Gibt es bei Gaskochern große Unterschiede?

  • Eigentlich sind mir Geräte ohne Gas/Benzin...sympatischer, aber beim Hobokocher stellt sich doch die Frage, ob er im Haus wegen des Rauches wirklich zu verwenden ist (außer wenn ich ihn in unseren Heizkamin stelle :lachen: , damit die Nachbarn auch mitkriegen, dass ich koche)
    Nun möcht ich mir noch einen Gaskocher zulegen. Dazu folgende Fragen:
    Gibt es dabei große Unterschiede -ich hätte mal an diesen gedacht: http://%22http//www.amazon.de/…5%22&tag=httpswwwaustr-21
    Haben diese Gaskartuschen Vor- oder Nachteile gegenüber den Gasflaschen?


    Wie sind Euere Erfahrungen?


    Ach ja, wenn unser Herd kaputtgeht, werde ich jedenfalls für einen Zwitter Holz-/Strom entscheiden. Aber die Chancen stehen schlecht: Er ist erst 4 Jahre alt :face_with_rolling_eyes:

  • Hallo Madoa

    Willst Du damit auch unterwegs kochen?

    Umschreibe bitte etwas genauer was Du vorhast.

    Denn da gibt es sehr gute Campingkocher die mit sehr vielen Brennstoffen klar kommen. Der Beste ist der Primus Omnifuel, der geht auch mit Gas und den meisten Brennstoffen.

    Viele Grüsse, Ernst

  • Hallo Madoa,

    Du hast gefragt: "gibt es große Unterschiede bei Gaskochern" ?

    Oh ja !

    Also, am besten schaust Du Dir mal die Heizleistung der Kocher an. Und die Standfestigkeit sowie "solide Konstruktion"so dass auch mal ein großer Topf oder Pfanne standstabil drauf passen.

    Ich habe ab-und-zu das Problem beim Camping die "stinkenden Sachen" wie Fisch oder Steaks draußen braten zu müssen.

    Hatte auch einen 2- flammigen 30 Jahre alten Camping Gas Kocher, der hatte aber nur ~ 1500 Watt pro Kochstelle.
    Wenn es da ein bisschen Wind gibt, kann ich die Sachen nicht mehr braten, sondern nur noch kochen.... (da die Heizleistung nicht reicht).

    Inzwischen habe ich seit vielen Jahren einen 1- flammigen Carena Kocher von Camping Gas, der hat 3500 Watt und kann auf die 2 oder 3 Kg Gasflaschen von Campinggas geschraubt werden. Kartuschenkocher liegen da deutlich drunter in der Heizleistung und Kartuschen sind im Betrieb auch teuer
    (Die blauen Campinggas Flaschen für den Carena Kocher sind aber auch nicht wirklich billig).

    Ferner solltest Du wissen, dass die blauen Camping Gas Flaschen (800g, 2 kg und 3 kg Inhalt) hauptsächlich Butan Gas enthalten, das nahe 0 Grad C nicht mehr brauchbar ist (vergast nicht mehr).

    Da sind die grauen 5 kg oder 11 kg Flaschen preislich deutlich günstiger. Sie enthalten Propan Gas, das auch bei -20 Grad noch vergast. Allerdings kann dann der Regler vereisen (kann man mit Elektroheizung vermeiden).

    Schau mal z.B. bei der Firma Woick in den Katalog, die haben auch eine 2-flammigen Kocher der meine ich auch 3500 Watt pro Kochstelle hat und mit den grauen Flaschen betrieben werden kann.

    Wichtig ist für den Betrieb draußen ein guter klappbarer Windschutz. Sonst wird die Heizleistung förmlich "weggeblasen".

    Wenn Du den Kocher in Innenräumen betreiben willst, sollte der auch eine Zündsicherung haben.

    Ach ja, ich habe inzwischen auch einen 2 flammigen Coleman Benzin Kocher. Wenn man den mit Autobenzin in Innenräumen betreibt stinkt der ganz erbärmlich. Ich habe inzwischen das Coleman Fuel hier, Reinbenzin und ein schwedisches "sauberes" Benzin für Kettensägen (-> Bauhaus), habe die aber alle noch nicht getestet in Punkto "stinken".

    Dann gäbe es noch die Petroleum Vergaser-Kocher (Primus o.ä.), die man mit Spititus vorheizen muss wie die Petromax Lampen.
    Das ist ein Blaubrenner und stinkt (mit dem richtigen Petroleum) sehr wenig.


    Bilder habe ich leider nur zu Hause.

    Den Kocher den Du da gezeigt hast wurde ich nicht kaufen (ist wohl eher Spielzeug)

    Etwas anderes sind Leicht-Kocher für Bergtouren / Rucksack ö.a. . Auch da gibt es sehr gute mit ordentlicher Heizleistung (Trangia o.ä.)

    Das wärs in Kürze was ich zu Kochern sagen kann.


    Gruss,

    Udo (DL 8 WP)

  • Hallo zusammen,


    ich möchte Euch hier meinen alten Primus Petroleum-Kocher zeigen, der glaube ich hier nicht so sehr bekannt ist ?


    Das Ding ist nahezu unzerstörbar und hat sehr ordentliche Heizkraft macht aber Krach (faucht).
    Dieser Kocher funktioniert auch noch auf 4000 m Höhe !


    [ATTACH=CONFIG]5329[/ATTACH]


    Hier der Coleman 2 Flammen Benzin Kocher (stinkt mit Autobenzin im Camper ganz erbärmlich)
    Habe ihn mit anderem Benzin noch nicht probiert. Die Bleche sind recht dünn, halten "schweizer Qualitätsansprüchen" nicht stand ...


    [ATTACH=CONFIG]5336[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]5337[/ATTACH]


    Hier ein alter Camping Gaz Kocher Domino Z (mit blauen (Butan) und grauen Flaschen (Propan) zu betreiben)
    Guter Kocher aber mäßige Heizleistung. (dieser ist 36 JAhre alt)


    [ATTACH=CONFIG]5338[/ATTACH]


    Carena Kocher folgt noch (ist in der Scheune...)



    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

  • @ Ernst: Du hast mich erwischt!:peinlich: Ich werde mich um präzisere Fragen bemühen!


    @ Udo. Danke für die umfangreiche und gar nicht kurze, kompetente Antwort!:Gut:


    Den Kocher brauche ich nur für Notfall im Haus, wenn z.B. keinen Strom gibt.


    Gruß Madoa

  • Hallo Madoa

    Ach kein Problem ........, geht einfach schneller eine kompetente Antwort zu geben.

    Der Udo hat sehr gute Erfahrungen mit Gas .....!

    Ich bin ausgerüstet mit Petrol- und Benzinkochern.

    Den einen oder anderen würde ich in der Küche nutzen.

    Aber wenn es so sein müsste, koche ich in meiner gedeckten Garage. Wie vor 2 Wochen als wir Sammlerkollegen aus Dänemark zu Gast hatten.

    Viele Grüsse, Ernst


    Nachtrag: Den Kocher noch vergessen, ein Optimus Bootskocher mit 2 Brennern. Hier mit Dampfkochtopf für die Pellkartoffeln, in der Schweiz "Gschwellti" genannt!

  • Zitat von Madoa;75576

    Nun möcht ich mir noch einen Gaskocher zulegen.


    Ich rate zu einem standfesten "Expeditionskocher", wie o.g. den Primus Omnifuel oder vergleichbare, mit meinem Mutifuel kann ich zuhause schwere Pfannen aufsetzen, nach unten ist er stabil genug, nicht aber seitenstabil mit mehreren Litern beladen, dass reicht trotzdem. Für einen Stromausfall von Stunden/Tagen. Mit dem Vorteil, so ein klappbarer Kocher ist transportabel und draussen einsetzbar, macht weniger Rauch/Lärm als Benzin. Wobei mein Multifuel ganz schön faucht im Gasbetrieb. Für unterwegs nehme ich meist den Techno Trail mit, siehe Album Grössenvergleich.


    Dauerhaft bequem zuhause auf Gaskocher werkeln mit Kartuschen halte ich für verfehlt, schließe mich an und sage: 11 kg Gasflasche, die reicht zum Kochen und Heizen. Getrennte kleine Flaschen mögen flexibler einsetzbar sein, brauchen aber mehr "Wartung" + Stellfläche, für die Garage habe ich einen Heizaufsatz mit 5 kg.


    Würde ich neu einen Zuhausekocher suchen, dann Primus, Oden oder Atle. Bin von der Firma überzeugt, Sicherungen für Gasabschaltung sind bereits integriert.


    Jede Anschaffung würde ich auf Nachschub prüfen, wie und wo bekomme ich den, wie sicher kann ich Kartusche (alternativ Treibstofflasche) transportieren im Notfall, bei der Bedienung von Gaskochern gibt´s keine Probleme, soll irgendwann Benzin etc. verbrannt werden, würde ich unbedingt in einen Outdoor-Laden gehen und vorführen lassen.


    Vermute, die meisten verwenden verschiedene Modelle, so teuer sind Kocher nicht und man kann sich diesen Luxus eher leisten und sinnvoll in die Vorbereitungspläne integrieren, mehrere Standorte, verschiedene Treibstoffe, klein, größer. Insofern ist die Entscheidung für den einen "perfekten" Gaskocher zuhause nicht soo relevant. Für unterwegs wäre es schwieriger.

  • Also zum Thema Kocher für Notfälle kann ich folgendes beitragen (habe ich schon vor einiger Zeit mal geschrieben
    für Fam. Querschmid)

    Die hier offensichtlich öfters empfohlenen Gaz-Kartuschen und ähnliche Klein-Gasflaschen und -Dosen sind allenfalls
    für eine Flucht, einen Marsch oder eine Verlegung brauchbar wenn ein möglichst niedriges Gewicht und kleines
    Packmass erreicht werden soll, und die Gruppengröße überschaubar ist.

    Als Krisenkochgelegenheit für zu Hause ist sowas nicht optimal und fällt unter die Kategorie Spielzeug,
    d.h. besser: teures Spielzeug.

    Sinnvoll ist meiner Meinung nach nur ein Propangas-Kocher.

    Der kann zwei-flammig, gebraucht ab ca. 20,-und neu ab ca. 45,- € bei der "Hudson-Bay-Co."
    erstanden werden. 4flammige Versionen kosten zw. 80,- und 200,- €.

    Optimal wäre sicher ein kompletter FlüssigGas-Herd für Propan incl. Backröhre, kostet gebr. ab 80,-
    und neu ab 250,- €. Hersteller z.B. Gorenje, Amica.
    Erdgas- oder Stadtgasherde können umgerüstet werden.
    Es müssen dazu die kleinen Düsen (meißt Messing) an den Brennern getauscht werden und der Gasdruck neu
    eingestellt werden. Das ist aber keine Hexerei und kann mit der Gebrauchsanweisung in der Hand auch geschafft
    werden.
    Wer auf Nr. Sicher gehen will, bittet den Gasinstallateur um Hilfe (dann entspricht auch alles allen möglichen
    Paragraphen) Düsen sind oft beim Herd dabei. Bei nicht all zu alten Modellen können sie für 15,- bis 40,- Euro
    pro Satz beim Hersteller oder Händler auch noch bestellt werden.

    Bitte auch an einen ausreichend langen Gas-Schlauch (orange) denken und an einen passenden Druckminderer
    (kocherabhängig, meist 50 mbar). Selbstkonfektionierte Schläuche (mit Schlauchschellen) sind eigentlich nicht
    zulässig, besser und sicherer sind fertige vom Hersteller oder Gas-Installateur verpresste Schläuche.
    (Sonst bleibt halt ein spannendes Restrisiko.)

    Gasvorrat in 11 kg - Flaschen (sind meißt rot) Preise setzen sich aus Flaschenpfand und Gasfüllungs-Preis zusammen.
    Pfand ca. 25,- und Füllung ca. 30,-.
    Unbedingt Preise Vergleichen!!!! Oftmals große Unterschiede! Pfand nicht einheitlich!
    Lieferanten: OBI Baumärkte, etc. , Werkzeughandel, örtl.Gashändler (Telefonbuch: Gas, Flüssiggas,Propangas).

    Flaschen eines Händlers (z.B. Linde,Progas, ) nimmt ein anderer selten an.

    Graue Flaschen sind Eigentumsflaschen. Die kauft man einmal und tauscht sie dann immer wieder gegen andere
    graue Eigentumsflaschen. Es entfällt dann die Flaschenmiete.
    Angebot machen lassen und durchrechnen.
    Die grauen Flaschen sind evtl. leichter zu tauschen. Aber in der Krise .....?

    Verbrauch:
    eine 4 köpfige Familie braucht nur ca. 3-5 Stück 11kg-Flaschen pro Jahr. (einer aus meinem engen
    Bekanntenkreis kocht jetzt schon ausschließlich damit. Er sagt: so billig kann ich mit Strom nicht kochen.

    Evtl. kommen auch die großen 33 kg Flasche in Betracht. Die sind aber sehr schwer und unhandlich
    und deshalb auch nicht so gebräuchlich.

    Meine VorsorgeMaßnahmen: PropanGasherd von Gorenje (Typ 62123 mit reinem Gasbetrieb, auch das Brat/Backrohr)
    ein CampingGAZ - Kocher 2 flammig als Reserve und eine Anzahl 11 kg - Flaschen die ich hier nicht näher
    quantifizieren möchte.

    Lagerung: sehr wichtig!!!! nicht im Keller - immer gut belüftete Räume - eigentlich sogar am Besten draußen.
    Es gibt Höchstmengen die gelagert werden dürfen. evtl. muß ein Flaschencontainer oder Flaschenkäfig
    aufgestellt werden (sieht hässlich aus)

    Bei Gasaustritt besteht Explosionsgefahr!

    Man riecht das aber ganz deutlich (stinkt fürchterlich nach faulen Eiern oder weiss der Teufel was)
    Propan ist schwerer als Luft! sammelt sich deshalb am Boden, im Keller. ggf. Erstickungsgefahr,
    wenn man den Gestank vorher so lange aushält.
    aber das wisst Ihr ohnehin alle.

    Lagerdauer: Hersteller Linde gibt lt. meinem Händler 10 Jahre Garantie auf die Heizkraft.
    Wenn Ventil in Ordnung - bitte prüfen und Handrad ganz zu drehen, unbedenklich zu lagern.
    Füllstand/Gewicht ist per Waage zu ermitteln. jede Flasche hat eingestanzte, neuere Flaschen
    auch mit schwarzem Druck versehene Brutto/Tara/Netto-Gewichtsangaben.

    Flaschen unterliegen einem Tüv. Nächstes Püfdatum ist immer an der Flasche ersichtlich
    (Aufkleber oder schwarzer Aufdruck am oberen Rand). theoretisch könnte eine Flasche
    durchrosten, also möglichst neue Flaschen mit spätem Prüfdatum auswählen.


    Wie gesagt alles andere ist vor allem gut, wenn man sich bewegt - also Rucksack-Ausrüstung.
    Oder wenn man nur sehr wenig Platz hat und nur für wenige Tage bevorraten will.


    Servus

    Arni (McGyver)

    geht nicht - gibts nicht, jedenfalls nicht für mich

    Geht nicht - gibt´s nicht! - Jedenfalls nicht für mich.

  • Zitat von Crusoe;75686

    Würde ich neu einen Zuhausekocher suchen, dann Primus, Oden oder Atle. Bin von der Firma überzeugt, Sicherungen für Gasabschaltung sind bereits integriert.


    Hallo Crusoe weist du ob die Primuskocher welche du vorschlägst auch an konventionelle Propangasflaschen angeschlossen werden können?
    Bei dem Atlen (der mir an sich gut gefällt vor allem auch wegen des Windschutzes) steht in der Produktbeschreibung von Bergzeit:
    http://www.bergzeit.de/primus-atle-stove-gaskocher.html


    -inklusive Schlauch und Anschluss für nachfüllbare Flüssiggasflaschen von Primus


    und auch wird nicht anders als beim Oden nicht von einer Zündsicherung gesprochen.


    Gruß KUPFERSALZ

  • Zitat von arni;76012

    Bitte auch an einen ausreichend langen Gas-Schlauch (orange) denken (....) Selbstkonfektionierte Schläuche (mit Schlauchschellen) sind eigentlich nicht
    zulässig,

    Bei der Schlauchlänge gilt eine max. Länge! Ich bin mir da jetzt nicht 100% sicher, aber ich meine es waren 1m. Alles andere müßte fest verlegt werden (Rohr). Wer unbedingt selbst basteln will, nach Montage und unter Gasdruck alle Verbindungen mit Seifenwasser abpinseln, dort wo Blasen entstehen ist noch was undicht.


    PS
    Ich kann mich noch an meine Zeit bei der FFW erinnern, da mußte mal ein Keller geflutet werden, um ausgetretenes Gas sicher heraus zu bekommen.
    Möglich das es heutzutage entsprechend empfindliche Detektoren und Absaugvorrichtungen gibt, dann gehts auch ohne Wasserschaden.

  • Ich benutze einen günstigen tragbaren Camping Kartuschen-Gaskocher (gibt's für 10-25 Euro), in den diese 273 g Kartuschen eingeklickt werden, die wie eine Sprühdose aussehen. Brennerleistung ca. 2,5 KW, komfortable Piezo-Zündung. Das Gas ist mit 90 Cent bis 1 Euro pro Kartusche bzw. ca. 4 Euro pro Kilo bei Großkauf in 28er Kartons etwa doppelt so teuer wie bei den klassischen Gasflaschen, dafür ist das Handling sehr einfach und sicher. Auch als Ersatzkocher bei Stromausfall super, da sauber, nahezu geruchsfrei und im Innenraum einsetzbar. Ich finde, für recht wenig Geld ist die Gegenleistung hier ganz vernünftig. Wenn man es umrechnet, kommt man mit Strom nicht viel günstiger weg.


    Euer Hotze

  • @ Madoa


    für den gelegentlichen Einsatz und für die Nutzung im Haus,
    also da wo es windstill ist, funzt so ein Kocher, für das wenige
    Geld was Du investieren musst, wirklich schon sehr ordentlich.


    Und er ist standsicher und lässt sich mit einer Zusatzplatte auch
    noch als Grill benutzen.


    Der Nachteil ist, dass man sich einen entsprechenden Vorrat an
    Gaskartuschen besorgen sollte, was aber bei dem Preis auch
    kein wirkliches Problem werden sollte.


    Nur lagere die Kartuschen bitte in einem gut belüfteten Raum
    oberhalb der Erdgleiche, Gas ist schwerer als Luft und würde
    sich bei einem Leck im Keller sammeln, also besser immer die
    Kartusche nach Benutzung aus dem Kocher nehmen, oder den
    Kocher draussen lagern ( z.B. im Gartenschuppen )


    Ich habe auch zwei von den Geräten und auch meine Frau ist
    damit schwer zufrieden.


    Man wundert sich, wofür man die Teile noch alles nehmen kann
    wenn man die erst mal zu Hause hat, den die Bedienung ist, wenn
    man erst mal das einsetzen der Kartuschen im Griff hat, ( die haben
    so eine kleine Aussparung, die in eine Führung des Kochers einrasten
    muss ) wirklich Kinderleicht und recht gefahrlos.


    Achte aber darauf, dass Du einen Kocher mit Zündsicherung nimmst,
    die erkennst Du an dem kleinen Fühler, der neben der Gasdüse raus
    schaut und das Gas zudreht, wenn die Flamme, aus welchem Grund
    auch immer, ausgeht.


    Grüße


    Eugen j.keusen

  • Hallo zusammen,


    ich wollte noch den Carena Camping Gaz Kocher zeigen (ca. 3 kW Brennerleistung), den ich recht gut finde und den ich beim Camping benutze wenn ich (stinkige Sachen) draußen koche oder brate. Er ist auch in der Lage größere Töpfe sicher zu tragen und passt auf die baleuen Camping Gaz Flaschen mit 2 und 3kg Gasinhalt.
    Achtung, die blauen Flaschen enthalten hauptsächlich Butan und können schon um null Grad C nicht mehr ordnetlich verdampfen!


    [ATTACH=CONFIG]6142[/ATTACH]
    Ganz wichtig ist ein guter Windschutz, der kleine hier im Bild reicht nicht, der improvisierte mit einer Fahrrad Warntafel bringts und es kocht deutlich schneller.


    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

  • Evtl kann ich auch noch was beisteuern. Da ich der Meinung bin, man sollte auch beherrschen was man in der Not braucht wollte ich auch generell mit Gas kochen, macht auch viel mehr Spaß. Also habe ich erst einige Jahre im Sommer mit einem Zweiflammigen Campingkocher im Freien gekocht. Das geht eigentlich in Ordnung wenn man einen guten Windschutz in der Hausecke hat. Allerdings ist der Komfort doch mäßig. Eine Alternative zu grauen Propanflaschen 11kg ist mir nicht bekannt. alles andere ist zu teuer oder zu aufwendig.
    Ich wollte mir dann ein richtiges Weißgerät (weiß lackierten Emmalieherd mit Backofen) anschaffen, war aber bei den Preisen entsetzt. Einen gebrauchten Gasherd auf Propan umzurüsten ist nicht immer möglich, da viele Hersteller die Düsen nicht mehr anbieten, also unbedingt vorher beim Hersteller nachfragen. Ich habe dann der Einfachheit halber einen Propanherd angeschafft. Die gibt es noch oft in Gebrauchtwarenläden in Arbeitervierteln von Großstädten. Die Schlauchlängen gibt es übrigens bis 3m zu kaufen, auch entsprechende T-Stücke um weitere Verbraucher anzuschließen.
    Da mir die Leistung aber auch hier nicht reichte, benutze ich jetzt zusätzlich einen einflammigen Hockerkocher mit 6kW. Damit kommt meine ungeduldige Frau auch viel besser zurecht;-) Innerhalb kürzester Zeit hat man Wassermengen zum kochen gebracht oder kann Einkochen ohne stundenlang erhitzen zu müssen. Aber Vorsicht, Hockerkocher haben kein Sicherheitsventil, wer die Teile im Innenraum betreiben will sollte sich das nochmal gründlich überlegen. Mein Modell heißt hk1210, es gibt aber haufenweise welche für das kochen für größere Gruppen.
    Die Gasflaschen habe ich alle vom Flohmarkt mit abgelaufenem TÜV für wenige Euro erstanden und dann im Baumarkt umgetauscht. Insgesamt habe ich einen Vorrat von 87kg in einem geeignetem Freilager. Gas kaufen ist jetzt nur noch einmal jährlich fällig. Dann muß ich 3-4 Flaschen füllen lassen. Allerdings dürfte mein verbrauch untypisch hoch sein da ich mein Brot selber backe. Vorher bin ich glaube ich mit einer 11kg Flasche ausgekommen.