Warum glauben die meisten hier das nichts mehr gehen wird?

  • Hi @All


    Hab hier ja schon jede menge gestöbert und stelle eine tendenz fest das die meisten sich auf ein Szenario vorbereiten in dem es für Monate bis Jahre kein Zahlungsmittel und nichts zu kaufen gibt und die Gesellschaft nicht mehr existiert.
    Wie kommt ihr darauf das es zu sowas kommen kann? Wie wahrscheinlich ist das?


    Gruß Thomas

  • Hallo zurück,


    Ohne das dies nun ein typischer "Nutz´ mal lieber die SuFu" Kommentar sein soll, würde ich Dir echt sagen: Lies dich noch etwas weiter im Forum ein.


    Ich glaube nicht, dass Du auf diese Frage eine zielführende Antwort bekommen kannst. Ich möchte mal behaupten, die Gedanken, die sich die Leute hier in dem Forum zu solchen Sachen machen sind sehr individuell geprägt. Natürlich gibt es den ein oder anderen Gedankengang, der hier breiteren Anklang findet, aber pauschal kann man da kaum etwas zu sagen.


    Wenn ich Deine Frage weiter interpretiere, warum hier die Leute preppen, wäre meine Antwort fast die selbe. Aber auch hier findest Du Threads in denen solche Dinge bereits besprochen werden und in denen einige Leute sehr ausführlich ihre Motive erklärt haben.


    Ach ja, Preparedness und Survival müssen auch nicht immer zwangsläufig mit dem Glauben an eine Katastrophe im globalen Sinne verknüpft sein.


    https://www.previval.org/forum…eparedness-eure-Meinungen


    https://www.previval.org/forum…uot-...&highlight=prepper

  • Prepardness bedeutet Vorbereiten und ich möchte für alle Eventualitäten gerüstet sein... glaube ich das die Welt auf Jahre strukturell zusammenbricht? Nein....


    Es besteht aber bei Beobachtung gewisser Wirtschaftlicher und Klimatechnischer Daten die Möglichkeit und seie sie noch so gering, das es zumindest für eine Gewisse Zeit zum Versorgungsproblem kommen könnte.... Es ist vollkommen Eegal wie gering die Wahscheinlichkeit ist, sie ist da und damit ist es ein sinnvolles sich abzudecken.... Kann man als Übertrieben ansehen, aber wenn es dann doch soweit kommt.......


    Um sich vorzubereiten muß man diverse Szenarien durchspielen, worauf will ich mich vorbereiten, worauf kann ich mich vorbereiten... Ich sag mal lieber ein wenig mehr (also das krassere Szenario wählen) als hinterher dumm dazustehen :)


    Ließ die mal durch das Forum.. hier gibt es diverse Szenarien die Diskutiert wurden, und dann überleg dir was für dich in Rahmen der Wahrscheinlichkeit ist, und worauf du dich vorbereiten willst...

    ich bin ich, was sollte ich auch sonst sein??

  • Zitat von Tomy85;76766

    Hi @All


    Hab hier ja schon jede menge gestöbert und stelle eine tendenz fest das die meisten sich auf ein Szenario vorbereiten in dem es für Monate bis Jahre kein Zahlungsmittel und nichts zu kaufen gibt und die Gesellschaft nicht mehr existiert.
    Wie kommt ihr darauf das es zu sowas kommen kann? Wie wahrscheinlich ist das?


    Gruß Thomas


    Das liegt daran, dass die einfachen Szenarien keiner sooo großen Diskussion bedürfen.


    Da braucht es halt einen gepackten Notrucksack, den 2 Wochen Vorrat daheim (Taschenlampe, Wasser, Essen , Gaskocher, Radio, Medikamente,...) und gut isses.


    Siehe die oben schon verlinkte Seite vom BBK.


    Mit dem Thema alleine ließe sich schwerlich ein Forum füllen. Wenn es hingegen um Monate- oder Jahrelangen Zusammenbruch der Zivilisation an sich geht, dann bieten die Themen weitaus mehr Spielraum für Spekulationen und Diskussionen...

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • @ Tomy85


    Unsere ganze Wirtschaft, unser komplexes Leben mit Arbeitsteilung - all das ist von Menschen geschaffen worden.
    Wir sind abhängig davon, dass andere etwas herstellen oder für uns erledigen, was wir nicht selbst können.


    Diese Verhältnisse sind gewachsen und waren nicht immer vorhanden, folglich könnten sie auch wieder verschwinden.


    Es ist immer gut, wenn man etwas eigenständig erledigen kann und manchmal ist es besser sich nicht auf die Versprechen diverser Institutionen zu verlassen, sondern selbst das Heft in die Hand zu nehmen.


    Und zuletzt Murphy's Law: Wenn Sch****e passieren kann, dann wird sie passieren!



    Gruss, Fairlane

  • Ich denke Cephalotus hat es auf den Punkt gebracht. Nebenbei, es gibt hier auch einige die so ein Szenario für eher unwahrscheinlich halten. Ich bin einer davon. Allerdings habe ich das einige Jahre anders gesehen und fand es zur Zeit recht clever.


    Der Trend geht anscheinend zu immer abstraktere Szenarien. Ein gutes Beispiel sind Handys in Keksdosen gegen EMP.

  • Das Worst Case Szenario durchzuspielen hat aus meiner Sicht den positiven Vorteil dass man beiden möglichen wahrscheinlichen Katastrophen sehr bequem und entspannt die Sache durchsteht.
    Bsp.: Vor 2 Monaten ist hier ein wichtiger Trafo der Stadtwerke abgeraucht, längere Zeit kein Strom - bei mir ging sofort die Taschenlampe an - ich bin zur Gaslaterne,ja die faule Lösung, aber ich habe auch Benzin und Petroleum mit kanisterweise Sprit.
    Somit kein Problem sondern Spass, aber auch hier in Deutschland gibt es ja mittlerweile Stürme und Überschwemmungen die mit einer vernünftigen Vorbereitung mehr als nur akzeptabel durchgestanden werden können.
    Das Handy in der Dose halte ich für die falsche Richtung.Ich gehe davon aus dass Mobilfunktechnikfunkmasten nicht empsicher sind - ich hab dann ein funktionierendes Handy aber kein Netz.
    Ein Radio und ein Funkgerät finde ich zur Informationsgewinnung interessanter und da sollte ich dann auch noch in der Lage sein für Strom zu sorgen.
    Falls ich nun Radio und Funke nach einem grossen Unwetter habe kann ich sie nutzen um Infos zu bekommen in welcher Richtung ich am besten aus der Zone raus komme.....
    Ich bin seit Kinderzeit Kayakfahrer und war schon bei extremem Wetter unterwegs. Ein wenig Know How sichert einfach das bequemere Durchstehen einer blöden Situation ermöglicht.

  • Unsere hoch-arbeitsteilige und auf just-in-time ausgerichtete Gesellschaft ist extrem anfällig gegen kleinste Störungen.
    Dies konnte man in der Vergangenheit immer wieder beobachten, sei es das Verbot von Gefahrguttransporten (Benzin) wegen Schnee und Glatteis, ein abrauchendes Stromnetz oder tatsächlich der Währungscrash mit Streiks und Zusammenbruch (ok, das ist keine kleine Störung mehr...).
    Es ist einfach ein besseres Gefühl, wenn man weiss, dass ich in gewisse Richtungen hin unabhängiger agieren kann, als der Rest der Masse.

    Ping

    [SIZE=2]Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei und Unwissenheit ist Stärke.[/SIZE]

  • Du kannst es auch aus einer anderen Blickrichtung sehen...


    Hier und da wurde das Wort „Hobby“ genutzt und ja S & P hat tatsächlich einen gewissen „Freizeitwert“.


    Wenn man allein mit Freunden oder mit dem eigenen Kind unterwegs ist (im Wald zB) einen Wanderstock schnitzt oder ähnliches...


    Oder man betreut Pfadies oder ähnliche Jugendgruppen...


    Es geht mir pers. um „altes neues Wissen“. etwas womit man etwas anfangen kann...


    Und dass man etwas mehr Futter gebunkert hat...
    ist nichts neues...dass ist doch alter Väter Sitte :winking_face: