Wie ernährt ihr euch?

  • Hallo,
    Henning, ich denke du kommst selber drauf, wo der Fehler in deiner Argumentation liegt. Lies nochmal worauf ich geantwortet habe.


    Zum Thema: im SHTF Fall wird es bei uns sicher weniger Fleisch geben. Mehr Konserven, mehr Brot und mehr Hülsenfrüchte. Derzeit liegen ich bei ca 4Wochen, da nach wurde dunkel...
    Es gibt noch viel zu tun.


    Gruß
    Gerald

  • Hallo zusammen,


    ich meine, wir sollten hier mal vier Themenkomplexe auseinanderhalten, die sich in der Diskussion in diesem Faden ständig durchdringen:


    1. Gesunde Ernährung


    Die ist zumindest in unserer aktuellen Wohlstandsgesellschaft mit und ohne Fleisch machbar, mit gewissen Einschränkungen (setzt umfangreiches Ernährungswissen voraus) sogar vegan.


    Tendenziell essen wir zuviel Fleisch, und tierische Fette, als gesund für uns ist. 2-3 vegetarische Hauptmahlzeiten die Woche sind definitiv gesund.


    2. Tierethik


    Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen, ich habe Kühe auf der Weide und Hühner im Hühnerhof (neudeutsch: Freilandhaltung) erlebt. Nicht artgerechte Massentierhaltung ist für mich ein Ärgernis. Ich kaufe deswegen bewusst bei Direktvermarktern, die mir garantieren können (Tag des offenen Hofes), dass die Tiere bis zu ihrer Schlachtung artgerecht gehalten wurden.


    3. S & P


    Und hier kommt es zum Schwur. Ich habe schon Alligator in Florida, Dromedar in Algerien und Heuschrecken in Tansania gegessen, so wie verschiedene Obst- und Gemüsesorten, für die es in Deutschland noch nicht einmal einen Namen gibt. Wer von Euch hat schon mal eine Cayote gegessen?


    Da kommt zum tragen, das der Mensch ein Omnivore ist, mit beinahe jeder Nahrung zurecht kommt und genau deswegen praktisch jede Klimazone besiedeln konnte.


    Das heisst aber nicht, dass jede Nahrung gesund ist.


    4. Genetik


    Der evolutionäre Preis steht nicht auf Langlebigkeit, sondern auf Fortpflanzung, die sich i.d.R. im Alter 20-35 abspielt. Plus ausreichend Jahre, um die Brut gross zu kriegen. Wie lange ein Mensch danach noch lebt, bringt seinen Genen aus evolutionärer Sicht keinen Vorteil, da er sie ja schon weitergegeben hat. Es gibt also keinen Selektionsdruck auf Langlebigkeit jenseits der Reproduktion und des Aufzugs des Nachwuchses.


    Das sollte jedem klar sein. Auch eine ungesunde Ernährung, solange sie das Überleben in der reproduktiven Phase und die Aufzucht des Nachwuchses sicherstellt, ist unter evolutionären Kriterien kein Nachteil. Raucher, die mit 60 eine Beinamputation bekommen und mit 70 am Lungenkrebs verröcheln, werden deswegen nicht aussterben, da die Folgen erst jenseits der reproduktiven Phase zuschlagen.


    Wer den Ehrgeiz hat, bei guter Gesundheit 80 zu werden, der muss sein Leben intellektuell (d.h. jenseits von Genetik und Instinkten) selbst in die Hand nehmen.


    meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Zitat von drudenfuss;161544

    Mit Grünkram essen kämpft man gegen Tierquälerei? Nette Theorie.


    Deine Theorie....
    hab ich nicht gesagt.


    Soll ich jetzt weiterhin Fleisch essen weil es gegen Tierquälerei sowiso nichts hilft? Mit dieser Einstellung im Prinzip, würden wir noch in Höhlen wohnen, oder im 1000 jährigen Reich etc...Klimaschutz gleich aufgeben.... das wäre deine Theorie!

  • Hallo Matthias-


    Vielen Dank für diese wohltemperierte Darstellung.
    Zu 4): Nach meiner bescheidenen Privatmeinung gibt es hier sogar ein paradoxes Phänomen bei physiologischen Eigenschaften, die Grundlage unserer "Zivilisationskrankheiten" sind. Eine genetische Ausstattung, die eine hocheffektive Gluko- und Liponeogenese ermöglicht, ist unter den Lebensbedingungen einer Jäger- und Sammler (also S&P) -gesellschaft und in der Fortpflanzungs-, also selektionsrelevanten Altersphase ein beträchtlicher Vorteil, bildet aber ab 40 die Grundlage für Diabetes und Fettstoffwechselstörungen.
    Gleiches gilt für ein auf maximaleffektive Blutstillung angelegtes Gerinnungssystem, das die unter den genannten Bedingungen Haupttodesursache Trauma am besten überlebbar macht, unter unseren Lebensbedingungen aber anfällig macht für Herzinfarkt und Schlaganfall.


    Generell sind alle häufigen nichtinfektiösen Erkrankungen hochverdächtig, in ihren Vorstufen einen Selektionsvorteil zu bieten, wie das etwa bei Sichelzellanämie und Malaria schon lange bekannt ist.


    Gruss,
    KarlRossmann

  • Zitat von drudenfuss;161544

    Mit Grünkram essen kämpft man gegen Tierquälerei? Nette Theorie.


    Wenn Du Eier aus Legebatterien kaufst, dann unterstützt Du dieses System, wenn Du Putenbrust isst unterstützt Du die Putenmast, die billige Milch kommt von entsprechend in winzigen Verschlägen gehaltenen Kühen.
    Wer die Produkte nicht konsumiert unterstützt auch nicht diese Methoden.


    Das muss jeder mir sich selber ausmachen, ich auch, aber den simplen Zusammenhang zu leugnen finde ich schon sehr seltsam. Wo ist denn das Problem, sich die Konsequenzen seinen eigenen Handels einzugestehen? Noch dazu anonym in einem Forum.


    Ich kauf auch die billige H-Milch, einfach aus Bequemlichkeit, weil es ums Eck keine Alternativen gibt.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat

    Wer die Produkte nicht konsumiert unterstützt auch nicht diese Methoden.


    Stummer Protest hat noch nie etwas geändert.


    Zitat

    Noch dazu anonym in einem Forum.


    Stimmt, hier kann man viel erzählen ohne dass die wachsende Nase bemerkt wird.

  • Zitat von drudenfuss;161571

    Stummer Protest hat noch nie etwas geändert.


    Gar kein Protest nützt?

  • Zitat von el presidente;161574

    Gar kein Protest nützt?


    Wenn ich eh nix ändern kann dann nützt es zumindest meinen Nerven. Ein klein wenig ökonomisch denken und Aufwand und Nutzen gegenzurechnen hat auch noch keinem geschadet.

  • Hallo,


    Wie wäre es damit:
    1) Ich kaufe meine Eier aus Massenzucht. Nichts ändert sich.
    2) Ich kaufe gar keine Eier mehr. Nicht ändert sich, bzw es gibt zwar weniger Hühner in Legebatterien, aber auch insgesamt weniger Hühner.
    3) Ich kaufe meine Eier aus Freilandhaltung. Immer mehr Bauern lassen ihre Hühner frei rumlaufen.


    Wie würden wohl die Felder gedüngt, wenn es keine Kühe und Schweine mehr geben würde? Denn die würden in einer veganen Gesellschaft zwangsläufig aussterben.
    Könnte man die Felder alleine mit Gründünger ertragreich halten?


    Noch was. Gestern habe ich Getreide (Weizen, Roggen) gekauft. Der Bauer meinte, das der Ertrag seiner Felder ca. 20℅ von dem eines normalen Feldes wäre.


    Gruß
    Gerald

  • Zitat

    Könnte man die Felder alleine mit Gründünger ertragreich halten?


    Das funktioniert wohl. Fruchtfolge, Gründünger und Brache heißen da die Zauberworte. Bei Gründünger und bei Brache muss der Bauer nur darauf achten, welche Sorten bzw. welcher prozentuale Anteil der Anbaufläche von der EU wie hoch bezuschusst wird.
    In der Landwirtschaft herrscht wie überall ein gnadenloser Preiskampf. Idealismus in der Nahrungsproduktion ist der erste Schritt in die Pleite. Ausnahmen funktionieren als Nische sicherlich auch, aber die erforderlichen Produktionskosten (egal ob Grünkram oder Fleisch) ziehen entsprechenden Preise nach die durch mehrere Handelsspannen bis zum Verbraucher durch ihre Höhe die Zielgruppe verhältnismäßig gering halten.

  • Zitat von DerGerald;161576


    Wie würden wohl die Felder gedüngt, wenn es keine Kühe und Schweine mehr geben würde? Denn die würden in einer veganen Gesellschaft zwangsläufig aussterben.
    Könnte man die Felder alleine mit Gründünger ertragreich halten?


    Es gibt genügend Menschen, die auch Kot und Urin erzeugen.

  • Zitat von DerGerald;161576

    Hallo,
    Denn die würden in einer veganen Gesellschaft zwangsläufig aussterben.
    Gruß
    Gerald


    Nein, dort würden sie würdig in der Natur leben. Schliesslich werden die Nutztiere massenweise herangezüchtet, normalerweise hätte es viel weniger Tiere.

  • Zitat von DerGerald;161576


    Wie würden wohl die Felder gedüngt, wenn es keine Kühe und Schweine mehr geben würde? Denn die würden in einer veganen Gesellschaft zwangsläufig aussterben.
    Könnte man die Felder alleine mit Gründünger ertragreich halten?


    Meiner Ansicht nach spricht nichts dagegen, in Maßen z.B. einen künstlichen Stickstoffdünger zu verwenden. Das dürfte die Erfindung sein, die die Menschheit bisher am meisten beeinflusst hat.
    Phosphor ist langfristig ein Problem, aber das ist es heute auch.Da muss man halt verhindern, dass es im Grundwasser und im Meer landet, sondern auf den Feldern.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von karlrossmann;161565

    ...
    Gleiches gilt für ein auf maximaleffektive Blutstillung angelegtes Gerinnungssystem, das die unter den genannten Bedingungen Haupttodesursache Trauma am besten überlebbar macht, unter unseren Lebensbedingungen aber anfällig macht für Herzinfarkt und Schlaganfall.


    Generell sind alle häufigen nichtinfektiösen Erkrankungen hochverdächtig, in ihren Vorstufen einen Selektionsvorteil zu bieten, wie das etwa bei Sichelzellanämie und Malaria schon lange bekannt ist.


    Gruss,
    KarlRossmann


    Danke Karl,


    das ist eine hochinteressante Idee, da werde ich mal weitere Literaturrecherche treiben, da mich Evolutionsbiologie interessiert.


    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Zitat von DerGerald;161576


    Noch was. Gestern habe ich Getreide (Weizen, Roggen) gekauft. Der Bauer meinte, das der Ertrag seiner Felder ca. 20℅ von dem eines normalen Feldes wäre.


    Er meinte wohl 20% weniger. Das dürfte hinkommen.


    http://www.bund.net/themen_und…lt/konventionell_vs_oeko/


    http://www.sciencedirect.com/s…cle/pii/S0308521X1100182X


    Mit 20% Ertragseinbußen könnte Deutschland mit Ökogetreide statt 300 Millionen Leute eben nur noch 240 Millionen Leute ernähren (wohlgemerkt nur die Getreideproduktion!)


    mfg


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Zitat von drudenfuss;161575

    Wenn ich eh nix ändern kann dann nützt es zumindest meinen Nerven. Ein klein wenig ökonomisch denken und Aufwand und Nutzen gegenzurechnen hat auch noch keinem geschadet.


    Das wäre sicher einen eigenen thread wert und fällt mir ganz besonders bei den Preppern auf:


    Diese argumentieren oft extrem egoistisch, ein kleiner Eigennutzen wird weit höher bewertet als ein großer Schaden für die Gesellschaft.


    Ich seh das so: Ein konventionelles Ei kostet 10ct, ein Bioei kostet 16ct. Wegen den 6ct Unterschied bin ich nicht bereit, so ein Hühner-KZ auch nicht zu finanzieren.
    Das (Discounter-)Biofleisch ist idR doppelt so teuer wie da normale, aber meistens sind dann halt nur 300g in der Packung statt 500g, so dass es fast aufs selbe hinaus läuft und die kleine Portion reicht auch. Fleischgenuss bedeutet für mich nicht, mir soviel davon reinschieben zu müssen, bis ich kurz vorm Kotzen bin.


    Ich kauf auch keine Kleidung bei KIK!


    Preppen ist das eine, aber meine Priorität sehe ich immer noch darin, Entscheidungen dort wo möglich so zu treffen, dass sie auch der Frage "was wäre, wenn das alle tun" standhalten kann. Das klappt nicht immer, aber ich bemüh mich zumindest.
    Würden alle so handeln wäre auch das Risiko von Katastrophen kleiner und der Aufwand fürs Preppen wäre kleiner, ich hätte also unterm Strich im Idealfall sogar einen Nutzen.


    Prepper denken oft anders. Nicht nur beim Essen, sondern auch bei anderen Dingen wie dem Holzofen, der Art zu leben, der Wahl des PKW, bei der Kleinkläranlage, eigenes Notstromaggregat statt Ausbau des Stromnetzes und vielem mehr. Eigennutz vor Gemeinnutz, auch dann wenn der potentielle Schaden für die Allgemeinheit sehr hoch ist.


    Ich finde das bedauerlich.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ach du meine Schei....!


    Ist das mit den Preisen für Eier in Deutschland wirklich so oder veräppelst Du uns Ösis?


    Wir zahlen Für Bio Eier auf jeden Fall über 30 Cent bis 50 Cent. Trotzdem würde ich nie auf die Idee kommen ein anderes Ei zu kaufen und die Tierquälerei zu fördern.
    Wie kann man bei Preisen wie in Deutschland überhaupt auf die Idee kommen ein normales "Bodenhaltungs Ei" zu kaufen? Für die 6 Cent Ersparnis sollte sich jeder in Grund und Boden schämen der dies tut.


    LG Wolfgang

  • Hallo zusammen


    Nun ist es so, dass genau diese Diskussionen in der Regel ins Nichts führen.


    Die Argumente sind auf beiden Seiten richtig. Der das Fleisch mag darf einfach nicht beim billigst möglichen Anbieter einkaufen.


    Der der Vegan lebt sollt auch aber auch auf alles achten .........., seien es nur die Schuhe oder der Gürtel, Lederriemen am Armeerucksack, Schaltknauf beim Auto etc.


    Nur doof wenn das dann Leder (Tierhaut) ist!


    Das Verurteile ich nicht!


    Es sollen aber beide Seiten mit Respekt und Verständnis argumentieren dürfen! Was leider beim aufeinanderprallen von Fleischessern und anderen Ernährungsrichtungen selten gut geht.



    Denkt mal darüber nach.


    Ernst

  • Zitat von Isuzufan;161610

    Ach du meine Schei....!


    Ist das mit den Preisen für Eier in Deutschland wirklich so oder veräppelst Du uns Ösis?


    Oh! Das war tatsächlich falsch. Die Bioeier die ich kaufe kosten 1,60€, kommen aber im 6er Pack, nicht im 10er Pack. Ein Bioei kostet also 27ct. Sorry, das war somit eine falsche Information. Beim konventionellen Ei habe ich mal die 99ct durch 10 geteilt (die sind in 10er Packungen), vielleicht ist das heute auch schon etwas teurer, ich hab konventionelle Eier schon sehr lange nicht mehr gekauft.


    Auch die 27ct pro Ei sind für mich völlig ok :)


    Ich seh das so: In Deutschland werden derzeit ca. 11% des verfügbaren Einkommens für Nahrungsmittel ausgegeben. Angenommen Bioprodukte würden im Schnitt das Doppelte kosten, dann wären es 22%. Wenn ich dann aber statt 20% der gekauften Lebensmittel nur noch 10% wegwerfe sind wir bei 20% und wenn ich Softdrinks, Fertigessen reduziere, statt dem Snickers Riegel den ohne Markennamen für weniger als den halben Preis kaufe und auf teure Kalorien reduzierte "light" Produkte verzichte und stattdessen einfach weniger kaufe liegt es vielleicht bei 17-18%. Im Durchschnitt. Würde man dann noch das in der Bioproduktion besonders teure Fleisch nicht mehr täglich essen bzw. weniger davon, dann vielleicht 15-16%.


    Zwischen den beiden Weltkriegen lagen die Ausgaben für Nahrungsmittel am verfügbaren Einkommen bei einem Drittel, auch in den 70ern wars noch deutlich höher als heute.


    Das Argument mag nicht für jeden funktionieren, bei der 4köpfigen Hartz IV Familie wärs vermutlich schwieriger, aber für den weit überwiegenden Teil der Bevölkerung sehe ich da kein Problem. Die Leute geben heute gigantische Summen für irgendwelchen Luxus aus, aber beim Essen muss es unbedingt das allerbilligste sein und dann auch noch riesige Mengen davon.


    Sich ein Mittagessen mit 2.000kcal reinzuschaufeln wird mit "genießen" begründet.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Hallo,
    Nein, er meinte 20% eines konventionell gedüngten Feldes. Nicht 20% weniger.


    Für Bioeier zahle ich 22c bei unserem Nachbarn, und ich sehe die Hühner jeden Tag draußen rumlaufen :) Im Geschäft kosten die Bio Freilandeier schon mal 35c das Stück, zumindest bei uns hier.


    Zitat

    Nein, dort würden sie würdig in der Natur leben. Schliesslich werden die Nutztiere massenweise herangezüchtet, normalerweise hätte es viel weniger Tiere.


    Sorry, aber das ist rosarotes Wunschdenken. Dann müsste es auch viel weniger Menschen geben, sonst würden die Kühe und Schweine die Felder der Menschen regelmäßig leer fressen. Bei Wildschweinen haben wir das ja schon regelmäßig.


    Frei hat es glaube ich schon richtig auf den Punkt gebracht. Fleischesser sollten darauf achten wo das Fleisch herkommt. Veganer darauf wo ihr Soja angebaut wird. (Ehrliche Frage an die Vegetarier und Veganer unter uns: Achtet ihr darauf wo eure Nahrung angebaut wird?)


    Gruß
    Gerald