Druckverlust im Kühlmittelkreislauf? Und dadurch weniger Kühlleistung? Wie sind denn die Einschaltzyklen? Länger als vorher?
Wenn der Thermostat die Kühlraumtemperatur als Regelgröße nimmt, dann schaltet er ab, wenn die 4-8° C erreicht sind, das schafft der Kompressor evtl. auch mit weniger Kühlmittel, muss aber dafür länger laufen.
Oder der Thermostat ist defekt, den kann man meistens mit 1 oder 2 Schrauben lösen. Vorsicht beim "Draht" des Temperaturfühlers: das ist ein Kapillarröhrchen, gefüllt mit einer Flüssigkeit (Alkohol), der Draht darf deshalb nie geknickt werden.
Aber meistens äußern sich kaputte Thermostate durch Dauerbetrieb, merkt man, wenn aus dem Tetrapack Miclh ein fester Eisklotz wird.
Bei 16 Jahre Alter, lohnt sich da nicht ein Neukauf, allein wegen der Stromersparnis?
Ich würde da mal einer Strommessgerät dranhängen, und nachrechnen.
Mein Tiefkühlschrank ( noch viel älter - 2001 vom Vormieter übernommen, Bj. wahrscheinlich 1996), flog vor einem guten Jahr raus, nachdem ich mal auf die Idee kam, den Verbrauch zu messen. Da hab ich mich dann erstmal hingesetzt, und 3mal nachgerechnet, weil ich es nicht glauben konnte.
Der neue hat dann (Liebherr 
im Sonderangebot) ca.700€ gekostet. 6 Monate später, bei der Jahresstromabrechnung gabs schon 150€ zurück!
Bei 16 Jahre Alter, lohnt sich da nicht ein Neukauf, allein wegen der Stromersparnis?
Ich würde da mal einer Strommessgerät dranhängen, und nachrechnen.
War damals ein A+ Gerät und verbraucht laut Datenblatt so 220kWh, bei mir real in der im Winter kühlen Wohnung eher ca. 180kWh im Jahr.
Aber ja, vermutlich ist es ein Kühlmittelverlust und darum herum basteln macht keinen Sinn mehr.
Was neue Geräte verbrauchen muss ich erst mal recherchieren.
Sehr wahrscheinlich Kältemittel Mangel/ Leck. Macht sich durch u.U. lange Laufzeiten bzw. gar nicht abschalten bemerkbar.
Würde mal die Laufzeiten beobachten...
Wenn die Kühl/ Gefrierkombi ihre Temperatur auch bei "Dauerlauf" nicht mehr erreicht, gibts eigentlich nur eine Ursache: Kältemittelmangel
evtl. Temperaturen am Verdichter messen Ansaug& Druckseite. Kältemittel ist wohl R134?
Thermostat kannst eher ausschliueßen.
Sonst schließ ich mich @RoiDanton an. Bei dem Alter rentiert sich eine Fehlersuche/ Reparatur am Kältekreislauf sicherlich nicht mehr...
Ein Bekannter von mir hat einen alten Campingkühlschrank mit Kühlmittelmangel reparieren können. Es gibt wohl kleine Kühlmittelflaschen zu kaufen bei denen ein Befüllventil dabei ist das man recht einfach an den Leitungen anschließen kann. Anschließend mit der Flasche den Kühlkreislauf wieder auf Druck bringen und fertig. Wenn ich den Bekannten mal wieder treffe, kann ich ihn mal fragen wo er das bestellt hat, ich glaube aber das kam direkt aus China und ist kein in Deutschland zugelassenes Produkt. Sowas macht natürlich auch nur Sinn wenn der Kühlkreislauf noch einigermaßen dicht ist.
Da Kühl/ Gefriergeräte normalerweise hermetisch dicht sind, wäre erstmal Lecksuche mit Lecksuchspray oder besser "Schnüffelgerät" angesagt.
Für den Umgang mit Kältemittel braucht´s Sachkunde. Ist u.a. in der F-Gase Verordnung geregelt. Die Abgabe auch von Kleinmengen Kältemittel an Personen ohne Sachkundenachweis ist länger illegal. Kältemittel in Kleinmengen bekommt man meist (trotzdem noch) in Italien, Spanien und Polen.
Abgesehen davon: Braucht man nicht "ein" Kältemittel, sondern genau das richtige Kältemittel. Bzw. ein geeignetes Ersatz KM bei Retrofit.
Das "Nachfüllen" wird in der Regel daran scheitern, dass der Kühlschrank gar kein Schraderventil hat ("Füllanschluss")
Bei der Produktion von Kühlschränken werden die über das 3. Rohr am Kompressor gefüllt, und dieses dann hart verlötet.
Um nun Kältemittel in den Kreislauf einzubringen, müsste man erst eine "Füllmöglichkeit" schaffen. Dazu gibt´s sog. Einstichventile, die auf ein KM Rohr "geklemmt" werden, und dabei das Rohr anstechen.
Darüber würde man nun erst das restliche Kältemittel absaugen. Dann den Kreislauf mit Stickstoff abdrücken, und auf Lecksuche gehen. Stickstoff ablassen, repariereren. Das zuvor angebrachte Einstichventil entfernen und ein normales Schraderventil permanent hart anlöten. Dann wieder abdrücken.
Wenn dicht, Stickstoff ablassen, und mit dem richtigen Kältemittel in der benötigten Menge auffüllen (Herstellerangabe)
Fehlt diese kann man sich mit langsamen KM Zugaben und Messung von u.a. Überhitzung und Enthalpiediagramm behelfen...
Klar könnte man als "Bastlerlösung" den Kältekreislauf auch Ersatzweise mit R290/ R600 füllen. Das gibt´s in brauchbarer Qualität in meist roten Flaschen mit Aufschrift Propan bzw. Butan 
Das wäre sogar legal.
Mit übriger Zeit und etwas Kältetechniker Werkzeug durchaus machbar...
Ja, genau sowas wird es gewesen sein. Das Einstechventil wurde mitgeliefert und das Kältemittel (F-Gas) gab es zum auswählen. Bei Kühlgeräten steht das verwendete Kältemittel ja dran. Ist natürlich nur eine Bastlerreparatur. Muss man natürlich im Einzelfall abwägen ob ein neues Gerät nicht sinnvoller wäre, auf Dauer bestimmt.
Ich werde keinen Kühlschrank mit Leckage betreiben und F-Gase in China kaufen und hier in die Luft pusten. Meine Beiträge zum Klimaschutz meine ich schon ernst
Hallo,
Bei welcher Raumtemperatur ist die Kühl/Gefrierkombi aufgestellt?
Wenn der Raum zu kalt (!) Ist, läuft der Kompressor nicht oft genug und das Gefrierteil wird nicht kalt genug.
Die Steuerung ist abhängig vom Kühlraum. Ist der Kalt genug bleibt der Kompressor aus und das Gefrierteil wird nicht genug gekühlt. Es ist normalerweise ein Kompressor für beides verbaut.
Stichwort "Klimaklasse"
Hallo,
ich hatte mal ein ähnliches Problem mit meiner Gefrier-Kühlkombi.
Es stellte sich heraus, dass der Gefrierteil komplett vereist war (hinter der Abdeckung, wo die Kälte "erzeugt" wird). Es hatte zwar noch gereicht, den darüberliegenden Kühlteil zu kühlen, aber nicht mehr den Gefrierteil.
Wenn Du das Gerät jetzt deaktiviert hast und es laufen ein paar Liter Wasser raus, könnte es das gewesen sein.
