Pro & Contra von Zivil und Militär Kleidung und Ausrüstung

  • Hallo
    Papa Bär gute Idee


    Als Pro
    -viele Kombinationen möglich da meist auf einen System aufgebaut
    z.B. Feldjacke mit Futter
    -erleichtert Kontakt mit Militär und Behörden auch mit bestimmten Personen und Gruppen. (abhängig von eigenen verhalten)
    - Man wird in der Natur leicht übersehen. (ist auch abhängig von eigenen verhalten)


    Deine Contras nicht so wirklich, ist eine frage des gewusst wie und wo.
    Also kein richtiges Contra


    Als Contra
    -Verwechselungsgefahr mit Militär und Behörden von Zivil oder diesen (abhängig von eigenen verhalten)
    -Erschwert Kontakt mit anderen da man als Bedrohung angesehen wird. (abhängig von eigenen verhalten)
    - in einer Menschen Ansammlung fällt man mehr auf ist abhängig von der Kleidung der anderen.


    Gruß Brumbaer

  • @ Papa Bär:


    Damit hast Du sicher den Nagel auf den Kopf getroffen... - dass sowas am ehesten mit definiert wird über das eigene Auftreten!


    Ich denke, das alles sollte hier auch nicht ernsthaft als "Diskussion" gesehen werden. Denn die Frage, ob jemand überwiegend im Military-Look erscheinen "darf" hat einfach auch damit zu tun, inwieweit man in diesen Klamotten als "normal" wahr genommen wird?


    Wenn Du jetzt plötzlich in Anzug und Krawatte rum laufen würdest, kämst Du Dir wahrscheinlich "verkleidet" vor in Deinem üblichen Aktionsradius.
    Aber nach einem Jahr konsequenter "Krawattenkultur" hätten sich vermutlich Deine Mitmenschen ebenso dran gewöhnt wie Du selbst.


    Die positiven Aspekte von Militär-Look lassen sich ja auch nicht weg diskutieren.


    Ist halt wirklich eine rein individuelle Sache. Und immer aber auch eine Frage des Umfeldes.
    Ich wohne hier zwar mitten in Frankfurt und beruflich muss ich eben Krawatte tragen, aber privat zieh ich eher "robust" durch die Gegend.


    Wenn ich heute damit anfangen würde, im Army-Look rum zu laufen, wäre das auch irgendwann mal "normal" für meine Nachbarn.


    Nur ist es eben auch so, dass ich dann in gewissen Frankfurter Vierteln schwer aufpassen müsste, dass mir nicht irgendwann mal ne Horde "Linker" gegenüber tritt, die mich für nen Ultra-Fascho hält.


    Ich kenn einen, der so ne Art "Indianer-Fetisch" hat, der läuft entsprechend rum.
    Und der "nackte Jörg", das is hier in F so ne Art "lokale Berühmtheit" - der hat angeblich eine Klamotten-Allergie und läuft immer ohne alles rum. Bei dem is man das aber gewohnt, der is harmlos, das wissen alle und darum akzeptiert das mittlerweile jeder Einheimische.


    Drum - jeder wie er mag.


    :grosses Lachen:


    Liebe Grüße, A.

  • Hallo Zusammen,



    Zu wann, wie und ob ist ja schon genug geschrieben worden.



    Aber ganz allgemein:


    Man darf nicht vergessen, Armee-Kleider (und auch alle anderen Ausrüstungsgegenstände) müssen nicht nur robust sein, sondern auch billig!


    Zivil kann man immer Besseres kaufen, natürlich zu einem höheren Preis.


    z.B. bei uns in der Schweiz: Die Uniform ist aus Baumwolle. Macht militärisch auch Sinn, weil weniger feuerempfindlich als Synthetik. Aber wenn der „Kälteschutz“ einmal nass ist, ist er seinen Namen nicht mehr wert!
    Und wer liegt als Zivilist schon im Artilleriefeuer?


    Wer günstige Kleider sucht ist mit (ev. noch gebrauchten) Armee-Kleider wohl am besten bedient. Ich glaube das Preis / Leistungs Verhältnis ist da am besten.


    Wer jedoch das möglichst Beste will, und auch bereit ist dafür mehr zu bezahlen, muss sich im Zivilen (Outdoor Bereich) umsehen.


    Wann und wo jetzt Geld oder Qualität wichtiger ist, wäre wieder ein anderes Thema und muss jeder für sich entscheiden.
    Wer sich die teuerste Acterix-Jacke kauft und dafür ohne Hose dasteht, hat sicher auch etwas falsch gemacht.



    Grüsse, Gresli

  • Zitat von brumbaer;96173

    -Verwechselungsgefahr mit Militär und Behörden von Zivil oder diesen (abhängig von eigenen verhalten)


    Dass hängt auch davon ab ob man eine einheitliche, vollständige Uniform einer lokalen Einheit trägt. Jemand einzelnes mit M65 Parka in oliv, schwarzer BW Hose und grünem BW Rucksack wird beispielsweise weniger wie ein Militär wirken als jemand der von Kopf bis Fuss BW flecktarn anhat, ein KM 2000 hat und mit mehreren gleich gekleideten Leuten umherzieht. Ist das Tragen einer vollständigen Uniform nicht auch Amtsanmaßung? (in der Krise schert das zwar niemand, aber wenn man so trainiert könnte das evntl. Probleme geben)


    Gruß Ulfhednar

  • Zitat von Ulfhednar;96194


    Ist das Tragen einer vollständigen Uniform nicht auch Amtsanmaßung? (in der Krise schert das zwar niemand, aber wenn man so trainiert könnte das evntl. Probleme geben)


    Hallo Ulfhednar,


    Situation D: Flecktarnuniformteile bekommst Du im Bundeswehrsurplus und können problemlos zivil getragen werden. Die Amtsanmassung beginnt mit dem Tragen von Dienstgradabzeichen, wenn man dazu nicht (z.B. als Reservist) berechtigt ist.


    Das Hintergrundthema Deines und anderer Beiträge ist im Grund Tarnung und unauffällig sein. Wenn ich mit einem dunklen Anzug, weissem Hemd, dezenter Krawatte in die Oper gehe, dann bin ich getarnt, ich falle nicht auf. Wenn ich das gleiche im Flecktarnanzug tue, kann ich sehr sicher sein, alle Blicke auf mich zu ziehen.


    Tarnen heisst schlicht und einfach unauffällig sein. Oder wie ich schon mal in einem anderen Beitrag zu diesem Thema schrieb: Der beste Tarnanzug am FKK-Strand ist .... :zipper_mouth_face:


    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Hallo
    @Waldschrad Auch das Hoheitsabzeichen müsste entfernt werden. Wird aber meist in D nicht beanstandet.



    Ein Reservist muss eine Uniformtrageerlaubnis haben wenn er diese außerhalb des Wehrdienstes tragen möchte.


    Gruß Brumbaer

  • Servus


    Ich glaube beim Tragen von Uniformteilen gibt es reginale Unterschiede im Bezug auf "alltagstauglichkeit".


    Bei uns am Land haben viele in der Arbeit, am Bau, Landwirtschaft, Jäger, Fischer....Uniformteile in Form von Hosen, Jacken und Schuhe an, und es schaut einen deswegen keiner schief an.


    Wie schon erwähnt, kommt es immer auf den Anlassfall an.



    Besonders beliebt sind bei uns BH-Pullis und der sogenannte Lagerhausparka ( BH- Langjacke).


    Auch ich trage den Olivgrünen Parka zum Leitwesen meiner Frau gerne in der kalten Jahreszeit, denn dieser ist warm, schmutzunempfindlich,haltbar und leicht zu reinigen, und genügent große Seiten- und Innentasche für allerlei Grims-Krams.


    LG
    Fischer

  • Da wir hier offenbar von einem Mad-Max Szenario reden.
    Meine Meinung dazu:

    Unauffällig und schäbig aussehen. Damit signalisiert man, dass da nur ein armer Schlucker dahintersteckt bei dem nix zu holen ist.
    Ponchos eignen sich gut um gleichzeitig schäbig auszusehen und dabei doch die Kleidung und Ausrüstung darunter zu verstecken, am besten Poncho von draussen dreckig und löchrig machen.
    Vielleicht sogar (je nach Situation) Pferde- oder Kuhmist von aussen einschmieren damit die Leute einen Bogen um einen machen

    Wenn man unterwegs ist, dann wenn möglich nur nachts bewegen. Dabei immer in Deckung bleiben, von Ecke zu Ecke, noch besser im Wald. Klar sehen einen die Leute mit Nachtsichtgeräten, das wird wohl aber immer noch die Minderheit sein, tagsüber dagegen sieht einen Jedermann!
    Wenn möglich nicht allein aus dem Versteck gehen, aber auch nicht zu viele gleichzeitig.
    Gruppen von 3 bis maximal 5 Leute. Wie immer ist das Motto, einer alleine –easy! eine Gruppe –problematischer!

    Meine Meinung zur Taktischer Kleidung im Mad-Max Szenario:

    Da wandert einer (alleine?) im Flecktarn durch eine Waldlichtung, -wird gesehen!
    Es könnte sein das alleine durch das coole aussehen der Hose, der Stiefel oder des Rucksacks jemand auf die Idee kommen könnte, da gäbe es eventuell was zu holen. Vielleicht etwas zu essen, vielleicht ein neues Messer, vielleicht sogar eine Waffe und Munition oder vielleicht einfach nur Neugier.

    Wusstet Ihr dass man schon Tot sein kann, bevor man überhaupt den Knall des Schusses hört?

    Natürlich sind Militärsachen nützlich und cool, mir gefällen sie auch.
    Aber da wir hier von einer hypothetischen Mad-Max Krise ausgehen, könnte es eben viel dreckiger zugehen als in manchem Hollywood Movie gezeigt wird.

    Klar die armen Schlucker in Ponchos könnten auch drankommen, aber warum 5 kostbare Kugeln mit ungewissem Risiko verschwenden wenn die armen Leute auch nur auf Futtersuche sind?

    Grüsse

  • Ich finde das man in Dieser Disskusion auch bedenken sollte, das sich die Pro und Contra Argumente nach Situation auch noch einmal verändern.
    Wenn man unterwegs ist, auf der Flucht oder aus anderen gründen, sieht es für mich leicht anders aus, als wenn man in seinem Refugium aushält und dieses eh so wenig wie möglich verlassen wird und so gut es geht verteidigt.


    Bei einem könnte es ein Nachteil sein so gekleidet zu sein, bei der anderen Situation kommt es eigentlich überhaupt nicht darauf an.
    und ja, es ist doch wirklich auch eine frage des Geldbeutels. :winking_face:


    Lieber suboptimal Militärisch angezogen auf die Gefahr hin vielleicht noch eher angegriffen zu werden, als Zivil und Sympathisch im Strassengraben zu liegen weil man über Nacht erfroren ist, um dann eben so ausgeraubt zu werden. Klar im 2. Fall stört es einem selbst wenigstens nicht mehr. :winking_face:


    Auch denke ich das in einem allfälligen MadMax Szenario eh sehr viel altes Militärisches Material an die Not leidende Bevölkerung verteilt werden würde. Schlichtwegs weil es davon soviel gibt.


    So gesehen würden sich die Verteilung wohl eh noch einmal verändern. Was heute auffällt wäre dann vielleicht schon ein gewohnter Anblick.


    Ich für mich bin der Meinung, es ist weniger die Frage nach Pro und Contra, sondern nach dem eigenen Geschmack.


    Denn in so einer Szenerie unterwegs zu sein, ist doch egal wie man gekleidet ist, alles andere als ein Vorteil.


    gruss

  • Um das nochmal ausdrücklich zu betonen:
    -KEINE Hoheitsabzeichen für Zivilisten oder Nicht-Bundesbedienstete
    -KEINE Dienstgradabzeichen/Dienststellungskennzeichen/Einheitsabzeichen für Zivilisten


    Dazu kommt, dass man in "UniVil" jedem Angehörigen der deutschen Streitkräfte direkt signalisiert "Ich bin zumindest kein aktiver Bundi (mehr)", das wird einem beim Dienst gründlich eingebläut. Das Tragen von einzelnen Ausrüstungsgegenständen ist bei uns so allgegenwärtig, dass es nicht wirklich auffällt. Feldhosen, Armeeparka in Flecktarn oder auch blau oder oliv, Feldblusen, seltener auch mal ein Poncho, sehr oft der Standard-Jägerrucksack.
    Wenn jemand natürlich komplett 'in grün' bspw. am Bahnhof steht, mit dazu passender Haartracht, geputzten Stiefeln und am besten noch die große Verlegetasche dabei, dazu Dienstgradabzeichen und Namensschild an den richtigen Stellen, dann ist die Assoziation sofort: Soldat. Und genau das ist problematisch, wenn man keiner ist und die Ackerbullen antanzen (und auch die treten hin und wieder in zivil auf) und den Truppenausweis sehen wollen.


    Wenn man sich -z.B. beim 3-Lagen-Laminat Nässeschutzanzug nicht die Membran kaputt machen will, kann man denke ich auch einfach das Hoheitsabzeichen mit dem dicken Edding schwärzen :winking_face:


    Für mich persönlich ist die BW-Bekleidung und Ausrüstung nach wie vor interessant (trage gerade meine Kampfstiefel wegen schlechtem Wetter im Büro zu Jeans und Hemd), vor allem durch das geniale Preis-/Leistungsverhältnis.
    Da ist es unerheblich, wenn mir mal ne Hose fritte geht, weil die 4 Euro kostet. Und natürlich auch im Gedanken an BOB: Ne Natorolle rein und man hat zumindest einen Satz Wechselklamotten dabei. Kostenpunkt ~10€. Und wenn ich die Sachen vorher noch imprägniert hab, dann werd ich wenigstens nicht sofort nass.
    Ausrüstung hat auch ihre Vor- und Nachteile. Ideal ist, wenn man in der eigenen Dienstzeit gelernt hat, damit umzugehen. Und auch hier, allein vom Preis her kaum zu schlagen. Koppeltragegestell mit den entsprechenden Taschen bekommt man gebraucht für ~10-15 Euro, Kochgeschirr gebraucht 2-5 Euro auf'm Flohmarkt, usw.


    WARNUNG: Hütet euch vor Nachbauten! Ich habe bislang mit Produkten von MFH und MilTec kein Glück und in meinem Bekanntenkreis gehts da keinem besser. Lieber original Ware gebraucht, als neu den "Import nach MilSpec"-Dreck.


    So long,
    Sam

  • Zitat von Proxi;96287

    Da wir hier offenbar von einem Mad-Max Szenario reden.


    Hallo
    Proxi
    Du bist der erste der bei diesen Thema mit diesen Mad-Max Zenario ankommt und mit Schiessen usw.


    Also sich den Poncho mit Sche…e bzw. Mist bewerfen / beschmiren. Naja jedem wie es einen gefällt.


    Darum habe ich deinen Beitrag mit “gefällt mir nicht” Gekennzeichnet.
    Da solche Beiträge das Thema in eine Richtung lenken die von mir nicht beabsichtigt ist.


    Gruß Brumbaer

  • Also, ich stimme in fast jeder Hinsicht mit Dir überein, Sam, aber MFH und Mil-Tec würde ich nicht so generell verteufeln. Was ich von denen habe, stellt ich absolut zufrieden, z.B. Feldflasche, diverse Taschen für meine Molle-Weste und so.
    Kochgeschirr und Besteck würde ich allerdings nur als Original kaufen, bei den Billignachbauten brennt nicht selten das Alu durch...

  • Zitat von Papa Bär;96300

    Also, ich stimme in fast jeder Hinsicht mit Dir überein, Sam, aber MFH und Mil-Tec würde ich nicht so generell verteufeln. Was ich von denen habe, stellt ich absolut zufrieden, z.B. Feldflasche, diverse Taschen für meine Molle-Weste und so.
    Kochgeschirr und Besteck würde ich allerdings nur als Original kaufen, bei den Billignachbauten brennt nicht selten das Alu durch...


    BW-Besteck ist Luxus und damit edel und hat dementsprechend aus Edelstahl zu sein :winking_face:


    Mhm, dein Wort in Gottes Gehörgang, aber wenn ich mir militärische Ausrüstung kaufe, dann tu ich das, weil ich damit auch ein wenig gutes Gefühl und Sicherheit einkaufe. Und dann möchte ich das auch genießen können :winking_face:
    Wenns nur bspw. ne MOLLE-Weste zum Angeln sein soll, ja nun, dann tun es auch Taschen von einem ...anderen... Anbieter als z.B. Blackhawk oder 5.11 oder Maxpedition :grinning_face_with_smiling_eyes:


    So long,
    Sam


    Edit: Jaaaa, ich habs auch grad gemerkt, das Kochgeschirr ist aus Alu :winking_face:

  • Ich denke mal, die einfachen Sachen kann man auch von einem Billiganbieter beziehen. Drei Stücke Cordura zusammenzunähen für eine Tasche, das schaffen die auch. Bei kritischen Komponenten würde ich allerdings dann doch auf geprüfte Militärqualität setzen

  • Jezt mal ein paar Gedanken von mir. Da ich im Zweifelsfall als Soldat einer derjenigen bin, der irgendwo irgendein Objekt/Straße/wasauchimmer bewachen oder sichern soll ein paar Gedanken zu militärischer Ausrüstung von mir.


    Grundsätzlich bin ich auch ein Fan diverser militärischer Artikel. Jedoch weniger die Kleidung, sondern eher militärischer Ausrüstungsgegenstände - weil sie eben praktisch und robust sind.
    Aus diversen auslandsvorbereitenden Ausbildungen, bei denen man mit Rollenspielern unterschiedlicher Charaktäre konfrontiert wird sind mir diejenigen immer ein Dorn im Auge, welche paramilitärisch, oder im im Räuberzivil auftreten und werden auch entsprechend intensiver beobachtet als ganz normal gekleidete Zivilisten.
    Anders würde ich auch in der Realität nicht handeln. Wer getarnte Klamotten trägt kommt bei mir sofort in eine gewisse Schublade. Sei es die Schublade "Spinner", "militanter Wannabe", oder "Bösewicht". Irgendwo dort passen die meisten hinein. Gefährlich können alle drei sein. (Gibt übrigens noch mehr Schubladen) :face_with_rolling_eyes:


    Also würde ich persönlich lieber unauffällig zivil gkleidet herumlaufen. Dann klappt´s auch mit den Ordnungskräften.

  • Hallo
    Mil-Tec usw. muss man mit Vorsicht genießen. Es ist aber nicht alles schlecht.
    Das beste ist immer die Sachen in der Hand zuhalten vor den Kauf.


    Auch bei original Militär teilen ist mir aufgefallen. Das die Qualität und Haltbarkeit von Aktuellen Uniformen und Ausrüstung gegenüber den alten teilen nachgelassen hat. Auch die Funktionalität dieser hat nachgelassen.


    Tracer
    Interessante Gedanken Richtung.
    Vielleicht gibt’s da sogar eine Militärvorschrift darüber.


    Gruß Brumbaer

  • Moin,
    ich habe mit dem jahrelangen Tragen der M65 "Woodland" Jacke mehrfach eigene schlechte Erfahrungen hinter mir.


    Das Tarn-Design der Jacke weckt bei vielen Menschen, (wie soll ich das nennen..?) eine gewisse Reaktion hervor, ich nenne es einmal eine "Rambo-Reaktion".


    Aufgrund dieser Jacke wurde ich mehrmals sehr angefeindet, bishin zu Schlägereien. Das ziemlich "schreiende" Design solcher Tarnbekleidung ist sicher nicht für wenige Menschen wie ein "Rotes Tuch", eine Art Provokation.


    Abgesehen davon, dass ich mich nicht mehr in Saufkneipen herumtreibe, trage ich solche Kleidung nur noch selten, bei der Arbeit im Garten. In einem Wald niemals, da ich ungerne ein vermeintliches Ziel für einen Jäger abgeben möchte...


    Ich bevorzuge "mausgrau", damit fährt und radelt mensch sorgloser... :)


    Gruss Michel

  • @ Brumbaer auch wenn die Bundeswehr knapp 24 000 Vorschriften hat, bezüglich des Verhaltens gegenüber Menschen in Räubezivil gibt es keine Vorschrift. :face_with_rolling_eyes:

  • Ob Anzug, Arbeits-, Freizeit- oder Outdoorklamotten - ich trage immer schwarz...
    Es fällt also nicht auf, dass es Militärsachen sind, in denen ich zeitweilig rumlaufe. Und da alles schwarz auf schwarz ist, kann man den Schnitt schon auf kurze Entfernung nicht mehr erkennen. Nicht mal die Nachbarn erkennen auf rund 20 m (frontal gesehen) wenn ich über der Jacke meine Molle-Weste trage, mit de gesamten Gerödel das da dran hängt...