Schnelltests auf Covid / Influenza / RSV

4-fach Test inkl. RSV für 2,98 5,94 Euro das Stück:

SOLMIRA Combo 4in1 Laientest RSV, SARS-COV-2, Influenza, 2,98 €

Kombitest zur Erkennung von SARS-CoV-2, Influenza A/B & RSV Viren. Marke: SOLMIRA® (fluorecare®) CE (CE2934) zertifizierter Test zur Eigenanwendung. Kombite

www.testzentren-bedarf.de

also ich hab "Solmira" bei Testzentrum-Bedarf.. vor Weihnachten bestellt. Mein 10er Pack kam ohne Versandkosten (gab keine Versandkosten) auf knapp 2,23€ /Stück. Muss anscheinend teurer geworden sein...

Sind die Tests für SARS-CoV-2 denn mittlerweile angepasst auf die neuen Viruslinien?

Seit Omicron ist deren Zuverlässigkeit ja leider deutlich reduziert (wir wir selbst leider mehrfach erlebt haben).

Zitat von RdM

Sind die Tests für SARS-CoV-2 denn mittlerweile angepasst auf die neuen Viruslinien?

Seit Omicron ist deren Zuverlässigkeit ja leider deutlich reduziert (wir wir selbst leider mehrfach erlebt haben).

Eigentlich sollten die unverändert funktionieren, da die meisten Schnelltests nicht auf das mutierte Spike-Protein, sondern auf eine andere, nicht veränderte Stelle des Virus („N-Protein“) reagieren, siehe z.B https://www.ndr.de/ratgeber/ge…noch,schnelltests194.html

In der - leider nicht mehr aktualisierten - Liste des PEI ist für alle Tests das Zielantigen ausgewiesen: https://www.pei.de/SharedDocs/…_blob=publicationFile&v=6

Ich kann nur aus Erfahrung berichten.

Dieses besteht halt aus einem Umfeld mit medizinischen Personal, das regelmäßig PCR (Gurgeltest) getestet wird.

Und wir sind da nicht die einzigen, bei denen die Schnelltests (verschiedene Hersteller) versagen.

Dass mal ein PCR falsch positiv ist, kann vorkommen.

Aber wenn man parallel entsprechende Erkältungssymptomatik hat, ist es nunmal auffällig.

PS:

Wir machen bei entsprechenden Verdacht nicht nur einen Schnelltest.

mal sehen, vielleicht schlägt einer bei unserer aktuell dritten Runde noch an ...

Da die Tests unverändert reagieren sollten, kann ich mir eigentlich nur vorstellen, dass bei den aktuellen Varianten bereits „weniger Virus“ krank macht (was plausibel erscheint, da sie ja auch wesentlich ansteckender sind). D.h. die Tests reagieren evtl. beim gleichen ct-Wert wie beim WT, aber die Personen aus Deinen Beispielen hatten nur einen sehr hohen ct-Wert (kennst Du den evtl.?). Natürlich hängt es auch immer an der Art der Entnahme der Probe (ein bisschen Popeln im vorderen Zentimeter der Nase bringt nichts, es sollte schon Sekret aus dem Rachen sein, bei medizinischem Personal unterstelle ich aber mal, dass das fachgerecht gemacht wurde).

Zweite Infektion ct 17 und aktuelle Infektion ct 26.

Wobei das ja immer eine Momentaufnahme ist. man nicht weiß, ob es am kommen, am Höhepunkt oder am gehen ist.

Bei der ersten Infektion (Delta?) war ein Schnelltest mal mit tiefrotem zweiten Strich. Aber eben auch wieder nur bei einer Person von 4 im Haushalt.

Wenn Halsschmerzen vorhanden sind (Entzündung) sollte eigentlich genug Virusmaterial vorhanden sein m.M.n.

Zur Probennahme: wir wundern uns eher wie schlecht es in den mobilen Teststellen durchgeführt wurde/wird.

Bei uns selbst haben wir es ordentlich gemacht, wobei wir jetzt primär den Abstrich in Rachen statt Nase machen.

Bei den Kindern sind wir gnädiger - da läuft es als "Lollitest".

Wenn die Tests mit Antikörper nach den "N-Proteinen" suchen, müsste es in der Tat eigentlich noch funktionieren.

Und das PEI ist auch eine vertrauenswürdige Institution, d.h. die Prüfung der Tests hat Aussagekraft.

Ist halt einfach blöd, dass es so dermaßen unserer eigenen Erfahrung und dem im Umfeld zuwiderläuft.

Für uns stellt sich prinzipiell die Frage, was man mit den Schnelltests erreichen will. Angenommen sie funktionieren noch zuverlässig: Eine rechtzeitige Warnung zur Verhinderung von Infektionen ist es jedenfalls nicht mehr, wenn sie erst so spät reagieren.

PS (an Ben/Admins): Wenn die Diskussion hiert stört, dann in den allgemeinen Corona-Thread verschieben.

Bei uns im Bekanntenkreis scheinen die Selbsttests noch leidlich zu funktionieren, da geht in den letzten Wochen Corona um, und da stimmten die Ergebnisse der Schnelltests mit PCR überein. Ist aber nur eine kleine, nicht repräsentative Stichprobe. Goldstandard ist und bleibt einfach PCR, Schnelltests bleiben eine Krücke - wenn positiv dann Infektion wahrscheinlich und PCR nachschieben, wenn negativ, dann vielleicht ein Indiz auf aktuell geringes Ansteckungsrisiko für andere, aber nicht belastbar.

Nachtrag: Wir haben das Thema beim Hausarzt angesprochen.

Da kam die Empfehlung: Hersteller wechseln.

Der Erfahrung der Praxis nach (die kennen das Problem auch) gibt es da große Unterschiede in der Erkennungsrate.

Zitat von RdM

Da kam die Empfehlung: Hersteller wechseln.

Ich bestelle grundsätzlich niemals zweimal denselben Hersteller in kurzer Zeitfolge. Und ich sehe zu, dass ich grundsätzlich zwei, besser drei verschiedene Hersteller am Lager habe, um zum Beispiel im Fall eines positiven Ergebnisses das Ergebnis von einem anderen Hersteller verifizieren zu lassen.

Zitat von UrbanTrapper

Und ich sehe zu, dass ich grundsätzlich zwei, besser drei verschiedene Hersteller am Lager habe, um zum Beispiel im Fall eines positiven Ergebnisses das Ergebnis von einem anderen Hersteller verifizieren zu lassen.

Ich habe auch 3 verschiedene Hersteller - aber mit anderer Strategie: positiver Selbsttest --> direkt zum PCR, Symptome und negativer Selbsttest von Hersteller A --> Verifikation mit Hersteller B und C.

Zitat von Thomas35

Ich habe auch 3 verschiedene Hersteller - aber mit anderer Strategie: positiver Selbsttest --> direkt zum PCR, Symptome und negativer Selbsttest von Hersteller A --> Verifikation mit Hersteller B und C.

So sind wir im Dezember auch bei meiner Frau verfahren. Test von Hersteller A am Sonntagabend negativ, wegen anhaltenden Symptomen am nächsten Morgen mit Test eines anderen Herstellers wiederholt. Zack, positiv. PCR-Test gebucht und noch am Montagabend hatte meine Frau das Testergebnis.