Notfall-Kurbelradio Sangean MMR-88

  • ich bin sehr zufrieden mit dem Gerät, habe dieses seit ca. 1 Jahr in Betrieb. Top.

  • Einige Kritikpunkte von Trontir möchte ich etwas relativieren. Ich habe mehrere Akkus 18350 mit Flattop (also ohne hervorstehenden Pluspol) im Bestand. Diese kann man im Radio ganz einfach nutzen, indem man einen kleinen Neodym-Magneten daraufsetzt. Und schon funktionieren diese im Sangean.


    Weiterhin funktioniert das Radio sogar ganz ohne Akku, indem man es mittels USB-Kabel an eine Spannungsquelle anschließt. Hier kommen z.B. jegliche Powerbanks, Solar-Klapp-Paneele, Yetis usw. in Betracht.


    Danke für die beiden Tipps! Dass mit dem USB-Kabel ist natürlich die Lösung, wenn der Akku mal nicht mehr funktionieren sollte und ein Ersatz nicht (so schnell) beschafft werden kann. :thumbs_up:


    Den sehr guten Klang (über Kopfhörer) kann ich nur bestätigen. Das kleine Gerät macht richtig Spaß !

  • Hallo zusammen,


    mal eine Frage an euch Spezialisten von mir als Laie.


    Macht es für den Akku einen Unterschied, ob ich das Radio dauerhaft mit USB-Strom laufen lasse oder sollte ich eher über den Akku hören und dann regelmäßig nachladen?


    Hintergrund ist, dass ich es im HomeOffice laufen lasse, das sich momentan im Haus befindet. Demnächst wird es bei besserer WItterung dann sowieso ins Freie verlagert, da stellt sich die Frage erst mal nicht :winking_face:



    Danke und Grüße

  • Macht es für den Akku einen Unterschied, ob ich das Radio dauerhaft mit USB-Strom laufen lasse oder sollte ich eher über den Akku hören und dann regelmäßig nachladen?

    Was die Messergebnisse betrifft, sollte dann, wenn der Akku voll ist, die Ladeelektronik abschalten. Bei mir wird bei ausgeschaltetem Radio und angestecktem USB-Kabel kein Stromfluss mehr angezeigt. Wenn das Radio dann angeschaltet wird, werden 2 Watt Leistung gemessen.


    Ich würde das Radio bei dauerhaftem Gebrauch immer am USB-Anschluss angesteckt lassen. Dann ist der Akku immer voll und wird nicht unnötig entladen und geladen. Oder den Akku einfach entnehmen und das Radio nur auf Netzbetrieb fahren.

  • Alles klar, da ich kein Techniker bin und kein Messgerät besitze, lasse ich den Akku drin und höre über USB-Ladekabel angesteckt :)


    VIELEN DANK!!!

  • @PreppiPeppi

    Guten Morgen,


    es hat sich noch mal eine Frage ergeben. Egal, wie lange das Radio am Strom hängt, die rote Charge-LED leuchtet. Ist das bei deinem Radio auch so der Fall?

  • Ja, das ist bei mir auch so. Die LED leuchtet auch, wenn das Radio in der Sonne steht, egal ob der Akku voll ist oder nicht. Selbst wenn der Akku aus dem Radio entnommen wurde und es mittels USB-Kabel am Strom hängt, leuchtet die rote LED.

  • Ich habe die Blackout-Themenwoche zum Anlass genommen und mal die Laufzeit des Sangean MMR 88 DAB mit einem 18650-er Akku 3000 mAh getestet. In das Gerät passen ja bekanntlich nur Akkus der Größe 18350 hinein, was einen kleinen Nachteil des Gerätes bedeutet. Bevor ich jetzt Provisorien mit Kabeln und Neodymmagneten gebastelt habe, wurde eine LED Lenser Powerbank Flex 7 genutzt, die kann wahlweise mit einem oder zwei Akkus 18650 bestückt werden. In dieser Powerbank können die externen Akkus unabhängig voneinander geladen werden, das Teil ist sogar durchladefähig.


    Der Versuchsaufbau: Akku aus dem Sangean entfernt, die Powerbank mit einem Akku 18650 Panasonic 3000 mAh bestückt und per beiliegendem Micro-Usb Kabel an die Ladebuchse des Radios angeschlossen. Das Kurbelradio wurde auf DAB+ eingestellt, es spielte der Sender Absolut Oldie bei Lautstärke 15 (75%). Eine Wildkamera machte alle 5 Minuten ein Foto, um die Abschaltzeit des Gerätes zu verifizieren.


    Aufbau.jpg erstes anfoto.JPG

    letztes anfoto.JPG erstes ausfoto.JPG


    Das Radio lief in dieser Konfiguration ca. 15 Stunden. Der Akku hatte danach eine Spannung von 3,22 Volt. Da es sich um einen ungeschützten Akku handelte, hat wohl die Powerbank die Spannung am Ende abgeschaltet. Ich finde das total akzeptabel, vor allem wenn man schon 18650 Akkus im Bestand hat.

    Einmal editiert, zuletzt von PreppiPeppi ()

  • Ah, OK mache ich auch immer so, muss ich wohl geduldig sein :thinking_face:


    ... Ich bin so doof.. Ich lese gerade die Erweiterung.. :smiling_face_with_sunglasses:



    Gruß


    Tid

  • 15h ist schon eine sehr beachtliche Zeit, wie ich finde...

    Ich muss das auch mal testen, so etwas finde ich immer sehr spannend und wichtig.


    Gruß


    Tid

  • Zitat

    Da es sich um einen ungeschützten Akku handelte...


    Kurze Frage hierzu... in den Rezessionen steht überall, dass die Powerbank längere 18650er Akkus benötigt, also wahrscheinlich geschützte.

    Passt der ungeschützte Akku bei dir trotzdem, oder hast du da gebastelt?

  • Kurze Frage hierzu... in den Rezessionen steht überall, dass die Powerbank längere 18650er Akkus benötigt, also wahrscheinlich geschützte.

    Passt der ungeschützte Akku bei dir trotzdem, oder hast du da gebastelt?

    Die Akkus haben gepasst, auch wenn sie kürzer sind. Der Andruck war aber gering, deshalb habe ich die enthaltenen Federn etwas länger gezogen. Der Einsatz von kleinen Neodymmagneten auf den Flattops der Akkus würde auch funktionieren.


    59A828ED-C77F-45F3-BCE0-6B46BE0DF069.jpeg

  • Kurze Frage hierzu... in den Rezessionen steht überall, dass die Powerbank längere 18650er Akkus benötigt, also wahrscheinlich geschützte.

    Passt der ungeschützte Akku bei dir trotzdem, oder hast du da gebastelt?

    Kleiner Tipp: 18650er kann man sowohl mit normalen Pluspol als auch mit flachen Pluspol kaufen.

    Kein Plan überlebt die erste Feindberührung. (Helmuth von Moltke)

    Einmal editiert, zuletzt von Vincent ()