, bekommt er kein richtiges Packende. Bei 3:21 sieht man, wie weit er die Tür mit einem Finger öffnen kann, Platz genug das Werkzeug reinzustecken, aber mit dem Vorschlaghämmer tut er so als bekomme er das Werkzeug nicht rein! :grosses Lachen:
    Hätte er es ernsthaft versucht, hätte er das Werkzeugt richtig angesetzt und wäre dann den Spalt weiter nach unten Richtung Widerstandpunkt gewandert, und hätte mit Ecke rausgebrochen!
    Oder er hätte mal mit dem Vorschlaghommer direkt auf die Ecke geschlagen!


    Sobald man einen Hebel und einen Ansatzpunkt für diesen Hebel hat, ist man so gut wie drin!
    Gute Systeme setzen immer an mehreren Punkten an und das aus gutem Grund!
    Denn auch Türen sind meist ringsrum gleich unsicher, wenn Sie an der Schlosseite nichts aushalten, halten sie an der Bandseite genau so wenig aus. :face_with_rolling_eyes:


    Komisch, das bei 2:40 die Holzkrümel runterfallen und dann bei weiteren Schlägen nichts weiter abbröselt..... Man könnte glauben, dass da jemand die Brösel mit der Hand hinstreut, geht es nur mir so? Schaut es Euch nochmal an mit dem gedanken im Hinterkopf!


    Klar es ist ein Werbevideo, es wird versucht der Anschein zu erzeugen, dass da ein Aufbruchsversuch ordentlich dokumentiert wurden.
    Es ist aber ein Video, bei dem mit möglicht großem Werkzeug versucht wird möglichst wenig auszurichten!


    Ich bin mir ziemlich sicher, das gezielte Schläge auf die Ecke der Tür, die Bodenhülse rausgerissen oder andere Bauteile gesprengt!
    Und auch mit dem Hebelwerkzeugt hätte man die Tür locker aufbekommen, der Steckriegel wird nur durch zwei mickrige Schlosschrauben (ich schätze mal mit 5 oder mm Durchmesser) an der Tür gehalten.... Mit einem so großen Hebel ordentlich angesetzt, spürt man kaum den Widerstand!


    Ich fühle mich mit dem Video schon fast beleidigt... geht es nur mir so?
    Ich würde nur VDS vertifiziertes oder selbstgebautes verwenden! :Gut:


    Gruß Wasser

    Nein, ich gehe nicht immer den Weg des geringsten Widerstandes - ganz im Gegenteil!

  • Zitat von Wasser;286941

    Ich fühle mich mit dem Video schon fast beleidigt... geht es nur mir so?
    Ich würde nur VDS vertifiziertes oder selbstgebautes verwenden! :Gut:


    Gruß Wasser


    Da bin ich aber gespannt, was weitere Sicherheitsexperten darauf antworten. Und ich (der keine Ahnung von hat) habe diese Türsicherung in der Wahl sogar vor den Panzerriegel gesetzt, weil mir das Video derart imponiert hat.

    Ich gebe jedem Tag die Chance, der beste und schönste Tag meines Lebens zu werden!

  • Hi Ryma,


    Zitat von ryma;286949

    Da bin ich aber gespannt, was weitere Sicherheitsexperten darauf antworten. Und ich (der keine Ahnung von hat) habe diese Türsicherung in der Wahl sogar vor den Panzerriegel gesetzt, weil mir das Video derart imponiert hat.


    imponiert hat mir im Video die Tür, denn die hat ganz schon was eingesteckt, bevor was passierte. Schade, dass Sie mit dem Vorschlaghommer nur das Türschloss oben bearbeitet haben bis es aufgegeben hat, aber nicht den Riegel um den es ja eigentlich hätte gehen sollen! Hast Du Dir das Video nochmal angesehen und drauf geachtet? Kaum gibt das Türschloss nach, wird der Hammer an die Seite gelegt!


    Hier mal ein Video was ich dagegen halten möchte. Klar, die Tür ist deutlich schwächer, aber dafür nutzt der Täter auch kein Werkzeug! :winking_face:
    https://www.youtube.com/watch?v=zZaLrH7ZMTg
    Zeigt, dass eine starke Ecke allein nicht ausreicht um eine Tür zu sichern!


    Entweder (wenns "hüsch" sein soll) ein Schickes Querriegelschloss ordentlich verankern, oder einfach Holzbalken vor die Tür.


    Gruß Wasser

    Nein, ich gehe nicht immer den Weg des geringsten Widerstandes - ganz im Gegenteil!

  • Zitat von Wasser;286957

    Hast Du Dir das Video nochmal angesehen und drauf geachtet? Kaum gibt das Türschloss nach, wird der Hammer an die Seite gelegt!


    Beim zweiten Mal sind mir tatsächlich einige bereits genannten Ungereimtheiten auch aufgefallen.
    Ich könnte mir auch eine Kombination, wie von @Bärti bereits erwähnt, vorstellen:


    1. Panzerriegel ganz normal montieren und benutzen.
    2. Die Boden- und Türverstrebungen so weit vorbereiten/montieren, dass, falls nötig, nur noch der rote Winkel eingesetzt werden muss.


    Mir persönlich gefällt diese Kombination sehr gut und würde sie mir für meine zwei vorhandenen Aussentüren (keine Spanplatten) gerne in Erwägung ziehen. Denn nochmals 18000 CHF für zwei Türen in der Euronorm-3-Qualität übersteigt mein Budget.

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  • Die gezeigten Sachen sind alle toll, wenn man Zuhause ist...man muss sie ja von innen anbringen.
    Da ich aber im Normalfall bis zu 12 Stunden ausser Haus bin, wenn ich meiner Arbeit nachgehe, bringt es jetzt nicht so viel.


    Mein Häuschen ist aus den sechzigern und ein ehemaliges Wochenendhaus in Massivbauweise (36er Aussenwände). Damals wurde noch viel mit Schmiedeeisernen Gittern gearbeitet.
    Alle Fenster die ebenerdig erreichbar sind - sind vergittert. Dazu ist vor meiner Haustür auch ein Gitter verbaut, praktisch eine zweite Haustür mit Sicherheitsschloss. Alles Einzelanfertigungen von einem guten Bauschlosser/Schmied (so wie es aussieht).

  • Das war an sich mein Ernst mit der Balkensicherung. Zwei ovale oder ringförmige Stahlringe mit entsprechendem Befestigungsmaterial ins Mauerwerk dübeln und einen massiven Eichenbalken durchschieben / einlegen. Ggf. gegen herausschieben mit einer Schraube / einem Stift sichern. Für selten genutze Türen, die man nicht von beiden Seiten öffnen muss eine preisgünstige Alternative zu den "fertigen" Türsicherungen. Da kannst das Türschloss und u.U. auch Scharniere und Türe an sich komplett demolieren und kommst immer noch nicht rein. Was eine Burg zugehalten hat, sollte auch eine Kellertüre zuhalten.

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Habe ich an einer Nebeneingangstür auch so gemacht. :Gut:


    Problematisch sind Türen die nach außen aufgehen, da hilft nur eine Versteifung der Tür, um einer durch hebeln verursachten Zerstörung der Tür entgegen zu wirken.