Bier ohne Ende, was nun?

  • Hallo "allwissendes" Forum
    [INDENT]
    Es war wider zu erwarten, da erwartet kommt die halbe "Sippe" und mann kauft ein als wenn die ganze Stadt kommt! Und was trinkt die Familie, Mineralwasser und Saft. Abgesehen vom Kräuter danach, ging fast nichts weg. Aber was nun?
    Wohin mit den 2 Kästen Bier und den etwa 20 Weinflaschen die seit gefühlten Jahrhunderten (guter Wein-aber nichts hochwertiges!) in unseren Voratskammer schlummern.
    Persönlich binn ich ambitionierter "Nichttrinker", max 1-2 Flaschen im Monat wenn einem so ist. Also komme ich die nächsten 20 Monate locker hin!
    Aber stopp! Welche Verwendungsmöglichkeiten hätten die Bier und Weinvorräte im E-Fall? Leider habe ich auf die Schnelle im Forum dafür keine Antwort gefunden. Zum Desinfizieren hatt das Zeug nicht genug % und einfach die grausamme Realität nach einem Crash wegzusaufen wäre zu gefählich! (Ok, letzte Ausfahrt Himmelreich vieleicht...10 Bier und eine Schachtel Schlafmittel solte ausreichen, wenn nichts mehr geht!)
    Aber waren da nicht die Mönche die das Bier als Nahrungsersatz ersonnen hatten? Also sollten Bier und auch Wein aus unserer Sicht in Maßen und gezielt eingesetzt eine brauchbare Nahrungergänzung sein!


    Einzelgänger auf Tour:gratuliere:
    [/INDENT]

    [HR][/HR] Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

  • Mit dem Bier kannst Du Schneckenfallen bauen und damit Dein Gemüsebeet (so vorhanden) erhalten.


    Ist doch auch schon was :winking_face:


    LG
    Peace

    Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits.

  • Wenn du das Bier extra für das Wochenende gekauft hast, kannst du es eigentlich auch im Getränkemarkt zurückgeben, vorausgesetzt die Kästen sind komplet und du hast den Kassenbon noch.


    Bier eignet sich meiner Meinung nach nicht zum Lagern.
    Viel länger als 3 Monate würde ich Kölsch nicht lagern, Pils viel 6 Monate.
    Aber alles nur nach meinem Geschmacksgefühl.


    Also wenn du nicht in den nächsten 3 Monaten mit dem E-Fall rechnest um es zu tauschen, und Möglichkeit eins nicht geht, würd ich sagen mach ne Party und lad Biertrinker ein.



    Beim Thema Wein würde mich auch mal Interessieren, ob hier jemand weiß, wie es da mit der Lagerfähigkeit/MHD aussieht?


    Eignet sich jeder Wein zum Einkellern, oder ist das von der Qualität, Sorte, Korkenart/Verschluß, etc. abhängig?


    MfG BoB

  • Bier kann man für einiges einsetzen
    - Biersuppe
    - Bierteig
    - Grillfleisch marinieren


    Wein ist abhängig von der Qualität und vom Verschluss her unterschiedlich lagerfähig, die Lagerung selber (Luftfeuchtigkeit und Temperatur) ist wiederum abhängig von der Sorte
    Ich hab hier ein paar Flaschen, die zwischen 10 und 17 Jahre alt sind und bisher war noch jede lecker...
    Ansonsten den Wein destillieren und Weinbrand daraus machen, der hält sich ewig.


    LG
    Papa Bär

  • Erst mal Danke für die Einträge, beim Thema Schneckenfalle habe ich gleich einmahl etwas gegoogelt. Mir kam da die Idee, wenn ich schon Salat habe, kommt so eine Fleischbeilage gerade richtig. Da in diesem Fall sicher kein "Doktor Bob" aus dem Unterholz stürzen wird, hie einmahl die Frage. Welche einheimischen Schnecken sind genießbar und wie müssen sie verarbeitet werden? Irgendwo im Forum soll da schon was exestieren.
    Bezüglich meiner Bierreserven werde ich die sicher schon unter die Leute bringen, da mache ich mir keinen Kopf. Aber gesetz dem Fall am Tag X stapeln sich die Getränkekisten im Haus, also was vernünfiges kann man damit tun, sollte vor dem Rausch geklärt werden. Interesant wäre sicher auch der Umgang von Vater Staat (soweit dann noch vorhanden) mit den sicher beschlagnamten Getränkelagern. "Eine Runde Freibier für Alle" wäre sicher eine schlechte Idee, aber eine sagen wir Streckung mit Trinkwasser mkönnte ich mir schon vorstellen. (Den Geschmack möchte ich mir aber nicht ausmahlen, würde aber sicher gut zu Salat mit Schnecke passen!


    Einzelgänger auf Tour

    [HR][/HR] Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

  • Weinbergschnecken sind definitiv essbar.
    Kurz blanchieren, dann die Haut und den Eingeweidesack entfernen, und das Muskelfleisch nach Geschmack zubereiten..

  • Hallo Einzelgänger


    Wenn Du Kumpels hast so ist das Zeugs schnell weg!


    Und jetzt wieder bitte mit ein wenig mehr "ernst" zu Sache ...........


    Ernst



  • Weinbergschnecken hbe ich schon mal zu DDR-Zeiten in Ralswieck (Rügen - Stortebecker Festspiele) im Sportlager gegessen. Damal wren da jede Menge. Haben echt super geschmeckt!
    Aber heute weiß ich garnicht wo man die noch findet und ob sie noch so zahlreich vorkommen. Bezüglich der Destilation werde ich mich noch informieren.


    Einzelgänger auf Tour

    [HR][/HR] Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

  • Hallo Frei's Petrollampen.
    Schöne Grüße von der Küste. Ich binn zwar noch nicht lange im Forum und habe in den Regeln von vielem gelesen das einzuhalten ist. Ich werde sicher bemüht sein im Rahmen zu bleiben und sollte ich spezielle Themen haben, diese bei den Administratoren erst vorstellen. Aber etwas Humor, auch bei einem so ernsten Thema wie diesem sollte doch erlaubt sein. Ich werde sicher keine Witze ins Forum stellen aber ohne dieses etwas, auch manchmahl schwarzen Humor hätte ich schon vieleicht zu den 10 Bier einschließlich Schlaftabletten gegriffen. Im übrigen macht Ihr einen guten Job!
    Einzelgänger auf Tour


    Ps. Bis ich die Spielregeln im Forum verstanden habe werde ich sachlicher bleiben!

    [HR][/HR] Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

  • Vergiss Schnecken als Proteinlieferant! Essbar sind z.B. Weinbergschnecken, aber die sind bei uns mittlerweile so selten, dass man die mühsamst sammeln muss. Und die roten spanischen Nacktschnecken die es bei uns massenweise gibt willst du nicht essen! Garantiert nicht!
    Eher noch Regenwürmer und anderes Getier...
    Den Wein wirst du im Krisenfall schon wegbekommen (Tauschen, zum Kochen, trinken, im schlimmsten Fall Kochtöpfe reinigen). Bier: Falls es so weit kommt und da Bier noch was taugt würde ich einen gemeinsamen Totalreset begehen und damit den Überlebenskampf einläuten:drinks:!


    LG,


    Maresi

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Zitat von Maresi;102404

    Vergiss Schnecken als Proteinlieferant! Essbar sind z.B. Weinbergschnecken, aber die sind bei uns mittlerweile so selten, dass man die mühsamst sammeln muss. Und die roten spanischen Nacktschnecken die es bei uns massenweise gibt willst du nicht essen! Garantiert nicht!
    Eher noch Regenwürmer und anderes Getier...


    Da stimme ich zu. Ich habe aber einen Gegenvorschlag, gerade wenn man als Gärtner auch ein Nacktschneckenproblem hat.


    Statt Bierfallen (das trinke ich auch lieber selbst) setze ich seit Jahren Indische Laufenten als Schneckenbekämpfer ein. Die finden sogar die Gelege von Nacktschnecken, stöbern unter Stock und Stein und sind das einzige Geflügel welches diese schleimigen Viecher verträgt und sogar gerne mag. Vorausgesetzt sie haben genug Wasser in der Nähe um sie zu schlucken, sonst können sie daran ersticken.


    Laufenten liefern zwar eher wenig Fleisch, aber viele große Eier (ca. 60-70 Gramm) die durchgegart verzerrt werden können und sehr gut bei Gebäck und Kuchen einsetzbar sind. So werden auch Nacktschnecken über Umwege zum Proteinlieferanten...


    LG
    Peace

    Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits.

  • Weinbergschnecken stehen u.a. in Deutschland, Österreich und der Schweiz unter Naturschutz (besonders geschützte Weichtiere). Sie sind lange als Delikatesse gesammelt worden, und haben auch unter schlechter werdenden Umweltbedingungen gelitten, daher gibt es sie nicht überall und selten in größeren Populationen. Wenn man Weinbergschnecken verzehren möchte, muss man sie kaufen oder selbst züchten (mit Zuchttieren von einem anderen Züchter).
    Zur Selbstversorgung wären sie im Übrigen gut geeignet, denn verdeckelt kann man sie in den kalten Monaten ohne "Frischeverlust" einfach aufbewahren.

    [SIGPIC][/SIGPIC]Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit ist der Mut

  • Wenn ich schon mal so weit bin, dass ich Schnecken gegen den Hunger esse* dann ist mir der Naturschutz herzlich unbekannt...
    Aber ich kenne bei uns in der nähern Umgebung kein geeignetes Fleckchen, wo ma die schlüpfrigen Scheißerchen in annähernd ausreichender Zahl sammeln könnte, selbst wenn man wollte.


    LG,


    Maresi


    *) Habe schon des öfteren (Weinberg)Schnecken gegessen - aber halt nicht als Mahlzeit, sondern als - wie von Firehorse schon erwähnt - Delikatesse. Wobei Delikatesse ja immer eine Geschmackssache sind: Sie schmecken zwar nicht übel, aber auch nicht soo lecker. Eigentlich nach fast gar nichts. Schnecken in Knoblauchöl schmecken im Wesentlichen nach ... Knoblauchöl :staun:

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • So, um jetzt einmahl der "Schneckenplage":grosses Lachen: her zu werden, welche Möglichkeiten hätten wir noch für unseren Bier-Überschuss?
    Leicht verdünt und gut dosiert über die Wochen trinken oder doch in der Küche verbrutzeln.
    Bezüglich der Bier- und Alkeholreserven die in den Baumärkten und Brauereien schlummern schaudert es mir wenn der Mob da zuschlägt!
    Die Vergangenheit hat zur Genüge gezeigt was dann abgeht!!:traurig:


    Also laßt die Schnecken kriechen! (Danke für die entsprechenden Beiträge)


    Einzelgänger auf Tour

    [HR][/HR] Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

  • Bedenkt: Bier = Kalorien
    Überwindet also in der Krise eure Abneigung und trinkt das Zeug :drinks:
    :Cool:


    LG,


    Maresi

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • wie wäre es mit tauschen?


    "Sach mal, den stromlosen Rasenmäher, den du letztes Jahr gekauft hast, benutzt du den eigentlich regelmäßig?"
    "Nö, der steht bloß rum. Das war mir doch zu anstrengend. Hab jetzt einen Benziner"
    "Ich gib dir ne'n Kasten Bier für das Sportgerät. Tut mir sicher gut mal was im Garten zu tun."
    "*lach* gebongt! Aber ich hab dir gesacht, wat dat für ne Plackerei is!"


    Und im E-Fall natürlich gegen was wichtigeres.
    Aber hebe auch ein paar Flaschen Wein für die richtigen Momente auf wie Geburtstag, Hochzeitstag, etc.

  • ich will mich auch mal dazu melden :)


    Wir haben einen riesigen Weinvorrat... wirklich riesig... Mein Dad ist leider wie ein messi in der Hinsicht :grinning_squinting_face:
    Je nach Krisenlage werde ich da auch wieder mit dem Alk trinken anfangen und mir das Leben in den letzten Zügen schön saufen, in der besseren Alternative dient das Zeug als Tauschmittel.


    Ich persönlich glaube ja, dass die kleinen Dörfer in eine Art mittelalterliches System zurück fallen und wieder den Markt benutzen.


    Will heissen, der Bauer vertickt seine kartoffeln und die alte Oma, deren Mann tot ist, versucht, Klamotten und Werkzeug an den Mann zu bringen.
    Was ich damit sagen will: Ich stell mich irgendwann mal mit 2000 Flaschen(könnte sogar stimmen :grinning_squinting_face: ) auf den Markt und tausche Alkohol, den die Leute immer haben wollen (besonders da Wein[der, den wir haben] und Schnaps sehr lange haltbar ist), gegen Geld, Gold, Lebensmittel, Kleidung, usw...

  • Grundsätzlich ist, so denke ich, Alkohol das Tauschmittel No.1 im Kriesenfall.
    Wein würde ich aus 2 Gründen in Lehm vergraben, 1. finden Fremde ihn nicht 2. sind die Flaschen in gleichbleibender Kühler Umgebung gut haltbar. Bier würd ich z.b. als Einschlafhilfe bzw. Nervennahrung verwenden.


    Gut, ich mein... 2 kisten Bier wären bei mir schneller gesoffen wie ich tauschen könnte...aber einem unter Stress stehenden Person ein Bierchen verpassen, ist glaub keine schlechte Medizin.


    Ansonsten heists horten horten horten....es ist ja schon in fetten Zeiten erstaunlich, was so alles mit einer Kiste Bier beglichen wird.
    Ein Kinderloser Single wird seine 3 Liter Milch bestimmt gegen ne Kiste Bier tauschen...ein durstiger Handwerker bringt für ne Kiste Bier deine Heizung zum laufen oder dein Auto und und und.


    Gruß Klappspaten

  • Nicht zu vergessen, Bier ist auch recht nützlich bei der Haarpflege! Einfach nach dem Haare waschen ins Haar einmassieren, einwirken lassen, nicht wieder ausspülen. Haare mit Handtuch trocken"tupfen" und frisieren. Ist billiger als 'ne Haarkur aus der Drogerie.


    Man kann sich auch die Haare direkt mit Bier waschen. Soll gegen dünnes Haar und Haarausfall helfen. Schadet jedenfalls nicht.


    lg

  • Ach deswegen gibt es in der Bundesliga immer diese Bierduschen?