Megapack-Akkus Im Brandfall

  • Anschauliches „Live-Experiment" wenn große Akkus in Brand geraten und welche Erfahrungen die Feuerwehr mit solchen Installationen noch sammeln muss:


    https://www.n-tv.de/wirtschaft…lang-article22718434.html


    Bin mal gespannt wie man diese latente Gefahr in Zukunft technisch in den Griff bekommt, werden doch "Riesen-Akkus" in Zukunft immer zahlreicher werden zur Zwischenspeicherung. Siehe auch das geplante "Recycling" von E-Auto-Akkus in solchen Bereichen was ja zur Zeit schon in der Erprobung ist.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Ein Teil des Poblems erscheint mir aber "hausgemacht"


    Mich hat es sehr gewundert das in einem Land wie Australien mit unerschöpflichen Platzvorräten die Akkucontainer so dicht nebeneinander aufgebaut wurden. Das musste ja auch gleich ein "Unschuldiger Akku" erfahren - da konnte ja selbst die Feuerwehr ein übergreifen der Flammen nicht mehr verhindern.


    Wenn die Technik schon nicht zu 100% beherrschbar ist sollte man ja wenigstens so bauen das eine Kettenreaktion ausgeschlossen ist.


    Die Idee dieser Großspeicher finde ich richtig gut - nur wenn man dabei die platzsparende Architektur eines Handy-Akku`s mit seinen Einzelzellen umsetzt ist das arg fahrlässig.

    MMn sind die da knapp an einem Super-Gau vorbeigeschliddert...

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Es kommt auf den Akku Typ an. LiPo Akkus sind die jenigen die schön brennen. LiFePo4 Akkus brennen gar nicht, haben aber eine geringere Energiedichte.

    Für Autos ist die Energiedichte ein Thema, bei stationären Geräten sollte es eigentlich (fast) egal sein.

  • MMn sind die da knapp an einem Super-Gau vorbeigeschliddert...

    Welcher Super-GAU denn?


    Im schlimmsten Fall wären halt alle Contaier abgebrannt, natürlich ist das unschön, aber daas its der Brad eines Tank- oder Chemikalien- oder Reifenlagers auch.


    Interessant ist das natürlich trotzdem, zum einen, dass sich das Feuer im Contaier selbst ausbreiten konnte, offenbar gibt es keine passiven Schutzsysteem und keine automatische Kühl- und Löshsysteme (oder sie haben versagt) dann gibt es dem erste Eindruck nach keine Möglichkeit zur Flutung und zum dritten scheinen die Container dann nicht ausreichend Abstand zu haben.


    LFP Akkus brennen ähnlich wie andere Li-Ionen Typen, wenn sie mal brennen. Die "Zündtemperatur" beim thermal runaway ist geringer, weil Eisenphosphat erst bei höheren Temperturen Sauerstoff frei setzt im Vergleich zu den üblichen Metall-Mischoxid-Kathoden wie NMC, NCA usw...


    Hier sieht man, wie dicht die Container stehen:


    https://www.afr.com/companies/…witter#Echobox=1627802657


    Hier sieht man ein Bild wo ein zweiter Container schwarz ist, anosten sieht man immer nur einen brennen:


    https://pledgetimes.com/tesla-fire-ignites-battery-fears/


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

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  • Welcher Super-GAU denn?

    In dem Fall meinte ich einen evtl. Totalverlust der ganzen Anlage. Und bei einer vollen Einbindung in die Stromversorgung - abgesehen vom Versuchszustand - auch einen Netzzusammenbruch.

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Bei einer Führung in einem Umspannwerk habe ich mal gesehen wie die Transformatoren geschützt sind: Da sind massive Betonwände rundherum die so ausgelegt sind, dass sich im Falle eines Trafo-Brandes das Feuer nicht ausbreiten kann. Da sind viele Tonnen Öl zur Kühlung im Spiel und das brennt richtig gut.


    Auf einem Bild von dem Großspeicher in Victoria habe ich gesehen, dass es zumindest zwischen Gruppen von Containern mehr Abstand gibt. Eine Betonmauer würde wesentlich besser schützen, wenig bis keinen zusätzlichen Platz benötigen und wäre im Vergleich zu den Akkus recht billig.


    Wenn natürlich die Pfennig-Fuchser das Sagen haben stehen alle Container dicht (weniger Kupfer zwischen den Containern, weniger Fläche benötigt) und dazwischen ist nur Luft (gibt es gratis, Beton kostet etwas).