Dauertest / Entladetest Powerstations & Powerbanks

  • Für einen Test wäre noch wichtig die reale Leistung zu messen. Eine 5W LED kann durchaus nur 3,5W ziehen.

    Usb konnte ich nicht messen, da das messgerät im büro ist.


    Die 4,2W sind real mit 230/5v usb handylader gemessen


    Die 20v sind dann wohl bei 4v pro Zelle d.h. voll geladen. Ist im Prinzip wie die 18v bei anderen...

    aus DE gesendet....

  • Usb konnte ich nicht messen, da das messgerät im büro ist.


    [...]

    Gibts da eine Empfehlung für ein USB-Strommessgerät? Sowas steht schon länger auf meiner "haben will" Liste nur konnte ich mich noch nicht für ein konkretes Gerät entscheiden...

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Ich würde mich da an die halbwegs seriösen Youtuber halten.

    Allgemein zum Thema USB Messgeräte (Messen, Messfehler usw)

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    für eine grobe Schätzung je nach Last tuns die Dinger, so wie ich es in den obigen Videos verstanden habe, verfälschen die Teile aber oft den Verbrauch, der Verbraucher zieht mit Messgerät weniger als ohne. Damit hauts einem vieles durcheinander. Beim Laden von Geräten vielleicht verkraftbar, lädt dann schneller als errechnet... Wenn der Effekt bei einer Lampe auftritt wird man in der Realität eine geringere Laufzeit als geschätzt haben.

    Eine direkte Empfehlung möchte ich da jetzt nicht abgeben. Das teure im zweiten Video scheint einigermaßen zu funktionieren. Ansonsten vielleicht klassische Messgeräte und ein Adapter zum zwischenschalten.

    USB PD 3.1 ist im Anmarsch (Power Delivery) mit 240 Watt (48V/5A), wenn man sich ein Setup zulegt und vielleicht einen Euro mehr ausgibt schauen das der Bereich abgedeckt wird.

  • Das ist mein bestes:

    ZHITING UM34C USB Tester

    Das war mal bei nem Blogger mit verschiedenen im Vergleich gemessen eines der besten.

    Leider funktionieren usb Verbindungen da nicht so gut.

    Wollte mal ne nvme ssd im usb gehäuse damit messen. Das hat dann nicht die volle Leistung gebracht. Hauptgrund für die Anschaffung war Vermessung g von usb sticks für unraid.

    Für LEDs o.ä. aber super.


    Die App ist halt super, wenn man das dann gleich dokumentieren möchte


    Edit: gutes Video. Das das Verhalten der Geräte beeinflusst wird, hatte ich ja auch bemerkt, aber das es so heftig ist, hätte ich nicht gedacht.

    Ginge dann nur besser mit usb messgerät mit induktiver Messung, falls es sowas bezahlbar gibt.

    aus DE gesendet....

    2 Mal editiert, zuletzt von Traumgarten ()

  • 12:24 Start mit test led Lichterkette Schreibtisch Stufe 4. 7,4 w ac seitig mit handylader gemessen


    Update: ca. 18:30 war das Licht aus d,h. 6h und 44Wh!?? Hmmm.. unplausibel . Vielleicht hab ich mich bei der Stufe vertan.

    aus DE gesendet....

    2 Mal editiert, zuletzt von Traumgarten ()

  • Ende um 5:50, also Laufzeit von 16 h sind bei 10 W 160 Wh an USB. Angegeben wird die River Mini mit 210 Wh bei 25,5 V Zellspannung.


    Die Leistung, die für die interne Elektronik draufgeht, ist nicht unerheblich. 19 Stunden angegeben statt real 16 - nun ja.


    Fazit der Tests: die Ecoflow sind für Zuhause komfortabel, wo massig Solar bzw ein Aggregat zum Laden zur Verfügung stehen und die 230 V-Steckdosen gebraucht werden. Für Unterwegs nehm ich dann lieber 2-3 Anker 26800 im Wechsel, zumal ich die 230 V-Option nicht wirklich brauche.

    Erklärter FDGO-Fan

  • Hab mal zwei von den Lampen gekauft. Finde die vom ersten Versuch her recht cool.


    Die meinen brauchen aber nur 0,75A bzw. 0,83A an 5,0V, etwas abhängig von der Temperatur. Ja nach Serienstreuung hat so eine Lampe möglicherweise auch unter 4W reale Leistungsaufnahme.


    Es gibt preiswerte kleine elektronische regelbaren Lasten für USB, die sind evtl. besser geeignet für solches Tests.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Da werde ich mal nach gucken - im ersten Schritt ging es mir drum, mit praxisrelevanten Verbrauchern ne Vergleichbarkeit herzustellen. Da kamen die Leuchten grade recht... :)

    Erklärter FDGO-Fan

  • Angeregt durch die Tests von Euch, werde ich in nächster Zeit meine Akkus, Powerbanks & -stations auch mal einem Leistungstest unterziehen.

    Los geht es mit der Anker Powerhouse 521. Das Gerät hat eine angegebene Kapazität von 256 Wh.

    Auf den Hinweis des von mir sehr geschätzten Foren-Mitglieds Cephalotus habe ich für die Testreihen eine elektronische Last angeschafft.


    pasted-from-clipboard.jpg


    Testbedingungen:

    Temperatur: ca. 20°C (Arbeitszimmer)

    Messgerät: Hangzhou HD35 (Elektronisches Lasttestgerät)

    Angeschlossen an den ersten der beiden USB-A-Ports. Die USB-A-Ports sollen laut tech. Daten max. 2,4 A liefern (max. 3,6 A wenn beide belegt sind)

    Eingestellter Strom: 2,00 A

    Die Spannung schwankte zwichen 4,9 und 5 Volt, die Leistung schwankte zwischen 9,8 und 10 Watt.

    Laut Anzeige an der Powerstation betrug der Output 10 Watt.


    Der Test wurde am 21.09.22 um 13:14 bei einem Ladestand von 100% gestartet.

    Geendet hat der Test am 22.09.2022 um 08:41 relativ überraschend!*

    Daraus ergibt sich rechnerisch eine Entnahme von 194,5 Wh oder 75,97% der Bruttokapazität!


    Negativ aufgefallen sind 3 Dinge:

    *

    1. Die Kapazitätsanzeige ist unzuverlässig. Ich habe relativ regelmäßig abgelesen und war nach 19 Stunden bei 12% angelangt. Das war bis dahin im Rahmen des erwartbaren und die insgesamt 16 abgelesenen Zwischenwerte entsprachen meinen überschlägigen Berechnungen.

    Aber nur 26 Minuten später hat sich der/die/das PowerHouse 521 dann mit 0% selbst abgeschaltet.


    2. Die Restlaufzeitanzeige passt nicht. Gleich zu Beginn wurde mit eine Restlaufzeit von 5,6 Stunden angezeigt, nach 3 Stunden (bei 87%) waren es 5,0 Stunden. Um 07:00 am nächsten Tag wurden mir 0,9 Stunden bei 18% Restladung prognostiziert.


    3. Beim Aufladen geht die Anzeige innerhalb weniger Minuten auf 99% hoch (Restladedauer 0,1 Stunden) um dann weitere 4 Stunden mit 63 Watt zu laden, bis sie auf 100% "umspringt" und die Ladung beendet.


    Insgesamt hatte ich mit etwas mehr Output gerechnet und bin (zu) optimistisch von mindestens 85% Wirkung bei einer DC-Abnahme ausgegangen!


    Es grüßt,

    Solanum

  • Die letzten Prozente dauern am längsten.

    Kommt auch drauf an, wie das balancibg der Zellen realisiert wurde...

    Das das Balancing dauert, kenne ich vom E-Twingo und der BYD im Keller!


    Aber (und das ist gar nicht persönlich gemeint): Es ist physikalisch einfach nicht möglich, ein "Gefäß" welches 256 "Einheiten" fasst, innerhalb von wenigen Minuten zu füllen, wenn der "Schlauch" nur 63 Einheiten pro Stunde hergibt.


    Und das die Elektronik da nicht auf +/- 5% genau ist erwarte ich gar nicht, aber der Faktor 40 ist dann doch "etwas" daneben.

  • Insgesamt hatte ich mit etwas mehr Output gerechnet und bin (zu) optimistisch von mindestens 85% Wirkung bei einer DC-Abnahme ausgegangen!

    Wenn von den aufgedruckten 256Wh ca. 90% tatsächlich genutzt werden (würde ich für durchaus üblich halten), dann kommt das doch ganz gut hin mit dem 85% Wirkungsgrad am DC-DC-Wandler.

    Aus meiner Sicht ist das okay.


    Auf alle Fälle hast du jetzt schon mal eine gute Referenz und kannst die nächsten Jahre gut messen, wie sehr der Akkupack altert.


    Die Prozentanzeige ist dann wahrscheinlich nur eine lineare Spannungsmesseung. Das funktioniert bei LFP Akkus aber nicht. Wenn es so wäre ist das natürlich schon ein ziemlicher Murks.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Während ich auf Ersatz meines IBC Speichers der PV Anlage wegen Defekt warte...


    Der "sehr kleine Bruder" darf mal ran.


    Bluetti E70B, im Wohnzimmer an den Vornado auf Stufe 1 über Nacht angeschlossen, um die Wärme des Kaminofens in den Flur zu blasen...


    Gleich vorweg:

    • die Ladestandsanzeige der Bluetti ist schwammig...
    • die Bluetti wurde ausschließlich mit PV-Strom vom Panel geladen
    • Ladestand 100%, wie oben beschrieben nur Bio-Fütterung
    • Start heute Abend 20.00 Uhr

    Also, erste Anforderung: das Ding läuft noch morgen früh nach dem Aufstehen!


    Hier der hochwissenschaftliche Versuchsaufbau als Bilddokumentation:


    20221011_202222.jpg


    20221011_200416.jpg


    Zwei Minuten später...


    20221011_202333.jpg


    Müsste also morgen früh im Ladestand bei 40% oder 60% Anzeige sein...



    Morgens, 06.30 Uhr: Ventilator dreht sich noch, "Ladestand" bei 20%:


    20221012_063154.jpg

    Einmal editiert, zuletzt von zOSh ()

  • 10,5h x 33W = 346,5 Wh + 20% = 415,8 Wh


    Eigentlich müsste man die abmahnen:


    Starke 716Wh Kapazität bei 1000W Leistung

    :smiling_face_with_horns:


    Senkt die Bluetti die Ausgangsspannung 230v nach SoC ab oder warum braucht der Ventilator immer weinger?

    37,33 und dann 31W


    Müsste ich mal bei Gelegenheit mit meiner kleinen river auch mal machen.

    aus DE gesendet....

  • Ich will euren Enthusiasmus beim Testen nicht stoppen, zumal ich die Ergebnisse auch gerne lese! Aber seid euch bewusst, dass eine 100% Entladung *auf Dauer* die Zahl der Ladezyklen reduziert. Mit anderen Worten: der Akku muss früher nach einer kürzeren Stromentnahme wieder aufgeladen werden.


    Anbei ein paar Ladezyklen-Werte von einem LiFePo-Akku. Diese können sich je nach Akku unterscheiden, aber das Prinzip bleibt das Gleiche. Daher ist es sinnvoller, eine größere Kapazität zu wählen und den Akku weniger tief zu entladen.


    Ein paar Tests machen eure Akkus aber auch nicht gleich kaputt. Nur wenn ihr sie im Alltag oder Notfall ständig auf 10% entladet, wird die Zahl der Ladezyklen reduziert.

    2A69B6C9-33B0-43A7-AB6D-73A42668D603.jpg

  • Danke für den Hinweis!


    Mit meiner- Stand heute- eigentlichen Nichtwirklichnutzung gehe ich davon aus, dass etwas kaputt geht an dem Teil, bevor die Batterie anfängt schlapp zu machen.


    In der Anleitung sind die DoD sogar etwas schlechter dargestellt, aber in die TAUSENDE an Ladezyklen werde ich persönlich sowieso nicht kommen.


    Für eine Permanentlösung bin ich eher bei der Batterie/Victron/Panel-Fraktion.

  • So, nun mal ein kurzes Update zu meinem Post #30 vom 22.09.2022


    Das Gerät ist Ende September komplett ausgefallen. Es lässt sich nicht mehr laden, weder über das Originalnetzteil noch über eine beliebiege USB-C-Quelle mit ausreichend Leistung.


    Dazu sei gesagt, dass ich die Powerstation regelmäßig genutzt habe. Sie stand als Ladegerät für diverse USB-Geräte bei mir am Nachttisch, es wurde also regelmmäßig entladen und (wenn es sonnig war) nachgeladen. Die Powerstation stand in der Zeit nie länger als max. 12 Stunden entladen herum.


    Obwohl noch werkseitige Garantie auf dem Gerät ist, empfinde ich die Abwicklung einer Reklamation als relativ kompliziert. Antworten dauern, man muss Videos schicken, wird gefragt ob man die Tipps einer KI-generierten Autoresponder-Email auch wirklich befolgt hat, etc. Bin mal gespannt, wie es weitergehen wird.