Ukraine-Krieg: News & Informationen

  • Einschätzung Reisner:


    „Es müssten alle Alarmglocken schrillen“: Militär-Experte Reisner hält Kiews Teilerfolge für überschätzt
    Nach Ansicht des österreichischen Obersts Markus Reisner ist die Wahrnehmung des Geschehens „unangemessen“. Damit die Situation nicht „zugunsten der Russen…
    www.tagesspiegel.de


    Zitat: "Die Teilerfolge der Ukraine bei ihrer Gegenoffensive gegen das russische Militär werden nach Ansicht eines Experten überschätzt. „Einzelne Verteidigungslinien der Russen werden verlustreich überwunden, aber es kommt bisher nie zu einem echten Dammbruch“, sagte der Ukraine-Experte des österreichischen Bundesheers, Markus Reisner, der Deutschen Presse-Agentur. „Es müssten alle Alarmglocken schrillen, dass nach 117 Tagen Gegenoffensive noch kein operativer Durchbruch gelungen ist.“……. Die Verbündeten der Ukraine hätten ihre Versprechen über Kriegsgerät nur teilweise erfüllt. Auch die Wirksamkeit zum Beispiel der Leopard-2-Panzer sei weniger groß als erwartet. Von den etwa 90 gelieferten Panzern dieses Typs sei mindestens ein Drittel zerstört oder beschädigt.…..Insgesamt seien die Verluste auf beiden Seiten erschreckend hoch. Die zuletzt von der „New York Times“ unter Berufung auf US-Militärkreise genannten Zahlen von etwa 160.000 gefallenen und 140.000 verwundeten Russen hält Reisner für glaubwürdig. Aufukrainischer Seite würden die Verluste auf 80.000 Tote und 120.000 Verletzte geschätzt."

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Hier mal ein langer Artikel, der eine genau gegenteilige Position zu Reisner vertritt und die ukrainische Art der Kriegsführung erklärt:


    Biting Off What It Can Chew: Ukraine Understands Its Attritional Context - War on the Rocks


    Im Rückblick finde ich Reisners Analysen nicht sonderlich zutreffend. Er hat bisher praktisch immer die Ukraine unter- und die Russen überschätzt. Dass die Ukrainer mit mehr Waffen schneller gewinnen können ist trivial.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Im Rückblick finde ich Reisners Analysen nicht sonderlich zutreffend. Er hat bisher praktisch immer die Ukraine unter- und die Russen überschätzt. Dass die Ukrainer mit mehr Waffen schneller gewinnen können ist trivial

    Ich denke du ordnest Reisners Meinung falsch ein.


    Er will damit Kritik am Westen für die zögerlichen Waffenlieferungen üben und nicht an der Ukraine.


    Damit hat er definitiv Recht. Mit mehr und effizienteren Waffen (F16, Taurus, HiMars) hätte die Ukraine viel schnellere und weitreichendere Erfolge erzielen können.


    Die Zögerlichkeit des Westens kostet viele vermeidbare Tote und Verletzte von Seiten der Ukraine.

  • Dass die Offensive gescheitert ist, hat sich schon vor Monaten geklärt. Die Ukrainer haben nach den ersten katastrophalen Verlusten von Panzern auch richtig reagiert und ihre Operationsführung auf den klassischen Einbruch in Stellungssystem und das Aufrollen von der Seite her umgestellt. Das hat bei Tokmak auch erst mal funktioniert.


    Allerdings erleben wir seit rund einer Woche eine auffällige Nachrichtenknappheit von dort. Ich vermute mal, dass sich das Vorgehen dort inzwischen festgefressen hat, weil die Russen ihre Kampfaufstellung entsprechend umstrukturiert haben. Dass sie dazu in der Lage sind und zugleich andere Frontabschnitte aufrecht erhalten und dort sogar noch geringfügige Geländegewinne erzielen, deutet imho darauf hin, dass sie weit von dem für einen ukrainischen Erfolg nötigen Zusammenbruch entfernt sind.


    Ich bezweifel allerdings, dass es bei der Lieferung von mehr und anderen Waffen großartig anders aussehen würde: Mehr Panzer würden auch nur in den Minenfeldern stecken bleiben. Was man neuerdings von Himars-Einsätzen sieht, ist eher eine Verschwendung von Ressourcen, wenn damit einzelne BM-21-Werfer ausgeschaltet werden. Und die F-16 müsste dann gegen russische Abfang- und Luftüberlegenheitsjäger (Mig 31, Mig 29, Su 27) antreten. Diese und ihre Piloten sind aber im Gegensatz zu Mehrzweck- und Erdkampfflugzeugen durch den bisherigen Kriegsverlauf kaum abgenutzt


    Nach den ukrainischen Erfolgen im Herbst 2022 hätte man den Russen keine Zeit lassen dürfen, sich einzugraben und weite Landstriche zu verminen. Das ist im Nachhinein natürlich klug und einfach gesprochen, ist aber so. Damals bzw. zuvor hätten größere Lieferungen Sinn ergeben. Allerdings ist halt die Frage, ob von März bis September 2022 ausreichend Ukrainer an westlichen Systemen hätten geschult werden können.


    Beide Seiten befinden sich derzeit in einem Graben- und Abnutzungskrieg. Ich bin sehr skeptisch, dass die Ukraine den gewinnen kann. Dazu ist sie in der Geburtenschlacht zu weit unterlegen und die Russen scheinen immer weiter bei der Umstellung auf Kriegswirtschaft und der Ausrichtung der Wirtschaft allgemein auf Indien und China voranzukommen. Einen umfassenden russischen Geländegewinn sehe ich allerdings auch als nur schwer möglich an. Der Konflikt fährt sich immer mehr fest.


    Den militärischen Sieg einer Seite halte ich nur mit einer wirklich überraschenden Entwicklung möglich, also beispielsweise einer massiven Eskalation mit ABC-Waffen auf russischer Seite, irgendeinem wirklich genialen Husarenstück der Ukrainer, dem Eingreifen der Nato mit eigenen Soldaten oder solchen Dingen, die ins Politische hineinspielen, wie es der Wagner-Putsch hätte werden können. Andernfalls geht es jahrelang so weiter oder eben nur bis Anfang 2025, wenn die USA je nach Wahlergebnis die Ukraine fallen lassen..


    Aus europäischer Sicht muss das vorerst alles nicht schlecht sein. Wir müssen uns dessen bewusst sein, dass Putin eine Wiederherstellung des sowjetischen Imperiums anstrebt. Wahrscheinlich wird er auch dankend hinnehmen, wenn er es bis zum Rhein oder bis zum Atlantik schafft und nicht nur bis zur Elbe. So lange er in der Ukraine beschäftigt ist, wird er dieses Ziel nicht angehen können. Auf der anderen Seite werden mit einem Präsidenten Trump nur die französischen und britischen Atomwaffen übrig bleiben, um Westeuropa zu schützen. Eigentlich bliebe derzeit nur die Option, massiv aufzurüsten und den Waffengang gegen die Russen vorzubereiten, und das auch auf nuklearert Ebene. Leider wird das politisch nicht durchzusetzen sein.

  • N-TV Ticker heute:


    Zitat: „++ 18:38 Britischer Militärchef: Westen hat russische Verteidigungslinien unterschätzt +++
    Die russischen Verteidigungslinien in der Ukraine sind nach Aussage des britischen Militärchefs offenbar stärker, als der Westen es vermutet hatte. Über die Aussage des Chefs der britischen Streitkräfte berichtet die britische "Times". Admiral Sir Tony Radakin erklärt weiter, dass dies bedeute, dass die kurzfristigen Erwartungen an die ukrainische Gegenoffensive auch dementsprechend angepasst werden müssten.“


    Die Russen werden sich über Winter weiter Einigeln, da wird die Ukraine im Frühjahr auf noch mehr Befestigungen stossen. Irgendwann lohnt dann der Blutzoll das Anrennen nicht mehr und es wird zu Verhandlungen mit Gebietsverlusten kommen. Damit wird der Konflikt eingefroren.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Und die F-16 müsste dann gegen russische Abfang- und Luftüberlegenheitsjäger (Mig 31, Mig 29, Su 27) antreten. Diese und ihre Piloten sind aber im Gegensatz zu Mehrzweck- und Erdkampfflugzeugen durch den bisherigen Kriegsverlauf kaum abgenutzt

    Wären die russischen Kampfflugzeuge einsatzfähig, hätte man sie schon längst genutzt, um die ukrainischen Flieger abzuschießen die noch immer unterwegs sind und zb regelmäßig Storm Shadow abfeuern.


    Im Gegenteil haben sich russische Flugzeuge schon bald nach Kriegsbeginn nicht mehr in ukrainischen Luftraum getraut, wegen der großen Gefahr abgeschossen zu werden. Und die ukrainische Luftabwehr ist noch besser geworden seither.


    Vom eklatanten Pilotenmangel bei der russischen Luftwaffe ganz zu schweigen.


    Also nein, große Gefahr besteht für die F16 nicht. Zumindest nicht aus der Luft.

  • Hier mal ein langer Artikel, der eine genau gegenteilige Position zu Reisner vertritt und die ukrainische Art der Kriegsführung erklärt:

    Sehr interessant der Artikel. Anscheinend weiß der Mann worüber er spricht. Zumindest über die Taktiken der Ukraine, und wie sie vorgehen sollten und auch so vorgehen.

  • Damit wird der Konflikt eingefroren.

    "Den Konflikt einfrieren" ist synonym dafür, Völkermord, Vergewaltigung und Versklavung durch die Russen in den besetzten Gebieten zu akzeptieren und dabei zuzusehen, wie die Russen sich auf den nächsten Krieg vorbereiten.


    Russland will nicht Gebiete erobern, das aktuelle Ziel ist die Vernichtung und Versklavung der ukrainischen Bevölkerung.


    Und dann geht es weiter. Russlands Ziel ist die Zerstörung und Unterjochung Europas.


    Wer von "Konflikt einfrieren" spricht verleugnet zum einen die russischen Verbrechen (ein Völkermord ist kein verschissener "Konflikt", verdammt noch mal!) und ignoriert die Gefahr, die Russland für Europa und seine Nachbarn darstellt.


    Bevor wir also den russischen Genozid akzeptieren bin ich dafür, dass die NATO eingreift.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Wenn "Eingreifen der Nato" dann aber bitte mit nuklearem Erstschlag der USA, damit endlich eine Ruhe ist . Verbrennen statt einfrieren liegt ja eher im allgemeinen Trend.

    Und wenn es soweit ist, schnell die Aktentasche übern Kopf und unern Tisch legen.


    ps. die russischen Atomwaffen funktionieren ja eh nicht, das Personal ist besoffen ........

  • Live updates: Government shutdown nears as Congress continues negotiations
    The prospect of a US government shutdown grows as lawmakers have yet to pass a bill to extend funding past a critical deadline on Saturday, September 30, at…
    edition.cnn.com


    Zitat: "McCarthy calls on Senate to drop Ukraine aid to avoid shutdown

    From CNN's Manu Raju and Haley Talbot

    House Speaker Kevin McCarthy says Ukraine money needs to be dropped from the stopgap spending bill in order for the federal government to avert a shutdown.

    “I think if we had a clean one without Ukraine on it, we could probably be able to move that through. I think if the Senate puts Ukraine on there and focuses on Ukraine over America, I think — I think that could cause real problems,” he told CNN’s Manu Raju.

    McCarthy said if the Senate produces a bill “in the manner that they are” it will likely lead to a shutdown.

    “I think we could solve that problem,” he added, calling again for lawmakers to provide a “clean” bill to keep the government open. But if the Senate moves forward with Ukraine in their continuing resolution, he said, it’s a non-starter.

    McCarthy sounded open to negotiating around funding levels and did not draw a red line on border security.

    The House will remain in session next week and cancel their scheduled recess."

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  • Zitat

    „Nicht mehr zu Angriffen fähig“: Russische Ostsee-Übung sollte Macht demonstrieren

    Im August startete eine Übung der russischen Ostseeflotte. Laut einem Bericht wollte Russland seine Macht demonstrieren. Doch ging das nach hinten los.



    In einem Bericht von Rochan Consulting wurde nun festgestellt, dass die russische Ostseeflotte nicht in der Lage sei, große Amphibien-Operationen zu starten. Darunter versteht man militärische Landungsoperationen von See auf Land. Diese Einsätze integrieren auch den Luftraum, erklärt die Bundeswehr. Zudem habe der russische Angriffskrieg negative Auswirkungen auf die eigenen Streitkräfte, darunter auch die Marine Russlands.



  • Übergangshaushalt in den USA für 45 Tage zu weitern Verhandlungen erst einmal verabschiedet. Die neue Marschrichtung der Republikaner zeigt sich aber schon: "Die Demokraten unterstützten dabei zähneknirschend den Gesetzesentwurf der Republikaner, der keine Ukraine-Hilfe enthält."


    USA: Repräsentantenhaus stimmt für Übergangshaushalt - Shutdown vorerst abgewendet
    In den Vereinigten Staaten haben Republikaner und Demokraten doch noch einen Shutdown abgewendet. Der Gesetzesentwurf enthält aber keine Ukraine-Hilfe. Wenn…
    www.spiegel.de


    Biden ist ja auf den Kongress für die Zustimmung angewiesen. Da hier GOP die Mehrheit hat wird das schwer für Biden hier auch im vollen Umfang die Hilfe aufrecht zu erhalten bei den jetzt einsetzenden weiteren Verhandlungen die in 45 Tagen abgeschlossen sein sollen. Die Republikaner wollen ja, dass hier nicht mehr so viel Steuergelder als Hilfen in die Ukraine fliessen.

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  • Fico führt bei den Wahlen in der Slovakei:


    Ex-Premier Fico führt in Slowakei
    Entgegen ersten Prognosen dürften doch die linksnationalen Sozialdemokraten des ehemaligen Langzeit-Regierungschefs stärkste Kraft bei der Parlamentswahl im…
    www.n-tv.de


    Regierungsbildung wird schwierig aber seine Ausrichtung ist klar: "Bei der vorgezogenen Parlamentswahl in der Slowakei liegt Teilergebnissen vom frühen Morgen zufolge die populistische Partei Smer-SD vorne.


    Die Partei des früheren Ministerpräsidenten Robert Fico, der sich gegen weitere Militärhilfe für die Ukraine ausgesprochen hat, kommt nach Auszählung von mehr als 90 Prozent der Stimmen auf 23,7 Prozent. Die liberale Partei Fortschrittliche Slowakei von EU-Vizeparlamentspräsident Michal Simecka, die in Nachwahlbefragungen vom Abend noch als Sieger gesehen wurde, erreicht demnach 15,7 Prozent der Wählerstimmen.


    Die Wahl in dem osteuropäischen Land mit 5,4 Millionen Einwohnern galt als richtungsweisend für die Demokratie in der Slowakei und deren Positionierung zu Russland und der EU. So war es fraglich, ob der EU- und NATO-Mitgliedstaat seine bisherige militärische Hilfe für die Ukraine im Kampf gegen Russland unvermindert fortsetzt. Die Slowakei hat unter anderem MiG-Kampfjets an Kiew geliefert. Smer-SD-Chef Fico hatte angekündigt, die Militärhilfe für die Ukraine einstellen zu wollen."

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Wenn "Eingreifen der Nato" dann aber bitte mit nuklearem Erstschlag der USA, damit endlich eine Ruhe ist . Verbrennen statt einfrieren liegt ja eher im allgemeinen Trend.

    Und wenn es soweit ist, schnell die Aktentasche übern Kopf und unern Tisch legen.


    ps. die russischen Atomwaffen funktionieren ja eh nicht, das Personal ist besoffen ........

    Ich sehe zwei Möglichkeiten:


    1. Die russische Führung ist halbwegs rational. Dann wird sie eine militärische Niederlage einer militärischen Niederlage in einem von ihr begonnenen Atomkrieg vorziehen. Immerhin bleibt dann Verhandlungsspielraum.


    2. Die russische Führung ist irre. Dann ist sie sowieso jederzeit in der Lage, Kernwaffen einzusetzen, völlig egal, was die NATO tut.


    Folglich wird ein Engreifen der NATO, unter der Annahme, dass die NATO und ihre Verbündeten Russland konventionell besiegen kann, so oder so nicht Ursache eines Atomkriegs sein. Genauso wie die NATO nie Schuld daran war, dass Putin die Ukraine auslöschen will.


    Passend zu dem Thema:


    London plant Soldaten in die Ukraine zu entsenden:


    Ukraine-News: ++ Großbritannien stellt Stationierung von Soldaten in der Ukraine in Aussicht ++ - WELT


    Die Briten waren schon immer die größten Feinde der Sklaverei und die größten Bewahrer der Demokratie auf diesem Planeten. Sie haben auch alleine gegen Hitler gekämpft, selbst als der sich mit Stalin verbündet hatte.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

  • Die Briten waren schon immer die größten Feinde der Sklaverei und die größten Bewahrer der Demokratie auf diesem Planeten. Sie haben auch alleine gegen Hitler gekämpft, selbst als der sich mit Stalin verbündet hatte.

    Naja, dass man die historische Kontinuität so weit ziehen kann, würde ich nach gut 80 Jahren mal infrage stellen. Aber auf jeden Fall wäre eun erhöhtes britisches Engagement aus europäischer Sicht positiv, weil dann eine Alternative für den Wegfall der USA zur Verfügung stünde. Wichtig wäre, dass die Europäer auch mitziehen, vorerst mit einer massiv erhöhten Rüstungsproduktion.

  • Naja, dass man die historische Kontinuität so weit ziehen kann, würde ich nach gut 80 Jahren mal infrage stellen.

    Ich sehe da eher 300 Jahre. Auch das britische Empire war keines der Sklaverei mi dem Ziel der Auslöschung ganzer Völker.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • So langsam wird klar wie die Auswirkungen für die Ukraine bezüglich des US-Haushalts sind:


    Ukraine ist Verlierer beim US-Shutdown
    Dem US-Kongress bleiben nur wenige Stunden, um einen Shutdown zu verhindern. Das gelingt knapp. Mit dem Kompromiss ist niemand so richtig glücklich. Doch vor…
    www.n-tv.de


    Zwei Zeitabschnitte werden interessant werden:


    1. Mitte November bis zu den Wahlen

    2. Nach den Wahlen


    Wenn die gewünschte Herabsetzung der Ukraine-Hilfen langfristig sich durchsetzen sollte hat Europa finanziell den schwarzen Peter. Zumindest bis zur nächsten Kongresswahl können die Republikaner durch die notwendige Zustimmung zur Schuldenobergrenze die Dems unter Druck setzen, die jetzige Vorgehensweise war aus Republikaner-Sicht ja sehr geschickt gemacht. Die Dems wären die Doofen gewesen hätten sie jetzt nicht der kurzen Verlängerung zugestimmt. Schlaues Machtgepoker. Die endgültige Entscheidung über eine weitere Unterstützung wird sich eh erst mit der Präsi-Wahl zeigen. Bis dahin wird man sich für beide Seiten gesichtswahrend Durchwurschteln.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd