Hey zusammen !
Ist es sinnvoll eine militärische MOLLE-Weste für "Survival-Trekking*" zu kaufen ?
*Einsatz - Szenario : eigentlich das Typische Wandern in der Nacht und Schlafen am Tag , niemandem begegnen und möglichst viele Km über Gebirge zu schaffen !
Hier sind verschiedene Varianten :
http://www.tmt.ch/armyzone/b/de/Westen/6/
Ich finde das MOLLE-System sowieso super und für praktisch jede Survivalsituation absolut interessant.
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Hallo Zonda,
mir persönlich sieht das zu sehr nach Armee aus - wo siehst Du Vorteile im Molle-System ggü. z.B. einer Anglerweste mit vielen Taschen?
Ehrlich gesagt, habe ich noch nie jemanden mit einer Molle-Weste rumlaufen sehen ( außer im Fernsehen in den Nachrichten wenn Berichte aus dem Irak oder Afghanistan kommen - bzw. die Jungs vom 1st RC BN aus Deinem Avatar).Daher kaufe Dir die Weste - probier sie aus und schreib einen Bericht über die Vor- und Nachteile.
Grüße in den Kanton Uri
Lorenz -
Wie der Name schon sagt : MOLLE (Abkürzung für MOdular Lightweight Load-carrying Equipment) ist ein militärisches System zum Befestigen und Tragen von Ausrüstung und Gegenständen (wikipedia)
Man kann verschiedene Taschen anbringen, bzw. Karabinerhaken etc. ... eigentlich sind diese Tasche für Magazin,Medi-Pac gedacht, aber man kann da ja alles mögliche reintun , was man sofort braucht ... man trägt die Laschen Quasi da wo man sie will ...
Eben , das hab ich mir fast gedacht : Es ist etwas zu Military , ich bin ja nicht beknackt und laufe im friedlichsten Land mit ner Schutzweste durch die gegend , aber wenn es kriminell auf diesem Planeten wird , wäre sowas vieleicht nicht schlecht ... bis dahin eher ein Regalstaubfänger...
Lg -
Ich bin jemand, der solche Dinger gelegentlich dienstlich durch Wald und Wiese trägt, und ich sehe keinen Vorteil gegenüber einer Jacke mit vielen Taschen (-> Smock) oder eben einer Anglerweste.
Privat würde ich draussen aber eine Mischung aus Cargo- Hose, evtl Jacke und Umhängetasche/Rucksack vorziehen. Gute Westen kosten, wiegen und schränken die Beweglichkeit unnötig ein. Wenn du Sachen griffbereit haben willst, empfehle ich entweder Hosen- und Jackentaschen oder einen Fanny- Bag. Letzterer lässt sich oft auch in Verbindung mit einem Rucksack gut tragen.
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Das Gewicht und der Preis sind eigentlich OK : http://www.tmt.ch/armyzone/p/d…-OD-Invader-Gear/3945/33/
Was für mich interessant ist , ist die bewegungsfreiheit damit , wie gesaft ich selbst habe noch nie so eine Weste getragen... -
Ich konnte mich erst nachdem ich dieses Thema las wieder erinnern: Ich hatte doch vor etwa 20 Jahren eine orginal USAF Survival Vest (so mit viele Taschen und ein Mesch dazwischen) in den USA gekauft.
In einer Survival Situation ist solch eine und ähnliche Weste doch das nonplusultra um seine Ausrüstung zu tragen.
Aber bisher habe ich mich noch nicht überwunden. Die Weste wird weiterhin in einem Kasten liegen, bis ich sie doch einmal brauchen werde. -
Ich habe mir mal eine Molle-Weste von TT zugelegt. Praktisch und gut zu tragen sind die schon - was die Flexibilität der Ausrüstung angeht unschlagbar.
Unanfechtbares Manko ist aber wie schon mehrfach erwähnt das dominant militärische Auftreten das man damit an den Tag legt. Ist einfach nicht zu übersehen, selbst wenn sie nicht schwarz/tarnfarben ist. Im zivilen Leben, zu normalen Wanderungen und Co. daher von mir nicht zu empfehlen..
meine hängt seit Kauf und Tragetest ungenutzt im Schrank... -
Hi!
Es kommt ausschließlich darauf an, was Du gedenkst in einer "Survivalsituation" mitzunehmen.
Oder auch....wieviel.
Ich mag zwar selbst taktische Westen jeder Art,
finde diese aber abseits der militärischen Verwendung für weniger sinnvoll.
Gerade wenn man nicht auffallen möchte.
Wie schon jemand vorher erwähnt hat:
...eine gute Jacke, gute Hose, einen guten Rucksack und aus.Vielleicht hast Du ja jemanden in Deiner Umgebung um so eine Jacke mal auszuprobieren,
bzw. leg Dir mal sowas in einem Shop um.Liegen halt in der Regel sehr eng an (kann man gut verstellen,
aber es soll ja eng anliegen),
dadurch wirds schon mal bei Belastung recht warm...vor allem im Sommer.Wenn man nicht häufig Ausrüstungsteile je nach Einsatzzweck varriieren muß,
oder Munition bzw. Magazine, bzw. militärisches Werkzeug bei sich führen muß,
dann...finde ich eine derartige Weste, wie schon gesagt, für weniger sinnvoll.Ciao,
Occam -
Da Ich fürs Airsoftspielen schon eine Menge von den Mollewesten getragen habe, kann Ich dazu folgendes sagen.
Mollewesten haben wohl den Vorteil dass man viele Sachen dabei haben kann, allerdings schränkt sie dich Unnötig ein und der Bewegungsablauf zum Bauch/Brust ist einfach "Ungewohnter" als zum Gürtel.
Deshalb bevorzuge Ich fürs Airsoftspielen Koppeltragsysteme (siehe Link unten), im Survivalbereich habe Ich allerdings weder das eine noch das andere Ausprobiert.Gruss Wiggeler
http://softgun.ch/shop/catalog/product_info.php?manufacturers_id=&products_id=1052.
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Zitat von Hunted;76523
Ich habe mir mal eine Molle-Weste von TT zugelegt. Praktisch und gut zu tragen sind die schon - was die Flexibilität der Ausrüstung angeht unschlagbar.
Unanfechtbares Manko ist aber wie schon mehrfach erwähnt das dominant militärische Auftreten das man damit an den Tag legt. Ist einfach nicht zu übersehen, selbst wenn sie nicht schwarz/tarnfarben ist. Im zivilen Leben, zu normalen Wanderungen und Co. daher von mir nicht zu empfehlen..
meine hängt seit Kauf und Tragetest ungenutzt im Schrank...Hallo Hunted,
ich hab mir die Links gerade mal angeschaut. Irgendwie erinnern mich die Dinger (in der olivgrünen Ausführung, also nicht schwarz oder flecktarn) optisch an Anglerwesten, nur dass Anglerwesten noch mehr Taschen haben ...
.... es mag natürlich sein, dass die Fische -insbesondere die gefangenen - mein Auftreten am Gewässer auch als "dominant militärisch" empfunden haben, sie konnten sich in der Pfanne allerdings nicht mehr dazu äussern .... :lachen:
Petri Heil
Matthias
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Als Angler und Jäger "darf" man ja imme rnoch mal anders rumlaufen... und der Fisch muss sich so oder so unterordnen
Trotzdem erkenne ich bei den oben genannten Links keine typische Anglerweste wieder... welches Modell meinst du denn?
Meine Version von Tasmaniag Tiger ist leide rnicht dabei, aber bauähnlich...
hier ein Link: http://intranet.tatonka.com/in…3.dll?7613_TT_Vest_Base&0Was man auf jeden Fall beachten sollte wenn man plant sich so ein Teil zuzulegen: Voher anprobieren.
Habe einige Bekannte die Airsoft spielen und daher jede Menge solcher Teile haben... und die können ein Lied davon singen was passiert wenn man sowas blind im Internet bestellt Und Tragekompfort ist ja echt nicht zu unterschätzen wenn man sich mal was länger damit bewegen will. -
Mahlzeit!
Also erstmal - irgendwo wo absehbar mehrere andere Personen rumlaufen halt ich solche Westen für "untragbar" und wenn man als überlebenswilliger Zivilist unter Beobachtung von irgendwelchen Offiziellen Stellen, oder dem Militär kommt wird man als erstes rausgefischt, oder schlimmer noch beschossen!
Wenn überhaupt tragen, dann nur fernab der Zivilisation.
Ich schmeisse jetzt mal das Chest Rigg in den Ring, das die Briten lange vor den Amerikanern mit ihrem Molle Kram entwickelt haben und oft in Nordirland eingesetzt haben.
http://www.flecktarn.co.uk/dptcr2nx.html
Finde ich sehr praktikabel, vor allem da man zusätzlich noch einen Rucksack tragen kann.
Davon ab würde ich eine Molle Weste nur in Verbindung mit einem Rucksack tragen, es gibt den Molle I Infanterie Rucksack, der sich mit der Weste und Gurtzeug zu einer Einheit kombinieren lässt, da kann man dann auch die kleinen Täschchen dran basteln, wenn man mag! gibts aber meine ich nur in Woodland.
Gruß Bastian
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Ich sehe es auch so , das man eine taktische Weste unter keinen normalen umständen in der öffentlichkeit tragen sollte (ausgenommen bei Airsoft)
Wenn wir aber von einer Ausnahme-situation ausgehen : , gesetzt des stärkeren, Lebensmittelknappheit --> Ladenplünderungen , Bandenbildung auf Strassen etc.
ist es mir ehrlichgesagt sch*egal wie militärisch oder zivil ich aussehe , so sind für mich sämtliche optischen nachteile irrelevant ...
Ich selber möchte mir am liebsten eine eher schwere Weste (1.5kg Netto) zulegen, die kann man bei bedarf mit SAPI-Platten nachrüsten.:Cool: -
Nur weil die Weste schwer ist, heißt das noch nicht, dass da automatisch Platten nachgerüstet werden können. Und zur Sache mit dem Nachteil des militärischen Auftretens: Wenn das bedeutet, sowohl von Marodeuren als auch von Sicherheitskräften als Primärziel eingestuft zu werden, dann weiß ich nicht, ob das noch egal sein sollte...
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Wie gross ist die wahrscheindlichkeit das die CH-Armee überhaupt reagieren wird/kann ...
Wenns echt mal knallt rückt auch keiner in die Armee ein ( wir haben die Allgemeinewehrplicht :lechts:) , ich rede vom chaos ... Polizei und Armee sind im Rahmen von Fressen und gefressen werden machtlos bzw. Personallos
--- Die Weste kann mit den Platten nachgerüstet werden :
ein vielseitiger und leichter Low Profile Carrier für ballistische Schutzplatten konzipiert. Sowohl das Release System im Bauchbereich aber insbesondere auch der Quick Snap Mechanismus an den Schulterpartien (Verschluss mittels YKK Schnallen und Velcro) ermöglichen im Falle eine Verletzung eine rasche und möglichst schonende Entfernung der Weste. Ein im Nackenbereich angebrachter Griff ermöglicht im Verletzungsfall auch eine schnelle Bergung aus dem Gefahrenbereich. Die Weste kann im Brust- und Rückenbereich sowohl mit CH-Keramikplatten als auch Einlagen im SAPI (Small Arms Protection Insert) Format bis zu Extra Large Scale und vergleichbaren Platten ausgestattet werden.
Lg -
Gerade DANN sollte es nicht egal sein...
Schönen Nachmittag noch,
Occam -
Weil Du gerade (während meinem Posting) geantwortet hast, gleich noch eine Antwort von mir...
ZitatWenns echt mal knallt rückt auch keiner in die Armee ein..
DAS wirds nicht spielen. Würden sich hier in A auch gern viele wünschen,
war auch beliebtes Diskussionsthema bei den Grundwehrdienern.Wenns wirklich kracht, wird eingezogen wer aller noch halbwegs gehen kann.
Wer dem nicht nachkommt, wird abgeholt. Oder in Verwahrung genommen.
Oder im übelsten Fall einfach erschossen.Kann man sich zwar überhaupt nicht vorstellen...in unserer momentanen wunderschönen vorgegebenen Sicherheit.
Das kann sich aber rasch ändern.
Wenn Straßensperren da sind, Panzer Zufahrten blockieren, Flughäfen und Bahnhöfe gesperrt sind,
ists von jetzt auf jetzt anders.DANN mit einer tarnfarbenen Weste und vielleicht offensichtlicher Bewaffnung rumrennen...
...könnte stark gesundheitsbeeinträchtigend sein.Ciao,
Occam -
Im gut organisierten Deutschland mag man auf soetwas vorbereitet sein und auch entsprechend ausgerüstet , zu dem sind dort die verhältnisse anders im Bezug auf Fläche und Einwohner und Menalität .
Also Panzer sind nachspätestens 1-2 Monaten down weil Diesel knapp ist ,selbst wenn alle Reserven vom Militär genutzt werden.
Warum sollte eigentlich ein Soldat auf einen Zivilisten in einer Weste schiessen ?
Lg -
Das lässt sich im Nachhinein oft nicht mehr klären. Tatsache ist, dass es vorkommt. Risikofaktoren sind unter anderem Stress, Übermüdung und Unsicherheit. Und blöderweise treten die bei Krisen größeren Ausmaßes durchaus gehäuft auf.
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Hi!
Ich spreche von A (Österreich).
Und uns hier wird ein äußerst lasches Militärsystem nachgesagt......ein Soldat wird durchwegs auf einen Zivilisten schießen, wenn solcher nicht als Zivilist erkennbar ist,
oder vielleicht sogar mutmaßlich eine Bedrohung darstellt.
(Plünderer, Rebel, Partisan oder Deserteur usw.)Abgesehen davon, daß eben zb. Fremdmächte Dich ebenso nicht klar zuordnen können.
Wir weichen aber vom Thema Molleweste ab...und begeben uns gerade ins ungemütliche Terrain der
hoffentlich nicht eintretenden Szenarien...Ich möchte Dich nur auf diese Sachen hinweisen.
Daß die jeweilige Staatsmacht...bzw. das Militär des Staates,
oder im schlimmsten Fall...die Macht eines anderen Staates
im Lande das Sagen hat...ist einfach wahrscheinlicher,
als daß es überhaupt nur noch einzelne Gruppen von Zivilisten
und Überlebenden gibt, die gegeneinander oder miteinander
versuchen den nächsten Tag zu erleben.Du kannst es aber auch einfach so halten, kauf Dir doch einfach die Weste.
Ich hab auch jede Menge Zeug rumliegen, auch militärischer Natur.
Soll jetzt nicht ein Widerspruch zu meinem Geschriebenen darstellen.Aber...es kann sicher nicht schaden auf unterschiedliche Gegebenheiten vorbereitet
zu sein. Nur zu Deinen obigen Szenarien wollte ich Dir meine Meinung kundtun.Außerdem eine gute Gelegenheit, wenn Du die Weste hast,
einen Bericht hier abzuliefern.Ciao,
Occam