Optimales Nutztier / Fleischlieferant

  • Hallo an alle Fleischesser unter euch,


    ich habe mir folgende Frage gestellt:


    Nicht jeder hat die Möglichkeit eine Vielzahl von Nutztieren zu halten was sicherlich optimal ist.


    Ich würde gerne in absehbarer Zeit Nutztiere halten. Aber welches: Schweine, Ziegen, Hasen, Hühner, Gänse etc. ??????


    Wenn man nur ein Nutztier halten könnte, welches wäre das ? Gibt es die "Eierlegendewollmilchsau" ???



    Ich habe mir mal folgende Kriterien einfallen lassen:


    - Aufwand für die Unterbringung ( z.B. Scheune vs. Hasenstall)


    - Wieviel Aufwand muss man betreiben um 1KG Fleisch zu "produzieren"


    - Krankheitsanfälligkeit


    - Pflegeintensität in Stunden pro Tag


    - Nebenprodukte ( wie Milch, Eier, Fell etc.)


    Das sind nur ein paar Punkte die bei der Auswahl helfen könnten.



    Ein Extrembeispiel:


    Halte ich einige Rinder, für die ich einen großen Stall und viel Futter brauche dafür aber auch sehr viel Fleisch bekomme. Oder halte ich Hasen, die deutlich weniger Platz brauchen, sich schnell vermehren, weniger Futter brauchen aber dafür natürlich wesentlich weniger Fleisch liefern ???



    Welche Nutztierart haltet ihr für optimal ????

  • Kommt drauf an.


    z.B. ob man sich Tiere halten will, die in Nahrungsmittelkonkurrenz zu einem selbst stehen, oder welche, die sich auch mit Gras, Heu & Co zufrieden geben...


    In der Stadt würde ich sagen: Meerschweinchen :)

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Bin da wohl vorbelastet, aber
    es dürfte effektiver und deutlich weniger aufwand sein Getreide, Bohnen und Soja direkt anzubauen und zu verzehren ...
    (siehe zB Selbstversorger ERfahrungswerte der Nearings (->googel....)

  • Die meisten werden gar nicht soviel eigene Grünfläche haben, um eine oder gar mehrere Kühe ernähren zu können, von daher kommt für viele nur Kleinvieh in Frage, wo man sogar noch Futter außerhalb des eigenen Grundstücks sammeln kann. Dazu sind wieder Kinder sehr wertvoll, wenn sich die um Arbeitsentlastung bei der Fütterung kümmern.
    Ein Vorteil von Kleinvieh ist auch die kleinere "Portionierung", d.h. je nach Bedarf werden nur ein oder mehrere Hasen geschlachtet, dagegen ein großes Schwein oder ne Kuh macht schon gewaltige Mühe bei der Verarbeitung. Da ist es doch besser für ein monatliches Fleisch-Festessen nur einen oder zwei Hasen zu schlachten. Unsere Alten hatten schon einigemale schlechte Zeiten zu überstehen und aus den damaligen Erfahrungen sollten wir lernen. Wer sich erst Ställe bauen muss, und sowieso knapp bei kasse ist, der wird eher aus Altholz einen Hasenstall zimmern.
    Meine Wohnsituation in der Stadt erlaubt keine wirklich sinnvolle Nutztierhaltung, aber würde ich aufs Land ziehen, würde ich Hasen halten, weil die fressen Grünzeug das ich selber nie zur Ernährung brauchen könnte und liefern neben Fleisch auch noch ihr Fell. Hasen haben gute Vermehrungsrate und sind schon eher ein ordentlicher Braten als ein mickriges Meerschweinchen (für das bisschen Fleisch lohnt ja das Ausnehmen kaum)
    Vielleicht kann mir wer sagen, welche Temperaturen Hasen im Winter aushalten. Könnte mir vorstellen, daß es Kühe oder Ziegen wärmer brauchen, stimmt das?

  • Mit nur einem Nutzvieh "Eierlegendewollmilchsau"ist das sicher schwierig.
    Wenig Platz brauchen Hühner in einer Etagen-Voilere (http://www.huehner-info.de/infos/stall_balkon.htm). Und Kaninchen. Beides geht sogar auf einen größeren Balkon.
    Ebenfalls nützlich bei einem Gemüsegarten sind Laufenten. Sie fressen die Schnecken.
    Wenn dein Nutzvieh auch Milch geben soll, wäre vielleicht ein Ziege nützlich.
    Von meiner Oma habe ich gehört, das sich die Leute in den Nachkriegsjahren 1 Schwein auf dem Balkon gehalten haben.


    nashua

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • [QUOTE=trifolita;86346]
    es dürfte effektiver und deutlich weniger aufwand sein Getreide, Bohnen und Soja direkt anzubauen und zu verzehren ...


    Bei der Einschätzung gebe ich Dir prinzipiell recht. Aber es dauert natürlich bis Du Deine Produkte ernten kannst. Demgegenüber kannst Du vorhandene Nutztiere schlachten, oder den Bestand reduzieren,wenn der Bedarf da ist oder wenn die Futtervorräte aufgebraucht sind. Im Anschluss lassen sich dann die Grünflächen in Garten-/Ackerland umbrechen . Bei größeren Flächen sind Schafe zu überlegen . Wenn die Muttertiere im Herbst gedeckt werden, kommen die Lämmer im Frühjahr auf die Welt, fressen den Sommer über und werden im Herbst geschlachtet. In Hinblick auf die Schafhaltung können auch zulässigerweise Weideflächen eingezäunt werden , idealerweise zusätzlich mit (Nutz-)Hecken.



    wolpi

  • Also ich würde grundsätzlich zu Kaninchen raten.Ich habe bereits selbst welche gehalten.Das Futter kannst Du Dir aus der Umgebung holen.
    Auch einige Küchenabfälle(frisch) wie Karottenschalen können verwertet werden. Im Winter,wenn das Futterangebot sinkt behält man nur die "Zuchttiere" und der Rest wird gegessen. Das Schlachten kannst Du(nach ordentlicher Einweisung)
    selbst übernehmen.


    Bei einer Kuh sieht das schon anders aus.Auch die Menge an Fleisch die eine Kuh gibt ist etwas zu hoch um bewältigt zu werden von einer einzelnen Familie.Natürlich kannst Du welches Verkaufen/Tauschen.Aber den Aufwand hast Du.Und die Menge an Futter ist nicht zu unterschätzen.Im Sommer reicht vieleicht eine Wiese,im Winter MUSS zugefüttert werden.Woher man das Futter dann nehmen will ist eine andere Sache.


    Die Portion Fleisch die ein Kaninchen abgibt ist für eine Familie genau richtig bemessen.Wir essen immer zwei Tage von einem.


    In den Nachkriegsjahren hatten in Dörfern fast alle Familien Kaninchenställe. Das ist denke ich der Weg.


    Aber auch Kaninchen machen Arbeit! Der Stall darf nicht zu klein sein,Böcke und Weiber müssen getrennt gehalten werden und Mutter und Wurf brauchen auch einen extra Platz!


    Es stinkt im Sommer auch mal etwas(Nachbarn!) und irgendwo musst Du den Mist loswerden(und das ist mehr als man vermuten würde!)


    Allerdings ist die Kaninchenhaltung im Verhältniss wohl die einfachste Möglichkeit sich Fleisch in "Eigenproduktion" zu beschaffen.


    Bevor jemand aber damit anfängt sollte er/sie sich vorher gut informieren.Es gibt einige Vereine die für eine geringe Gebühr Praxixwissen vermitteln und auch Zuchttiere für kleines Geld abgeben.Auch das Schlachten soll gelernt sein,damit die Tiere nicht unnötig leiden!

  • @Satras: Redest du von Kaninchen oder von Stallhasen, wenn ihr davon 2 Tage essen könnt? (Gott, muss ich verfressen sein!)


    Hühnchen sind für mich neben Hasen gute Nutztiere, wenn man dafür den nötigen Platz hat: Fleisch, Eier, Federn, Hunde-/Katzenfutter.


    Bitte seht Nutztiere jedoch nicht als reine Produkte, sondern beachtet ordentliche und artgerechte Haltungsbedingungen.


    VG qittatun

  • Hängt klar vom Platz ab. Für ein Rind musst Du schon min. 1 Hektar rechnen.


    Ich gehe mal davon aus, es geht hierbei auch um halbwegs artgerechte Haltung. Anderes kommt für mich auch in Notzeiten nicht in Frage.


    Hühner-KZ jeder Art lehne ich klar ab. Man ist was man isst. Ich halte seit rund 14 Jahren Hühner und Laufenten mit großem Freilauf. Dadurch finden sie vor allem von Frühjahr bis Herbst rund 50% ihres Futters selbst. Laufenten halten dabei auch die Nacktschnecken in Schach und erhöhen dadurch den Ertrag der Gemüsebeete. Sie legen auch sehr große Eier, die man gut durchgekocht und/oder vor allem bei Gebäck verwenden kann. In der Not müssten die Tiere eben 90% selbst suchen, legen dann weniger Eier und nehmen auch an Fleisch langsamer zu, müssen aber nicht verhungern.


    Hühner (Geflügel allgemein) setzen etwa 7:1 Getreide in Fleisch um. Dass schafft kein Säugetier. Ähnlich wie Schweine können sie nahezu alle Reste die sonst im Kompost landen verwerten.


    Ich würde bei Rassen ein "Zwei-Nutzungs-Huhn" empfehlen. Also solche die relativ gut legen und Fleisch ansetzen. Besonders delikat sind hierbei Bresse-Hühner (französische Rasse). Mit das beste und zarteste Fleisch, sie legen aber auch weiße Eier in ausreichender Zahl.


    An Laufenten ist nicht viel dran, sie eignen sich eher nicht zum essen sondern wegen ihrer o.g. sonstigen Vorteile. Da gibt es andere Rassen die sehr schnell wachsen.


    Das mal auf die Schnelle.


    LG
    Peace

    Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits.

  • Servus,


    in meiner Jugend am Dorf und als meine Eltern noch Hasen im Stall hatten,
    waren diese im Winter ohne Heizung im Stall.
    Gemessen hab ichs nie, aber am Stalltürglas war immer Eis und drinnen a**kalt.
    Die Hasen habens immer überlebt.
    Wichtig ist nur den Hasenstall in einem geschlossenem Raum zu haben, keine Zugluft und im Winter vielleicht etwas mehr Heu als Dämmung.


    Viel Mist wurde ja schon angesprochen, aber das Futter ist selbst bei Hasen nicht zu verachten.
    Täglich füttern, am besten morgens und abends. Im Sommer über Heu machen, das macht Spass bei der Hitze, und im Winter füttern.
    Gras im Sommer is eh klar. Meine Oma/Eltern haben abends meist Kartoffeln gekocht/angekocht und mit heissen Wasser und Zückerrübenschnitzel vermengt verfüttert.
    Quasi als Kraftfutter und im täglichen Wechsel mit Getreide....
    Also Heu allein ist fast etwas wenig bzw. würde ich nicht machen und der Platzbedarf fürs Heu ist auch nicht ohne.
    Diese Punkte bitte bedenken und nicht vorschnell mal Hasen zulegen, die machen auch Arbeit!


    Gruß


  • Ich bin in Niederbayern aufgewachsen, da hat es in manchen Wintern auch mal -25°C und unsere Hasen damals waren in ganz normalen gezimmerten Holzställen mit Metallgitter an den Türen. Bei wirklich starkem Frost kam halt 5-10cm Einstreu rein (das dann natürlich auch am Boden fest friert) und die Hasen hatten meist noch eine umgedrehte Holzkiste mit Loch innen drin, um sich da zurück ziehen zu können.


    Das ging problemlos, das Hauptproblem ist, dass das Wasser in der Trinkschale halt ratzfatz zu einem Eisklumpen gefriert und dass man im Winter oft erst aus der Schule kam, wenn es schon dunkel war und da ist dann das Füttern etwas blöd. (vermutlich auch für die Hasen)

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Schon mal vielen Dank für die Beiträge !!!


    Hasen/Kaninchen scheinen in der Tat von den Kleintieren sehr gut geeignet zu sein. Nicht zuletzt wegen der Reproduktionsrate.


    Was haltet ihr den von Ziegen ?


    In den Fernsehberichten aus dem nahen Osten, Mongolie etc. sieht man immer sehr viele Ziegenbauern.


    Weiß jemand wieviel Milch ein Ziege pi mal Daumen am Tag produziert bzw. hat sonst Erfahrung mit den Tieren ???

  • Also in Laos hat fast jeder, der etwas Land besitzt, auch einen oder sogar mehrere Fischteiche.
    Meistens befinden sich diese Teiche am Reisfeld, in der Regenzeit wird der Teich überflutet und Wildfische besiedeln den Teich.
    In der Trockenzeit wird der Teich dann abgefischt, meist ist das dann mit einem kleinen Fest verbunden. Der Vorteil ist, dass man ausser dem abfischen überhaupt keine Arbeit hat.
    In den Tropen kann man als schmackhafte Alternative neben Fischen auch Garnelen und Krebse im selben Teich züchten. Sobald ich etwas Zeit habe werd ich versuchen einige Redclaws in unserem Teich einzusetzen. Ich glaube mit etwas Lobster lässt sich fast jede Krise etwas komfortabler überleben.


    Liebe Grüsse
    Vansana

  • Zitat von omawa;86401

    Was haltet ihr den von Ziegen ?


    Also was ich so gehört habe, sind die Meister im Ausbrechen. Also freunde dich gleich mal damit an, gute Zäune zu errichten. Ich selbst habe schon zwei Mal den Ziegenbock meines Nachbarn einfangen dürfen. Glücklicherweise hatte der einen Strick mit dem man ihn festbinden konnte.


    Wenn ich mir Nutztiere zulegen würde, würde ich mir wahrscheinlich eine "alte Rasse" zulegen. Die sind zwar nicht so auf Hochleistung getrimmt, dafür aber wahrscheinlich um einiges robuster. Informationen hierzu gibt es hier: www.arche-austria.at

  • Hasen überleben auch -38 Grad draussen im Wald, ist für mich jedes mal ein Wunder. Die verkriechen sich wohl in iergend welche Schneehöhlen oder lassen sich einschneien.... Bei Kaninchen ist bei etwa -5 Grad im Freiland ohne Erdbau schluss. In ihren Erdhöhlen soll es aber im Winter recht gemütlich sein.
    Schau mal hier:
    http://www.cd3wd.com/cd3wd_40/cd3wd/index.htm
    und da im speziellen:
    http://www.cd3wd.com/cd3wd_40/cd3wd/AGRIC/FB36RE/EN/B101.HTM


    Ziegen.... naja....
    Sie sind etwas problematisch wenn man sie melken will, nicht das sie sich dagegen wehren würden....
    Das Problem ist ehr das man Ziegen gut ausmelken muss, sprich das man alle Milch herausbekommen sollte, da sie andernfalls zu Euterentzündung neigen, die man dann nur schwer ohne Antibiotika in den Griff bekommt. Nach der Antibiotikagabe ist dann ist auch erstmal 2-3 Wochen die Milch nicht mehr verwendbar (Belastung mit Antibiotika....). Käse etc. kannst du dann vergessen. Ziegen melken kann man sicher lernen, aber von heute auf morgen geht das nicht.
    Wenn du dich entschieden hast sag mir Bescheid, ich kann dir sicher weiterführende Literatur empfehlen.


    Gruss

  • Hi omawa,


    Ziegen sind, wie Luchs richtig sagt, die Ausbrecherkönige unter den Nutztieren. Zudem springen sie teilweise locker über einen 150 cm Zaun. Wenn sie Hörner haben, hebeln sie auch von unten jeden Jägerzaun aus den Angeln und quetschen sich durch. Ich hatte fast 13 Jahre lang 3 Zwergziegen. Aus dem Tierheim. Die waren eigentlich als Rasenmäher gedacht. Bevor sie jedoch an den Rasen gingen haben sie erstmal meine Apfelbäume gekillt (Rinde abgefressen) und auch sonst mehr zerstört als genutzt. Sie haben mich viel Zeit und Geld für ständige Zaunerneuerung gekostet. Dennoch hatte ich sie lieb :smiling_face_with_hearts: und sie durften bei mir eines natürlichen Todes sterben. Milch gibts natürlich immer nur mit Bock und regelmäßiger Nachzucht.


    Wenn dann würde ich eher zu Schafen raten. Oder auch zu alten Rassen und nicht Hochleistungszuchten, dass sehe ich auch wie Luchs. Schafe geben auch Milch und schmecken gut. Mit Kamerunschafen liebäugle ich gerade. Die sind optisch zwischen Schafen und Ziegen anzusiedeln, aber man muss sie nicht scheren. Ob die auch gut Milch geben weiß ich nicht, ihr Fleisch soll aber hervorragend schmecken und sie eignen sich auch um Gestrüpp zu beseitigen. Allerdings können auch die gut springen. Platz braucht man für all diese Tiere.


    @ Vansana


    Redclaw-Krebse hatte ich mal in meinem Aquarium. Sehr hübsch zudem. In Laos mag das auch gut in Teichen gehen, aber eben leider nicht in unseren Breiten. Zwischen 15 und 30 Grad Wassertemperatur brauchen die zum überleben. Hier sollte man ohnehin einheimische Arten nehmen. Gerade amerikanische Flusskrebse tragen ein Virus in sich, der deutsche Krebse tötet. Ist bereits ein riesiges Problem geworden in den Gewässern in Westeuropa, weil manche Aquarianer ihre Tiere ohne Nachzudenken ausgesetzt haben oder über die Klospülung in die Natur entlassen. Die können sehr zäh sein. Als Proteinlieferant sind alle Krebse natürlich hervorragend geeignet.


    Mit Fischteichen kann man allerdings sehr gut Entenhaltung kombinieren. Da gibt es Studien u.a. aus Deinem Nachbarland Burma (wo ich bald wieder hin möchte). Hierbei versorgen die Enten teilweise mit ihrem Kot die Fische mit, weil sie z.B. auch nicht gänzlich verdautes Getreide zur Verfügung stellen. Forellen kann man damit aber sicher nicht großziehen. Eher was für Karpfen o.ä. In Asien setzt man die Khayan-Enten (im Grunde sind das nur etwas dickere Laufenten) auch auf abgeernteten Reisfeldern ein. Siehe Schneckenbekämpfung in meinem vorigen Beitrag.


    LG
    Peace

    Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits.

  • Ich halte Schnecken für eine denkbare Alternative. Sie brauchen nicht viel Platz, ernähren sich pflanzlich (auch von abgestorbenen Pflanzen oder Küchenabfällen), der Pflegeaufwand ist minimal und bei Freilandhaltung sind sie auch ziemlich resistent gegen Krankheiten. Es überwintern nur die Zuchtschnecken und brauchen daher nur wenig Platz im Haus. Der Rest wird eingemacht (Dose, Glas).

    Die Eier sind eine Delikatesse und können verkauft werden.


    Achtung: Die Echte Weinbergschnecke steht unter Naturschutz.

  • Hallo alle zusammen,

    Zitat

    Die Echte Weinbergschnecke steht unter Naturschutz


    habe vor zig Jahren einigen (12) zu einer Reise von 320Kilometern verholfen und dann in einem nahegelegenen Wald ausgesetzt.
    Jetzt gibt es dort recht viele... aber zum Essen, na da muß die Not schon größer werden.


    Auch wenn einige was gegen Käfige haben, besser einen Käfig auf Lager haben, denn man im Haus (Dachboden) aufstellen kann, als am nächsten Tag leere Käfige vorzufinden... :crying_face:


    Heute kein Thema - das Huhn fertig für die Suppe liegt bei 1,30Euro, aaaaber das sind keine Chicken Mac Nuugetts und deshalb kauft das keiner und das Federvieh sieht noch viel weniger nach Chicken Mac Nuugetts aus.


    Wir haben uns für Hühner und Kanin entschieden, mit der Option diese schnell verschwinden zu lassen.
    Ordentlich Arbeit für die Zwerge, damit diese richtige Arbeitszwerge bleiben und nicht auf dumme Gedanken kommen... :grosses Lachen:
    Mit freundlichen Grüßen
    Nikwalla

    „Der Tag mag kommen, da das Zeitalter der Menschen tosend untergeht.Doch heute kämpfen wir!
    Haltet Stand! Menschen des Westens!“

  • Hallo,
    als etwas ungewöhnliche Alternativen bringe ich einemal Galloways und Yaks zur Sprache. Beide sind gut an rauheres Klima angepasst und können auch im Winter draußen bleiben.
    Details zur Haltung, Pflege, Platzbedarf etc. kann ich aber nicht liefern:traurig:
    VG
    hogan

  • Ungewöhnlich ist es nicht, man benötigt allerdings den Platz dafür.