Tierfutter als Notvorrat

  • ....ich meine jetzt weder Tiere zu lagern um sie dann zu essen, noch das einlagern von Futter, welches dann Tiere essen....


    Ich Frage mich, ob es nicht völlig problemlos ist einfach die Sackware für zB. Schweine oder Geflügel zu kaufen, um es als Homo-Sapiens zu verzehren....


    Warum nicht 50kg Säcke Weizen kaufen...?!


    Im kleinen Rahmen bei echten Lebensmittel lässt sich das nicht abbilden, immer Wenn ich 5,10,25kg kaufen möchten ist das regelmäßig teurer, als wenn ich die 1KG "Butter und Brot" Sachen nehme....


    Habt ihr da Erfahrungen?


    Gruß EZS

  • Bei gebeiztem Mais für die Kirrung wäre ich schon seeeehr vorsichtig.


    Aber was hält einen denn davon ab, auf dem nächsten Demeterhof 25--kg-Säcke vernünftiges aussaatfähiges Getreide zu kaufen? Ich hab mir hier einiges unter Luftabschluss hingelegt, damit der Käfer nicht rein geht - das war nicht sehr teuer. Ist aber auch schon ein paar Jahre her...

    Erklärter FDGO-Fan

  • Stimmt.... allerdings ist fraglich, welche Qualität in der krise noch gut genug ist...

    du kannst ruhig Futterweizen nehmen wenn du Mehl für die Kriese haben willst. Allerdings solltest du dir vorher anschauen was du da kaufst. Direkt aus dem Mähdrescher ist noch viel Mist im Getreide, das willst du nicht alles von Hand aussortieren. Es gibt aber auch Bauern, die eine eigene Reinigung haben und den größten Teil an Verunreinigungen damit entfernen.


    Bei Weizen nicht ganz so relevant wie bei Roggen ist dann das Aussortieren von Mutterkorn das durch die einfache Reinigung nicht entfernt wird (das habe ich bisher nur beim Müller gesehen). Das sind dann noch mal ein paar Minuten Arbeitszeit pro Kilo Mehl die aber investiert werden müssen weil Mutterkorn hochgefährlich ist.

  • Im Weizen hat man kein Mutterkorn, weil der Pilz nur Roggen befällt.

    Hingegen frage ich mich, warum man zu Vorsorgezwecken sich nicht Brotweizen gönnt. Die paar Euro billiger pro Sack könnten teuer werden, etwa wegen kleinen Steinchen drin.

    Wenn dieNachbarn schon aus Verzweiflung dein Strohdach anknabbern und du noch ein paar Sack Futterweizen auftreiben kannst, dann würde ich an solche Sachen denken.

    Man kann natürlich auch palettenweise Hundefutter in Dosen einlagern, das würde man auch problemlos vertragen. Da Gerücht, es soll irgendwann irgendwo ein fernöstliches Restaurant gegeben haben, das auffällig oft solches Leergut entsorgt habe, hält sich ja hartnäckig - und bezeichnend wäre, dass es nicht den Gästen sondern dem Müllmann aufgefallen sein soll.

  • Im Weizen hat man kein Mutterkorn, weil der Pilz nur Roggen befällt.

    Das stimmt so nicht ganz.

    Alles zu finden im Link

    https://www.br.de/nachrichten/…e-unter-kontrolle,Sed6JrE

    Zitat daraus:

    Welches Getreide hat Mutterkorn?

    Der Mutterkorn-Pilz befällt verschiedene Gräserarten - darunter vor allem Roggen und Triticale (eine Kreuzung aus Roggen und Weizen) - seltener Weizen, Dinkel und Gerste, so das Bayerische Landesamt für Ernährung und Lebensmittelsicherheit. Besonders wenn der Frühsommer feucht ist, tritt der Pilz häufiger auf.

  • https://www.agrarheute.com/pfl…eizen-darauf-kommt-444932


    Stimmt.... allerdings ist fraglich, welche Qualität in der krise noch gut genug ist....ich will ja damit keine Konditorei bedienen, sondern simpel zB.Brot backen, das Zeug lange aufbewahren, und möglichst günstig kaufen, wenn ich es als Abschreibungsmaterial betrachte....


    Gruß EZS

    Wenn du Brot backen willst...........Erklärung qualität beim Weizen

    Backqualität


    Der Teig wird bröseliger und geht nicht so gut auf.

    Denke auch daran das Futterweizen nicht gereinigt ist.

  • Wenn du Getreide kaufst ist es wichtig, dass es wirklich trocken ist. Ansonsten ist die Lagerzeit sehr eingeschränkt.

    Direkt vom Bauern ist es meist zu feucht. Also besser in einer guten Mühle oder bei großen Versendern kaufen.


    In ein 60l Weithalsfass gehen 50kg Getreide gut rein. Kühl und trocken (Luftfeuchte) gelagert ist es nahezu unbegrenzt haltbar. Es wurde schon Getreide aus Ägyptischen wurde schon zum keimen gebracht.


    Ob man das dann den Hühnern gibt oder selber futtert bleibt jedem selbst überlassen.