Mittel- bzw. Langfristige Auswanderung in die USA

  • Insgesammt klingt euer Plan vernünftig.


    Und ich würde schon eine Eigenjagd anstreben zusätzlich zu den Möglichkeiten im Staatsgebiet zu jagen. Die Preise sind in manchen Provinzen noch human. Wenn auch im Vergleich zu den letzten Jahren gestiegen. Wenn man Zeit hat und vielleicht sogar Kontakte kann man noch nette Grundstücke finden. Die folgenden sind finde ich nicht super aber sollen zeigen was noch möglich ist. Ich würde persönlich immer gerne am Meer oder an einem schönen See sein. Das steigert natürlich den Preis

    Am Meer ohne Uferzugang mit schönen Ausblick wird man so 100 bis 150t CAD hier in der Gegend für ca. 12 Hektar zahlen. Mit Uferzugang wenn man es noch findet deutlich mehr.

    Nur als Beispiel für normale Grundstücke Wald ohne Besonderheiten.

    40 Hektar. 75t CAD etwas mehr als 50t Euro

    0 Pirate Harbour Road, Manchester, (MLS® 202303327) RE/MAX nova
    Wood was harvested in 2014 according to the sellers. Clam Harbour River runs through parcel. Owner has never been to the parcel so please investigate any...
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    80 Hektar 169t CAD etas mehr als 115t Euro

    Old Antigonish Road, Antigonish, (MLS® 202303196) RE/MAX nova
    5 km of existing woods roads offering multiple home or cottage locations with views to the natural landscape. The property is a stroll to Fitzgerald Lake...
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    hier wäre man direkt an Crown land wo dann jeder mit gültigen Jagdschein Jagen darf sofern er die Marken gekauft erworben bzw. zugeteilt bekommen hat


    Wenn Ihr Jäger seid solltet Ihr falls ihr euch für Canada entscheidet 1 Jahr bevor Ihr hierherzieht die PAL ( Possession and Acquisition Licence ) machen. Kosten unter 100 CAD


    Wenn man diese hat kurz online zum Jagdschein anmelden. Online an einem Tag maximal 2 machen und dann hat man auch seinen Jagdschein hier. Wenn ich überlege welcher Aufwand Jagd und dann Falkner in Deutschland für uns war. Anderes Land halt. Kosten 29 CAD.


    Die größte Hürde wird die Immigration sein denke ich. Hier braucht man unbedingt einen guten Immigration Lawyer der aus der Provinz ist in welche man will. Canada hat da recht hohe Anforderungen. Aber glaube im Vergleich zu den USA ist es noch einfacher.



  • Manche Bundesstaaten haben ihre ganz eigenen Probleme. :grinning_face_with_smiling_eyes:


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  • Ja, des Öfteren... wenn ich den Termin mal nicht verpasst hatte ... Zuletzt 2018

    Leider ohne Erfolg bis jetzt :frowning_face:

    Geht einfach und ist mehr oder weniger selbsterklärend.

  • Ich würde eine plus minus Liste machen. Also alle Vorteile gegen die Nachteile gegenüberstellen.


    Ebenso mal ein Haushaltsbuch hier in Deutschland mit den USA oder Kanada vergleichen um ein Gefühl für die Ausgaben zu erhalten.


    Nicht vergessen: Bei einer Auswanderung bricht schnell ein Großteil des Freundeskreises weg. Telefonieren zur Verwandtschaft nach Deutschland oder mal Post/ Pakete schicken kostet auch was. Dazu die (kurzfristigen) Flüge falls man in Deutschland doch mal auf eine Beerdigung müsste.

    Ich würde auch Urlaub am gewünschten Wunschort empfehlen und das bei JEDER Jahreszeit.


    Bedenke auch Dinge wie Anerkennung Führerschein. Für Canada habe ich was in Erinnerung das der europäische Kartenführerschein da nur eine begrenzte Zeit anerkannt würde.


    Dazu würde ich ein solides Grundkapital empfehlen um mind. 6 Monate ohne Arbeit leben zu können.


    Vor vielen Jahren bin ich nur mal innerhalb der EU umgezogen und musste da auch Lehrgeld zahlen. Ein größeres finanzielles Polster hätte da einiges leichter gemacht. Mein Freundeskreis war innerhalb eines Jahres um 95 % reduziert. Nach einigen Jahren ging ich dann wieder zurück nach Deutschland.

  • Guter Plan, was mir noch einfällt (falls nciht schon erwähnt):


    -> Haushaltsbuch ist gut, aber alles mit reinnehmen. Oft fallen Dinge hinten runter die man als gegeben annimmt. ZB: auch Autoversicherung/steuer. Handwerkerkosten, Baumaterial, etc.

    -> Neben Miete auch Nebenkosten betrachten, Heizen kann teuer werden. Klima auch. Strom/Wasserkosten.


    Man wird seine Gewohnheiten nach und nach eh ändern und eher an die lokalen Gegebenheiten anpassen.


    Wetter: Gem. meiner persönlichen Erfahrung haben wir da weniger Probleme, das Wetter in D ist oft genug schlecht. Da ist eher das Problem, wenn ich hier meine Brasilianer in D sehe, habe da mal 6 Wochen Schmuddelwetter ohne Sonne, das ist schon echt hartes Brot für jemanden, der nur draußen lebt und immer Sonne hat.


    Problem für uns ist eher der qualitative Unterschied in Handwerker, Bauart von Wohnungen/Häuser, Autos, etc. Da muss man zwangsläufig seine Erwartungen etwas runterschrauben.


    Heimatbezug: Jeder ist da anders, nach 2 Jahren hat es mich dann immer weniger häufig nach D gezogen und mittlerweile mache ich das nur noch, wenn wirklich nötig. Das letzte Mal zwecks Heirat meiner Schwester, weniger "wichtige" Termine lasse ich aber aussen vor. Keine Lust mehr immer 12h hin und 12h zurück in der Röhre zu hocken.

    Aber das ist eine normale Entwicklung.


    Führerschein: Keine Sorgen machen, das klappt in aller Regel irgendwie. Ich habe mittlerweile einen Deutschen, Arabischen, US und Brasilianischen Führerschein. Alle mehr oder weniger umgeschrieben.


    Wichtiges Thema: Steuern im Ausland und im Bezug auf D. Nicht von Pseudoexperten vollquatschen lassen, nicht auf halbseidene Blogs hören, nicht den Lokals vertrauen. Da muss man sich wirklich informieren, da kann man unter Umständen viel Geld sparen (oder es kann viel Geld kosten) wenn man die Sache falsch angeht.

    Meiner Erfahrung nach kennen sich kaum Leute aus, weil es für die meisten ein Kopfwehthema ist, da wird in der Regel vor sich hin gewurschtelt.

  • Evtl. auch bei der Agentur für Arbeit nachfragen wie es bei einer möglichen Rückkehr aussehen würde. Die haben über Deutschland verteilt eine Handvoll "Zentren" die auf Grenzüberschreitende Arbeit spezialisiert sind.


    Ebenso bei der Rentenversicherung nachfragen wie das mit Rentenansprüchen läuft.


    Immer den Fall einer möglichen Rückkehr im Hinterkopf haben. Wird zwar mit den Jahren unwahrscheinlicher aber besser wenn man für den Fall der Fälle die nötigen Unterlagen direkt im Ausland besorgt bevor man diesen aus Deutschland nach läuft.


    Auch bei Ausbildungen und Fortbildungen mal schauen was dort anerkannt wird. Ggf. sind (beglaubigte) Übersetzungen notwendig.

  • Mit den Dingen wie Krankenkasse, Arbeitlosen- und Rentenversicherung ist es für mich ganz einfach. Ich zahle da schon seid Jahren nicht mehr ein. Insofern habe oder hätte ich so oder so keinen Anspruch.


    Zwecks Handwerker.

    Möchte ich die meisten Dinge selber machen.

    Falls möglich eine Scheune/ Halle mit kleiner Wohnung bauen.


    Auto. Naja ich fahre schon einen Ford. Meine Ansprüche haben sich schon gesenkt. :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Toyota gibt's ja auch dort.... Mal schauen

  • Führerscheine und entsprechende Abschlüsse sind sicherlich wichtig.


    Muss auch mal prüfen was mich ein Container kosten würde. Oder zwei 😬