Realistische Vorbereitung auf den Katastophenfall

  • Zitat von hamster;71686

    Die werden nicht mit 5000 l Heizöltanks auskommen.


    Heizen wird man so eine Anlage ja wohl nur in der unbewohnten Zeit müssen. Belegt, also bewohnt mußt Du wahscheinlich eher kühlen und klimatisieren und entfeuchten.

    Aber okay, bis dahin frißt das Bauwerk natürlich jede Menge Öl.... Also wohl unbezahlbar.
    Und später zum Kühlen oder Entfeuchten brauchst Du Energie - sorry das war ein Denkfehler von mir.

    Heizöl braucht man immer , so oder so, und zwar in rauhen Mengen.
    Du hast recht, mit 5000 l Tanks ist nichts drin. Ein paar Liter mehr müßten das dann schon sein.

    Aber die Idee hat Charme - immer noch...

    Arni

    Geht nicht - gibt´s nicht! - Jedenfalls nicht für mich.

  • Zitat von luka;71666

    Ich glaube, dass eine Anlage mit 200 Menschen leichter Ziel von organisierten Übergriffen wird als ein Einfamilienhaus, einfach weil der in Aussicht stehende Gewinn größer ist.LG Luka


    Man könnte aber doch auch umgekehrt meinen, daß Angreifer/Plünderer sich das vermeintlich leichter zu überwältigende Ziel aussuchen, oder?
    Alleine schon die Anzahl von Menschen schreckt meiner Meinung nach ab. Das Risiko würden Bösewichte doch größer einschätzen oder nicht.

    Arni

    Geht nicht - gibt´s nicht! - Jedenfalls nicht für mich.

  • Zitat von arni;71721

    Heizen wird man so eine Anlage ja wohl nur in der unbewohnten Zeit müssen. Belegt, also bewohnt mußt Du wahscheinlich eher kühlen und klimatisieren und entfeuchten.



    Da musst Du gar nichts kühlen oder Klimatisieren, in diesen Festungswerken hast du Sommer wie Winter in etwa die gleichen Temperaturen, kühl ist es in diesen Anlagen garantiert immer, entfeuchten ist da eher angesagt, es ist nicht jedermannsache Tagelang dort drinnen zu sein. :winking_face:

  • Hallo arni


    Ich dachte da eher an Solar, Windkraft und Holzvergaser-Heizung/Generator. Sonne, Wind und Holz sollten uns nicht so schnell ausgehen. Die Entfeuchter erzeugen eine Menge Wasser, ab durch den Filter, ne Prise Meersalz und voilà, Trinkwasser vom feinsten. Bis die Anlage mal trocken ist, haben wir genug Wasser für ne Party.


    Liebe Grüsse


    Neptunsubmarines

  • Zitat von Soldat;71701

    Yep die Fotos sind von hier in der Umgebung, suchen musst Du da schon selbst, aber es gibt hier genug ehemalige Festungen.

    Mit Grüssen Soldat

    [ATTACH=CONFIG]4638[/ATTACH]



    Den kenne ich, bin schon oft daran vorbei gefahren!

    Wenn man weis worauf man achten muss dan siet man doch die eine oder andere Festung oder ggf. eine Schiess-Scharte.
    Rund um den Vierwaldstättersee hats doch auch einige. Auch zum Besichtigen. z.B. Fürigen

    lg watchdog

  • Zitat von Soldat;71725

    Da musst Du gar nichts kühlen oder Klimatisieren, in diesen Festungswerken hast du Sommer wie Winter in etwa die gleichen Temperaturen, kühl ist es in diesen Anlagen garantiert immer, entfeuchten ist da eher angesagt, es ist nicht jedermannsache Tagelang dort drinnen zu sein. :winking_face:


    Ich dachte nur wegen des "Arzt-Wartezimmer-Klimas" das sich einstellen müßte wäre das nötig. (Viele Leute = viel Abwärme und viel Atemfeuchtigkeit...)

    Arni

    Geht nicht - gibt´s nicht! - Jedenfalls nicht für mich.

  • Mich würde jetzt aber interessieren, auf welche Katastrophen ihr euch mit euren Reduit-Konstrukten vorbereiten wollt.


    Die Idee ist zwar spannend. Aber bezüglich Aufwand dürften die beiden Transportfahrzeuge noch das geringste Übel sein. Nicht umsonst geben Diktatoren wie Gaddafi Millionen von Dollars für ihre persönlichen Bunker aus. Das Equipment und die technischen Mittel, um dort drin für eine längere Zeit autark leben zu können, geht mächtig ins Geld und erfordert hunderte von Arbeitsstunden an Vorbereitung. Einfach an einen seit Jahrzehnten stillgelegten Bunker ranfahren, aufknacken und mit der mitgebrachten Vorratskiste reinhocken halte ich nicht für empfehlenswert.


    Das noch grössere Problem dürfte das soziale Zusammenspiel einer Gruppe dieser Grösse sein. Ob das nun 20 oder 200 Leute sind, jeder von denen hat seine eigene Auffassung was wann zu tun ist. Kommt noch eine Katastrophe dazu, bei der die meisten nahe Angehörige verloren haben, einige unheilbar verletzt sind oder sonst aufgebracht sind, wird es immer schwieriger mit der Aufrechterhaltung der Ordnung.
    Das Zusammenfinden der Gruppe ist ebenfalls nicht einfach zu koordinieren. Macht man sich auf den Weg, wenn die ersten Zivilisten Atemschutzmasken gegen eine Grippe tragen? Und was macht man mit denen, die später kommen, weil sie noch die Freundin des Sohnes aus dem Nachbarsdorf holen wollten? Wie erkennt man den Zusammenbruch der Wirtschaft? Ab wie vielen Tagen Stromausfall ist ein Rückzug in den Bunker angesagt?


    Ich kann die Faszination für Festungen absolut verstehen, die Bilder üben auch auf mich eine gewisse Anziehungskraft aus, genauso wie mittelalterliche Burgen. Aber ist es nicht seltsam, wie sich manche hier in militärische Fantasien stürzen, als ob einzig ein Maschinengewehr der Schlüssel zum Überleben wäre? Bei einer Festung müssen erst mal Heizung, Kühlung, Entfeuchtung, Wasser, Toiletten, Kochen, Schlafen, Licht und die medizinische Versorgung durchdacht werden, bis man sich an Verteidigungsszenarien wagen kann.

  • Also alles in allem ist das eine echt coole Überlegung .


    .Aber das alles ist absolut nichts was sich erst im Fall des Tag X begonnen werden sollte.


    Ich sehe die Probleme eher darin dass es dich um ein Unterfangen handelt,dass allein logistisch schon emenz ist.
    Zb Nahrungsmittelvorräte: nehmen wir an für 200 Leute und nur einem Monat Bevorratung müsste man die Lebensmittel LKW weiße nach dort oben transportieren.
    Unauffällig lässt sich das nicht machen.


    Wenn die Festung leer steht und entkernt ist,müssen sämtliche Dinge neu angeschafft werden,angefangen von 200 Betten (oder 100 bei Schichtdienst und Bettenteilung) bis zu Spinden und sanitären-Einrichtung.
    Die Belüftungsanlage mit Filtern ist absolut nicht günstig und die Instandhaltung lässt sich ohne permanent anwesendes Grundpersonal kaum bewerkstelligen.(Nehme doch an das sich die Dinger hermetisch abriegeln lassen können und somit absolut luftdicht sind .Ergo wenn die Türen zu sind und die Belüftung aus,wird es da drin über kurz oder lang,für immer ruhig:tot:)


    Thema Führung: Eine klare Strukturierung ist hier denke ich das A und O. Demokratie ist da denke ich nicht die passende Lösung ( Zumindes nicht bis sich die Situation soweit entschärft hat dass es sich wieder als "NORMAL" bezeichnen lässt.)


    wenn es um Verteidigung und Sicherheit geht kann nicht erst mal abgestimmt werden.Entscheidungen müssen getroffen werden ,die nicht immer populär sind aber zum Wohl der Allgemeinheit dienen müssen.Aber dies sollte von einer Person geschehen die sich in solchen Dingen auskennt (zb. Offiziere des Militärs).


    Aber da es sich bei den Insassen nicht um Militärangehörige handet,wird die Herachie bestimmt schnell hinterfragt was dann schnell zum Zusammenbruch des ganzen Systems führt.


    Wenn das Ganze von einem Zug ehemaliger Militärangehöriger durchgeführt werden würde,könnte das alles funktionieren,aber wohl weniger von wild zusammen gewürfelten Zivilisten,die dann mit der Situation des Tages X sowieso total überfordert sein werden.


  • Hallo ehrmann,


    jetzt spiele ich auch mal den Bösen. Was ich suche, ist leichte und risikoarme Beute. Was ich definitiv nicht brauchen kann, ist eine Verletzung, für die es unter Notfallbedingungen keinen Arzt gibt. Was ich gar nicht brauchen kann, ist eine von eine Gewehrpatrone mit Jagdmunition (die Zielballistik lässt grüssen) verursachte Schusswunde, die selbst bei einem peripheren Treffer mit dem Verlust eines Gliedes enden kann.


    Wenn ich ein rational denkender Böser bin, werde ich um dieses Dorf einen Bogen machen und mir lieber eines der reichlich vorhandenen einfachen Ziele suchen.


    Viele Grüße


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • also ich kenne zwar keine schweizer Bergfestungen, aber dafür einige der Maginot-Linie.


    Man muss schon ziemlich irre sein gegen so ein Festung anzurennen. In dem Weltuntergangsszenario in dem so eine Festung Sinn machen würde wird kein Plünderer der auch nur einen Funken Verstand hat gegen eine solche Verteidigungsanlage vorgehen.


    Ich denke jeder der mal vor dem Eingang eines solchen Komplexes gestanden hat, kann das nachvollziehen.


    Sollte der Angreifer jedoch ein gegenerisches (oder das eigene) Militär sein, hat man glaube ich wenig Chancen so eine Anlage zu halten. Die technische Überlegenheit dürfte zu groß sein. Ihr werdet wohl keine panzerbrechenden Waffen/Fernwaffen haben, oder doch ??? Euch Schweizern traue ich ja einiges zu:face_with_rolling_eyes:


    Als ehem. Leopard 2A4 Richtschütze ( Wehrdienst) darf ich anmerken, dass der einzige Grund in einen Panzer zu steigen, die große, große, große Kanone ist. (120mm sind schon geil:grosses Lachen:) Ohne massive Bewaffnung mit so einem Teil durch die Gegend zu fahren ist ungefähr so wie wenn ich einem Scharfschützen ne Luftpistole mitgebe. Mach keinen Sinn. Aber das Thema Bewaffnung schein ja nicht das Problem zu sein.


    Hier in Deutschland ist das alles viel einfacher. Bald nehmen sie uns auch noch die Sportwaffen weg, dann dürfen wir mit Steinen werfen wenn die Indianer kommen.


    Ich finde es gut,dass jemand mal was Konkretes angeht und nicht nur rumphilosophiert. Besser ne Bergfestung mit 200 Leuten die dauernd streiten und wo hier und da mal was schiefgeht, als keine Bergfestung, keine Leute, aber dafür gaaaanz tolle Ideen.

  • Hallo omawa


    "Ich finde es gut,dass jemand mal was konkretes angeht und nicht nur rumphilosophiert. Besser ne Bergfestung mit 200 Leuten die dauernd streiten und wo hier und mal was schiefgeht, als keine Bergfestung, keine Leute, aber dafür gaaaanz tolle Ideen."


    Also doch jemand mit Durchblick. Ich glaube, wir sehn's in etwa gleich.


    Ein Plan ist besser als kein Plan und natürlich muss mann das ganze VOR einem Event organisieren, und zwar bis ins Detail. Natülich wird es Schwierigkeiten geben, und Probleme. Aber ich streite mich lieber IN einer Festung als in Frieden vor einer zu verhungern. Und im Falle eines massiven Angriffs würden die Angreifer zwar den Eingang überwinden können und in die Festung eindringen, aber die mit Sicherheit nicht mehr verlassen. Na ja, vielleicht als Dünger... (Ich sag lieber nicht wieso.)


    Vielen Dank für den Kommentar.


    Liebe Grüsse


    Neptunsubmarines

  • Zitat von Neptunsubmarines;71748

    Hallo omawa


    "Ich finde es gut,dass jemand mal was konkretes angeht und nicht nur rumphilosophiert. Besser ne Bergfestung mit 200 Leuten die dauernd streiten und wo hier und mal was schiefgeht, als keine Bergfestung, keine Leute, aber dafür gaaaanz tolle Ideen."


    Ausser ich bin derjenige, dessen - für ein individuelles Überleben problemlos ausreichenden - Vorräte zum Wohle der Gemeinschaft nach basisdemokratischer Abstimmung "unter sanftem sozialem Druck" sozialistisch "vergesellschaftet" werden.


    Nein Danke


    Matthias


    (Individualist, Top Peparedness-Literatur: John Stuart Mill; On Liberty)

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Die Idee hat was, logistisch ist sie auch zu bewältigen, wenn man weiss wie man es anstellen muss. Das grösste Problem sehe ich darin, 200 verschwiegene Leute dazu zu bringen, im nächsten Jahr einen grossen Teil ihrer Freizeit zu opfern bzw quasi Frondienst zu leisten.
    Zudem verkauft die Armee seit letztem Herbt keine der moderneren Festungen mehr, laufende Rückbauten werden noch beendet, aber soweit ich in Erfahrung gebracht haben keine weiteren mehr ausgeführt. Sogar die Bisons bleiben als sleeping Bases bis auf weiteres noch eingemottet im Bestand, obwohl deren Rückbau schon fest geplant war.
    Die frage nach dem richtigen Standort stellt sich ebenfalls. Sperrfestungen im Mittelland waren als Hinhaltepunkte auf dem Weg ins Reduit geplant und sind nur gegen die Hauptangriffsrichtung richtig gepanzert und verteidigt. Erst die Voralpensperrwerke und natürlich die Hauptfestungen im Reduit sind massiv gegen alle Angriffsrichtungen zu verteidigen. Diese sind dann aber auch mit konventionellen Mitteln kaum zu knacken. Ausgangslage für die Planung war in der Regel ein Angriff des Gegners in Divisionsstärke, auf dieser Basis wurden dann Besatzungsstärke und Verteidigungsanlagen geplant und ausgeführt. Ich durfte eine oder zwei dieser Festungen besichtigen. Die sind in der Regel nur mit Bunkerknackern in der Grösse ab 100 Kilotonnen in angemessener Zeit zu knacken, konventionell dauert so etwas zu lange und ist zu aufwendig. Eine Gang mit ein paar MG's, Bazookas und vielleicht ein bisschen geschleppter Artillerie würde bei einem Angriff auf eine solche Festung nur die Opferrolle übernehmen.


    Zurück zum Thema: Wo muss ich unterschreiben? Die Zeit läuft uns davon, und mit labern kommen wir nicht weiter.


    Viele Grüsse


    Obwaldner

    Man darf in der Demokratie eine Meinung haben, man muss nicht. Es wäre ganz wichtig, dass sich das mal rumspricht: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."
    Dieter Nuhr

  • Hallo Obwaldner


    Sehr guter Kommentar.


    IG Schweizer Festungsrenovation - PM an Neptunsubmarines


    Bin gespannt, was da zusammenkommt.


    Liebe Grüsse


    Neptunsubmarines

  • Meines Wissens knackt man Festungen nicht, indem man den beton zum Einsturz bringt, sondern entweder durch Bomben, die dem Bunker den Sauerstoff entziehen oder durch Bomben, die eine Druckwelle im Bunker erzeugen.
    In den vergangenen Jahren wurden ja viele Bunker angegriffen, z.B. im Irak und wenn ich mich nicht irre sind solche Angriffe üblicherweise sehr erfolgreich und der Bunker danach "ausgeräuchert". Die militärische Stratgie der Neuzeit zielt also darauf ab, die Lufthoheit zu erreichen und alles was sich dann am Boden befindet ist dann relativ schutzlos.


    Für das Katastrophenszenario mag das alles keine Rolle spielen, wenn man es nicht mit militärischen Angreifern zu tun bekommt. Aber es bleibt hier eben das Problem, zum Katastrophenzeitpunkt erst einmal anfangen zu müssen.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Hallo Cephalotus


    Die Idee war ja, sich im Katastrophenfall in eine Festung zurück zu ziehen, um zu überleben. Vor einem plündernden Mob geschützt sein und nicht, einen Stellungskrieg gegen unsere oder eine fremde Armme zu führen. Wenn schon, dann sollten wir unsere Armee unterstützen. Eine gut organisierte Gemeinschaft mit eigenen Resourcen ist dabei bestimmt sehr hilfreich, als Nachschubslager, als Stützpunkt oder als Kommunikationbasis die unsere Armee beim Wiederaufbau einen Teil der Aufgaben abnehmen kann.


    Und ich habe starke Zweifel, dass der Mob eine Hercules C-130 mit einer Fuel-Air-Bomb in der Garage hat.


    Liebe Grüsse


    Neptunsubmarines

  • hm., also ich müßte dann erstmal wohl einige Tausend Euro für Lebensmittelvorräte für meine Familie an die IG überweisen. Meine bereits vorhandenen würde ich ja hier behalten wollen. Meine Ausrüstung will ich eigentlich auch hier behalten, in unmittelbarer Nähe....
    Das heißt, ich würde mehr oder weniger vieles doppelt beschaffen/bezahlen. Das wäre Unsinn.
    Am Tag X, oder besser 1 Woche vorher, müßte ich meine Familie in die zwei Wagen packen, jeweils einen Anhänger dran, und die dann mit allem beladen was mir lieb und teuer ist.
    Mein Haus müßte ich zunageln, und außen alles möglichst zerstören und erbärmlich herrichten, damit man mir nicht während meiner Abwesenheit
    die Bude auseinander nimmt, weil man da Reichtümer vermutet.
    hmmmhm.
    habt ihr da einen Großparkplatz oder einen P+R wo wir dann mit den OT-64s abgeholt werden? (um 100 Pkw teilw. m. Anhänger könnte es da schon gehen) -

    Auf der anderen Seite hilft mir mein Vorrat und mein Werkzeug hier überhaupt nichts, wenn ich das und natürlich meine Familie ebenso, einfach nicht verteidigen kann. Einer oder zwei, ohne nennenswerte Kampfkraft, ohne nennenswerte Befestigung.
    Da wäre mir eine Gemeinschafts-Festung schon lieber ....

    Geht nicht - gibt´s nicht! - Jedenfalls nicht für mich.

  • jetzt hab ichs:

    Es funktioniert meiner Meinung nach nur für Leute , die im Umkreis von ich sage mal 5 km wohnen, und max. 300 m Höhendifferenz zum Schutzbau haben. Die Entfernung könnte dann auch zu Fuß einigermaßen kurzfristig bewältigt werden.
    Jederzeitiger kurzfristiger Zugang müßte gesichert sein. D.h. es müßte sich dort eine unscheinbare Hütte befinden, die man als Alibi-Ziel vorgeben kann wenn man da was hinbringt oder abholt, oder wartet, repariert, usw.. Und der eigentliche Bunker dürfte nicht, überhaupt nicht zu sehen sein.

    Aber vielleicht ist das dann doch etwas ganz anderes als Euch jetzt so vorschwebt.

    Geht nicht - gibt´s nicht! - Jedenfalls nicht für mich.

  • Na da wünsche ich euch viel Vergnügen!
    So 200 Leute in einer Festung....
    Um in einer Festung zu leben braucht es eine spezielle psychische Gesundheit. Das ertragen nicht alle Leute. Vermutlich sogar die wenigsten. Ich habe schon einige gestandene Männer gesehen, so richtige "Macher", die man nach 3-4 Tagen rauslassen musste weil sie am durchdrehen waren. Und das wollt ihr mit Kreti und Pleti machen!?
    Und die Logistik ist in schwierigen Zeiten nicht aufrecht zu erhalten. Eine Festung ist militärisch ausgelegt!
    Die Verteidigung ist gleich noch ein spezielles Thema. Von den 200 kommen, wenn es gut geht, 20-30 waffenfähige Männer in betracht. Pro Wache 5-6 Mann, die an andere Stelle wieder fehlen und dabei ist eine Abwehrsituation nicht einberechnet.
    Solche ein Auflauf von Leuten die sich verschanzen und anscheinend genügend Lebensmittel haben dürfte einige Begehrlichkeiten wecken. Da würden nicht nur einzelne Plündere und Bettler vor dem Loch stehen sondern Heerscharen....und auch die werden entsprechend bewaffnet sein. Das gäbe nur Mord und Totschlag.
    Das ganze ist also nicht ganz so einfach wie man sich dasvorstellen mag.
    Einem dezentralen, aber untereinader vernetztes System, würde ich den Vorzug geben. Eher ala Wehrdorf mit einzelnen, getarnten und befestigten Unterständen.

    Aber so sind die philosophischen Ideen unterschiedlich.

    Gruss
    Worber