Was wenn dein ganzer Vorrat geplündert wird ??

  • Übrigens, was ich viel schwieriger finde, ist den Garten vor Plünderern zu bewahren. Den Vorrat kann man noch verstecken, aber das Gemüse im Garten?

    Ich habe zwar Samen, die ich sogar mitnehmen würde, aber dann?

  • Zitat von AZI;75964

    Du wirst lachen sowas in der Art überleg ich mir gerade, ich hab da ein paar uralte Regale die auf Rollen laufen im Haus, eigentlich wollt ich sie wegwerfen, aber jetzt überleg ich mir ob ich die nciht umbauen und ein verschiebbares Regalsystem draus machen kann, das als pseudowand.... Ist eine Überlegung wert.


    Hach, was hätt ich so gern ein nettes Häuschen. Nicht um darin zu wohnen, sondern einfach um die ganzen tollen Ideen zu verwirklichen, die mir kommen oder von anderen in den Kopf gepflanzt werden! :grinning_squinting_face:

    Wie wärs damit:
    Den Geheimraum mit Gasbeton-Steinen abtrennen, eine kleine Türöffnung lassen, dort einen Holzrahmen befestigen und eine MDF-Platte mit Magneten befestigen. Wand verputzen, unauffällige Farbe oder Tapete drauf.
    Dann wo die Platte ist mit nem Cuttermesser einschneiden, so dass du die Platte als Tür rausnehmen und wieder einsetzen kannst. Bissle Staub und Spinnenweben an der Wand verteilen, die Regale mit Füllung davor und keiner sieht es :)
    Zumindest in der Theorie...
    Am besten vll. die Regale mit Leitzordnern füllen "Buchhaltung 88/Jan - 06/Dez". In den Leitzordnern zumindest der oberen Reihe sind natürlich keine Akten, sondern Vorräte!
    Schmale Schnapsflaschen, Tabak, Nudeln, Reis, schmale Dosen wie Tomaten oder Champignons. In den unteren Reihen kann man -sofern man nicht hinter die Ordner schauen kann, noch Sachen quer dahinter legen. Einen Baseballschläger, ein kleines Zelt... oder einfach die Ordner vorne dicht packen und Dosen hintendran...

    Quasi ein in die Tarnung integriertes zweites Vorratslager... ideal für Rotationsware!

    Wenn die Idee etwas unausgereift klingt: gerade spontan beim Schreiben entwickelt :grinning_face_with_smiling_eyes:

    So long,
    Sam

  • Vor allem wird es psychologisch schwer wen Plünderer ( privat oder staatlich ) die Vorräte abholen. Die ganze Arbeit war dann umsonst.

  • SAM das mit den LeitzOrdnern ist eine Überlegung wert..... Wenn ich so darüber nachdenke :winking_face:


    Aber noch hab ich einige andere Sachen zu tun und einen Zugemauerten noch nicht inspizierten Keller hab ich auch noch/schon.... ich muß da unbedingt reinschauen, wer weiß vieleicht liegen da ja sogar vergessene Vorräte Wenn es nicht alle paar Minuten Regnen würde könnte ich ja von aussen mal einen Stein lockern... (Zugemauerte Tür) Ich hab nur gerade keine Lust bei dem Wetter in die Grube zu klettern um mit Hammer und Meißel die Fugen zu bearbeiten...


    Ein Gedanke der mir immer wieder in den Sinn kommt wenn ich an den Keller Denke: Nicht aussen die ehemalige Tür öffnen, sondern lieber versuchen von Oben eine Öffnung zu schaffen, also in dem einen Raum darüber. Mit einer Falltür versehen, Bodenbelag drüber so daß die Kanten der Tür nicht auffallen/ins Muster Passen und schon hat man einen Raum den Fremde/(Plünderer nicht so schnell finden... Da der Raum sonst von nirgends zugänglich ist, wird auch keiner auf die Idee kommen zu suchen, die alte Tür ist nämlich mindestens schon seit den 60ern zugemauert wenn nicht sogar länger und ausser den merkwürdig verlaufenden Wasserrohren gibt es auch im begehbaren (Räucher)Keller keinerlei Hinweise auf diesen Raum/raume... Dort wo früher die Tür war will ich dann eh eine Terasse hinmachen, sprich auch die Letzten Äußerlichen Spuren würden dann verschwinden...


    Ist vieleicht auch eine Idee für andere Hausbesitzer, oder Häuslebauer die die Möglichkeit haben einen Teil des Kellers unauffällig verschwinden zu lassen.

    ich bin ich, was sollte ich auch sonst sein??

  • Stimmt, mich würde es bestimmt total zu Boden zerstören wenn ich alles was man sich teilweise mit recht viel Mühe aufgebaut hat und was einem zunmindest eine Zeitlang das überleben sichern sollte mit einem Schlag weg wäre :-(.


    Und sich gute Verstecke auszudenken macht sogar Spass :)


    Also das mit dem Garten Daxxi, das geht mir auch so. Wenn es dann mal so sein sollte ist natürlich das was irgendwo wächst und essbar ausschaut gleich mal weg, ob da nun ein Zaun drum rum ist oder nicht.


    Dazu fällt mir auf die schnelle nur ein das man sich , vorausgesetzt genügend Zeit und Geduld , verschiedene Perma Gärten anlegt. ich habe mir sagen lassen das etwa nach 3-5 Jahren ein guter Ertrag zu erwarten ist.
    Das kann theoretisch auf jedem freieren Stückchen irgendwo in der Pampa gesät werden. Natürlich muss man dann vieleicht berücksichtigen das sich die Wildtiere sicher das eine oder andere holen, aber für jemanden der sich nicht damit auskennt sieht es einfach aus wie ein verwildertes Stück Land und nicht wie sonst allseits beliebt alles Gemüse in Reih und Glied :-). Zusätzlich hätte es den Vorteil das man sich nicht laufend um so einen Garten kümmern muss , denn Sinn und Zweck eines solchen ist eben das er sich den Bedingungen anpasst und trotzdem Erträge bringt.


    Was nun das versteckte Regal angeht so habe ich trotzdem das ich es wahrscheinlich nicht umsetzen kann mal ein bischen den Keller vermessen und es würde nicht auffallen wenn man mit 10 er Itong eine Wand zieht. Im Eck lässt man eine Öffnung und setzt eine kleine Tür ein die groß gnug zum rein und rauskommen ist und man sich nicht verleidet wenn man etwas rausholen oder reinstellen will.
    Wie schon hier erwähnt kann man dann die ganze Fläche verputzen, das würde sich sogar anbieten weil man dann den Türspalt jedesmal nur mit Acryl wieder ein bischen zuschmiert, ein wenig Farbe drauf und dann ist es tatsächlich "fast" unsichtbar. Sollte dann noch etwas wie ein leicht verschiebbares Regal davor gestellt werden dann wäre das wohl echt Klasse. Die Arbeit mit der Tür jedesmal ist nicht sehr zeitaufwendig, max. 30 Min. würde ich jetzt schätzen und somit wäre es alle 3 Monate sicher machbar um Sachen auszutauschen bzw. den Vorrat sogar rotieren zu lassen.

  • Acryl ist da ne nette Geschichte. :Gut:


    Es gibt ja im Baumarkt auch ganze Segmente in Mauerwerk-Optik die man einfach anbringen kann und die auch (bei angemieteten Kellern z.B.) leicht entfernt werden können (Stichwort Acryl).


    Es spricht auch nichts dagegen sich außerhalb der Stadt auf nem Dorf ne ungenutzte Garage zu mieten und dort das ganze umzusetzen.


    Oder etwas Land zu kaufen und das Ganze zu verbuddeln. Alternativ nimmt man n Waldstück das niemand so schnell betritt und verbuddelt es dort. Ich halte das immernoch für die günstigste Variante der Vorratssicherung. Wenn man nur Sachen dort einlagert die keine Metallteile haben (d.h. keine Blechdeckel, keine Dosen sondern z.B. Tetrapacks, Kanister, Sixpacks mit Wasser, Nudeln, Reis, Bohnen, Linsen etc.) und auch keine Spannringe bei Fässern (sofern man eins benutzt denn es gibt ja viele andere günstige Alternativen), dann ist das auch mit dem besten Metalldetektor nicht auffindbar. Nagerfest verpacken. Wasserdicht verschließen. Erde wieder drauf. Unsichtbar für Plünderer. Und nur Euch bekannt.



    Beste Grüße


    Fire





    P.S.: Hängt nicht zu sehr an Eurem Besitz. Nur wenn Ihr an Eurem Besitz nicht hängt (und da gehört auch der Notvorrat dazu), kann Euch niemand nen Schlag versetzen indem er es stiehlt oder Euch erpressen es raus zu geben. Ich sprech da aus Erfahrung. Mir wurde mal mein halber Hausstand gestohlen. Und das war nicht in der bösen großen Stadt sondern auf nem Dorf. Soviel zu Vorurteilen. Da wohne ich lieber in ner Großstadt. Da weiß ich wie die Menschen ticken.

  • In der Wohnung kann man auch einiges machen.
    Leider gibt es die gute alte Speisekammer nicht mehr so häufig.

    Man kann aber in freien aber nicht so einsehbaren Ecken Wasserkästen stapeln. Im Schlafzimmer eine Kiste, die man mit einem Bettüberwurf tarnt und die Bügelwäsche drauf stellt.
    Welcher Teenie vergreift sich freiwillig am Wäsche / Bügel / Nähstapel? Die Kiste kann man mit allerlei netten Aussagen begründen. Alte Klamotten, Nähzubehör, Handwerkskram - man hat ja so wenig Platz!

    Resümee: Tarnung und das Gesetz des Schweigens schützen das Notfutter ungemein!

  • Zitat von Moski;75842


    Von wegen den Nachbarn nichts über den Vorrat sagen habe ich eine kleine Frage: Kinder sind eigentlich immer sehr offen und erzählen den Nachbarskindern gerne was sie bei sich so alles haben. Auch wenn man ihnen sagt, dass etwas ein Geheimnis sei, werden sie es doch oft unabsichtlich weitersagen (sie merken das ja nicht einmal). Sollte man da also den Vorrat auch von den eigenen Kindern versteckt lagern?


    Kein Geheimnis und keine grossen Umstände machen. Vorratshaltung als ganz normalen Bestandteil guten Haushaltens betreiben und erklären. "Du willst doch Dein [Lieblingsgericht des Kindes] auch dann haben, wenn Mama und Papa mal keine Zeit zum Einkaufen hatten? Wenn Du ein paar Freunde zum Abendessen mitbringst, dann erwartest Du doch, dass ich Vorräte im Haus habe, und wenn wir Gäste haben, wollen wir auch nicht erst zum Supermarkt fahren ... "


    Für denjenigen, dessen Küchenausrüstung nicht nur aus einem Telefon und dem Prospekt des Pizzalieferdienstes besteht, ist Vorratshaltung auch ganz ohne Gedanken in Richtung Survival ohnehin selbstverständlich. Dem Survivalgedanken ist nur der Ausbau dieses Vorrats über eine eigentlich selbstverständliche Zweiwochenreichweite hinaus geschuldet.


    Das Kind wird dann halt lernen, dass die Eltern einiger Schulfreunde offensichtlich kulinarische Banausen sind, weil sie eben nicht ein gewünschtes Gericht auf Zuruf aus Vorräten auf den Tisch zaubern können.


    Ansonsten kann man Kinder auch sehr spielerisch an vieles heranführen. Orientierung im Gelände mit Karte und Kompass zum Beispiel mit einem versteckten ""Piratenschatz" (ich glaube, heute nennt man das Geocaching :face_with_rolling_eyes:), oder gemeinsam angeln gehen und den Fisch gleich am Lagerfeuer braten ... für das Kind ein Abenteuer im Stile von Tom Sawyer und Huckleberry Finn, kein "Überlebenstraining"


    Ab der Pubertät kann man dann je nach Reife, Einstellung und Interesse des Jugendlichen auch schon offener sein.


    Ein "Überlebenstraining", das ich meiner Mutter zu verdanken habe, will ich hier nicht unerwähnt lassen. Sie war der Ansicht, dass auch Jungs kochen lernen sollen.


    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Zitat von Firepot;76000

    P.S.: Hängt nicht zu sehr an Eurem Besitz. Nur wenn Ihr an Eurem Besitz nicht hängt (und da gehört auch der Notvorrat dazu), kann Euch niemand nen Schlag versetzen indem er es stiehlt oder Euch erpressen es raus zu geben. Ich sprech da aus Erfahrung. Mir wurde mal mein halber Hausstand gestohlen.



    Ja, so eine Scheidung ist kein Ponyhof.

  • Zitat von MissSaigon;76020



    In der Wohnung kann man auch einiges machen.



    Badezimmer - wer sucht da schon nach Lebensmittel!

  • Also ganz ehrlich , ICH würde überall suchen !! Ist es denn bei euch nicht genauso ?? Wie schon einmal erwähnt, aber wenn ich Hunger hätte drehe ich alles zweimal um und suche und suche und suche und suche . Ein echt gutes Geheimversteck ist bestimmt noch mit guten Chancen zu bewahren, aber ansonsten ??


    Und andere Leute ob nun prepper oder nicht suchen bestimmt auch die Häuser gründlich durch.


    Da setze ich dann doch lieber darauf es irgendwo außerhalb zu lagern denke ich, da fühl ich mich einfach wohler :)

  • Zitat von tecneeq;76038

    Ja, so eine Scheidung ist kein Ponyhof.



    Ich war noch nie verheiratet Du Spaßvogel. :grosses Lachen: Ich rede da von echtem Diebstahl in Abwesenheit.


    Gresli: Unter der Badewanne oder wie meinst Du das? Im Spülkasten kann man höchstens Notfallriegel unterbringen und das würde derzeit nichtmal ich machen der ich nicht davor zurückschrecke meine Umgebung schleichend zu "preppifizieren" wie es hier mal jemand treffend ausgedrückt hat.



    LG


    Fire

  • @Fire

    Nein, dachte da eher an die Tonne mit der Dreckwäsche, dem kleinen Schränkchen unter dem Lavabo usw.

    Aber doch, einige (ältere) Badewannen haben aussen manchmal einige falsche Kacheln, mit einer Schraube fixiert, um an den Ablauf zu kommen.

    Gruss, Gresli

  • Ich behaupte da würde ich reingucken. Auch in den Sicherungskasten. Und in die Sockenschublade.


    Ich sage auch Methode ,,Doppelte Wand'' oder besser Methode ,,Faß im Garten/Wald vergraben''. Aber ganz ehrlich? Ist mir dann doch etwas extrem ;).

  • Extrem vieleicht, aber wenn ich mir überlege das ich mich einfach ein kleines bischen besser fühle mit 1 oder 2 Fässer irgendwo vergraben auf eine gewisse Zeit, dann ist mir das den ganzen Aufwand sicher wert, mal davon abgesehen das ich ja dann nicht ständig was verbuddel *gg*

  • @ela

    Oder kaufe Dir so einen Kunststoffkompost. Da geht, je nach Grösse, locker ein 60 oder sogar 90 Liter Fass hinein. Kompost oben drauf - fertig! Musst nicht mal buddeln.:Cool:

    Gresli

  • Zitat von Sam de Illian;75975

    einen Holzrahmen befestigen und eine MDF-Platte mit Magneten befestigen. Wand verputzen, unauffällige Farbe oder Tapete drauf.
    Dann wo die Platte ist mit nem Cuttermesser einschneiden, so dass du die Platte als Tür rausnehmen und wieder einsetzen kannst.

    Nicht vergessen Griffe anzubauen, sonst bekommt man selbst die Tür nicht mehr auf. Irgendwas funktionsfähiges, Kleiderhaken o.ä. Und auch drauf achten die "Tür" nicht an immer den selben Stellen zu begrabschen. Auch Abnutzungsspuren sind verräterisch, wenn sie nicht da hingehören.

  • Zur Badezimmer-Idee:
    Najaaaa also ich glaub es wird grad ein bisschen abwegig :winking_face:
    In meinem Bad -und in der Mehrzahl aller Badezimmer die ich bis jetzt gesehen habe- gibt es eine Badewanne/Dusche/beides, ein Waschbecken, einen Spiegel überm Waschbecken, manchmal einen Allibert, einen Waschtischunterschrank (in den meisten Fällen ist da auch der DLE oder Boiler für die Waschtischarmatur drin) und ein Badezimmerschrank.
    Bei manchen Badezimmern ist auch noch gleich das Klo mit inkludiert (ja, ich liebe dieses Wort ^^) und 1-50 Regale/Hängeregale mit beliebig viel Duschgel, Shampoo, Seife...

    Klar, man könnte die Armierung um die Badewanne wegkloppen und Reisbeutel drin lagern, natürlich, man könnte auch noch eine kleine Badezimmerkommode reinstellen mit Vorräten. Da ich mich in meinem Badezimmer aber auch noch frei bewegen möchte, ist das eher hinfällig...

    Alles was mehr ist, fällt auf und/oder ist im Alltag sehr hinderlich. Dann schon lieber im Schlafzimmer hinter einer Schrankwand was Platz lassen und dort noch ein bisschen was verstecken... aber ich glaub auch da würde mir die Sonne meines Daseins Feuer unterm Hintern machen :winking_face:

    Danke für die Referenz, Fire :grinning_squinting_face:

    So long,
    Sam

    Edit:
    @weckerdecker: Neiiiiiin!!! Griffe machen doch die schöne Geheimhaltung kaputt! Alternatividee: Stück Eisenplatte oder kräftigen Nd-Magneten innen an die "Tür" kleben und beim Aufmachen einen Magneten aussen als Griff benutzen :)

  • @ Sam de Illian
    Natürlich keine Griffe die als solche erkennbar sind.
    Aber einige Kleiderhaken mit z.B. Arbeitsbekleidung fallen im Keller sicher nicht auf.
    Und nützlich sind die sonst auch noch.

  • Oder die Platte mit Schraubhaken an einem Querbalken aus Holz festschrauben. Dann hält er das Gewicht der Arbeitskleidung, hält die Platte an Ort und Stelle und man kann ziehen wie ein Berserker und nichts passiert. Erst wenn man den Haken losgeschraubt hat hrhr
    Nette Idee!

    So long,
    Sam