Müllproblem

  • Hallo,


    ich weiss nicht genau ob dass hier der richtige Ort für dieses Thema ist, aber scheint mir am einleuchtesten.


    Was ich bisher hier nicht gefunden habe, wie entsorgt man in einer Krisensituation seinen Müll.


    Erstens finde ich, ist es auffällig, wenn alle hungern, wenn ich wöchentlich nen großen gelben Sack voller Dosen aus dem Haus werfe (jetzt mal übertrieben dargestellt).


    Wenn ich so einen Blick in meine Vorratskammer werfe, kommt da einiges an Müll, insbesondere Blechdosen, Plastikverpackung zusammen.


    Wie würdet ihr euren Müll entsorgen um die Hygiene im Haus/Refugium zu erhalten und um nicht unter Verdacht zu geraten dass hier noch Essen in Hülle und Fülle vorhanden ist???


    Freue mich auf eure Vorschläge.


    Liebe Grüße
    Noua

  • Gute Frage, Noua!
    Daraufhin müßte man seinen Vorrat auch überprüfen. Nudelpackungen sind aus Pappe, da ginge ggf. verbrennen, Reis stelle ich auch gerade auf Pappe um (7 Korn von Uncle Bens. Lecker!), da mir zwei Plastikpacks Reis in meiner Kiste kaputt gegangen sind.

    Wenn noch genug Wasser und Spülmittel da ist Dosen auswaschen, ggf. zwischenlagern und dann irgendwo leise entsorgen.

    Nur wo ist Irgendwo?
    Die Lösung meines Opas "Raststätte" dürfte im C-Fall nicht funktionieren.

    Mh. Mal überlegen!
    Missy

  • Suchfunktion?


    Hallo Noua!


    Der falsche Ort ist es vielleicht nicht unbedingt.


    Jedoch hättest du vorher mal die Suchfunktion benutzen sollen, dafür ist sie ja schließlich da :face_with_rolling_eyes:


    Hier haben wir schon so ein Thema:
    https://www.previval.org/forum…ight=m%FCllproblem&page=2


    Ansonsten gilt:
    Was verbrannt werden darf/kann sollte auch verbrannt werden und nutzt so auch beispielsweise als Ofenanzünder.
    Konserven und Gläser wiederverwenden!
    Solche kann man immer gebrauchen und wenn sie nur Plaz für ein paar Schrauben oder Streichhülzer sind, damit diese nicht rumfliegen.


    Und je unauffälliger, desto besser.


    Wenn deine Nachbarn deine gefüllten gelben Säcke mit Konserven und anderem Zeug sehen ist es vielleicht schon zu spät :face_with_rolling_eyes:


    Grüße

  • Anfall von Müll in Krise


    Nee,du
    garnicht übertrieben dargestellt.Vorausgesetzt du pulst dir nicht
    grad alles frisch aus dem Garten kommt da doch einiges zusammen.
    Es ist also klar das da Sachen anfallen die entsorgt werden müssen.
    Hier bieten sich erstmal zwei Varianten.


    1-der Müllbeutel
    Aber bitte keinen gelben Sack,wo jeder reinschauen kann mit was
    du da rummarschierst,sondern nen Blauen/Schwarzen undurchsichtigen.
    Zu einer Zeit in der möglichst wenige unterwegs sind,möglichst weit ab
    von deiner Wohnungstür,am besten versteckt entsorgen.Auch aus
    hygienischen Gründen wie zb Insekten/Ratten.
    Ist auf dem Land natürlich einfacher als mitten in der Stadt.


    2-dem Feuer opfern
    Selbst wer keinen Holzofen im Haus hat,kann sich auf dem Balkon seiner
    Winzwohnung einen kleinen Grill hinstellen und dort alles verheizen was
    nicht Niet+Nagelfest ist(Müllmäßig).
    Pappteller-alte Zeitungen-Verpackkartons-Kleinholzabfall etz.
    Wenn die Leute rundherum am hungern sind würd Ich draußen aber
    kein Essen grillen.
    Aber geschlossene Kochtöpfe mit Wasser im Winter aufwärmen+dann in
    die Wohnung Stellen(wenn Heizung nicht läuft)ist auch noch ne Idee.


    Also am besten von Anfang an Überlegen> erstmal wie kann Ich Müll
    vermeiden bzw was kann Ich von dem was Ich benutze sinnvoll
    weiterverwerten(Heizen).


    :winke:Stalkerunit

  • hm... wenn Wasser kein Problem ist, würde ich die Dosen ausspühlen und dann vorerst mal im Haus lassen. Falls nach ein paar Wochen der ganze Spuk vorbei ist, kann man die Dosen normal entsorgen. Falls die Krise mehrere Monate oder noch länger anhält (praktisch nie mehr gut wird), wird die Nachbarschaft sich in einigen Wochen sowieso lichten, weil viele irgendwo andershin flüchten.


    Falls es so weit kommt, wird sich 1. niemand mehr darum kümmern was ich tue und was nicht und 2. die Müllmänner ihren Dienst quittieren, so dass die Strassen sowieso vor Dreck stehen. Also verbrennen was geht und den Rest dann entweder in die geplünderte Nachbarswohnung oder sonstwo hin schmeissen. Auf dem Land könnte man es vergraben oder in der leeren Dosenaufbewahrungsbox (also wo vorher die gefüllten Dosen drin waren) "lagern"... aber was würde das schon bringen? Die Strassen stehen wie gesagt, ja sowieso vor Dreck, schliesslich hat seit Wochen/Monaten kein Mensch mehr den Müll entsorgt...


    Das grösste Problem sehe ich dann, wenn Wasser sowieso schon Mangelware ist und die Temperatur konstant heiss bleibt... Die Garage, eine leere Wohnung oder ein ungenutzes Zimmer währen dann als "Müllhalde" tabu. Allerdings hat man ja hunger, also isst man den Inhalt der Dosen so gut wie möglich auf.


    Keine Ahnung... ich würde trotzdem abwarten und es dann so machen wie die anderen...

  • Vermeintlicher "Müll" kann in einer richtigen Krise ein Rohstoff sein. Ich denke an:

    • Pappe & Papier => Brennmaterial, Klopapier
    • Plastikbeutel => oben sauber aufgeschnitten kann man sie, nachdem der Inhalt verbraucht ist z.B. als Müllbeutel nehmen oder wenn sie sauber sind, um irgendwelche Sachen drin aufzubewahren (ideal in Verbindung mit diesen wiederverwendbaren Platikclips)
    • Marmeladengläser => brauch' ich wohl nix mehr zu sagen
    • Konservendosen => um Hobos zu improvisieren, als Rohstoff um Kleinteile herzustellen, Blinker zum Angeln, Pfeilspitzen, etc.
  • Da ihr es vorher einlagert ist hinterher dergleiche Raum auch als Müllpatz geeignet. Da viele Teile dann aber leer sind kann man einiges zusammenpacken. Wo ist das Problem?

  • Hallo,


    hamster


    naja das Problem ist folgendes. (Wenig nachdenken hilft)
    Willst Du Dein Essen neben Müllsäcken hervorgraben, wo möglicherweise Insekten umherschwirren/krabbeln???


    Ich nicht!!!


    Liebe Grüße und vielen Dank für die bereits sehr hilfreichen Vorschläge!
    Noua

  • Viecher kommen nur, wenn da noch Reste oder Oel- / Fettspuren drin sind, dann riecht es dann auch irgendwann mal "eher streng".


    Auswaschen wenn möglich und in den Lagerraum. Leere Gemüsedosen dürften da kein Problem sein: Austrocknen lassen und ab in den Keller / Lagerraum.
    Wenn es nicht geht: In Abfallsäche, luftdicht verschliessen und ab in den Vorratsraum.

  • Hallo,


    ich vermute mal, dass sich mit dem Zusammenbruch der bisherigen Versorgungsinfrastruktur das Müllaufkommen gewaltig reduzieren wird. Wenn ich unsere Vorräte ansehe, dann ist jetzt schon vieles in Mehrwegpackungen oder in Packungen, die alles andere als Müll sind.


    Konservendosen: es wäre schlicht schade, die leeren Dosen einfach wegzuwerfen. Mit dem richtigen Dosenöffner gibt es keine scharfe Kante und die Dose lässt sich prima für alle möglichen Zwecke verwenden: vom Blumentopf/Kräutertopf über Kleinteile-Sammler (mein Schwiegervater hatte zig Dosen in seiner Werkstatt als Schraubenbehälter), als Farbkübel, ja sogar als "Hobo"-Kocher taugen sie. Und wenn man wirklich zuviele davon hat, dann schneidet man von der leeren Dose noch den Boden ab und drückt sie platt. Mit Dosenblech und Schlauchschellen oder Draht kann man übrigens ein abgebrochenes oder durchgerostetes Auspuffrohr noch mal recht haltbare provisorisch reparieren. In Afrika werden plattgedengelte Dosen vom Dorfschmied auch mal als Ersatz für die Zylinderkopfdichtung bei Mofas und Stationärmotoren verwendet.


    Konservengläser: werden bei uns jetzt schon als Marmeladengläser "recycelt".


    Papier/Pappe: wenn man den Berichten des Argentiniers folgt, wird Papier in der Krise zum hochbegehrten Rohstoff und hat hohen Tauschwert (sortenreines Altpapier wird in D schon jetzt für bis zu 165 Euro/Tonne gehandelt...). Also auch viel zu schade zum verbuddeln. Notfalls macht man Papierbriketts draus und steckt sie in den Ofen.


    Plastik: je nach Packung, Kanister und Flaschen sind wiederverwendbar, PE-Folien können verbrannt werden.


    Tetrapaks: sind etwas problematisch, weil sie ein wilder Mix aus Papier, Klebstoffen, Metall- und Kunststoffbeschichtungen sind. --> echter Müll


    Einwegbatterien: --> echter Müll, können Quecksilber enthalten (nicht nur Knopfzellen, auch manche Alkali-Batterien enthalten "Spuren" von Hg)


    kaputte Akkus: --> Sondermüll der üblen Sorte. NiCd-Akkus enthalten das fruchtschädigende Kadmium, d.h. Schwangere sollten im wörtlichen Sinne die Finger von NiCd-Akkus lassen, vor allem von kaputten, die evtl. undicht sind. Aber auch NiMH-Akkus mit ihrem hohen Nickelanteil sind nicht harmlos. Sinngemäss gilt das auch für Akkus, die Lithiumverbindungen enthalten. Blei-Akkus sind auch giftig (Säure und Blei). Solchen Müll sammelt man am besten in doppelwandigen säurefesten Behältern (zwei verschieden grosse Plastiktonnen ineinander gestapelt) mit gut schliessendem (kindersicheren) Deckel. Autobatterien bzw. Blei-Akkus generell können aufgearbeitet werden, d.h. diese Akkutypen werden vermutlich auch zu begehrten Sammelartikeln (bei uns in der Gegend gibts nen fahrenden Altbatterie-"Sinti", der zahlt 5 Euro für jede alte Autobatterie).


    Kaputte Elektrogeräte/Elektronik: noch sind sie extremer Sondermüll, auch wenn in den meisten aktuellen Produkten dank RoHS-Richtlinie der EU immerhin kein Blei und keine chlor-/bromhaltigen Flammschutzmittel mehr verwendet werden dürfen: Leiterplatten sind ein nicht wirklich recycelbares Laminat aus Glasfaser und Epoxyharz, die Leiterbahnen, die den Strom führen sind aus Kupfer, manchmal verzinnt, teilweise vergoldet. Elektronische Bauteile enthalten alles mögliche: Metallverbindungen, Kunstharze, Salze, Halbleiter, Schwermetalle (u.a. Arsen, Antimon in Halbleitern). Auch die derzeit so gehypte LED-Technologie ist nicht vollkommen "öko": LED-Chips sind heute überwiegend (noch) GalliumArsenid-Halbleiter und mit den Massen an LEDs, die heute unters Volk gebracht werden, werden diese giftigen Metallverbindungen auch breit in unserer Umwelt gestreut. Aber - Goldpreis sei Dank - läuft das (echte) Recycling von Elektronikschrott so langsam an: man sagt in einer Tonne ausgemusterter Mobiltelefone steckt mehr Gold als in einer Tonne Golderz aus dem Bergwerk... dat lohnt sich (zum Glück) immer mehr, unseren Zivilisationsmüll aufzuarbeiten, als immer neue Goldminen etc. in unberührte Landschaften zu treiben.


    Generell würde ich mir den Müll genau anschauen, bevor ich ihn wegbringe bzw. einfach irgendwo hinkippe, verbuddele oder verbrenne: verbuddeln ist die dümmste Methode, damit kann ich mir z.B. meinen Brunnen und meinen Gartenboden nachhaltig versauen. Verbrennen folgt auf der Dummheitsskala auf Rang zwei: die Luft verdünnt den Dreck zwar, aber wenn das Millionen Haushalte machen, sind wir wieder da, wo die DDR Ende der 80er Jahre war: der erste Schnee im Winter fällt braun-schwarz vom Himmel...
    Und meinen Müll irgendwo hinzukippen, oder abzustellen, ist mindestens asozial und löst das Problem ja nicht wirklich (und ich finde, ein gut vorbereiteter "Preppie" sollte ja auch Vorbild sein).


    Grüsse


    Tom

  • Tetrapak weiterverwenden



    Hallo,


    also ich verwende aufgeschnittene Tetrapaks z.B. als Anzuchtbehälter für Samen bzw. Pflanzen.


    Ausserdem lassen sich Tetrapaks so schneiden (lang bzw. quer), dass sie in eine Schublade oder Lagerkiste passen. Man kann sie passgenau schneiden und hat nicht den Nachteil der Rundung von Dosen.
    Dann verwende ich sie noch wie Konservendosen in der Werkstatt.
    Ich verwende aber gerner Marmeladegläser als Konservendosen in der Werkstatt. Man sieht was drin ist.


    Wenn ich frische Lebensmittel einfrieren will packe ich einen Plastikbeutel in einen ausgeschnittenen Tetrapak und gebe dann die Lebensmittel in den Pastikbeutel.
    Den Beutel verschliessen und den Tetrapak mit dem gefüllten Beutel in den Gefrierschrank legen.
    Nachdem die Lebensmittel gefroren sind - den Tetrapak entfernen.
    Nun kann man die Beutel platzsparend im Gefrierschrank lagern.:)


    Ausserdem kann daraus herstellen:
    Zettelboxen - Stiftbox,
    Rohmaterial zum flechten (Taschen usw.),
    ICE-Tea-Taschen aus zusammengenähten Tetrapaks hab ich mal in der Schweiz gesehen,
    Gussformen für Kerzen,
    Form für Seifen,
    Minimülleimer auf den Tisch oder neben dem Waschbecken bzw. der Küchenspüle.

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face:

  • epwin



    Ich verwende aber gerner Marmeladegläser als Konservendosen in der Werkstatt. Man sieht was drin ist.



    ===================================
    Das mach ich auch. Außerdem schraube ich den Deckel der Marmeladengläser unter den Regalboden oder unter den Deckenbalken meines Magazins. Man kann die Gläser raus- und wieder reindrehen. Sie können dann auch nicht umfallen. Find ich gut bei Schrauben und Kleineisen und man spart Platz.


    QUOTE]

  • Servus zusammen,


    das mit den Marmeladengläsern funzt auch in der Küche.:)
    Meine Chefin hat ihre Kräuter und ganzen Gewürze in solch Gläsern.


    Einfach eine Latte unter den Küchenschränken geschraubt, und die Deckel dann an die Latte.:face_with_rolling_eyes:


    Super sache.


    Gruß
    derHezog :winke:

  • Zitat von tomduly;40306

    Tetrapaks: sind etwas problematisch, weil sie ein wilder Mix aus Papier, Klebstoffen, Metall- und Kunststoffbeschichtungen sind. --> echter Müll


    In Tunesien haben sie uns mal die Kopfdichtung vom Motor mit einem Tetrapack provisorisch geflickt. Die alte Dichtung als Schablone verwendet, die neue aus dem Tetrapack ausgeschnitten und eingebaut. Hat gehalten bis die neu bestellte Dichtung geliefert wurde.

  • Man könnte Tetrapacks auch gut als Becher oder Teller beützen, insofern man die nicht beim Essen in der Hand hält.


    Gerade wenn Becher Kaputtgehen, ist ein Tetrapack ideal. Man kann sich daran nicht schneiden und er ist dicht.


    Auch als Profisorische Schöpfkelle oder um einen Notwasserfilter zu bauen sind Tetrapacks praktisch. Das Material läßt sich immerhin super einfach bearbeiten.


    Ansonsten wurde ja schon erwähnt was noch so geht:


    Blumentopf
    improvisierte Dichtungen
    Stiftehalter
    Becher für Kleinkram
    Improvisierte stabile Tragetaschen


    Da sie meist eine Quadratische Grundfläche haben sind sie auch gut um in Schubladen den Platz optimal einzuteilen...


    AZI

    ich bin ich, was sollte ich auch sonst sein??

  • also ich praktiziere schon seit einigen Jahren unbeabsichtigt das Prinzp des "Tarnen und Täuschens" bei der Müllentsorgung. Das wird aber nicht bei jedem funktionieren:


    Da wir 3 Katzen haben, brauch ich eine Menge Katzensand. Den kauf ich bei Metro immer in großen grünen 20L-Säcken. Der Mogelpackung sei Dank, passt der normale Hausmüll auch immer noch in die relativ stabilen Papiersäcke rein. Die Nachbarn sind den Anblick der grünen Katzensandsäcke schon gewohnt, also wird das im Krisenfall nicht weiter auffallen. Und wer überfällt mich schon wegen Katzensand?


    Generell habe ich den Eindruck, dass Tierbesitzer für das Haustier einen Vorrat von mind. 30 Tagen haben, für sich selbst aber nur für 2-3 Tage (was ich in meiner Umgebung so beobachtet habe). Noch dazu kommt die Mentalität: meine Frau würde mit einem hungernden Tier teilen, mit einem Menschen nicht :face_with_rolling_eyes:


    grüße
    svetakon

  • Zitat von svetakon;40434


    Generell habe ich den Eindruck, dass Tierbesitzer für das Haustier einen Vorrat von mind. 30 Tagen haben, für sich selbst aber nur für 2-3 Tage (was ich in meiner Umgebung so beobachtet habe). Noch dazu kommt die Mentalität: meine Frau würde mit einem hungernden Tier teilen, mit einem Menschen nicht :face_with_rolling_eyes:


    grüße
    svetakon


    Für nur 30 Tage ? Wenn ich nurnoch 30Kg habe schiebe ich langsam Panik und kaufe noch 30Kg dazu...


    Zu Dosen und Essensresten kann ich sagen wenn ihr sowieso ein Feuer habt - hineinwerfe auch die Dosen die verbrennen zwar nicht aber die Essensreste die verbrennen und dann kommt auch kein Viezeug (macht man in einigen Gegenden beim Camping/Trekking damit einem die Bären nicht auf den Pelz rücken.


    Und neben bei Ratten und Mäuse wären nicht mal so schlecht. Sie sind auch essbar:grosses Lachen:


    MfG


    Sven

  • Hallo,


    wenn man mal von einer langanhaltenden Krise oder einem Systemzusammenbruch ausgeht, dann ist das Problem des Verpackungsmülls a la Tetrapack und Konservendosen ja nur am Anfang gegeben. Spätestens wenn die einwegverpackten Vorräte aufgebraucht sind, vereinfacht sich das Müllproblem vermutlich drastisch. Unsere Müllgewohnheiten basieren nur auf dem extrem Konsum-Prinzip, das Menschen zu reinen Verbrauchern reduziert.


    Nach einem globalen Wirtschaftskollaps oder Post-Peak-Oil-Szenario (oder beidem zusammen) wird der Teil der Menschheit, der weiter existieren will, gezwungen sein, zur nachhaltigen "Kreislaufwirtschaft" zurück zu finden. Da trägt man dann wieder sein Eimerchen brav zum Milchladen und lässt sich etwas Joghurt abfüllen...


    Die Tipps zur Weiterverwertung von Tetrapacks sind prima, ich habe nur die Erfahrung gemacht, dass aufgeschnittene Tetrapacks nicht besonders feuchtigkeitsfest sind: über die Schnittkante dringt Wasser in den Schichtaufbau, der ja überwiegend aus Papier besteht. Das quillt auf, zerfasert und der TP wird instabil. Legt mal einen beschädigten TP ein paar Wochen ins Gebüsch und schaut ihn dann wieder an. Ich weiss wovon ich rede: wir haben den Dorfteich vorm Haus und der liegt am Schulweg der Kinder. Ich fische einmal die Woche etliche reingeworfener Getränkekartons aus dem Wasser, die zerfallen doch recht schnell bei genügend Feuchtigkeit.


    Grüsse


    Tom

  • Zitat von tomduly;40474

    Hallo,


    ........ Da trägt man dann wieder sein Eimerchen brav zum Milchladen und lässt sich etwas Joghurt abfüllen...


    Den Joghurt kannst Du dir auch selbst mit den entsprechenden Joghurt-Kulturen herstellen.
    Schmeckt lecker und es ist bekannt was drin ist.



    Zitat von tomduly;40474


    Die Tipps zur Weiterverwertung von Tetrapacks sind prima, ich habe nur die Erfahrung gemacht, dass aufgeschnittene Tetrapacks nicht besonders feuchtigkeitsfest sind: über die Schnittkante dringt Wasser in den Schichtaufbau, der ja überwiegend aus Papier besteht. Das quillt auf, zerfasert und der TP wird instabil. Legt mal einen beschädigten TP ein paar Wochen ins Gebüsch und schaut ihn dann wieder an. Ich weiss wovon ich rede: wir haben den Dorfteich vorm Haus und der liegt am Schulweg der Kinder. Ich fische einmal die Woche etliche reingeworfener Getränkekartons aus dem Wasser, die zerfallen doch recht schnell bei genügend Feuchtigkeit.


    Grüsse


    Tom


    Richtig, die TP zerfallen bei Feuchtigkeit, daher verwende ich sie auch nur als Einweg-Pflanzenaufzuchtbehälter.
    Die Gelbe Tonne gibt mir (zur Zeit) immer welche ab .

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face: