Überleben in der Krise - James Wesley Rawles

  • Hallo,


    ich habe das Buch "Überleben in der Krise" von James Wesley Rawles in die Finger bekommen.


    Der US-Titel lautet: "How to Survive the End of the World as We Know It".


    Gebundene Ausgabe: 288 Seiten
    Verlag: Kopp, Rottenburg; Auflage: 1., Auflage (26. Mai 2011)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 394201677X
    ISBN-13: 978-3942016773



    Zum Buchinhalt selbst:


    Der Inhalt ist (stark) US-geprägt (Ort der Zuflucht, Waffen usw.) - eben eine Übersetzung.


    Bin noch nicht ganz durch, aber (ganz) interessant.


    Es ist das einzige - mir bekannte Buch - dass einen solchen Themenbereich (aktuell) abdeckt.
    1. Die richtige Einstellung für das Überleben in unsicheren Zeiten
    2. Prioritäten: Ihre Liste der Listen
    3. Der Zufluchtsort
    4. Wasser: das wichtigste Lebensmittel
    5. Die grosse Speisekammer: der Lebensmittelvorrat für Ihre Familie
    6. Treibstoff- und Energieversorgung
    7. Gärten und Nutztiere
    8. Medizinische Ausstattung und Ausbildung
    9. Kommunikation und Überwachung
    10. Sicherheit und Selbstverteidigung
    11. Schusswaffen für ein autarkes Leben und zur Selbstverteidigung
    12. Fluchtfahrzeuge und die gefürchtete Fahrt aus der Grossstadft
    13. Investitionen, Tauschgeschäfte und Heimbetriebe
    14. Es liegt an Ihnen.
    Anhang
    A. Bücher und Internetadressen
    B. Wie Sie Ihre Familie vor einer Grippeepedemie schützen


    Als Zusammenfassung bzw. "Anregung" (ganz) interessant - bin aber noch nicht ganz durch.


    Fehler (bis jetzt - in der Übersetzung):
    Falsch, Starthilfegeräte => Richtig: Batterieladegeräte z.B. Seite 113 Thema Energieversorgung

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face:

  • Hi Epwin
    Danke für die Info.
    Habe gerade bei Amazon gestöbert. Die hätten es. Mal schauen wie Deine Schlussbewertung ist.
    Gruss OS

  • Hab das Buch auch vor einiger Zeit gelesen.
    Das gute daran: Dadurch bin ich erst aufs (professionelle) Preppen an sich gestossen.
    Einige Aspekte des Buches sind ganz gut, andere allerdings wie mein Vorredner schon erwähnte sehr sehr amerikanisch.
    Beim Kapitel über Waffen musste ich ein bisschen Schmunzeln. So benötigt man nicht etwa ein oder zwei Gewehre sondern : Gewehre zur Verteidigung, Gewehre zur Abwehr von Bären oder Koyoten, Gewehre um Eichhörnchen oder Mäuße zu erschiessen, Gewehre zum Schlachten von Vieh, etc. etc..
    Man merkt beim durchlesen das dieser Mensch sein ganzes Leben darauf hinaus ausgerichtet hat zu preppen. Hört sich jetzt erstmal nicht negativ an, aber bei dem ist es schon eine Art Wahn.
    Auch ist für ihn quasi selbstverständlich das es sich fast jeder Mensch leisten kann einen Zufluchtsort fernab der Zivilisation zu finanzieren.
    Das Buch schneidet viele Themen an kann aber natürlich nicht genauer darauf eingehen, dafür werden dann aber Hinweise geliefert wo man sich weitere Literatur zu den bestimmten Themen beschaffen kann.
    Da fällt mir noch ein, an einer Stelle musste ich ganz besonders lachen. Im Kapitel was man so im Garten anbauen sollte und wie (für Laien wie mich sehr interessant) stand irgendetwas über einen Strauch den kann man sich anbauen und dann kommen Vöglein geflogen weil sie die Beeren des Strauches gerne fressen. Ich dachte mir "Wow, hat wohl doch eine softe Seite, schaut gerne niedlich Vögel an der Mann, naja wer nicht". Und anschließend kam dann wie man diese Vögel am besten abschießt um sie essen zu können.


    Alles in allem schwankt das Buch stark zwischen "Ah, daran hab ich garnicht gedacht, sehr interessant und informativ" und "Meine Güte der Mensch hat doch einen an der Waffel".
    Für Prepper Profis wie es hier viele im Forum sind ist das Buch eher uninteressant, für Neulinge wie mich eine interessante Zusammenfassung des Großthemas Preppen.

  • Das mit den Gewehren ist leicht erklärt: Das sind alles Gewehre mit den auf den Zweck abgestimmten Kalibern und Eigenschaften. Den Anschaffungspreis der Gewehre lassen wir mal außer acht. Worum es Herrn Rawles hauptsächlich geht ist die Munition. Da macht es nicht nur preislich(Geldbeutelschonend) einen Sinn sondern ist auch überaus praktisch (Man schießt nicht mit Kanonen auf Spatzen). Jeder, der mal mit, für einen Bären bestimmten Kaliber, geschossen hat, würde nie auf die Idee kommen das gleiche Kaliber für Eichhörnchen zu benutzen. Man darf auch nicht außer acht lassen, dass Buch wurde geschrieben von einem Ami für andere Amis.
    Gruß AND

  • Ja, daran das das Buch für Amis ist war mir schon klar.
    Aber gehen wir doch mal durch was wir alles an Waffen brauchen:
    Small Guns, Rimfire Handguns, Centerfire Handguns, Rifles, Combination/Garden Guns, Long Range Rifles, Shotguns, Retreat Defense Guns.
    Und nun braucht man aus jeder Kategorie mindestens 2 Waffen.
    Also das mit dem Kanonen auf spatzen schiessen ist ein hier durchaus angebrachter Vergleich. Aber meiner Meinung nach und ja ich bin da echt kein Experte, wären 2 bis 3 Kategorien an Waffen ausreichend.

  • Zitat von Thanatos;72751

    Ja, daran das das Buch für Amis ist war mir schon klar.
    Aber gehen wir doch mal durch was wir alles an Waffen brauchen:
    Small Guns, Rimfire Handguns, Centerfire Handguns, Rifles, Combination/Garden Guns, Long Range Rifles, Shotguns, Retreat Defense Guns.
    Und nun braucht man aus jeder Kategorie mindestens 2 Waffen.
    Also das mit dem Kanonen auf spatzen schiessen ist ein hier durchaus angebrachter Vergleich. Aber meiner Meinung nach und ja ich bin da echt kein Experte, wären 2 bis 3 Kategorien an Waffen ausreichend.


    Ist nicht so gut einfach mal so die amerikanischen Bezeichnungen von Waffentypen hier reinzusetzen, ich benutze ja auch nicht die mir geläufigen sondern allgemein verständliche. Aber das sei nur nebenbei bemerkt.


    Wer in Europa Waffen besitzen darf (Jäger, Sportschütze) der wird eine Anzahl Waffen nach seinem Bedarf vorrätig haben. In Ländern in denen die Anzahl der Schusswaffen begrenzt ist macht man sich sowieso Gedanken über die Notwendigkeit von mehreren Waffen für den gleichen Zweck.
    Für denjenigen, der keine Genehmigung für Sport- oder Jagdwaffen besitzt, ist das Sinnieren über eine notwendige Anzahl der verschiedensten Waffentzpen Zeitverschwendung und die Diskussion darüber pubertär.


    Für weitere Diskussionen über dieses Thema können wir uns gern im Bereich Waffen treffen.

  • Zitat von Thanatos;72751

    Ja, daran das das Buch für Amis ist war mir schon klar.
    Aber gehen wir doch mal durch was wir alles an Waffen brauchen:
    Small Guns, Rimfire Handguns, Centerfire Handguns, Rifles, Combination/Garden Guns, Long Range Rifles, Shotguns, Retreat Defense Guns.
    Und nun braucht man aus jeder Kategorie mindestens 2 Waffen.
    Also das mit dem Kanonen auf spatzen schiessen ist ein hier durchaus angebrachter Vergleich. Aber meiner Meinung nach und ja ich bin da echt kein Experte, wären 2 bis 3 Kategorien an Waffen ausreichend.



    Hallo zusammen

    Bitte keine Diskussion über Waffen in diesem Bereich, bitte den entsprechenden Thread dafür verwenden.

    Besten Dank, Ernst

  • Das sollte auch keine Diskussion über Waffen im allgemeinen werden. Ich wollte nur darlegen wieso ich den Waffenteil in diesem Buch für Übertrieben habe. Aber das kann man damit beenden.


    Zitat

    Für denjenigen, der keine Genehmigung für Sport- oder Jagdwaffen besitzt, ist das Sinnieren über eine notwendige Anzahl der verschiedensten Waffentzpen Zeitverschwendung und die Diskussion darüber pubertär.


    Hui da fühlt sich wohl jemand auf den Schlipps getreten, sorry war nicht meine Absicht.

  • Zitat von Thanatos;72751

    Aber meiner Meinung nach und ja ich bin da echt kein Experte, wären 2 bis 3 Kategorien an Waffen ausreichend.



    Finde ich immer wieder amüsant diese Aussageform. Findet man bei allen Themen. Jemand stellt fest, das er keine Ahnung hat, aber trotzdem eine Meinung.
    Wäre es nicht sinnvoller zu sagen: "Kann mir jemand das erklären?"

  • Ich hab das Buch auf english gelesen. Ist so ne Art Konzentrat vom Survivalblog.
    Davon gibts jetzt auch eine CD mit 5 Jahren Blog drauf.
    Ist von Rawles: Ist super!


    LG
    Doomer

    Don't be scared, be prepared!

  • Zitat von Doomer;72782

    Ich hab das Buch auf english gelesen. Ist so ne Art Konzentrat vom Survivalblog.
    Davon gibts jetzt auch eine CD mit 5 Jahren Blog drauf.
    Ist von Rawles: Ist super!


    LG
    Doomer


    Ich habe die englische Originalausgabe vor ein paar Tagen gelesen und fand das ganze sehr amerikanisch und ein wenig überzogen.


    Das fing eigentlich schon im ersten Kapitel an:


    Wo mir schon die Hutschur platzte, waren Sätze wie diese:


    "The foundational morality of the civilized world is best summarized in in the Ten Commandments.Moral relativism and secular humanismn are slippery slopes"


    "As a Christian, I feel morally obligated to assist others who are less fortunate. ... I believe, that my responsibility begins with my immediate family and expands in successive rings to support my immediate neighborhood and church .."


    Natürlich kämen bei mir auch Familie und Freunde (nicht notwendig Nachbarn) zuerst, aber wenn ich diesem Menschen in einer Notsituation begegnen würde und ihm helfen könnte, dann käme die Hilfe vermutlich mit folgendem Spruch rüber: "I assist you, because I am a secular humanist and feel the moral obligation to help any human being, regardless of his belief or unbelief."


    Wenn mir irgendetwas auf den Zeiger geht, dann ist das dieses Bible Belt Christentum.


    Beispielsweise als Fluchtfahrzeug einen schweren Kombi ("station wagon") mit einer 7,4l V8 Benzin(!)maschine zu empfehlen, ist völlig hirnrissig. So ein Teil säuft wie ein Loch, selbst wenn Benzin kostenlos wäre - ist es auch in USA nicht mehr - wäre das Teil mit einem Benzinvorrat für drei Monate bis an die Grenzen seiner Ladekapazität ausgelastet. Und wo kommt das Benzin danach her?


    Diesel können die Amerikaner bis heute nicht buchstabieren. Ich schlage einen Iveco Massif (mit dem 3l Motor aus dem 3.5t. Daily) oder einen Toyota Landcruiser (die als Buschtaxi bekannte Heavy Duty Ausführung mit dem 4,2l Motor), jeweils in der Version mit langem Radstand und auf 3.5t aufgelastet vor. Wer das Geld des Herrn Rawles hat (siehe weiter unten zu seinen kostspieligen Fuhrparkinvestments) , wird einen Unimog in Erwägung ziehen. Der Pinzgauer von Steyr ist auch nicht schlecht.


    (Von Landrover bin ich persönlich nicht so begeistert. Eine Tour durch Marokko war ein wahrer "Bastelurlaub", die Zargesbox mit Werkzeug und Ersatzteilen ein wertvolles Gepäckstück. Die Dinger haben auch eine nervige konstruktive Schwäche: Wer die Geländeuntersetzung einlegt und vergisst, vorher die Vorderachse zuzuschalten, wird beim Anfahren auf starken Steigungen mit einem dezenten "Knack", gefolgt von einem Aufheulen des Motors, belohnt und braucht neue Steckachsen für hinten.)


    Putzig fand ich auch die Idee, sich zur Erhöhung der Kraftstoffauswahl auch noch je ein Auto für LPG und E85/Flex Fuel nebst einem elektrischen Golfkarren auf den Hof zu stellen. natürlich will er sich aber auch einen Diesel auf den Hof stellen, ausgerechnet einen alten Mercedes der W123-Baureihe. Nicht unbedingt ein Wunder an Laderaum und Transportkapazität, geländetauglich schon dreimal nicht.


    Nicht zu toppen auch der kleine Caterpillar Radlader, den man als mobile Strassensperre auf die Zufahrt zu seiner Fluchtburg stellt. Ich bin ja gewiss nicht der Ärmste im Land, aber solch ein Sortiment kann und will ich mir nicht leisten - ich halte es auch für unnötig.


    Ebenso amerikanisch - wie völlig überzogen - ist sein Waffenarsenal. das braucht kein Mensch, das ist nur totes Gewicht und gebundenes Kapital. Allein die vorgeschlagenen Munitionsvorräte würden seinen bereits mit den Benzinvorräten ausgelasteten V8- Buick Estate völlig überladen. Wo bleiben Wasser und Lebensmittel? Was mir bei den Waffen gefehlt hat, war evtl. ein guter Jagdbogen. Wo ich ihm als Angler nur recht geben kann, wenn nicht zur Erholung, sondern für die Küche gefischt wird: "Sell your fly-fishing gear ... and buy practical spin-casting equipment.) Auch damit fängt man Forellen, sehr gut sogar!


    Praktisch sind seine Hinweise zu Packlisten, Wasser und Ernährung, Überleben in dicht besiedelten Gebieten (Wie "tarne" ich mein Haus/Wohnung, dass es Plünderern nicht als attraktives Ziel ins Auge sticht?)


    Wo es ganz sicher recht hat: Das das wahrscheinlichste Krisenszenario ist ein länger anhaltender Zusammenbruch der Stromversorgung (Folgen: Zusammenbruch der Wasserversorgung, in Folge davon auch der Toilettenspülung, des Bankwesens und der Geldautomaten - da wird auch ein wohlhabender Mensch schnell zahlungsunfähig - der Kühltheken in Supermärkten, der Kraftstoffversorgung - Pumpen an Tankstellen arbeiten elektrisch - sowie der heimischen Heizung, Internet, Festnetz- wie Mobiltelefone fallen aus) Eine Großstadt wird innerhalb weniger Tage unbewohnbar, es folgt ein Massenexodus unorganisierter und mangels eigener Vorräte aus Not zum Plündern nur allzu bereiter Menschen.


    Interessant war auch seine Ausführung zur Sicherung und Verteidigung von Häusern - bei der amerikanischen "Bretterbudenbauweise" praktisch unmöglich. Europäische Häuser mit massiven Ziegelwänden müssten sein Traum sein - er empfiehlt ja auch entsprechende Bauweisen


    Gut fand ich seine Ausführungen zum Thema Kommunikationsmittel, bin aber auch hier wieder der alten Fehleinschätzung begegnet, dass Lagern von elektronischen Geräten in einer alten metallenen Munitionskiste ein EMP-Schutz sei. Sie schützt vor Dreck und Feuchtigkeit, aber das war's schon. Gegen EMP (ernsthaft: Ist das nach Ende des kalten Krieges noch ein relevantes Szenario?) schützt zuverlässig gute alte Haushaltsalufolie in mehreren Lagen.


    Viele Grüße


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Thanatos
    Ich habe vielleicht einen guten Tip für Dich. Lese doch mal von Rawles das Buch: "Patriots - A Novel of Survival in the coming Collapse". Gibt es auf Amazon, aber leider nur in Englisch. Ich denke, dass hilft einen insgesamt zum besseren verstehen des amerikanischen Survivalgedankens (Rawles).
    Gruß AND

  • @ SFGast
    Hab ich mir bereits überlegt, war mir aber nicht so sicher. Aber wenn du meinst es lohnt sich werd ichs mir mal anschauen.

  • Neue Novelle von Rawles


    Gute Nachrichten:
    Rawles wird bald eine neue Novelle herausgeben, ob es eine Fortsetzung zu Patriots ist, kann ich nicht sagen.
    http://www.amazon.com/gp/produ…2803&tag=httpswwwaustr-21


    Waldschrat
    Über Patriots habe ich mich im entsprechenden Faden bereits wie folgt geäussert:


    "Wer also den amerikanischen Survivalblog( und Patriots) mit einer europäischen Brille interpretieren, und die nicht übermässig durchdrückenden christlichen Einlagen ausblenden kann(will), der kann viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel lernen."


    LG
    Doomer

    Don't be scared, be prepared!

  • Survivors ist übrigens seit wenigen Tagen erhältlich. Es ist vom Stil her ähnlich wie Patriots gehalten. Ich fand aber, dass diesmal nicht mehr soviele wirklich neue Infos (die man noch nicht von seinen bisherigen Büchern kennen würde) in die Geschichten reingepackt wurde. Die Geschichte ist vom Stil her ähnlich wie Patriots (mehrere Handlungsstränge die am Ende zusammenlaufen) was es manchmal schwierig macht den Überblick über die ganzen Charaktere zu behalten.


    Fazit: Für die welche das Genre mögen und sowieso gerne lesen: Kaufen. Alle anderen sind wahrscheinlich mit Patriots bereits gut aufgehoben :)

  • Ich kann gar nicht so richtig nachvollziehen worüber hier einige jammern. Der Amerikaner Rawles schreibt amerikanische Bücher für amerikanische Bürger und derren amerikanischen Verhältnissen. Da steht nix von Europa oder Deutschland, Schweiz u.s.w.. Sich darüber aufzuregen, wie er es wagen könnte, nur über diese unsäglichen amerikanischen Sichtweisen zu schreiben und dabei uns arme Europäer einfach aus und vor zu lassen, zeugt von mächtigem Kleingeist. Ansonsten halte ich es wie Doomer, Zitat: "Wer also den amerikanischen Survivalblog( und Patriots) mit einer europäischen Brille interpretieren, und die nicht übermässig durchdrückenden christlichen Einlagen ausblenden kann(will), der kann viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel lernen." Zitat Ende. Punkt.
    Gruß AND


    ach übrigens: Das neue Buch gibt es schon bei Amazon Deutschland http://www.amazon.de/Survivors…=1-2&tag=httpswwwaustr-21

  • Zitat von epwin;72515


    4. Wasser: das wichtigste Lebensmittel


    Hallo zusammen,


    mir is in dem Buch der doch überaus naive Umgang mit Chlorbleiche als Mittel zur Trinkbarmachung von
    Wasser aufgefallen. Selbst wenn man aufgrund von chemischen und biologischen Vorkenntnissen die
    genaue Dosierung in Sachen Chlor abschätzen kann, lässt sich bei gängigen Haushaltsbleichen heute
    nicht wirklich sagen, was da sonst noch so enthalten ist. Demnach: bitte sowas nicht nachmachen!!!


    Grüße
    bronco

    Für ein Schiff, das seinen Hafen nicht kennt, steht kein Wind gut.


  • Hallo Bronco,


    Du hast einerseits recht, man sollte keine chlorhaltigen Haushaltsreiniger zur Trinkwasserdesinfektion einsetzen - wegen der nicht kontrollierbaren Zusatzstoffe.


    Rawles ist in vielen Dingen mehr als nur ein wenig (fahr)lässig.


    Andererseits ist Chlor ein potentes Desinfektionsmittel. Ich empfehle daher reines Natrium- oder Calciumhypochlorid aus dem Laborbedarf oder Schwimmbadzubehörhandel. Das lässt sich sehr gut und gezielt dosieren. Den Gehalt an zu oxidierendem organischen Material und die erforderliche Chlordosis kann man notfalls mit Papier und Bleistift abschätzen. Um gegebenenfalls unangenehmen Chlorgeschmack und überschüssiges Chlor zu neutralisieren, hilft Natriumthiosulfat, auch das preiswert im Laborbedarf erhältlich.


    Ideal sind eigentlich Desinfektionsmittel auf Sauerstoffbasis, z.B. Peroxide, die bereiten allerdings bezüglich Haltbarkeit, Lagerfähigkeit und Gefahren unkontrollierbarer Reaktionen beim Kontakt mit anderen Stoffen Probleme.



    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)