Relevanz Klimawandel

  • ist ja kein wirklich neues Thema ...


    aber für wie relevant erachtet ihr den prognostizierten bzw. in Ansätzen bereits einsetzenden Klimawandel unter "Survival"-Aspekten bzw. für Eure Vorbereitungen?

  • Hallo,


    also der Klimawandel spielt für mich zwar nur eine, aber eine wichtige Rolle in meinen Survivalphantasien.


    So habe ich zwar schon vor vielen Jahren angefangen mir die passende Ausrüstung zu besorgen, also Rucksäcke, Schlafsäcke, etc.. Die konnte ich dann aber auch praktischerweise im Urlaub benutzen und auch testen.


    Damals habe ich aber auch eher mit einer plötzlich und eher unerwartet eintretenden Survivalsituation gerechnet und wollte die Möglichkeit haben zu "fliehen".


    Mittlerweile rechne ich eher damit daß die Katastrophe langsam und schleichend kommt und das diese aus einem Mix von Wirtschaftsproblemen, Klimawandel, Peak Oil, unfähiger Politik etc. besteht.


    Also so ein bißchen wie eine schwere Krankheit des Körpers wie jetzt die Wirtschaftskrise, die alleine vielleicht noch mit viel Mühe und Not zu händeln und zu kurieren ist, dann kommt aber z.B. noch Peak Oil (massiv teurer werdendes Erdöl) und dann vielleicht noch eine starke Naturkatastrophe oder ein plötzlich stärker einsetzender Klimawandel und der "Körper" streckt die Waffen und die bisherigen "Lebenserhaltungssysteme" brechen zusammen.


    Und für die darauf von mir befürchteten schweren Jahre, möchte ich mich mit einem kleinen Selbstversorgerhof absichern - so weit das überhaupt grundsätzlich möglich ist.


    Andererseits habe ich aber auch erlebt, daß der kalte Krieg nicht zum heißen Krieg wurde wie ich auch stark befürchtet hatte und auch erlebt, daß es eine Wiedervereinigung gibt, mit der ich auch nie gerechnet hatte.


    Es ist auch irgendwie beruhigend, wenn Befürchtungen nicht zur Realität werden. Von daher schiebe ich keine Panik - mit etwas Glück "humpeln" wir die nächsten Jahre und Jahrzente weiter so vor uns hin, wie schon die letzten Jahre.


    Aber nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung "wird es langsam höchste Zeit":crying_face:, daß auch bei uns in Mitteleuropa mal wieder was ganz "Schlimmes":devil: passieren wird. Von daher bereite ich mich nun mal doch weiter vor.




    Dagmar

  • Was ich von einem Klimawandel halten soll weiß ich ehrlich gesagt nicht so richtig. Einerseits finde ich die Voraussagen ziemlich abstrakt, zum anderen leben viele Forscher recht gut davon.
    Wenn die schreiben „alles halb so wild“, würden die ihre nächste Norpolkreuzfahrt nicht mehr bezahlt bekommen. In den 70er haben die Klimaforscher eine erneute Eiszeit vorhergesagt. Wer sagt das sie diesmal richtig liegen?


    Wenn es wirklich wärmer wird, haben wir in Deutschland zum Glück noch einen größeren Spielraum. Für südlich liegende Länder wird heute das Wasser schon knapp und Waldbrände gibt es in jeder Sommersaison.


    Es gibt sicherlich Teile der Erdbevölkerung die es härter treffen wird, falls die Sodum und Gomora Prophezeiungen tatsächlich eintreffen sollten.


    Gruß
    Nachtfalke

  • Also für meine ICE Vorbereitung hat es nur eine kleine Auswirkung. Ich rechne in der Zukunft mit stärkeren Wetterkapriolen bis hin zu "Tornados" (wie jünst vermehrt in DE anzutreffen sind). Dadurch vermehrte Wassermengen in kürzeren Zeitabständen. Aber da ich in einer Anhöhe Hause:lachen: denke ich werden diese Wassermengen für mich nicht allzu problematisch.


    Was aber auch für uns alle etwas schwieriger werden könnte wären längere Trockenperioden, welches unserem Gemüse oder der Wasserversorgung nicht gefallen könnte.


    Da wir in der Schweiz aber wieder einmal einen tollen Winter hatten (viel Schnee), drängt sich in mir die Frage auf ob sich das Klima wircklich langfristig verändert oder dies alles nur "normale" Schwankungen sind. :face_with_rolling_eyes:


    Ich bin kein Prophet oder Studierter, aber wie war es in den 80er Jahren als alle befürchteten die Borkenkäfer würden bis in 10 Jahren alle Wälder kahl gefressen haben? :staunen:


    Ich glaube manchmal dass nicht alles so heiss gegessen, wie es gekocht wird. Und unsere Medien stehen nun mal auf "BAD NEWS", denn "Bad News are Good News".

  • Zitat von Nachtfalke;6204

    Was ich von einem Klimawandel halten soll weiß ich ehrlich gesagt nicht so richtig. ...


    Was ist denn das Klima?
    Da stelle’mer uns mal janz dumm …
    Das Klima ist ein nichtlinear gekoppeltes komplexes System.


    Und was sagt uns das:
    Wenn man ein solches System in geringem Maße stört, dann verschiebt sich der Gleichgewichtszustand geringfügig ... wenn die Störung groß genug ist, dann wird das bisherige Gleichgewicht (um das das System herumgependelt ist) instabil und es stellt sich mittelfristig ein neues Gleichgewicht ein ...

  • hallo,


    ich sehe das mit dem wetter ähnlich. natürlich habe ich es im hinterkopf... aber, aber...


    ich meine, hört doch mal genau auf die formulierungen der wetterfrösche. meistens wird dort doch gesagt, das war der heißeste sommer seit... sagen wir mal sommer 1964. was bedeutet das im umkehr schluß... richtig, der sommer 1963 war bereits wärmer...


    Zitat

    zitat eterus:
    Ich glaube manchmal dass nicht alles so heiss gegessen, wie es gekocht wird. Und unsere Medien stehen nun mal auf "BAD NEWS", denn "Bad News are Good News".


    genau so, eterus! ich habe während meiner kindheit in den 80er jahren schon mit meinem vater zusammen in unseren kellerräumen gestanden und das wasser von einem sommergewitter rausgepumpt... nur damals hat es die lokalpresse noch nicht so interessiert. wir hielten es aber auch nicht für nötig die feuerwehr zu rufen, wir haben das noch in eigen regie erledigt! :face_with_rolling_eyes:


    aber auf der anderen seite... wenn eine klima erwärmung zum ansteigen des meeresspiegels führt, ich hätte nichts gegen einen neuen küstenverlauf irgendwo zwischen Heerlen und Hengelo!! (sorry musste sein!!!) :grosses Lachen:


    gruss
    doc

    Erlebnisorientierter Prepper - LH Ultras

  • Also wenn es um globalen Klimawandel geht ist keine besondere Vorbereitung nötig, weil es für mich direkt erlebbar nur als ein Verstärker von Problemen wie Versorgungs- oder Wirtschschaftskrise, verstärkte Migration etc. ist. Also Dinge auf die ich mich sowieso vorbereite.
    Geht es hingegen um Klimawandel quasi direkt vor meiner Haustür ist es wichtig zu beobachten wie sich das Wetter längefristig entwickelt und die eigene Beobachtung mit konkreten Prognosen für die jeweilige Region zu ergänzen. (sofern man denn eine solche auftreiben kann, denn irgendwie forschen die Klimawissenschaftler lieber in der Arktis als daheim). Bei war es bisher immer so, wenn ich mir gedacht hab "ja es ist tatsächlich wärmer geworden" dann kam prompt ein kühler Sommer oder ein schneereicher Winter.


    Was kann man nun tun? Für mich als "nicht in einem Überflutungsgebiet Wohnender" gilt die Hauptsorge dem Niederschlag. Wird der weniger, wären Zisternen sicher eine lohnende Anschaffung. Was auch bedacht werden sollte, falls Regenfälle seltener aber dafür heftiger werden, wie bekommt man schnell große Mengen in seinen Tank. Das herkömmliche Dachrinnensystem stößt schnell an seine Grenzen und sollte das Wasser noch gefiltert werden hat man eine weitere Engstelle.

  • Zitat

    Was kann man nun tun? Für mich als "nicht in einem Überflutungsgebiet Wohnender" gilt die Hauptsorge dem Niederschlag. Wird der weniger, wären Zisternen sicher eine lohnende Anschaffung. Was auch bedacht werden sollte, falls Regenfälle seltener aber dafür heftiger werden, wie bekommt man schnell große Mengen in seinen Tank. Das herkömmliche Dachrinnensystem stößt schnell an seine Grenzen und sollte das Wasser noch gefiltert werden hat man eine weitere Engstelle.


    Ich denke man muss sich auch zwangsläufig auf ein verändertes Tier und Pflanzenleben einstellen. Ich war einmal sehr verdattert als ich des nachts einen Marderhund sah. In MeckPom soll es jetzt eine sich vermehrende Emupopulation geben und in Berlin hat sich eine Papageienkollonie etabliert.
    Ebenso sollen in Süddeutschland und dem Nordalpenraum jetzt Insekten sichverbreiten die sonst nur die Mittelmeerküsten bewohnen.
    (Könnst ihr da unten das eingentlich bestätigen?)


    Ich denke das könnte auch zu z.B. zu plötzlichen Ernsteausfällen führen.

  • Zitat

    eine Papageienkolonie gibt es hier in Stuttgart schon seit 20 Jahren:
    Die wilden Papageien von Cannstatt


    Na sollen ja sehr interligente Vögel sein.
    Solange die sich nicht, wie ihre Neuseeländischen Verwandten an den Autodichtungen vergreifen.

  • Also Mittelmeerinsekten hab ich selbst noch keine gesehen, aber der chinesische Marienkäfer ist doch häufiger mal zu beobachten wobei das ja keine Klimasache ist.


    Generell ist ja nur logisch, wenn es wärmer wird verändert sich die Vegetation.
    Ist aber doch nix Neues, seit den 60igern zieht es doch "Südländer" zu uns:face_with_rolling_eyes:

  • Im Zusammenhang mit dem Klimawandel ist es recht aufschlussreich sich nicht nur die meteorologischen Aufzeichnungen anzusehen die es flächendeckend erst seit den letzten 150 Jahren gibt, sondern sich auch ein wenig mit der Paläo-Klimatologie zu befassen. Denn hierbei wird schnell klar das es schon immer starke Auf- und Abwärtsbewegungen beim Klima gegeben hat.
    Hierzu ein interessanter Text:

    Zitat

    Das europäische Klima des MA. weist höchst eindrucksvolle Fluktuationen auf. Zwischen 500 und 800 brachte das "Pessimum der Völkerwanderungszeit" eine durchschnittliche Abkühlung von ca. 1° C mit besonders großen Problemen für die Bevölkerungen Mittel- und Nordeuropas. Ab 800 trat eine Erwärmung ein, die um 1000 ihren Höhepunkt im "Mittelalterlichen Optimum" erreichte. In dieser Zeit, die gekennzeichnet war durch verminderte Niederschlagsmengen, warme Sommer und milde Winter, wurde auch in Deutschland bis weit in den Norden Wein angebaut, in England wuchsen Ölbäume, Karl d. Gr. (768 - 814) hat auf seinen Gütern Feigen anbauen lassen, Grönland wurde von den Wikingern besiedelt. Die Baumgrenze verschob sich um 100 bis 200 m nach oben, die Alpengletscher gingen weit zurück. Die landwirtschaftlichen Erträge garantierten allgemein eine ausreichende Versorgung. Zwischen 1280 und 1350 trat eine drastische Klimawende ein, die bei einer Abkühlung von ca. 1° C dramatische ökologische und sozioökonomische Folgen zeitigte. Das Jahr 1306 brachte den ersten harten Winter seit dreihundert Jahren. In den Wintern 1303 und 1306 fror die Ostsee zu. Von 1315 bis 1317 stürmte und regnete es ununterbrochen, Überschwemmungen und beinahe totaler Ernteausfall waren die Folgen. Viehseuchen breiteten sich aus. Winterliche Sturmfluten an der Nordseeküste rissen die nordfriesische Küstenlandschaft auseinander. Das nächste Temperaturminimum der letzten 1000 Jahre ergab sich während der Zeit von 1450 bis 1550; ein letztes brachte die „Kleine Eiszeit“ (Pessimum 1645 bis 1715; „Maunder-Minimum“). Kennzeichnend waren kühle Sommer und strenge, nur anfangs schneereiche Winter, die zum Wiederanwachsen der Alpengletscher führten. In London fuhren Kutschen auf der zugefrorenen Themse, in Venedig waren die Kanäle zugefrorenen.
    Ob der Bevölkerungsrückgang zwischen dem 13. und dem 14. Jh. primär auf Missernten und den daraus resultierenden Hungersnöten oder auf Seuchenzüge zurückzuführen ist, die ihrerseits durch Hungersnöte verstärkt wurden, sei dahingestellt.
    Welche Ursachen den Kaltzeiten zugrunde lagen, ist nicht geklärt. Diskutiert werden eine Abschwächung der Sonnenfleckenaktivität, vulkanische Stäube in der Stratosphäre und eine Lageveränderung der Erdachse.


    Apropos Sonne, in den letzten 60 Jahren hatten wir die stärksten Sonnenaktivitäten der letzten 1000 Jahre.
    http://www.heise.de/tp/r4/artikel/15/15957/1.html

  • Zitat

    Apropos Sonne, in den letzten 60 Jahren hatten wir die stärksten Sonnenaktivitäten der letzten 1000 Jahre.
    http://www.heise.de/tp/r4/artikel/15/15957/1.html


    Und seit dem Anstieg der Sonnenaktivität geht auch das Poleis auf dem Mars zurück.
    Ich mache mir auch sorgen um die Umwelt aber manchmal hab ich das dumme Gefühl das viele Umweltgründe nur vorgeschoben werden um noch ne Steuer noch ne Abgabe zu erheben.:peinlich:

  • Zitat

    Sonnenaktivität geht auch das Poleis auf dem Mars zurück.


    diese elenden Marsianer mit ihren schädlichen treibhausgasen


    natürlich vorgeschoben.
    aber sinnlos auf teufel komm raus Kohle zu verbrennen ist natürlich eine weg in die Sackgasse:Schlecht:

  • Wer sagt denn, wenn das Durchschnittsklima, sagen wir um 4-5°C in den nächsten 100 Jahren ansteigt, dass gleich Palmen nördlich der Alpen wachsen?
    Ich meinerseits glaube viel eher daran, dass das Klima dann chaotischer verläuft. Hitzewellen folgen auf sibirische Kälte im Winter.
    In den letzten 30 Jahren konnte ich den Klimawandel in den Alpen Anhand der steigenden Schneegrenze beobachten.
    Ein langsamer Prozess. Längerfristig müssen wir uns auf eine Völkerwanderung von rund einer Milliarde Menschen gefasst machen, welche in Küstennähe leben.
    Schmilzt das Grönlandeis, steigt der Meeresspiegel um 6-7 Meter und holländische Wohnwagen werden sämtliche Campingplätze Europas überfluten.
    Leider ist der Zustand des Grönlandeises alles andere als gut.

  • Zitat von Tyr;6251

    ... aber manchmal hab ich das dumme Gefühl das viele Umweltgründe nur vorgeschoben werden um noch ne Steuer noch ne Abgabe zu erheben.:peinlich:



    wieso redest Du von Steuern/Abgaben?
    Du bekommst doch 2.500 Euro Umweltprämie, wenn Du nen Kleinwagen (z.B. 10- oder 15-jährigen Opel Corsa mit G-Kat), den Du als Benziner mit 6 oder gar nur 5 Litern/100 km fahrne kannst, durch einen koreanischen SUV ersetzt, der doppelt soviel Sprit säuft



    oder guckst Du z.B. hier:
    http://www.wupperinst.org/uploads/tx_wibeitrag/ws34.pdf (auf S. 60 der Studie)

    Zitat

    ... werden Diesel-PKW künftig durchweg mit NOx-Katalysatoren und Partikelfiltern ausgerüstet werden müssen, um die EURO 5-Norm zu erfüllen. [Diese] tragen in der Regel aber zu einer signifikanten Erhöhung des Kraftstoffverbrauchs bei: ca. 1 bis 4 Prozent bei partikelfiltern und 1 bis 2 Prozent bei NOx-Speicherkatalysatoren. ...


    ob man Abgasnormen, die den Verbrauch um 2 bis 6 % nach oben treiben, im Zuge der Treibhausgas-Diskussion als Umweltschutz bezeichnen kann??? :banghead:

  • Das Klima wird sich ändern, allerdings auch ohne unser zutun. Treibhausgas usw. verkommt inzwischen doch weltweit zu einem Wahlkampfthema, obwohl es sicher nicht ALLEINE daran Schuld ist wie sich das Wetter ändert.


    Was ich erwarte ist, das sich das Wetter ändert. allerdings eher in dem SInne das sich die Jahreszeiten angleichen, und es keine Richtigen "Wetterzonen" mehr gibt. Wenn es z.B in der Türkei richtig Schnee zu haben, in Deutschland Tornados gibt, oder in Kalifornien der Hagel millionenschäden verursacht.


    Ich meine......wenn wir uns umsehen, stecken wir schon mitten drin. seit Jahren schleicht sich der Wandel an, oder nicht?


    Wenn ich an meine Kindheit zurück denke, war Weihnachten weiß, und der Schnee immer hoch genug zum Rutschen. Der Sommer war in der Schule so warm das wir ein paarmal im Monat hitzefrei hatten, und die Ferien im Sommer waren bis auf wenige Ausnahmen (kleine Wolkenbrüche) warm und sonnig.


    Denke ich dann die letzten Jahre rückwärts zurück, fällt mir auf, das immer mehr das Wetter im Sommer schlechter wird (Ausnahme 2003) und die Winter immer lauschiger werden..........ist zwar nur eine persönliche Ansicht, aber ich denk das es einige gibt, die meine Beobachtungen bestätigen können

  • Zitat von Hired Gun;6282


    Denke ich dann die letzten Jahre rückwärts zurück, fällt mir auf, das immer mehr das Wetter im Sommer schlechter wird (Ausnahme 2003) und die Winter immer lauschiger werden..........ist zwar nur eine persönliche Ansicht, aber ich denk das es einige gibt, die meine Beobachtungen bestätigen können


    Moin.


    Kann ich leider nicht:face_with_rolling_eyes:


    Der letzte Winter war bitterkalt und es sind bundesweit etliche Pflanzen erfroren (bei uns leider auch ein paar).


    Ich kann mich auch noch gut an ein sommerlich warmes Weihnachten Ende der 70er erinnern. Das darauf folgende Eiersuche zu Ostern fand im tiefen Schnee statt. Ich war 7 oder 8 Jahre alt und fand das ziemlich mies:grosses Lachen:


    Fragt einfach mal einen alten Bauern. Unser "Landnachbar" ist Mitte 70 und erinnert sich mit Grausen an kalte verregnete Sommer und lauwarme Winter in den 60ern mit entsprechend schlechten Ernten und Ungezieferplagen.


    Im Mittelalter wurde in England großflächig Wein angebaut. Nur mal so.


    Ich habe noch nicht ein wirklich seriöse wissenschaftliche Untersuchung zum Thema Wetter/Klima gesehen. Je nach "Meinung" des jeweiligen Wissenschaftlers steuern wir geradewegs auf eine neue Eiszeit, Verdorrung, Jahreszeitenverschiebung, Erwärmung, Absaufung oder "es bleibt wie es ist" zu.


    Was soll passieren. Der Mensch kann in Grönland oder der Sahars überleben.
    Und ob ich mit Palmenholz oder halt heimischer Kiefer heize ist mir egal.


    Ändert nichts daran, dass ich der Meinung bin, dass wir mit unserem Planeten (und uns) beschissen umgehen.


    Und Menschen, die an der Küste, unter Berghängen oder an Vulkanen wohnen sind schon immer belehrt worden, das das nicht unbedingt der sicherste Lebensraum ist. Und sie machen das nicht etwas wieder, weil sie nichts anderes finden, sondern weil es sich lohnt.


    Ein Bauer in der märkischen Heide muss sich keinen Kopf um Überschwemmungen oder Lavamassen machen. Er muss aber jedes Gramm Dünger mühsam in seinem Feld untergraben und jeden Tropfen Wasser aus tiefen Brunnen hochzerren.


    Jeder wie er mag.


    Gruß
    chamenos

  • Zitat von chamenos;6287

    Ich habe noch nicht ein wirklich seriöse wissenschaftliche Untersuchung zum Thema Wetter/Klima gesehen.


    gibt es doch genug ...


    kommen aber nur dann zu klaren Ergebnissen, wenn sie sich mit dem Klima der Vergangenheit befassen


    bei Prognosen betreffend die Zukunft kann eine seriöse Studie nur ein breites Spektrum möglicher Szenarien (mit Eintrittswahrscheinlichkeiten) liefern - also nix, woraus die Pressefritzen dann ne schöne Schlagzeile machen



    Zitat von chamenos;6287

    Was soll passieren. Der Mensch kann in Grönland oder der Sahars überleben.


    naja, ist halt auch ein Unterschied, ob 3 Menschen je Quadratkilometer überleben (sprich: sich von den Früchten des Landes/Ökosystems ernähren) können ... oder 300 .....


    und bei einem Wechsel der Bedingungen in einer Region:
    was die restlichen 297 Menschen/qkm machen sollen??? :tot: