Gesundheit ist jungen Menschen am wichtigsten, Fortgehen überhaupt nicht

  • Interessante Entwicklung. Auch durch die Pandemie haben junge Menschen aufgehört fortzugehen und legen ihren Fokus lieber auf Gesundheit und genügend Schlaf.


    Das sollte eigentlich positive Effekte auf diverse Volkskrankheiten wie Herz-Kreislauferkrankungen haben.


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    noe.orf.at

  • Wir waren unlängst nach einer gefühlten Ewigkeit wieder mal an einem Samstag in Wien abends unterwegs. Klassisch Bermuda Dreick und Umgebung. Da haben wir uns über das Gegenteil gewundert. Die Hütten waren alle gesteckt voll. Auf den Alterschnitt hab ich dabei allerdings nicht geachtet...

  • Interessante Entwicklung. Auch durch die Pandemie haben junge Menschen aufgehört fortzugehen und legen ihren Fokus lieber auf Gesundheit und genügend Schlaf.

    Würde mich wundern, wenn die Jugend in dieser Hinsicht vernünftiger werden würde als wir es seinerzeit waren. Nur weil die Jungs und Mädels nicht mehr ihr Taschengeld oder ihr sauerverdientes Ausbildungsgeld in völlig überteuerten Tanztempel für Getränke und Snacks und entsprechende Eintrittsgelder auszugeben bereit sind, heißt das nicht, dass sie nicht Geld für ihre Freizeitbeschäftigung ausgeben.


    Ich sage es mal so: Seit Generationen glüht die Jugend zu Hause/bei Freunden mit hartem Stoff vor, um sich das Geld für die Tanztempel zu sparen. Wenn diesen Tanztempeln nun die junge Kundschaft ausbleibt, heißt das für mich, dass diese nicht bereit ist, überhöhte Eintrittsgelder zu zahlen und auch bereits verstärkt während der Ausbildung (für volljährige Azubis) oder während des Studiums entweder selbst arbeiten müssen oder der Studienalltag sie bereits so fordert, dass sie nicht "abends noch einen draufmachen wollen".

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


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  • Sorry, das passt einfach zu gut dazu:


    Zitat

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  • Würde mich wundern, wenn die Jugend in dieser Hinsicht vernünftiger werden würde als wir es seinerzeit waren

    Muss dich nicht wundern. Ist so und das ist mittlerweile auch gut untersucht.


    Steht auch im Artikel punkto Wertewandel.


    Jüngere legen deshalb so sehr Wert auf Gesundheit und Sport weil sie durch Social Media ein viel stärkeres Bedürfnis danach haben fit und trainiert zu sein als frühere Generationen.


    Bringt natürlich wieder neue Probleme mit sich, besonders was die psychische Komponente angeht.


    Aber dennoch für die allgemeine Gesundheit positiv.

  • Ich war auch gestren Abend hier in der Innestadt essen. Wir waren froh , ohne Reservierung noch einen Platz bekommen zu haben.


    Ja, Restaurants sind jetzt nicht die klassische "weggeh location" der Jugend, aber dass es hier ien Problem gäbe kann ich noch nicht erkennen.

    Gekostet hat's uns beim Vietnamesen für 2 inkl. Trinkgeld 45 Euro. Ist zwar teurer geworden, aber passt schon.


    Ob fett oder fit entscheiden sich meiner Ansicht weniger in den Teenager und 20er Jahren, sondern bei den meisten Leuten in ihren 40ern.

    Wer am Ende der 40er fett ist bleibt es meiner Einschätzung/Beobachtung nach zu 90% für den Rest seines Lebens, wer Ende der 40er fit ist bleibt es als gesunder Mensch dann idR auch dauerhaft.


    In den 20ern mögen schon Weichen und Verhaltensmuster gelegt werden, aber der Körper verzeiht in den 20ern noch sehr viel, da muss man sich schon die Knie mit Fußball o.ä. zerstören oder sich bis zur schweren Adipositas bringen, um das nicht mehr später in Ordnung bringen zu können.


    In den 40ern hingegen bekommst Du dann gerne Folgeschäden. Bluthochdruck, Fettleber, Gelenkverschleiß, Rückenschmerzen, etc. pp... Davon ist manches dann nicht mehr reversibel. Außerdem sind die Verhaltensweise dann zunehmend verfestigt, nur wenige sind in dem Alter dann überhaupt noch Willens, etwas radikal zu ändern, der allergrößte Teil hat sich dann eben arrangiert. Fortpflanzungszeit ist dann meist auch vorbei, also was solls?

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

  • Muss dich nicht wundern. Ist so und das ist mittlerweile auch gut untersucht.

    Die verfügbaren Informationen sind heute auch viel besser.


    In meiner Jugend galt noch Friss die Hälfte oder wahlweise no fat. Dazu noch das ultraböse Cholesterin. Das sind aus heutiger Sicht eher schädliche Empfehlungen gewesen. Dazu dann noch diese ganzen seltsamen Diäten wie 2 Wochen lang Ananas.


    Zumindest wusste man in meiner Jugend schon, dass Rauchen sehr übel ist. Bei meiner Elterngeneration war ja noch nicht mal das bekannt.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Die verfügbaren Informationen sind heute auch viel besser.

    Richtig. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum ältere Generationen in einen Rechtfertigungsmodus wechseln, anstatt sich für die jüngere Generation zu freuen.


    Ist doch positiv wenn diese gesünder und bewusster Leben. Auch im Bezug auf die Volksdroge Nummer eins Alkohol.


    Was Alkohol für enorme gesundheitliche Auswirkungen auf die Gesellschaft hat ist vielen nicht bewusst oder wird gesellschaftlich akzeptiert.


    Da ist es doch positiv wenn junge Menschen das Problem gleich selbst lösen (!) indem es "uncool" wird sich zu betrinken.


    Genauso wie es uncool geworden ist zu rauchen, weshalb auch sehr wenige junge Menschen heute rauchen.


    Der Anteil rauchender Jugendlicher im Alter von 12 bis 17 Jahren ist in Deutschland in den letzten 15 Jahren von 22,5 Prozent (2003) auf 6,1 Prozent (2021) gesunken.


    Statistik zum Raucheranteil unter Jugendlichen | Statista
    In Deutschland geht der Raucheranteil grundsätzlich zurück. Unter deutschen Jugendlichen ist der Trend jedoch deutlicher ausgeprägter als in der…
    de.statista.com

  • Meiner Meinung nach ist die häufigste Ursache für Herz-Kreislaufprobleme Stress im Beruf, z.B. wenn man sein Pensum nicht bewältigen kann, wenn man Verantwortung trägt für Entscheidungen, die man nicht beeinflussen kann, oder wenn sich andere die eigenen Leistungen zuschreiben.

    Als Beispiel stelle ich mit vor, beim fahrenden Personal der Bahn beschäftigt zu sein und den ganzen Anschiss des unzufriedenen Publikums abzubekommen, ohne daran etwas ändern zu können. Oder wenn dir die Leitung Waren ins Geschäft drückt, von denen du weisst, dass sie nicht laufen, und du dann schuld am schlechten Umsatz sein sollst, oder wenn du als Spediteur deine Tour nicht in der Vorgabezeit beenden kannst, weil sie dir zuviel Ware mitgeben.

  • Meiner Meinung nach ist die häufigste Ursache für Herz-Kreislaufprobleme Stress im Beruf,

    Stimmt insofern weil Stress auch andere Risikofaktoren wie Rauchen oder Alkoholkonsum verstärkt.


    Da gibt's aber auch ganz viele andere Faktoren die da mitspielen.

  • ..., wenn man Verantwortung trägt für Entscheidungen, die man nicht beeinflussen kann,...

    Glaub mir, die Verantwortung für schiefgelaufene Dinge zu tragen, die man selber sehr wohl beeinflussen konnte, ist wesentlich stressiger.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.