Dein Tipp zum Feuermachen

  • Zitat von Mr. Pierce;97018

    Hello User-ID-1579, ich habe etwa 20 Feuersteine zuhause, falls du eins willst, schreibe ein PN, gib deine Adresse an und ich schenke dir eins- ich habe sie aus ebay gekauft. Sie stammen aus der gegend von Helgoland. Ich benutze sie als schlechtes Beispiel in meine Camp....Mr. Pierce


    Hallo Pierce


    Wenn ein User die ID-XYZ hat ist er nicht mehr aktiv. Entweder hat er massiv gegen unsere Regeln vertossen oder er hat den Austritt auf Grund Interessenkonflikten selber verlangt.


    Viele Grüsse, Ernst

  • Hallo an alle, ich habe ein lustiges beispiel zum Feuermachen. Man nehme ein altes stück Holzkohle aus ein Waldbrand oder ein Feuerstelle, nimm eine Lupe und mit die Sonne an das Kohlstück leicht hin und her oder in ein immer größere Spiral das Lichtpunkt benutzen um es wieder zum glühen bringen...das gibt auch Feuer!! Streichhölzer die nicht mehr benutzt werden können wiel der Streichband von Schachtel fehlt, kann man mit ein Hammer auch anzünden, einfach draufhauen neben oder auf ein haufen Anzünder.
    Grüße, MP

  • OOPS, meine fehler, bin nicht drauf gekommen. Hab mir gedanken gemacht aber nicht zu ende gebracht...dankeschön, MP

  • Hello TIC, es gibt ein French Rocket Stove der auch sich selbst "nachlegt". Weil der Rocket Stove ein Querbrenner ist, kann man längere Stücke Holz aufstellen und sie fallen in sich zusammen als sie brennen. Es gibt keiner totaler selbst brennung weil die Flammen quer zur Holz in den Brennraum und danach der Schornstein hoch brennen. Je nachdem wie lang die Holzstäbe sind, wie groß der Rocket Stove gebaut wird, wie viele Stäbe aufgestellt werden und wie trocken das Holz ist bestimmt wie lang das ganze brennt ohne dass man nachlegen muss. Es gibt videos davon in you-tube. Grüße, MP

  • Hallo SP-Mitglieder,

    ist das Feuerentzünden bei Sturm problemlos möglich, selbst wenn das Brennmaterial absolut trocken ist?

    Ich war gestern Abend mit meiner Frau am Strand, um den Sonnenuntergang zu genießen.

    Vom Meer her wehte ein stärkerer Sturm.

    Nachdem die Sonne untergegangen war, dachte ich mir, ich könnte doch mit trockenen Palmwedeln, Reisig und Kokosnussrinden ein schönes Lagerfeuer am Beach entfachen.

    Also trug ich das total trockene Brennmaterial aus dem Dschungel zusammen und versuchte es, mit meinem Einwegfeuerzeug zu entfachen.

    (Den Feuerstab setzte ich erst gar nicht ein, es hätte NIEMALS funktioniert!!!)



    Ich versuchte es mit dem Feuerzeug nicht 10 Mal, ich versuchte es 50 Mal! Es ging nicht!!!

    Der Sturm war so stark, dass die entfachten Gräser und Sträucher, die mir als Zunder dienten, sofort wieder in Sekunden ausgeblasen wurden.

    Mit natürlichen Mitteln war bei diesem Sturm in Strandnähe kein Feuer zu entzünden.

    Ich hätte zwar 100-200 Meter in den windgeschützten Dschungel gehen können, um dort das Grundfeuer zu entfachen. Aber dann hätte ich das Feuer wieder heraustragen müssen, was ich nicht wollte. Außerdem ist das „Rumlatschen“ im Dschungel bei starker Dunkelheit nicht zu empfehlen!

    Zudem wollte ich wissen, ist es unter diesen Bedingungen möglich, nur am Strand ein Feuer zu entzünden.

    Also suchte ich den Beach nach geeignetem Zunder ab und fand angeschwemmtes und bereits trockenes Styropor.

    Und selbst mit diesem hochbrennbaren Styropor musste ich noch einige Meter in den Dschungel gehen, um das Grundfeuer zu erhalten, damit ich das Brennmaterial am Strand entfachen konnte.

    Was ich daraus gelernt habe:

    Wer sich wirklich in einer eisigen Lebenssituation befindet z.B. Alaska, und ein Sturm fegt über das Land, das Brennmaterial im Wald ist feucht oder klamm und der Trapper hat kein hochwertiges, reichlich vorhandenes Zundermaterial, der kann in lebensbedrohliche Schwierigkeiten geraten.



    Was ich gestern erlebte war nur ein tropisch-warmer Witz unter idealen Survival- bzw. Lebensbedingungen!
    Gruß sagt der Jörg

  • Also spontan fällt mir da ein Grubenfeuer ein.
    Vielleicht etwas nassen Sand aufhäufen, als Windfang ??


    Gut, der Romantik wegen, gräbt man in einer Situation, wie Deiner, wahrscheinlich kein Loch in den Sand, wie meine Gina ( Avatar )
    Es tun würde.
    Aber, hättest Du wirklich gewollt, hand aufs Herz, Du hättes es hinbekommen.


    Oder aus Ästen und ein Paar exotischen, großen Palmenblättern, einen Windfang basteln ??


    Diese Blätter schützen ala' Tipi das Feuer auch vor Regen.


    Gruß Daniel

    Mögen die Schwingen der Freiheit niemals Ihre Federn verlieren....

  • Zitat von Daniel;103937

    Gut, der Romantik wegen, gräbt man in einer Situation, wie Deiner, wahrscheinlich kein Loch in den Sand, ...


    Ja, in einer solchen Situation gräbt man am besten ein Loch in Herzform :) Dies könnte Analog wie eine Feuerstelle im Schlüssellochformat wirken (wegen der Zuluft).


    Aber danke an Survival-Asia zu dem ausführlichen Bericht. Aber irgendwie entspricht dies ja der Logik. Ich kann auch keine Kerze entzünden, wenn ich dauernd auf diese blase. Ich hätte jetzt aber zumindest erwartet, dass man zu zweit den Wind ausreichend abschirmen könnte. Gut, ich gebe ja zu, ich habe noch nie bei einem wirklichen Sturm versucht ein Feuer zu entfachen. Bei Nässe hätte es wohl nie funktioniert und wenn es trocken ist hätte ich angst vorm nachfolgenden Funkenflug, wenn denn das Feuer doch entzündet ist.

    Keep It Simple

  • Hallo Strider


    Eigentlich sind alle Lupen geeignet mit denen sich schwarze Punkte in Zeitungspapier brennen lässt.


    So wie wir es als Kinder immer gemacht haben.


    Die Lupe muss nicht besonder stark sein, da reicht wenig. Such mal nach Birnenfeuer.


    Viele Grüsse, Ernst

  • @Strider
    Schonmal über ein Solarfeuerzeug nachgedacht?
    Der Vorteil dabei: Der Fokus ist bereits fest vorgegeben. Dort einfach Zunder oder Zigarette platziere und in die Sonne halten.
    Eine Lupe finde ich persönlich (!) sehr fummelig weil ich sie und damit den Fokus nicht so ruhig halten kann.

  • Beim Birnenfeuer ist doch die Wölbung sehr stark ausgeprägt, was auch bei Linsen mit hoher Dioptrienzahl der Fall ist. Der Brennpunkt liegt näher am bündelnden Objekt, aber das ist relativ egal denke ich. Mir geht es um eine hohe Intensität. Ich meine irgendwo in den ersten 8 Seiten des Freds gelesen zu haben, dass manchmal beim Brennglas die Glut kein Feuer wird. Deswegen mache ich mir darüber Gedanken. Wenn ich die Hand nicht ruhig halten kann, improvisier ich mir ne Auflage und warte auf den richtigen Zeitpunkt. Ausserdem kann ich dabei pusten ohne zu wackeln.


    Mit der Lupe kann ich besser nach Splittern suchen, die Birne ist mir zu fragil und würde aufgrund "Verpackung" zuviel Volumen einnehmen.
    Solarfeuerzeug hab ich gestern zum ersten Mal von erfahren.


    lg
    Strider



  • ... und Menschen im Lesebrillenalter tragen die Lupe auf der Nase.


    Nur Kurzsichtige wie ich haben Pech ... :traurig:



    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Also ich mach mein Feuer am liebsten mit dem Feuerstahl und dazu als Zunder wenn ich nix besonders geeignetes finde, verkohlte Baumwolle, oder so Wattepads die mit Vaseline gematscht wurden, also bissi vaseline rein, kneten und brennt bestimmt 1-2 min so nen kleiner Bausch!

  • Feuerstahl und Messer als Hilfe, Wattebausch bzw. Birkenrinde. Ggf. Moos, bzw. was nach Landschaft vorhanden ist.


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    Feuerstahl und Messer als Hilfe, Wattebausch bzw. Birkenrinde. Ggf. Moos, bzw. was nach Landschaft vorhanden ist.

  • Zitat von zausel;113454


    Soweit so nett und Vielen vermutlich bekannt. Nur warum Du (falls Du es bist) bzw. dieser Zausel zu seinen Demonstrationszwecken unbedingt ne (vermutlich) öffentliche Parkbank anfackeln muss, dass weiß wohl nur er selbst.


    Mit Bushcraft (naturverbunden) hat das wenig zu tun. Auf zwei Hölzchen oder den Boden gelegt hätte es auch gebrannt.


    Kopfschüttel (bitte als konstruktive Kritik verstehen, aber diese Bank hat mal irgendjemand gebaut, damit sich möglichst lange Menschen mit ihrem Hintern und ohne Rußflecken darauf setzen können)


    P.S. Schöner Hund. Man sieht wie er seinen Job macht. Die Lage checken und Dich beschützen.


    LG
    Peace

    Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits.

  • Zitat von Survival-Asia;103935

    Was ich daraus gelernt habe:

    Wer sich wirklich in einer eisigen Lebenssituation befindet z.B. Alaska, und ein Sturm fegt über das Land, das Brennmaterial im Wald ist feucht oder klamm und der Trapper hat kein hochwertiges, reichlich vorhandenes Zundermaterial, der kann in lebensbedrohliche Schwierigkeiten geraten.



    Hi,
    wer in Schwierigkeiten steckt und keinen Schutz vor dem Wind sucht, dem hilft auch ein Feuer nichts mehr.


    grüße,


    Frank

  • Ja. ist meine Bank :winking_face: Das Video ist für jemanden der das noch nicht kannte und sich darunter nix vorstellen konnte. Ihm ist geholfen und gut :winking_face:

  • Zitat von zausel;113464

    Ja. ist meine Bank :winking_face: Das Video ist für jemanden der das noch nicht kannte und sich darunter nix vorstellen konnte. Ihm ist geholfen und gut :winking_face:


    Dann mea culpa maxima. :winking_face:


    LG
    Peace

    Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits.

  • Feuermachen mit Eis


    Man fülle etwas Wasser in z.B.Teller,Tassen,Radkappen,jedenfalls ein Behältnis dessen Boden gewölbt ist,gebe etwas Wasser hinein und lasse es frieren.Sobald das Wasser durchgefrohren ist entnimmt man die beiden Eisscheiben und"klebt"sie mit etwas Wasser zusammen.Daraufhin "poliert"man das Ganze so lange mit den Händen bis das Ganze eine Linse ergibt.Nun noch etwas Sonnenschein und trockenes Brennmaterial und dem Feuer steht nichts mehr im Wege.
    Ps.Es ist von Vorteil wenn man beim polieren gute Handschuhe trägt:)