Vorstellung PV-Anlage mit Nord- & Südausrichtung, Speicher & Backup-Box (Netztrennung)

  • Ärgerlich ist, dass der Batteriespeicher ausgefallen ist. Nach diversen Unter- und Überspannungsmeldungen geht nun gar keine Kommunikation mehr und das Ding fährt noch nicht mal mehr hoch.

    konnte es behoben werden?

    aus DE gesendet....

  • Danke der Nachfrage, ich habe just gestern eine Nachfrage beim Eli gestellt.


    So wie es aussieht, ist eine Batterie im Eimer.

  • Wnn ich die Zahlen richtig interpretiere dann wird der Speicher zum teil aus dem Netz geladen?

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Concideratus


    Richtig!


    Der Speicher ist so diesen Winter eingestellt, dass 40% der Kapa für Ersatzstrom reserviert ist. Das beudetet, unter 40% wird ausschließlich Netzstrom für das Haus bezogen, solange kein Inselbetrieb ist.


    Unter der 40%-Grenze sind 10%-Punkte Puffer für die Erhaltung des Ladezustandes für den Ersatzstromfall eingestellt. Das bedeutet, fällt der Speicherstand auf 30%, wird vom Netz auf die 40% wieder nachgeladen. Solange die 30% noch nicht final verletzt werden, kann von PV nachgeladen werden.


    Man könnte auch einstellen, dass der Speicher immer bei bspw. 40% gehalten wird, aber die Wahrscheinlichkeit dass dies auch von den Panels kommen wird, ist ja da - ausser bei Schnee :winking_face: Und damit landen dann Überschüsse in diesem Pufferbereich.

  • Ich habe bei 10kWp auch gestern trotz Schnee noch 1333 Watt aus den Panelen gezogen. Heute schon wieder 3455 bei bestem Wetter


    Mein Speicher wird aber nur auf Anforderung aus dem Netz geladen.

  • Meine Anforderung sind ja " bei 30%" derzeit :winking_face:

    Er würde sowieso sehr unwahrscheinlich voll werden jeden Tag, da ist mir der Ersatzstrom im Winter mehr wert.


    Von Frühjahr bis Herbst habe ich keinen Puffer eingestellt, weil kurze Nächte und sehr wahrscheinlich voller Speicher gleich am nächsten Tag.

  • Danke der Nachfrage, ich habe just gestern eine Nachfrage beim Eli gestellt.


    So wie es aussieht, ist eine Batterie im Eimer.

    Ich habe das ganz vergessen...


    Anfang Dezember kam ein Techniker von BMZ und hat alle Batteriemodule getauscht.

    Damit läuft der Speicher wieder.

  • Und hier die Zahlen des Gesamtjahres 2022.


    Infos zum Schema:

    • von Mai bis September ist unser Stromverbrauch am höchsten, da wir mit dem PV-Strom den Whirlpool aufheizen. Wie man sehen kann, ohne Fremdbezug, dafür bin ich zu geizig. Da die Heizung einen Timer hat, kann man das schön steuern und den Direktverbrauch nach oben treiben.
    • Von September bis Anfang Dezember war der Speicher nicht in Betrieb, daher gerade im September und Oktober ein vergleichsweise höherer Fremdbezug. Von November bis Februar spielt der Speicher keine wirkliche Rolle.

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    Nach zwei vollen Jahren kann man sich das Schema auch mal insgesamt anschauen:


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    Kurz zum Thema Speicher:

    Es sind 3,294MWh geladen worden, um 2,349MWH zu entnehmen. Unter die Entladung fällt der Verbrauch (Konsum) als Hauptanteil, dazu kommen die Erhaltungsladung der Ersatzstromgrenze, die gesamte Netztrennanlage und der Verbrauch des BMS.

    Unter dem reinen Aspekt "entnehmbarer Verbrauch / Konsum" sind wir also bei rund 71% "Wirkungsgrad". Umgekehrt heißt das, für 1kWh entnehmbaren/konsumierbaren Strom (mit dem Luxus von Backup-Lösung und Insel) muss ich 1,4kWh reinladen.

  • Du bekommst weniger Einspeisevergütung wie du für den bezogenen Strom bezahlst ?

    Mein Mann spielt ja auch die ganze Zeit schon rum.....

    momentan ist Strom liefern noch ertragreicher wie direkt verbrauchen.

    Also Speicher vom Netz laden. Wenn der Speicher den mal kommt....... darauf warten wir seit März.

    zumindest ist die Anlage schon mal umgebaut.

    Der Notstromaspekt hat uns schon mal einen Speicher kaufen lassen.

    Richtig interessant wird es erst 2024, wenn die erste Anlage mit Einspeisevergütung ausläuft.

    Aber so wie die Zeit dahin läuft, geht das schneller wie man denkt.

  • Genau so ist es.


    Ich bekomme netto 8,32 Cent / kWh für die Einspeisung.


    Ich zahle derzeit brutto 28 Cent / kWh für den Fremdbezug.


    Auf die eigenverbrauchte kWh zahle ich ca. 4,5 Cent / kWh Umsatzsteuer.


    Einkommensteuer fällt nicht an.

  • hast du den Vorsteuerabzug genutzt ?

    Dann kannst du erst nach 5 Jahren zur Kleinunternehmerregelung zurück wechseln. § 15a UStG

    (wobei ich das ja mit Eigenverbrauch und Umsatzsteuer als Frechheit empfinde)


    Das jetzt die Einkommenssteuer wegfällt, also rückwirkend ab 1.1.22 find ich schon super.

    Wir haben ja viel höhere Zahlen.

    Ich bekomme je nach Anlage : 45,7cent, 54,53cent und 33.03cent pro kwh für die Einspeisung.

    Aber keine Anlage ist größer als 30kwp, und im gesamten auch keine 100kwp.

    Dann ab 1.1.24 in die Kleinunternehmerregelung rein, dann fällt auch die Umsatzsteuer weg.

    Da ist nämlich die erste Anlage aus der Einspeisevergütung draussen und wir wechseln mit der komplett in den Eigenverbrauch.

  • Ja, habe ich. Waren ja über 4TEuro USt.


    Wenn man das mit der USt mal drin hat, ist es ja recht einfach.

    Nach Jahr 1 kam dann die Befreiung von der quartalsweisen USt-Voranmeldung.


    In 2026 könnte ich wechseln.

  • Hier die Zahlen des Monats Januar: 38,4% unter PVGIS-Prognose. Ab Mitte Februar ist die Verschattung des Nachbarhauses wieder weg, dann geht es wieder aufwärts.


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    Krankheitsbedingt hatten wir viel mehr Läufe der Waschmaschine und des Trockners im Januar, das zeigt sich auch in einem höheren Gesamtverbrauch.



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    Auch im Januar hatten wir den Mindestladestand von 40% für den Ersatzstrombereich eingestellt.