Wer baut was im Jahr 2011 im Garten an?

  • Als Weiterführung vom Thread des vergangenen Jahres.
    https://www.previval.org/forum…im-Jahr-2010-im-Garten-an

    Letzten Herbst habe ich erstmals ein Hochbeet angelegt, die Erde hat jetzt also den höchsten Stickstoffgehalt.
    Geplant sind dort Kürbis, Zucchini und Poree.

    Das Kräuterangebot wird erweitert: Kreta Oregano (Rigani) und Kreta Majoran, wohl beides im Topf, wegen der einfachen Überwinterung.
    Engelwurz, Waldmeister und Turiner Waldmeister, Perilla (rotes Shiso), Goldmelisse (monarda dydima, gute Teepflanze), Tausendguldenkraut, Rainfarn (Rainfarnbrühe zur Stärkung andere Pflanzen).

    Im normalen Gemüsebeet habe ich erstmals Artischocken, mal schauen wie sie den Winter überstehen.
    Blüte und Ernte erst ab dem 2. Jahr, also eigentlich heuer.
    Daneben wieder Zuckerschoten und vielleicht Rote Rüben (Rote Beete).
    Bei den Tomaten beschränke ich mich auf Zwergtomaten im Topf, im normalen Freilandbeet wurden die bisher immer faulig.

    Aronia und Kornelkirschen sollten auch erstmals tragen.

  • Ja Tomaten sind im Freiland ein Problem die brauchen Regenschutz... Es seie denn du nimmst Wildtomaten, gibt es z.b. bei Magicseeds die sind nicht so hochgezüchtet und um einiges Robuster, Regen macht denen nix aus und auch gegen viele Krankheiten sind sie Imun..

    ich bin ich, was sollte ich auch sonst sein??

  • Also ich habe im Herbst im Garten verschiedene Beeren angepflanzt, welche im Frühjahr dann zurechtgeschnitten und angebunden werden müssen:
    Himbeeren, Heidelbeeren/Blaubeeren, Weintrauben (rot + weiß). Diese habe ich rund um den Holzschuppen angebaut.


    Weiterhin habe ich neue Obstbäume gepflanzt (Pfirsiche, Mirabellen, Kirsche, alte Apfelsorten).


    Auf dem Balkon (25m²) will ich dieses Jahr folgendes starten: Naschobst (Erdbeeren, Physalis,) Gemüse in Kübeln (Pepperonis, Paprika, Mexikanische Minigurke) sowie Säulenobst (winterfest) kleinbleibend.


    Die Erdbeeren pflanze ich in Blumenkisten und dazwischen immer schattenspendene (kleine) Blumen. Als Bodenschicht verwende ich immer Seramis mit größerem Tongranulat. Bei großen Kübeln mische ich immer noch Styropor (!) dazu, so werden die Kübel nicht so schwer und die Pflanzenwurzeln haben es luftig....

  • Wir werden dieses Jahr nur das nötigste Anbauen. Also Tomaten, Gurken, Paprika, Chile und Kräuter.
    Den Großteil der Arbeitsleistung fällt nun endlich in den Bau eines Gartenhauses.


    LG


    S.

  • Ich muss bescheidenere Brötchen backen und mich mit der Fensterbank und ein paar m² "Anbaufläche" in der Innenstadt beschränken.


    Derzeit treiben zwei Erdbeeren auf dem Fenster aus, außerdem stehen dort zwei Tomaten, die bald blühen werden.


    Ausgesät habe ich bisher mit Fokus auf den Versuch der Fensterbankkultur


    Winter-Kopfsalat
    Tomate Mini Bell
    Maracuja
    zwei Paprikaarten
    Topf Andenbeeren L. Lanters(?)
    Birnenmelone Pepino
    winterharte Bananenart (zum Spaß, ein paar Samen hatte ich noch übrig, sind mir seinerzeit beim ersten Versuch nicht gekeimt)


    Im Frühjahr kommen dann noch ein paar andere Sachen dazu. Wildtomaten haben die letzten Jahre auch gut funktioniert, die vertragen erstaunlicherweise sogar leichten Frost im Herbst. Der Ertrag ist halt recht gering.


    Außerdem habe ich mir ein paar Blumensamen gekauft von Arten, die hoffentlich noch nicht zu überzüchtet sind und eine fertige "Schmetterlingswiesenmischung", fürs Auge und damit die diversen Insekten auch was haben :)


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Das hört sich nach einem guten Tipp für die Erdbeeren an.

    Physalis gibts bei mir auch schon das dritte Jahr, lohnt sich aber wirklich nur so nebenbei.
    Außerdem noch die heimischen Physalis alkekengi (Judenkirsche, Lampionblume), viele wissen nicht, dass man die auch essen kann, hatten aber noch keine Blüten.
    Ich habe auch zwei Tamarillos (gezogen aus einer Supermarktfrucht), mal sehen, ob sie dieses Jahr Früchte tragen.
    Im Garten wachsen dann noch Mini-Kiwis (sind kälteresistenter), schmecken recht gut und sind unproblematisch.
    Im Herbst habe ich eine zweite Sorte dazu gepflanzt.
    --
    Mit Bananen hatte ich auch noch kein Glück, zweimal Versuch gescheitert. :face_with_rolling_eyes:
    Mit und ohne Samen anfeilen, in Erde und in Sand ...

  • Wir werden dieses Jahr die doppelte Anbaufläche zur Verfügung haben, da meine Mutter auch unter die Kleingärtner gegangen ist und wir ihren Garten dann mitnutzen kommen (An die 1/3 Regelung hält sich in unserer Anlage eh niemand).


    Geplant sind


    - Erbsen (Zucker- und Markerbsen)
    - Bohnen, Bohnen und nochmals Bohnen
    - Kartoffeln
    - Zuckermais
    - verschiedene Kohlsorten
    - Kohlrabi
    - Karotten
    - Steckrüben
    - Zucchini
    - Freilandgurken
    - Kürbis
    - Spinat
    - Testbeet mit Topinambur, evtl. auch ein "Topi-Turm", da die Pflanze ein Neophyt ist und zum "Ausbüxen" neigt
    - Testbeet mit Amaranth (Sorten, die mit dem hiesigen Klima zurechtkommen)
    - Testaussaat Sojabohne "Funke"
    - Testaussaat Linsen


    Ich bin mal gespannt, was wir davon wirklich schaffen.


    Gewächshauspflanzen wie Tomaten und Paprika werden dieses Jahr schwierig, da wir unser altes, schrottiges Gewächshaus ersetzen müssen, da sind mittlerweile zu viel Scheiben kaputt. Das mit dem Glas ist mir auch zu gefährlich mit den Kindern, ich hätte lieber Plexiglas / Hohlkammerscheiben.
    Aus finanziellen Gründen ist das evtl. erst im Mai möglich.


    An Obstbäumen haben wir Äpfel, Kirschen, Mirabellen und Pflaumen in den Gärten, an Beeren eigentlich nur Stachel- und Erdbeeren.
    Beerenobst werde ich auch nicht anpflanzen, weil wir genug Sammelstellen für Bormbeeren, Himbeeren und Holunder kenne sowie für so Zeug wie Kornellkrischen, Mahonien und Schlehen. Das wächst hier alles in den Wäldern, das brauch ich nicht anpflanzen.


    Ich grübel noch, ob ich auf ein paar qm die Getreide-Umpflanz-Methode testen soll, ohne wirklich intaktes Gewächsaus wird das aber mit dem Vorziehen schwierig.

  • Naja, bei einigermassen gutem Wetter "wohnen" wir im Garten, da haben die Kinder Auslauf. Und Unmengen von jedem Gemüse bauen wir eh nicht an, dazu fehlt uns der Platz. Wir haben den Garten jetzt das 2. Jahr, da sind wir eh noch in der Testphase.
    Wie gesagt, ich bin gespannt, was ich von meinen Plänen umsetzen kann. Wir müssen ja auch noch unserer Erwerbsarbeit nachgehen, beide in Teilzeit wegen den Kindern, aber mal schauen, wie das dieses Jahr unter einen Hut geht.


    Ich gebe auch gerne zu, daß die Preise im Bioladen bzw. Wochenmarktstand meines Vertrauens ein sehr guter Ansporn für den Eigenanbau sind. :staun:

  • Zitat von Sunnhild;62385

    Das mit dem Glas ist mir auch zu gefährlich mit den Kindern, ich hätte lieber Plexiglas / Hohlkammerscheiben.
    Aus finanziellen Gründen ist das evtl. erst im Mai möglich.


    Wenn es lange halten soll, dann kein "Makrolon" kaufen (Baumarktqualität), denn das wird in wenigen Jahren trübe und gelb. Weitaus besser ist Plexiglas, das man z.B. unter dem Namen "Alltop" bekommt. Leider ist das auch eine andere Preisklasse...


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • @sunnhild
    Für Kürbis, Mais und Bohnen gibt es eine eventuell interessante Variante als Mischkultur.
    Nennt sich "Die Drei Schwestern" und stammt von den Indianern (alle drei Feldfrüchte stammen ja von dort).

    http://www.reneesgarden.com/articles/3sisters.html

    Mehr jeweils bei Google "Drei Schwestern Kürbis Mais", "three sisters corn beans".
    Habe allerdings selbst noch keine Erfahrung damit, entscheidend damit es klappt scheint die richtige Form der Anpflanzung zu sein, siehe Link.

  • Wir haben jetzt seit diesem Jahr eine Fläche von 1000 qm für den Anbau gepachtet. Da wollen wir dieses Jahr, zuerst mal simuliert, eine Selbstversorgung mit Gemüse, Kartoffeln, Kräutern und Wildkräutern ausprobieren.


    Simulieren bedeutet
    - wir schaffen es eh nicht, die ganze Fläche als Beete, Wege, etc. vorzubereiten
    - es gibt im Endausbau 4 Gemüsebeete mit je 20m x 4m
    - 2 Beete werden im März mit Gründünger versorgt
    - 1 Beet wird ein Kartoffelacker mit Zwiebeln, Knoblauch, Schalotten und Buschbohnen sowie Pfefferminze, Studentenblumen und Ringelblumen als Mischkultur
    - Letztes Beet wird in Mischkultur nach Getrud Franck bebaut. Da dort für den Anfang noch Platz ist, noch Kartoffeln, Kürbis, Tomaten und Bohnen drauf
    - Einrichtung des Kräutergartens
    - Aufbau von 2 Hochbeeten für Wurzelgemüse u.ä., da bei unserem lehmigen Humus diese dort besser wachsen - vielleicht bekommen wir eine Herbstaussaat hin für die Winterversorgung


    Die Pflanzen ziehen wir im Haus bzw. in vorhandenem Gewächshaus selbst. Das große Gewächshaus muß nämlich auch noch aufgebaut werden.


    Wichtigst Neuerwerbung ist für das Feld unsere neue Radhacke. Die soll den Hackaufwand bewältigbar machen. Wenn ich da mehr Erfahrung habe werde ich gerne berichten.


    Anbau:
    - Ausprobieren von ca. 20 Kartoffelsorten, 5 Zwiebelsorten sowie verschiedene andere Knoblauchs
    - Diverse Bohnenarten: Stangenbohnen, Buschbohnen (die wollen wir mit Salz konservieren), Trockenbohnen, Puffbohnen, Feuerbohnen
    - Diverse Tomaten, Paprika, Chili um im Vergleichstest zu ermitteln, welche sich am besten für draussen eignen, mit kleiner Überdachung
    - Obstbäume und Beerensträucher setzen, Auswahl werden wir noch machen müssen -> Was könnt Ihr da empfehlen?


    Haltbarmachen:
    - Wie jedes Jahr einkochen
    - in Salz einlegen
    - milchsauer vergären
    - trocknen
    - in Essig und Öl einlegen


    Ziel von uns ist es geeignete "Haussorten" zu finden, die an unsere Verhältnisse am besten angepasst sind. Daraus will ich dann eigene Sämereien gewinnen und über die Jahre kultivieren.

  • Zitat von Cephalotus;62397

    Wenn es lange halten soll, dann kein "Makrolon" kaufen (Baumarktqualität), denn das wird in wenigen Jahren trübe und gelb. Weitaus besser ist Plexiglas, das man z.B. unter dem Namen "Alltop" bekommt. Leider ist das auch eine andere Preisklasse...


    mfg



    Danke für den Tipp ... die Preisklasse ist wie immer das Problem. Heute überlege ich schon wieder, ob wir nicht doch die kaputten Scheiben einzeln ersetzen sollen.


    Zazou: Die 3 Schwestern kenne ich. Leider habe ich noch nicht rausgefunden, mit welchen Sorten das hier funktionieren kann.
    Ich denke aber, daß ich dieses Jahr einfach so ein paar Reihen Mais anbauen werde, um zu sehen, ob er überhaupt an der ausgewählten Stelle wächst.


    Andi, bei Obst würde ich erstmal auf Äpfel setzen, mit der Auswahl von 4 oder 5 Apfelbäumen kannst du sicherstellen, daß fast das ganze Jahr über Obst zur Verfügung steht. Es gibt ja sehr frühe Sorten und sehr Lagerfähige Äpfel, die im Oktober oder November geerentet bis März oder April des nächsten Jahres halten.
    Ich würde mich da mal von einer wirklich fähigen Baumschule beraten lassen, die "alte" Sorten anbietet.
    Auf diese Seite stöber ich gerne: http://www.alte-obstsorten-online.de/

  • Das Gartenjahr 2011 wird auch mein erstes werden zusammen mit einer Freundin habe ich ein 400 m² Garten gepachtet. Auf dem ersten Beet ist eine Mischkultur geplant die ich nach unseren Wünschen zusammengestellt habe und nach diversen Mischungstabellen optimiert habe damit die Pflanzen in bester Nachbarschaft stehen. Geplant ist ein Beet in der Reihenfolge:


    Kartoffeln, Buschbohnen, Erdbeeren, Knoblauch, Karotten, Zwiebeln, Erdbeeren und Lauch zu bepflanzen.
    Insgesamt ergibt dies eine Beetbreite von ca. 3 m. Für Anregungen oder Tipps bin ich immer Dankbar.


    Auf dem zweiten Beet ist genau das geplant was Zazou beschreibt

    Zitat von Zazou;62420

    @sunnhild
    Für Kürbis, Mais und Bohnen gibt es eine eventuell interessante Variante als Mischkultur.
    Nennt sich "Die Drei Schwestern" und stammt von den Indianern (alle drei Feldfrüchte stammen ja von dort).
    http://www.reneesgarden.com/articles/3sisters.html
    Mehr jeweils bei Google "Drei Schwestern Kürbis Mais", "three sisters corn beans".
    Habe allerdings selbst noch keine Erfahrung damit, entscheidend damit es klappt scheint die richtige Form der Anpflanzung zu sein, siehe Link.


    Dieses Anbausystem nennt sich auch MILPA ich bin gespannt ob dies gut bei uns funktioniert.


    Auf dem dritten Beet wird ein Hügelbeet angelegt und noch ein paar Reihen Kartoffeln angepflanzt werden.


    Über das Anbausystem der drei Schwestern oder Milpa und meine[URL="http://www.human-survival-project.de/forum/index.php/topic,2596.msg33878.html#msg33878"][/URL] Planungen wurde auch schon im HSP Forum diskutiert.
    [URL="http://www.human-survival-project.de/forum/index.php/topic,2596.0.html"][/URL][URL="http://www.human-survival-project.de/forum/index.php/topic,2596.msg33878.html#msg33878"] Anbauplanung für die ertste Garten Saison 2011[/URL]


    Wahrscheinlich wird die Kultur so bei mir aussehen
    [ATTACH=CONFIG]3682[/ATTACH]
    Mehr dazu findet ihr unter dem obigen Link.


    Ich wünsche euch allen eine erfolgreiche Gartensaison
    Gruß KUPFERSALZ

  • Kupfersalz, welche Sorten nimmst du denn jetzt für die 3 Schwestern.
    Ich gehe nämlich davon aus, das es mit einer Feldwaldundwiesen-Stangenbohne und Golden Bantam Zuckermais evtl. nicht klappen wird.
    Hast du dir da was ausgesucht?

  • In diesem Jahr werde ich ähnlich wie im letzten Jahr anbauen, dazu gehörte:


    - Kartoffeln
    - Zuckermais
    - Möhren
    - Erbsen
    - Kohlrabi
    - Freiland- und Gewächshausgurken
    - kleine und große Tomaten - Freiland, überdacht und Gewächshaus
    - Salat
    - Topinambur
    - Zwiebeln und Knoblauch sitzen zum Teil noch


    Dazu kommt dieses Jahr ganz sicher noch der Kürbis.


    Um eine größere Masse dieser anzupflanzen werden noch ein paar Quadratmeter Rasen gegen den Willen des Hauses umgepflügt.


    Ich versuche probehalber dieses Jahr mal 1 oder 2 m² Getreide anzubauen, dazu kommen vielleicht noch neue Sträucher wie Johannisbeeren, Weißdorn und Brombeeren.


    Was ich nicht anbauen aber einpflanzen werde sind Bäume, unter anderem Birke und Eiche.


    Grüße
    Stickstoff

  • Bei uns gibt es lediglich Kräuter, da wir nur einen Balkon haben.

    Vielleicht auch mal ein paar Versuche in leergefutterten 5 - Minuten Terrine Bechern. Das habe ich bei einem Kollegen gesehen, der zieht seine Tomaten auf die Art vor:
    Sich von den Kolleginnen die leeren Becher geben lassen, auswaschen und dann mit Erde befüllen und ab auf die Fensterbank.

    @Sunnhild, wär das nicht etwas für Euch? So kannst Du die Kinder vielleicht mit einbinden?

  • Kennt jemand eine Zuckermaissorte, die gut schmeckt, aber keine F1 Hybride ist?


    Die Sorte "Bantam" schmeckt mir nicht, die F1 Hybriden schmecken gut, lassen sich aber nicht selber vermehren und haben sehr hohe Samenpreise.


    Viel wichtiger als die Aufteilung der Beete ist in meinen Augen, dass man eine vernünftige Fruchtfolge hinbekommt. Kreuzblütler sollen z.B. nur alle 4 Jahre an einem Platz stehen, weil ansonsten die Gefahr besteht, dass sich die Kohlhernie ausbreitet und dann heißt es, dass der Boden erstmal viele Jahre lang ruhen muss.


    Kreuzblütler sind alle Kohlarten, Rettich, Radies, Kresse, Senf oder Raps. Blöderweise sind die meist auch in den Gründüngungsmischungen mit drin.
    Vielleicht ist das in der Praxis alles nicht so schlimm wie in der Theorie, aber ich hab das z.B. noch nie hinbekommen, dass da wirklich immer drei Jahre lang keine einzige dieser Arten auf einem Beet vorkommen darf.
    Wenn man Anpflanzpläne für Beete erstellt, dann auch mit Fruchtfolge, also nicht nur 1 Jahr, sondern 4 Jahre hintereinander.


    Was die Mischkulturen in Etagen betrifft, dann sollte man die unterscheidlichen klimatischen Voraussetzungen bedenken. Deutschland hat weder zuviel Sonnenschein noch das Problem der Ersosion durch Starkregen (Mulchschicht vorausgesetzt), dafür die Gefahr, dass es in einer feuchtwarmen Periode sehr schnell zu Pilzkrankheiten kommen kann, gegen die dann meist kein Kraut mehr gewachsen ist.


    Der enge und Stockwerkartige Anbau von Pflanzen muss daher bei uns nicht gut sein, nur weil er das woanders ist. Trotzdem freue ich mich natürlich auf Erfahrungsberichte dazu.


    Die klassicshe Mischultur in Deutschland ist Zwiebel + Möhre (wegen der jeweiligen Schadinsekten), wobei die beiden Pflanzen von den Feuchtigkeitsansprüchen eigentlich garnicht so gut zusammen passen.
    Knoblauch und Erdbeeren find ich noch gut, weil ich mir zumindest einbilde, dass es ein bisschen was gegen Mehltau hilft. Zumindest stört es nicht und für das bisschen Knoblauch braucht man keinen Platz sonstwo verwenden.


    Ansonsten würde ich Erdbeeren z.B. mit nichts mischen, da die nun mal im Gegensatz zu fast allen anderen heimischen Beetgemüsen mehrjährig sind


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zuckermaissorten die mir gut schmecken, vielleicht einfach mal ausprobieren


    Mais Roux Joro Gemüse, von Sainte Marthe, Aussaat Mai, Ernte Aug - Sep
    Mais Zuckermais Rainbow Inka, von Mühlenbachhof, Aussaat Mrz - Mai


    Bezug über http://www.bio-saatgut.de/de/Mais/Zuckermais,


    dort vielleicht auch einfach anrufen und den eigenen Geschmack beschreiben, dann ist Hilfe bei der Auswahl möglich


    Grüsse Andi

  • Ich hab die Aktion schon letztes Jahr verlinkt.


    http://www.bantam-mais.de/


    Edit: MissSaigon: Vorziehen auf der Fesnsterbank zuhause ist nicht. Wir haben Katzen, die leider nicht unterscheiden, was Katzengras und was nicht. :peinlich: