Hilfsmittel zur Gleisquerung

  • Zitat

    wie wärs mit 2 Sektionen der Schienen einfach abschrauben hinterher wieder dranschrauben ?


    Hab ich mir auch schon überlegt ... nur bin ich kein Bahnarbeiter /hab keine Ahnung
    Nur, bevor ich da Blödsinn mache und ne Lock im Graben landet ... müssen alle anderen Optionen in die Hose gehen. *find*

  • Moinsen zusammen,


    ihr machts ja kompliziert:staun:


    Also du schreibst das die Strecke Still gelegt ist. Dann ist es ganz einfach!


    Du gehst zum nächsten Bahn Netzbezirk (früher Bahnmeisterei) und fragst nach s.g. alten Strail Platten.
    Ich kenne keinen Netzbezirk der nicht in Massen die alten Dinger einlagert und sicher gern ein paar benutzte abgibt.
    Das ist ein Bahnübergangssystem was die Deutsche Bahn unter anderem nutzt.


    http://www.strail.de/index.php?id=1240


    Diese Platten gibt es auch in halber Breite für die Schienen Aussenkante.
    Rest mit Schotter, Aussen auffüllen und die Neigung des Schotterplanunms von 1-1,5 auf 1-3 ändern.
    Da keine Böschung vorhanden ist, fällt der letzte Schritt natürlich weg.
    Fertig hast Du einen schönen, stabilen und dauerhaften Bahnübergang der schnell umzusetzen und hoch Belastbar ist( 40to). :winking_face:


    Aso mal eben die Schienen abschrauben ist nicht möglich. Diese sind in der Regel Lückenlos Verschweißt. Wenn es sich um ein verlaschtes Gleis handelt und die Schienen demontiert werden, dieRippenplatten nicht vergessen mit ab zu schrauben.
    Das sind glatte Reifenkiller.


    Bei nicht still gelegten Strecken ist das natürlich ein Eingriff in den Eisenbahnverkehr und somit eine Straftat.


    Schönen Gruß
    littlewulf

    1800 wie 2021 = 1Oz Gold = 1 Maßanzug! Geld ist übrigens aus Papier.

  • Naja, stillgelegt ist relativ 2-3 mal im Jahr wird die Strecke von den Zahnradbahnfreunden genutzt.
    Will heißen, man hat genug Zeit die Konstrukte rein und wieder raus zu bekommen... nur raus sollten sie wieder.


    Buddelbär schrieb weiter vorne:

    Zitat

    Die sind aber schwer:Cool: also nix für nen Einzelkämpfer und du muss darauf achten das die Lippen abgebrochen /entfernt sind sonst drückst du die rein und braucht einen Bagger zum wiederentfernen.


    .... werde mich also schlau machen wo ich hier welche auftreiben kann.



    PS:
    Entweder ich steh mal wieder auf dem Schlauch, oder es ist nicht trivial an Adressen/Ansprechpartner zu kommen.
    Werds mal am Mo bei der DB Netz AG, Regionalbereich Südwest versuchen.
    Meine bisherige Erfahrung ... das dauert, wenn man überhaupt Antwort bekommt.

  • Zitat von Grummel;304298

    Will heißen, man hat genug Zeit die Konstrukte rein und wieder raus zu bekommen... nur raus sollten sie wieder.


    Das würde ich aber sehr genau abklären. Ein Kumpel von mir hat für ein Kunstprojekt einen Filmdreh auf Bahnschienen machen müssen. Das war genau so eine Strecke, die nur noch von einem Dampfeisenbahn-Fan-Verein befahren wird. Er hatte sich den Fahrplan besorgt, es schien also alles sicher. Und dann machten die Hobbybahner eine Probefahrt eine Woche vor ihrem Museumsbahn-Wochenende, um sicherzugehen, dass alles funktioniert. Das Ende vom Lied waren ein überfahrener Kamerakoffer, Schrammen vom Sprung in die Schlehenhecken und tatsächlich eine Anzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, die dann aber irgendwann nicht weiter verfolgt wurde.

  • Ich hab ne Telefonnumer vom Verantwortlichen, ein netter Kerl von dem ich mir auch das Ok. geholt habe das ich das überhaupt machen darf ... mit dem müssen sich auch die vom Verein absprechen.
    Wenn der grünes Licht gibt ist das wohl so.
    Zur Not lass ich mir das schriftlich geben.

  • Update:


    "Netzbezirk", per Satelit lokalisiert.
    Bei einem Sonntagsspaziergang hatte ich dann das Glück gleich den Teamleiter zu erwischen.
    Habe grünes Licht um die Platten zu holen.


    .... jetzt muss ich nur einen Termin finden an dem 1-2 Freunde + Transport verfügbar ist (1 Platte wiegt geschätzt ca. 100 Kg, ich brauche mindestens 8).


    Noch eine Frage zu den Gummilippen, damit ist der Fortsatz gemeint der die Platte unter den Schienen fest klemmt?
    An den paar Platten die zur Verfügung stehen sind die noch dran, die Frage ist also wie bekommt man die weg?
    Flex, Motorsäge, Stechbeitel ... ich habe Gummi noch nie bearbeitet...

  • Moin Moin.
    Jupp, das sind die "dünnen" Dinger die sich unter den Kopf pressen und dafür sorgen das die Platte auch bei LKWs nicht raushüpft.
    Wenn die Platten zwei-drei-viermal ein und ausgebaut wurden sind ie idR brüchig und werden ausgesondert / gelagert.
    Scharfes Schneidwerkzeug sollte zusammen mit genug Kraft genügen.
    Die technisch beste Lösung, allerdings auch die schwerste.

  • Moinsen,


    Also ich würde die Lippen drann lassen. Sie geben der Sache Stabilität und schützen vor verrutschen.
    Vorm Einbau die Lippen mit Schmierseife einschmieren. Wird beim professionellen Einbau auch gemacht.
    Dann rutscht die Sache bedeutend leichter rein und später auch wieder raus.


    Schönen Gruß
    littlewulf

    1800 wie 2021 = 1Oz Gold = 1 Maßanzug! Geld ist übrigens aus Papier.

  • Bagger ist was für Luxusgewöhnte oder Anfänger. :ehm:
    Also ich hab die schon mit und ohne Bagger ein und aus gebaut!
    Bagger ist zugegebenermaßen komfortabler. Aber es geht auch mit 4 Mann mit Knippstangen und Mottek.
    Mit nem SKL /GAF abladen und dann hüh.


    Kann mir kaum vorstellen das Grummel nen Bagger in der Tasche hat oder anmieten möchte.
    Wie war das doch gleich? Selber denken macht schlau?
    Schneid mal beide Nasen ab und probier mit nem Auto drüber zu fahren. grml
    Aber ich will den Tread hier nicht verwässern.

    1800 wie 2021 = 1Oz Gold = 1 Maßanzug! Geld ist übrigens aus Papier.

  • Zitat von Grummel;304306


    Zur Not lass ich mir das schriftlich geben.


    Vielleicht nicht nur zur Not. Bevor du anfängst da irgendwas an die Gleise zu bauen, auch noch mit dem Aufwand, lass es dir schriftlich bestätigen.
    Nicht das dann einer stress macht und ihr dürft die schweren Teile wieder ausbauen.


    Generell bin ich etwas irretiert, das die Bahn sagt holt die Platten und baut sie halt ein. Ich nehme mal an das man beim EInbau den einen oder anderen Fehler machen kann, gerade als Laie.
    Wird das im Anschluss durch die Bahn abgenommen oder so?


    Gruß Avec

  • Ich möchte keine Dauerhafte Lösung.
    Rein und raus in max. 1h, mit 2 Mann.


    Also "Lippen" ab und höchstens Schrittgeschwindigkeit.
    (dachte an sägen)


    Das ist der Plan, warte aber immer noch das es mit nem Fahrzeug + Freunde mal zusammen passt.



    Faschinen funktionieren wunderbar bei Kettenfahrzeugen.....

  • Habe heute mit einem Freund die Platten geholt.
    Sollte jemand auf die Idee kommen das nach zu machen .... macht das mit 4 Mann, die Dinger sind übelst schwer (zu 2 fast nicht zu machen /ungeübt).


    previval.org/f/index.php?attachment/38861/


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Zitat von littlewulf;304535

    Schneid mal beide Nasen ab und probier mit nem Auto drüber zu fahren. grml
    Aber ich will den Tread hier nicht verwässern.


    Würde mich schon interessieren...

  • So,
    hab mir mal Gedanken gemacht wie ich das mit den 45° hin bekomme.
    previval.org/f/index.php?attachment/38891/



    Nun geht es zu den Rampen...


    10er Kantholz war ein Vorschlag.
    ... einfach so vor die Gleise schmeißen?
    Fixieren?


    Mal sehen was sich improvisieren lässt.
    Habe noch ein paar Ziegelsteine und jede Menge Schotter.


    ..... die Holzkosten werden trotz Strails nicht gerade gering ...




    Ach ja,
    wenn ich die Strails drinne lassen wollte müsste das den hoch offiziellen Weg gehen.
    Da entscheidet dann irgend jemand vom Land BaWü ob ich ne Ausnahmegenemigung bekommen würde ...
    Nach vorsichtig geschätzten 10 k€.
    Ohne Aussicht auf Erfolg (so wie ich die Ämter kenne).


    Also wird nix bleiben, außer der Kraftakt.





    PS:
    Bitte schreibt was wenn ihr Ideen habt oder einen Fehler seht.
    Ich habe so was noch nie gemacht, es muss aufs 1. mal funktionieren.

  • Die Vorbereitung ist abgeschlossen.
    Freunde und Bekannte wissen Bescheid und warten auf ein Ok.


    ... Nur die Genemigung von der Stadt/Infrastrukturdienstleister zur Gleisquerung lässt auf sich warten (keine Ahnung wo es hängt, eine entsprechende Auskunft ist nicht zu bekommen).


    Nervig in der Luft zu hängen.


    Nicht wenige meinen es war der größte Fehler den offiziellen Weg zu gehen, nu isses halt so.



    ... Kennt jemand vielleicht noch ein paar Dienstvorschriften etc., wenn ich schon zum warten verdammt bin kann ich ja noch dran feilen.






    PS:
    Der schnellste Weg die Gummilippen von den Strails zu bekommen ist mit ner Motorsäge.
    Die Kette muss dann halt nach 4 von den Platten wieder geschärft werden.
    Alternativ funktioniert auch eine el. Stichsäge, der Zeitaufwand ist mit ca. 40 min pro Platte relativ hoch.

  • Ok .. . ich habe (mit Hilfe) raus bekommen wo der Schuh drückt.
    Und ich habe anscheinend die Ämter/Institutionen richtig eingeschätzt.


    Aus Haftungsgründen und anderem wird erst mal in Deckung gegangen/ der Kontakt abgebrochen bevor eine Lösung gesucht wird. Bescheid sagen das es da ein Problem gibt und wie dieses geartet ist geht mal garnicht. Immer schön hängen lassen damit es schön Scheiße regnet
    Auf der Suche nach alternativen Stellplätzen wird dann abgewiegelt weil man lieber große, feststehende, rottende billig Hütten auf den Freizeitgrundstücken hat.. (ist wohl nur in RT so, andre Städte andere Sitten).
    Zum Bauern kann man auch nicht weil da dann gleich das Landratsamt auf der Matte steht.
    Man kann noch so freundlich, entgegenkommend, hilfsbereit,, zuverlässig, ehrlich und leistungsbereit sein ... no way.


    Es regiert die Angst, die Angst Entscheidungen mit Hirn zu treffen, Verantwortlich zu sein, sich hin zu setzen und das ganze mit gesundem Menschenverstand im Ramen der Gesetze zu regeln ...
    Ihr merkt ich bin frustriert ...


    Übrig bleiben Privatpersonen, Vereine oder Firmen die ich nach einem Plätzle fragen könnte.
    Ich bin auf der Suche, Reutlingen und Umgebung.


    Wenn ich mich abgeregt habe schreib ichs mal in Suche/Biete...

  • Immer noch nichts passiert.
    Keine Auskunft, keine Entscheidung, keine Lösung.


    Hat hier jemand Erfahrung mit Ämtern?


    Ich weiß einfach nicht was in diesen Menschen vorgeht, welchen Sachzwängen/Umfeld deren Handeln bestimmt.


    Ich bin ratlos, was kann ich machen?

  • Notfalls einen Anwalt nehmen und verwaltungsrechtlich vorgehen. Man kann es auch selbst mit einer Beschwerde bei der übergeordneten Stelle versuchen, aber mit Anwalt ist es vermutlich aussichtsreicher. Wenn du gute Kontakte zur Kommunalpolitik hast, wäre das auch ein Ansatz.


    Das Argument wäre, dass der Vorbesitzer die Parzelle auch irgendwie genutzt und befahren hat. Das sollte ja auch weiterhin möglich sein. Wenn der es allerdings schon illegal gemacht hat, hast du wohl schlechte Karten.