Volle Zustimmung!
H2o
-
-
Zitat von Eterus;68912
Ich werfe mal etwas anderes in die Runde, warum derart kompliziert mit Chlor und anti-Chlor wenn es einfacher geht?
Steripen und Freds zu steripen.Klein, kompakt, sicher, geruchs neutral, Wartungsfrei, Batterie Lebensdauer ca.10 Jahre, einfache Handhabung.....
Dazu noch den Vorfilter....OK, bei einem EMP nicht mehr brauchbar aber es muss ja nicht immer vom Schlimmsten Szenario ausgegangen werden. Backup via Katadyn-Hiker ist natürlich auch bei mir vorhanden, inkl. hier schon besprochenes.
LG Eterus
Ich habe da gewisse Bedenken. UV-C - ich unterstelle mal, der Steripen produziert diese hochfrequente UV-Strahlung- ist ein wirksamer Bakterienkiller, hat aber in Wasser nur eine extrem kurze Reichweite. Es muss also durch Konvektion sichergestellt sein, dass jedes Bakterium irgendwann mal in die unmittelbare Nachbarschaft ( einige Millimeter) des Strahlers gerät.
Viele Grüße
Matthias
-
Zitat von Waldschrat;68954
Ich habe da gewisse Bedenken. UV-C - ich unterstelle mal, der Steripen produziert diese hochfrequente UV-Strahlung- ist ein wirksamer Bakterienkiller, hat aber in Wasser nur eine extrem kurze Reichweite. Es muss also durch Konvektion sichergestellt sein, dass jedes Bakterium irgendwann mal in die unmittelbare Nachbarschaft ( einige Millimeter) des Strahlers gerät.
Viele Grüße
Matthias
aus diesem Grund rührt man diesen Pen auch im Wasser...
ich glaube schon dass er hilft.Ich habe mich mal im Poolbedarf umgeschaut...
dort gibt es Riesige Chlortabletten für ein paar Euro...Problem ist allerdings die Dosierung
Dort steht: mit 80% Aktivchlor also: Natriumhypochlorit
Wie schaut es eigendlich mit: Ozon aus? als Ersatz....????
-
Die Tablettenform, die ich bisher gefunden habe war immer langsam, über mehrere Tage auflösend. Daher oben der Link zum Granulat.
Ozon - ja ich erinnere mich an die Teslaspulen Geschichte in die Kolonie. Hab mich selber da noch nicht rein gearbeitet. Irgend jemand mit Ahnung davon hier?
-
Zitat von FrankD;68971
Die Tablettenform, die ich bisher gefunden habe war immer langsam, über mehrere Tage auflösend. Daher oben der Link zum Granulat.
Ozon - ja ich erinnere mich an die Teslaspulen Geschichte in die Kolonie. Hab mich selber da noch nicht rein gearbeitet. Irgend jemand mit Ahnung davon hier?
genau darauf will ich hinaus
-
Zitat von Techniker;68968
Wie schaut es eigendlich mit: Ozon aus? als Ersatz....????
Eher nicht gut. Muss vor Ort hergestellt werden, durch Hochspannungsentladungen oder UV-Einwirkung auf Sauerstoff. Für beides brauche ich neben der Technik elektrische Energie. Na-Hypochlorit kann ich lagern und frisst im Bedarfsfall keinen Strom.
Wie schon mal geschrieben, meine nicht stinkende, im Gegensatz zu Hypochlorid nicht korrosive und unbegrenzt lagerfähige Alternative, die zudem durch Farbumschlag zeigt, ob sie ihren desinfizierenden Job getan hat, heisst Kaliumpermanganat
Viele Grüße
Matthias
-
Zitat von Waldschrat;68997
Eher nicht gut. Muss vor Ort hergestellt werden, durch Hochspannungsentladungen oder UV-Einwirkung auf Sauerstoff. Für beides brauche ich neben der Technik elektrische Energie. Na-Hypochlorit kann ich lagern und frisst im Bedarfsfall keinen Strom.
Wie schon mal geschrieben, meine nicht stinkende, im Gegensatz zu Hypochlorid nicht korrosive und unbegrenzt lagerfähige Alternative, die zudem durch Farbumschlag zeigt, ob sie ihren desinfizierenden Job getan hat, heisst Kaliumpermanganat
Viele Grüße
Matthias
Hallo zusammen
Ach diese genze Chemie .......! Ich denke da ist noch einiges im Unklaren was Dosierung und so angeht.
Wenn ich das alles als nicht Chemiker lese .....: http://de.wikipedia.org/wiki/Kaliumpermanganat
Greiffe ich lieber auf bewährte Filtersysteme zurück.
Viele Grüsse, Ernst -
-
@FrankD
Danke, habe den Link gleich mal selber eingetragen.
LG Alain
-
Also ich habe mich entschieden,
so gut es geht auf den Zusatz von Chemie zu verzichten
da ich Dosierungsprobleme sehe und kein Lust habe Zeugs
in mich rein zu pumpen, deren Schädlichkeit ich nicht aus-
schliessen kann.Ich werde als beim Katadyn Filte rmit Aktivkohle und nach-
geschalteter Entkeimung mittels SteriPen enden.Katadyn ist schon beschafft, alle in der Familie können damit
sicher umgehen, der SteriPen stellt einen auch nicht vor
unlösbare Aufgaben, also sollte das bei uns mit dem Wasser
erst mal durch sein, da Grundwasser jederzeit verfügbar ist.Grüße
Eugen j:Keusen
-
Zitat von Waldschrat;68954
Ich habe da gewisse Bedenken. UV-C - ich unterstelle mal, der Steripen produziert diese hochfrequente UV-Strahlung- ist ein wirksamer Bakterienkiller, hat aber in Wasser nur eine extrem kurze Reichweite. Es muss also durch Konvektion sichergestellt sein, dass jedes Bakterium irgendwann mal in die unmittelbare Nachbarschaft ( einige Millimeter) des Strahlers gerät.
Woher hast Du die Info mit der Endringtiefe von "einigen mm"?
Hier steht:
"...Die effektive Eindringtiefe der UVC-Strahlung beträgt in klarem Wasser 30 bis 50 cm..."
http://www.wisag.ch/deutsch/waermetechnik/D_3110Body.htm
Die aktuellsten Steripen haben noch ein LCD Display und die UV-C Lampe soll nun für bis zu 10.000l statt 3.000l reichen.
Das LCD Display dürfte für die meisten leute weitaus einfacher zu verstehen sein als das codierte Rumgeblinke einer einzigen LED, außerdem wird am LCD nun wohl auch der Lebensdauer-Status der UV-C Lampe angezeigt.Mir wäre das mit 130 Euro trotzdem zu teuer gegenüber den Standard Typen ab 70 Euro (bzw. ab 50 US$ in den USA )
Für den stationären Gebrauch zuhause wären stationäre Systeme z.B. von Osram wahrscheinlich deutlich kosteneffizienter.
-
So teuer ist der neue Steripen nicht, man muss schauen. Ich habe ihn bei uns im Outdoorladen für 100€ bekommen. Immer noch eine Stange Geld, aber 130€ ist definitiv zuviel.
Ich finde die Handhabung sehr einfach und der Pen erkennt auch, ob er tief genug im Wasser ist, ansonsten legt er gar nicht los. Am Display erkannt man genau die Dauer der Behandlung. -
Kurze, knappe, Zwischenfrage:
Um, klares Wasser, z.B. aus einem Bach im Sauerland, aus den Bergen Österreichs etc. trinkbar zu machen, reichen diese Tabletten da aus?
http://www.asmc.de/de/Camping/…ung/Micropur-MC-1T-p.htmlIm Sauerland sind die Bäche z.B. amtlich als "mittelschwer" belastet angegeben, was immer das heißt.
-
Ich denke damit ist die Belastung mit Nitraten und Ähnlichem
aus der Überdüngung von Feldern etc. gemeint.Das Micropur desinfiziert nur, heisst, macht keimfrei, filtert
aber meines Wissens nach keine Chemikalien ausDafür bräuchtest Du schon Filter, z.B. so ein Katadyn Filter mit
Aktivkohlefilter oder halt chemische Stoffe die die o.g. Stoffe
ausfällen.Aber da ich in Chemie gepennt habe, kann ich Dir dazu leider nix
weiteres sagen.Ich denke aber, dass es deutlich schlimmere Wasserquellen, als
Bäche im Sauerland gibt, die Entkeimung macht aber auf jeden
Fall Sinn, denn Du weisst ja nie was oberhalb im Bach passiert istGrüße
eugen j.keusen
-
Dann frage ich mich aber, ob Micropur & Co. überhaupt Sinn machen. Ich möchte weder an Gastroenteritis erkranken (Micropur) noch irgendwelche Düngemittel mittrinken. Dann muss wohl wirklich ein Filter her, um ganz sicher zu gehen.
Oder würde es euch z.B. auf einer Wanderung reichen, nur Chlortabletten / "Silbertabletten" zu nutzen?
-
Also ich mag das Chlorzeugs auch nicht
ich nehme , wenn dann das mit den Silberionenich denke mit so einem Katadyn Kombi Filter bist
Du schon weit vorne, aber es geht auch ohne.Das bisschen Nitrat würde ich nicht überbewerten
man kann heute fast alles auch in irrwitzig kleinen
Mengen nachweisen, ich denke vor 20 Jahren wusste
der Großteil der Bevölkerung noch gar nichts von diesen
Zutaten im Wasser .Ich halte das, in überschaubaren Mengen genossen, auch
für nicth wirklich gefährlich oder schädlich, es kommt immer
auf die Dosis an.Alkohol und Rauch sind auch giftig bis tödlich, wir geniessen
es trotzdem mehr oder weniger regelmäßig und sterben da nicht
von.Ich persönlich halte das Keimproblem im Wasser für deutlich größer
für unseren Körper, als die relativ niedrigen Mengen an ChemikalienUnsere Nachbarn haben einen Bauernhof der sich noch selber mit
Grundwasser versorgt, die haben auch etwas Nitrat im Wasser.Da sie das Wasser 4 mal im Jahr untersuchen lassen müssen, wissen
sie sogar wie viel davon in Ihrem Wasser ist.Man hat Ihnen nur abgeraten Säuglinge über längere Zeit ausschließlich
mit diesem Wasser zu versorgen, ansonsten gäbe es da keine Bedenken.Und die trinken das Wasser seit Ihrer frühesten Jugend und sehen alle
verdammt gesund ausIch weiss nicht ob Dir das jetzt hilft, ist halt meine persönliche Meinung
lieber entkeimtes Wasser haben, als gar kein oder zu wenig WasserGrüße
eugen j.keusen
-
Hallo Keusen!
Ja, ich sehe das im Prinzip genau so. Ich hab´ mich heute noch mal dazu in verschiedenen Outdoor-Fachgeschäften beraten lassen, speziell was das die BRD angeht und mir wurden natürlich verschiedene Filter, SteriPen usw. angeboten. Aber auf die Frage wie diejenigen Leute das selbst handhaben kam immer in etwa die Antwort: "Ach, so lange das ein klarer, fließender Bach ist, juckt mich das nicht sonderlich - bisher hatte ich keine Probleme".
-
Zitat von Keusen;69118
...
Das bisschen Nitrat würde ich nicht überbewerten
man kann heute fast alles auch in irrwitzig kleinen
Mengen nachweisen, ich denke vor 20 Jahren wusste
der Großteil der Bevölkerung noch gar nichts von diesen
Zutaten im Wasser .
....Ich persönlich halte das Keimproblem im Wasser für deutlich größer
für unseren Körper, als die relativ niedrigen Mengen an Chemikalien
...Man hat Ihnen nur abgeraten Säuglinge über längere Zeit ausschließlich
mit diesem Wasser zu versorgen, ansonsten gäbe es da keine Bedenken.eugen j.keusen
Hallo Eugen,Deine Meinung teile ich - zumindest fast. Für Erwachsene sind auch grössere Mengen Nitrat problemlos tolerabel. Nitrat ist (für Erwachsene!) wenig toxisch. Wirth/Gloxhuber; Toxikologie, Thieme, Stuttgart, sagt "Mengen von 10-30g Kalisalpeter können beim Erwachsenen zu lokaler Reizung, durch Wasserentziehung unter blutigem Erbrechen zu Durchfällen führen. Es wurden als tödliche Dosis für den Erwachsenen auch schon 8g angegeben." Wohlgemerkt, bei purem Verfrühstücken des Pulvers! Der Tod dürfte dann allerdings durch Dehydrierung und Kreislaufkollaps (Erbrechen, Durchfälle) eintreten.
Das ist mit nitratbelastetem Trinkwasser oder Gemüse definitiv nicht zu schaffen. Du hast für Erwachsene absolut recht, nitratbelastetes Brunnenwasser stellt keine Gefahr dar.
Bei Säuglingen sieht die Lage aber deutlich anders aus, da sie auf die Reduzierung von Nitrat zu Nitrit durch die Darmflora sehr viel empfindlicher reagieren als Erwachsene. Als Vergiftungsbild nennt der Wirth/Gloxhuber Methämoglobinämie, das ist schlicht eine oxidative Inaktivierung der Hämoglobins, es kann in dieser Form zwar noch Sauerstoff binden, ihn aber nicht mehr abgeben.
Folgen: Atemnot, Blaufärbung, Herzrasen, im schlimmsten Fall der Tod. - das ist keine chronische, sondern bei höheren Nitratgehalt auch eine akute Geschichte.
Der Wirth/Gloxhuber schreibt hier (S. 98) "Besonders gefährdet sind Säuglinge im ersten Lebensvierteljahr ... Eine Intoxikationsgefahr besteht besonders für Kleinkinder bei einem Nitratgehalt des Trinkwassers über 45 mg/l (Berechnet auf NO3-)" , und das liegt im möglichen Bereich eines nitratbelasteten Dorfbrunnens.
Ein sehr empfindlicher Nitratnachweis gelingt mit Schwefel- und Salicylsäure (eine Aspirintablette ist ein sehr brauchbarer Notbehelf, falls keine Salicylsäure greifbar ist), ein klassischer qualitativer Nachweis ist die Ringprobe (-> Wikipedia) Ansonsten sind viele brauchbare Testsets zum Testen einzelner Wasserparameter, u.a. auch Nitrat, für jeweils einige Euro im Aquarienhandel erhältlich.
Für Säuglingsnahrung, wo ich das Wasser ja nicht gerade eimerweise brauche, kommen Ionenaustauscher zur Nitratentfernung in Frage (nicht alle Typen sind geeignet, vorher informieren), in jedem Fall hilft natürlich destillieren. Ansonsten ist Nitrat nur schwer aus dem Wasser rauszukriegen, da dummerweise die meisten Nitrate gut lösbar sind und einfache Fällungsreaktionen mit ungiftigen Chemikalien nicht zur Verfügung stehen.
viele Grüße
Matthias
-
Zitat von Mark Wilkins;69135
...juckt mich das nicht sonderlich - bisher hatte ich keine Probleme".
Das sagen die alle, bis es sie dann mal so richtig erwischt.
Bei mir hat es Brechdurchfall, Amöbenruhr und was nicht näher identifizierbares gebraucht (neben haufenweise Kleinkram wie schnödem Durchfall), bis ich mich überhaupt mal ganz zaghaft für das Thema zu interessieren begann. Ich war auch einer der "kein Problem, härtet ab" Philosophie.
Im Notfall mit zu wenig Nahrung, möglicherweise noch frierend und müde ist Flitzekacke das letzte, was ich haben möchte...
mfg -
Hat jemand hiermit Erfahrung? Das Ding heist Millbank Bag und scheint ein simples Ding zu sein. In Verbindung mit Micropur etc. währe so was - wenn der Sack denn funktioniert - genau das was ich suche! Kennt jemand eine Bezugsquelle???? - oder weiß wie man sich so ein Ding einfach selber macht???