Neuer Sachstand:
am 18.04. habe ich noch von ersten Spitzen geschrieben, die rausgucken, heute sind schon überall Blätter dran und 2 Pflanzen schauen schon so weit raus, dass ich das erste Mal anhäufeln muss! Ist das aufregend! (Bin Gartenneuling)
Ach ja, Topinambur habe ich auch mal versucht, aber in einem Speis-Bottich (schreibt man den so?), damit sie nicht ausufern. Die wachsen ebenfalls, als gäb's kein morgen mehr!
Gruß und viel Erfolg euch allen,
Toerti
So, gestern guckten die ersten Keime aus der Erde. Ich habe dann gleich eine Blumenerde / Kompost-Mischung draufgekippt, denn die Pflanzen sollen ja weiter nach oben wachsen.
Unser Mirabellenbaum hat jetzt seine Blätter bekommen, also bekommt die Tonnen nicht mehr die pralle Mittagssonne ab - was ich ganz gut finde, da sich die Wand der Tonne sicherlich aufheizen wird und ich mir vorstellen kann, dass das den Wurzeln oder / und den Knollen nicht gut tun wird.
Die anderen Kartoffeln habe ich jetzt auch endlich in der Erde. Ich bin selber gespannt, wo (und ob) ich mehr Erträge haben werde.
Da ich per Suche nichts gefunden habe, hier die Frage, ob schon mal jemand Kartoffeln in einem (Plastik)sack angepflanzt hat – als Alternative zur Tonne?
Ich habe mehrere (englischsprachige) Anleitungen gefunden, nach denen es fast so funktioniert wie in einer Tonne. Nur krempelt man den Sack (Löcher im Boden) anfangs weit herunter, um ihn mit jedem Aufschütten von Erde/Stroh o.ä. wieder ein Stück hochzurollen.
Der Nachteil ist wohl, dass man den Sack nicht fortbewegen kann (was allerdings bei einer Tonne ohne Boden auch schwierig sein dürfte 
)
Ich möchte diese preiswerte Variante gerne im Innenhof unseres Mehrfamilienhauses ausprobieren und würde mich freuen, wenn schon jemand Erfahrung mit dieser Methode gemacht hätte.
Da ich noch nie Kartoffeln angepflanzt habe (mit zehn Jahren Papa helfen zählt für mich nicht...), bin ich sehr gespannt – die Kartoffeln keimen in der Fensterbank...
Zum Nachschauen:
http://www.gardeningwithchildr…atoes_in_a_Potato_Bag.pdf
Falls jemand mit Englisch auf Kriegsfuß steht, ich liebe es und bin gerne bereit, die Anleitung(en) zu übersetzen.
Warum sollte das nicht klappen?
Wenn Du genug Substrat, Wasser, Nährstoffe und Sonne (mind. 7 Stunden) hast, dann sollte die Ernte erfolgreich sein.
Zitat
[INDENT] Am besten wäre ein modulares System mit Ringen, die man dem Erdniveau anpassen könnte. Die Lichtausbeute wäre optimiert. Es geht ja am Schluss immer um die Photosyntheseleistung, gespeicherte Solarkalorien. [/INDENT]
Hab da mal was vom Kartoffelpflanzen in alten Autoreifen gelesen. Je nach benötigter Erdhöhe noch einen Reifen drauflegen. Wirklich ohne Gewähr, da ich es nicht ausprobiert habe und nicht weiss, ob von den Reifen irgendwelche Schadstoffe abgegeben werden... Nur vielleicht als Idee...
Zitat von Kat;70116
Ich habe mehrere (englischsprachige) Anleitungen gefunden, nach denen es fast so funktioniert wie in einer Tonne. Nur krempelt man den Sack (Löcher im Boden) anfangs weit herunter, um ihn mit jedem Aufschütten von Erde/Stroh o.ä. wieder ein Stück hochzurollen.
Der Nachteil ist wohl, dass man den Sack nicht fortbewegen kann (was allerdings bei einer Tonne ohne Boden auch schwierig sein dürfte
Hallo,
Plastiksäcke funktionieren bei mir besser als die Altreifen-Methode.
Als Plastiksack verwende ich immer gewebte Säcke (aus PP?).
Diese Säcke sind wasserdurchlässig und stabiler als normale Plastik-(Müll-) Säcke.
Je höher der Sack aufgeschüttet wird desto kippanfälliger wird er bei mir.
Abhilfe: Mehrere Holzstäbe senkrecht als Stabilisatoren in die Erde stecken.
Ich pflanze Kartoffeln an, ebenso ist ein Goji-Busch usw. eingepflanzt.
Wenn man den Gewebesack an den Seite etwas aufschneidet kann man ihn auch wie einen "Erdbeer-Turm" verwenden - für Erdbeeren oder Kräuter.
Siehe auch:
https://www.previval.org/forum…val&highlight=city+garden
https://www.previval.org/forum…den&highlight=city+garden
dort sind einige Bilder zu sehen.
Die Leute vom Prinzessinengarten pflanzen Kartoffeln in Säcken an. Evtl. da mal hinmailen?
http://prinzessinnengarten.net/
Ansonsten habe ich auch gehört, dass es in Säcken klappen soll mit den Kartoffeln.
Unser Garten war jetzt 2 Tage alleine. In meiner Tonne sind jetzt tatsächlich die ersten kleinen Kartoffelblätter erscheinen. Ich habe jetzt nochmal einen Schwung Erde draufgekippt in der Hoffung, dass die Blätter weiter nach oben wachsen.
Ich hab so Kartoffelpflanzsäcke, und hab jetzt auch einfach mal als Experiment welche reingepflanzt und zwar gekaufte Supermarktkartoffeln... keine Ahnung ob die Überhaupt funktionieren aber es ist ein Nettes Experiment... Vor allem kann man am Ende Beet und Sack vergleichen in der Ausbeute...
Was das Transportable angeht... Meine Säcke haben angenähte griffe, man sollte zwar vorsichtig sein, aber man kann sie durchaus tragen, das ist ein Vorteil gegen das Beet, auf dem Balkon oder im Hof kann man sie immer wieder umsetzen etwa um Sauber zu machen... Dennoch würde ich nicht zu Oft umsetzen ich glaub das wäre auch Kontraproduktiv :), weilpflanzenteile abbrechen könnten
Ich bin mal gespannt auf das Ergebnis 
Brechen denn beim hin und her tragen da durch die Bewegung nicht leicht Triebe ab?
Keine Ahnung hab sie jetzt erst mal eben hingestellt, hab das Tragen mit Pflanzen noch nicht Probieren können, aber ich denk mal wenn man zu zweit ganz vorsichtig trägt sollte es eigentlich gehen... Theoretisch
Tonne heute:
Nachdem ich nochmal Erde reingekippt habe:
Im Beet:
Hallo Sunnhild,
was ist das auf dem untersten Bild zwischen den Kartoffeln?
Nicht etwa eine kleine Paprika?
So eine Mulchschicht ist natürlich mehr als praktisch, aber wie häufelst du damit deine Kartoffeln an?
Gruß
Stickstoff
Moin. Neeee, das ist keine Paprika, das ist ein Überbleibsel meines gescheiterten Bohnenexperimentes an dem Standort (Klappt da nicht, doch zuviel Schatten).
Anhäufeln oder nicht, da scheiden sich ja die Geister. Ich habe vor, die eine Hälfte der Kartoffeln anzuhäufeln und die andere nicht. Um dann evtl. rauszufinden, dass man es halten kann wie ein Dachdecker. Meine Grossmutter und die Gartennachbarn links nebenuns haben auch nicht angehäufelt bzw. häufeln nicht an. Den Mulch werde ich wohl zur Seite schieben und nach dem Häufeln wieder drauflegen. Ist zwar mehr Arbeit, aber ich habe keine Lust, ständig literweise Wasser auf knochentrockenen, harten Boden zu kippen.
Ich wollte das anhäufeln auch nicht besonders anpreisen.
Deine Mulchschicht kann ich allerdings voll unterstützen.
Ich nutze ebenfalls eine auf meiner gesamten Anbaufläche, allerdings ein etwas anderes Ausgangsmaterial als scheinbar bei dir.
Ich habe zwar weder einen besonders harten, noch einen besonderes trockenen Boden, aber ich nutze dies vorallem um den Regen vor dem Aufprall auf den Boden abzufangen (Auswachsung) und um von vornherin Unkraut größtenteils zu vermeiden.
Die Mulchschicht wird zur Pflanzung/Saat dann weggehakt und eventuelll zwischen die Pflanzen wieder gestreut.
Auch ist der Zeitaufwand für das hin und her der Mulchschicht auf Privatflächen überschaubar.
Zur Kartoffel:
Ich habe letztes Jahr meine Kartoffeln so eng gepflanzt, dass ein anhäufeln kaum mehr möglich war, so habe ich es dann auch gelassen.
Und was soll ich sagen, schlechter waren die Kartoffeln dadurch auch nicht, der Ertrag pro Fläche in etwa gleich.
Gruß
Stickstoff
Mein Mulch ist Grobkompost, den ich beim Städtischen Abfallwirtschaftsbetrieb für fast für lau hinterhergeworfen bekomme. Keine Ahnung, ob das jetzt soooo gut geeignet ist, aber ich wusste nicht, ob ich sonst die Biomasse fürs Mulchen hernehmen soll.
Grasschnitt finde ich nicht so dölle.
Kann man jetzt eigentich noch Kartoffeln setzen? Evtl. klappt es doch noch dieses Jahr mit dem Kleingarten für meine Mutter.
Ich habe dieses Jahr Pappelrinde für gesamte Fläche über den Winter genutzt und im Moment auch für die Wege, zwischen den Tomaten liegt bei mir Grasschnitt (Tipp vom Demeter-Gärtner)
Pflanzen kann man Kartoffeln immer, ob es auch immer sinnvoll ist, wäre eine andere Frage.
Aber ich noch ist kein Sommer und die Kartoffeln hätten also noch einige Zeit sich zu bilden.
Aber wie Leitspruch im Garten lautet: Einfach ausprobieren!
Zitat von Sunnhild;71921...Kann man jetzt eigentich noch Kartoffeln setzen? ...
Ich richte mich im Moment (da ich zu wenig praktische Erfahrung habe) nach den Bauernregeln.
Bei Kartoffeln heist es: "Wenn sich naht St. Stanislaus (= 7. Mai), rollen die Kartoffeln raus."
Da Kartoffeln ursprünglich aus Lateinamerika stammen vertragen sie keinen Frost, der im deutschsprachigen Gebiet bis zu den "Eisheiligen" (Ende Mai) noch auftreten kann.
Fazit: Du kannst jetzt noch Kartoffeln (ohne Sorgen) setzen.
LG, jla - der kritisch sein erstes Kartoffelbeet beäugt und irre interessiert ist, an Euren Erkenntnissen zu "Kartoffeltürmen" (Tonnen, Säcke, Autoreifen...) .
Zitat von jla;71934I...kritisch sein erstes Kartoffelbeet beäugt...
Die ersten in meinem Leben gepflanzten Kartoffelpflanzen schauen raus Ist das cool 
Dank Euch werde ich noch zum Bauern - ähh, nee Agrarspezialisten (mein Respekt und die Hochachtung vor den Landwirten hat sich im letzten halben Jahr mehrfach verdoppelt :Gut:)
LG, jla
Die Tonne ist voll.
Meine zwei Säcke sind auch fast voll, ich werd jetzt noch zwei oder drei Säcke beginnen mit zwei unterschiedliche Sorten, ausserdem hab ich ein paar Alte Kartoffeln in der Küche liegen die eh schon keimen wie verrückt, die werd ich in den Beeten verteilen........ Auf diese Weise hab ich mehrere Erntephasen
Ich freu mich schon auf die erste Ernte
Was mich dazu bringt ich muß heut dringend Unkraut jähten, diese Säcke sind Praktisch kein Unkraut drin aber überall sonst im Garten
