(Notfall-)Rucksack sicher packen

  • Im Zusammenhang mit diesem Thema bin ich auf folgenden Artikel bei Spiegel-Online gestoßen, der sich mit der Thematik des prefkten packens eines (Notfall-)Rucksackes beschäftigt:



    Auch wenn die o.g. Tipps sich vielleicht nach "Trekking für Dummies" anhören, finde ich es gut, wenn man seine Erfahrungen mit den Erfahrungen andere abgleichen und wieder was lernen kann. Nicht jedem ist dieses Wissen in den Schoß gefallen, sondern mußte (in meinem Fall auch manchmal schmerzvoll) erlernt werden.



    Zur Fotostrecke gehts übrigens DA lang :)



    Grüße


    Grüße

  • Hallo Propaghandi,


    der Artikel ist ohne Zweifel interessant, aber Dein Beitrag ist ein sog. "Vollzitat" eines nicht von Dir verfassten Artikels. Ich bin in schweizerischem Urheberrecht nicht ganz so sattelfest, aber was ich auf die Schnelle finden konnte, ist dass Vollzitate in Medien, wenn sie nicht unbedingt erforderlich sind, nicht statthaft sind. Es wäre also sinnvoll, wenn Du Deinen Beitrag auf den Link zum Spiegelartikel beschränken würdest.


    Grüsse


    Tom

  • hm.. Ich glaube das wird überbewertet. Ich war eine Woche in Schweden unterwegs mit ca 24 Kilo. Und ich muss sagen, egal wie ich mein Rucksack gepackt habe, ich habe kaum Unterschied gemerkt. Das schwerste was ich hatte, war mein Zelt mit 1,7 KIlo. Und egal ob ich es nah an mein Körper, oder weiter weg gelegt habe, ein Unterschied merkt man da kaum. Ich glaube das spielt erst eine Rolle wenn man Gegenstände im Rucksack verstauen muss die mehr als 5 Kg wiegen.

  • Hi!


    Ist einfach stark vom verwendeten Rucksack abhängig.
    (Viele bieten gar nicht die Möglichkeiten das Zeug so zu packen, wie oben dargestellt.
    Außerdem möchte ich an gewisse Sachen rankommen, ohne lang auspacken zu müssen,
    gerade wenn ich mich in einem Notfall befinde.)


    Für mich ist wichtig, daß nichts in den Rücken drückt und der Rucksack gut am Körper anliegt und nicht herumwackelt,
    und die Schultern gleichmäßig belastet.


    Andererseits bin ich ein Verfechter des leichten Rucksackes.
    Speziell im Notfallrucksack kommt nur das rein was Überleben sinnvoll macht und kein (oder besser gesagt kaum) Schnick-Schnack.
    Also zb. Zelt nehm ich sicher keines mit...
    :face_with_rolling_eyes:


    Oder kurz gesagt: <10 kg.


    Ciao,
    Occam

    "Alle, außer mir, haben sich verirrt!"... Indiana Jones

  • Zitat von Razzor;81987

    Das schwerste was ich hatte, war mein Zelt mit 1,7 KIlo. Und egal ob ich es nah an mein Körper, oder weiter weg gelegt habe, ein Unterschied merkt man da kaum. Ich glaube das spielt erst eine Rolle wenn man Gegenstände im Rucksack verstauen muss die mehr als 5 Kg wiegen.


    Es geht ja auch nicht um das schwerste, sondern um das dichteste. Das zelt gehört da eher in die mittlere Kategorie.


    Meinen Notrucksack packe ich unkonventionell. Umpacken kann und wird man den später immer noch, sollte man in Verlegenheit kommen, damit wandern zu müssen. Zum einen möchte ich bestimmte Dinge sofort griffbereit haben, zum zweiten ist er so gepackt, dass man ihn hoffentlich aus dem 4. Stock aus dem Fenster werfen kann, ohne dass dabei etwas beschädigt wird.


    Außerdem ist der (Daunen-)Schlafsack nicht fertig gepackt im unteren Bereich, sondern liegt lose oben drauf, weil er durch das ständige komprimierte Lagern beschädigt werden würde.


    Ich bin mittlerweile der Ansicht, dass mein Notrucksack eben keine "erweiterte Wander- und Campingausrüstung" sein soll und daher auch gänzlich andere Anforderungen als eine solche stellt.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von occam;81991

    Andererseits bin ich ein Verfechter des leichten Rucksackes.
    Speziell im Notfallrucksack kommt nur das rein was Überleben sinnvoll macht und kein (oder besser gesagt kaum) Schnick-Schnack.
    Also zb. Zelt nehm ich sicher keines mit...
    :face_with_rolling_eyes:


    Oder kurz gesagt: <10 kg.


    Entspricht auch meiner Philosophie. Hast Du eine Packliste?

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von Cephalotus;82630

    Es geht ja auch nicht um das schwerste, sondern um das dichteste. Das zelt gehört da eher in die mittlere Kategorie..


    Ob ich was spitzes, rundes, eckiges, leichtes, dichtes, Luft oder Watte nah oder weiter weg am Körper habe, ist für mich und bei meinem Rucksack kein Unterschied.
    Unterschied macht es, wenn ich ein 5KG Zelt außen am Rucksack befestige. Dann merk ich das. Ansonsten bei den kleinen Teilen und deren Gewichten (meistens unter 3 KG) die die meisten mit sich herumtragen, macht das aus meiner Sicht wenig Sinn.

  • Ich hab zwar sowas wie eine Packliste (eher eine Ansammlung von Notizen), bin aber gerade dabei wieder neues auszuprobieren.
    Somit werde ich mein (für mich) neues Konzept dann (höchstwahrscheinlich) auch hier vorstellen.
    Wird aber noch dauern.


    :face_with_rolling_eyes:


    Ciao,
    Occam

    "Alle, außer mir, haben sich verirrt!"... Indiana Jones

  • Zitat von occam;82635

    Ich hab zwar sowas wie eine Packliste (eher eine Ansammlung von Notizen), bin aber gerade dabei wieder neues auszuprobieren.
    Somit werde ich mein (für mich) neues Konzept dann (höchstwahrscheinlich) auch hier vorstellen.
    Wird aber noch dauern.


    :face_with_rolling_eyes:


    Ciao,
    Occam


    Da geht es dir wie mir...


    Grundlage ist bei mir die Schweizer Kraxe....

  • Hallo zusammen,


    ich habe diese Woche sowas wie einen Penner in der der Stadt gesehen.
    Der hatte eine interessante Transportkarre (so was wie eine Sackkarre mit längerem Lastentisch und größeren Rädern) und damit transportierte er ganz lässig 2 Seesäcke.
    Ich muss gestehen, dass so eine Lösung für mich schon eine gewissen Charme hätte, da ich sicher nach ein paar Kilometern Rucksack schleppen ziemliche Rückenschmerzen bekommen würde...


    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

  • Hi, Udo!


    Ich hab das auch in Erwägung gezogen...mein Rücken ist leider auch nicht mehr der beste...
    Hab mir deswegen eine klappbare Transportrodel aus Alu gekauft.
    Sehr leicht und gut belastbar. Die Räder sind leider eine Schwachstelle.
    Die werde ich vermutlich gegen Gummireifen tauschen.
    Aber auf Straßen und normalen Wegen kein Problem.
    Dachte mir auch, daß der Transport von Verletzten damit erleichtert wäre...


    Ciao,
    Occam

    "Alle, außer mir, haben sich verirrt!"... Indiana Jones

  • Hi, Udo!


    Ich hab die Transportrodel in meinem Zweitfahrzeug und es ist leider gerade für ein Foto zu dunkel,
    deswegen hier ein Link:
    http://www.discounto.de/Angebo…ransport-Sackkarre-73430/


    Ich habe sie allerdings bei einem Angebot vom letzten Jahr bei uns beim Hofer = Aldi gekauft.
    In dem Preisverhältnis hab ich noch nichts vergleichbares gefunden.
    Natürlich gibt es bessere.
    Ich, wie gesagt, würde an der die Räder wechseln und gut ists.
    Kann man gut beladen, die Schaufel ist recht stabil, Rucksack oder Säcke mit Gummizug festzurren
    und vor sich oder hinter sich her -ziehen.
    Außerdem eine gute Sache um Wasserkisten vom Auto zur Wohnung zu karren.


    :)


    Ciao,
    Occam

    "Alle, außer mir, haben sich verirrt!"... Indiana Jones

  • Hallo Occan,


    genau sowas hatte der "Penner" !


    Danke für den Link.


    Ich denke mit kleinen Lufträdern wie sie an den besseren Sackkarren verwendet werden, wäre das eine prima Sache !



    Besten Dank + Gruss,


    Udo (Dl 8 WP)

  • Direkt neben dem Bett am Nachttisch liegt meine Bushcraft Ausrüstung. Im Ernstfall werde ich es so machen, wie bisher. Ich packe diese Ausrüstung in den Rucksack und dazu noch Verpflegung und Toilettenpapier. So bin ich innerhalb von 10 Minuten ein Trapper. Wie das Werkzeug liegt ist mir unwichtig, aber ich unterteile es nach Funktion in verschiedene Zwischenbehälter (in meinem Fall Feuer, Werkzeug und Proviant). Ich brauche also nur meine Packungen in den Rucksack zu stopfen und schon bin ich unterwegs. Zeit ist in der Not wichtiger als Design. Inventieren und neu konzipieren kann ich, wenn ich eine gesicherte Region erreicht habe (von mir aus zu Fuss in alle Richtungen in ca 30 Minuten zu bewältigen). Ich bin Bushcrafter, aber im Ernstfall würde ich natürlich auch mein kleines und leichtes Zelt, sowie gerollte Decken mitnehmen. Aber in so einer Situation kommt es mir auf Vollständigkeit und Tempo an, nicht auf Komfort.


    Dies gilt selbstverständlich nur in einer echten Krisensituation die verlangt, dass ich meine Familie und mich rasch aus der Gefahrenzone befördere. Wenn ich trainieren gehe achte ich auf eine gute Nutzung des Stauraums und lasse mich auch Zeit dabei.



    Stets gutes Gelingen


    Stefan

  • Hallo zusammen,


    heute in der Mittagspause ist mir ein Fotograf über den Weg gelaufen.


    Der hatte so einen Karren dabei.


    http://eckla.de/beachrolly.html


    Den finde ich ausgesprochen interessant, da er schon Reifen hat, die man z. B. auch im Sand / am Strand gebrauchen kann. Ausserdem ist de Karren schön klein zerlegbar und man kann sich reinsetzen.


    Da einen Seesack oder den Rucksach drauf, dann braucht man das nicht alles schleppen....


    Hat den schon jemand probiert oder weiss jemand noch was besseres ?


    Das kommt dem was ich suche schon sehr nah !


    Wenn man den noch ans Fahrrad anhängen könnte .....



    Beste Grüße


    Udo (DL 8 WP)

  • Hallo Occam,


    das sieht ja schön aus.


    Was ich in meinen Gedanken nicht so optimal finde sind die schmalen Räder (die sinken im Sand ein)


    und


    "Mein" Hänger sollte auch per Hand einsetzbar sein (ohne Fahrrad).


    Ich würde einen Seesack auf dem Hänger transportieren wollen (so denke ich das jetzt, ob das wirklich praktisch ist, muss ich ausprobieren...)



    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)