Kaum realistische Zukunftsszenarien

  • was mir auffiehl, ausser madmax, 1984, brave new world und ein paar anderen, gibt es in der literatur keine szenarien einer "alternativen" zukunft. entweder brutale anarchie, oder totalitäres system, oder herrschaft der maschinen. alles zwar "nett", aber nicht wirklich realistisch, finde ich. ich frage mich aber, wie die welt in 10-20-30 jahren aussehen wird. änderungen treten ja meistens schleichend ein. wenn ich mein leben vor 10 jahren vergleiche, war alles unbeschwerter, zwar sorgen um den job, aber nicht das gefühl gehabt, so eingeengt zu sein wie heute. man musste nicht achten, was man wo sagte, ich konnte frei telefonieren etc. dabei plane ich keinen umsturz, handele nicht mit illegalem zeug oder so... na ja, ein exkurs. vielleicht kommt euch einiges bekannt vor, vielleicht steht schon einiges so hier.

  • Jahr 2043 in Deutschland die Welt brennt!


    Jahr 2043 in Deutschland die Welt brennt!


    Nachdem in der Vergangenheit die rechten Parteinen von den wiedererstarten linke als Illegal eingestuft und verboten wurde, mussten sich die Anhänger ja selbst jene in den Untergrund gehen die seinerzeit in der politischen Mitte heimisch waren. Die Linken hatten es geschafft jedweder Art von Waffen zu verbieten als Ausgleich, wurden viele Drogen legalisiert.


    Der Traum von der Multikultigesellschaft zerbrach als Glaubensgruppen absplitterten und erst gegeneinander und danach andere Glaubensrichtungen brutal angriffen.
    Um unseren Glauben zu verbreiten benötigen wir keine Pistolen es reichen ein paar Lattenstücken und unser Glauben an: (Lasse ich mal bewusst aus). So ein Führer einer solcher einer Gruppe.


    Durch drastische Sparmaßnahmen die schon um 2008 in Bereich Polizei und innere Sicherheit begannen, sowie die Aussicht als Polizist legendlich eine Zielscheibe abzugeben ließ die Zahl der Polizeianwärter zurück gehen. Selbst eine Notverordnung die 2036 in kraft trat, das selbst Schulabbrecher die Möglichkeit in den gehoben Polizeidienst zu kommen trug keinerlei Früchte. Private Sicherheitsdienste verkaufen sich wie Söldner an den meistbietenden. Nicht selten arbeiten sie mit der einen oder anderen radikalen Glaubensgruppe zusammen.


    Viele normale Menschen die einfach nur ihr Tagwerk nachgehen wollen zogen zurück aufs Land. Viele kleine Orte machten sich fast vollständig unabhängig und gründeten aufgrund ihrer Verfassungsmäßigen Rechte eine eigene Bürgerwehr die im Zusammenarbeit der restlichen Polizei die es noch gibt.


    Seit Jahren werden Wahlen manipuliert, dies interessiert sowieso keinem, da niemand wählen geht. Die Einheitspartei Deutschland ist die einigste Macht im Staate diese ist allerdings durch inkompetents und interne Machstreitigkeiten geschwächt.

  • Es ist zumindest für mich kein Problem, eine Zukunft wie in "V wie Vendetta" zu erahnen. Eine Regierung die alles und jeden Überwacht, Spione auf der Straße (Blockwart) und in jedem Phone eine Wanze......für mich ist der Hintergrund da sehr gut Denkbar.

  • :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Gut finde ich allerdings auch "Equilibrium"


    Die Regierung (Geführt vom "Vater") unterdrückt die Emotionen der Menschen, die etwas mehr sind als Roboter. Leute die die Droge nicht nimmt sind "Sinnestäter" und werden von einer Eliteeinheit verfolgt und gejagd....


    Aber Hey, mit den Plänen der US-Regierung (in 10 Jahren sollen1/3-2/3 aller Fahrzeuge im Militär autonom von Computern gelenkt werden) ist eine Zukunft wie in Terminator auch möglich. Genauso wie ein "I am Legend"-Senario, wo 90% der Menschen an einem Virus sterben (Die Mutanten lass ich da mal weg)


    "V wie Vendetta" sollte man sich aber auf jeden Fall mal ansehen (Ich hab zwar schon Jahre vorher den Comic gelesen, aber der FIlm ist auch ganz ok :winking_face: )

  • Zitat von Hungergot;9365

    ich frage mich aber, wie die welt in 10-20-30 jahren aussehen wird. änderungen treten ja meistens schleichend ein. wenn ich mein leben vor 10 jahren vergleiche, war alles unbeschwerter


    Hallo,


    Zukunftsprognosen sind wie die Wettervorhersage, sie basieren auf Beobachtungen und auf Modellen (oder auf esoterisch-spirituellen "Eingebungen"...). Und genauso wie beim Wetter, wird der Blick in die Zukunft immer mehr zum Lotteriespiel, je länger man in die Zukunft blickt und je ausgedehnter der Bereich ist, für den die Vorhersage gelten soll.


    Schaut man sich die Berichte über "die Welt im Jahr 2000" in 30 Jahre alten Zeitschriften oder Büchern an, wirken die alle irgendwie putzig-naiv: keiner dachte je im Traum daran, dass die Sowjetunion *pfft* macht und sich fast geräuschlos von einer tödlichen alles bedrohenden Weltmacht (so hat man es uns in der Schule noch beigebracht) in quasi nichts aufgelöst hat. Dafür sah man voraus, dass irdische Industrieunternehmen routinemässig Mineralien und Erze auf dem Mond und in der Tiefsee abbauen und Flüge von Kontinent zu Kontinent per Raumschiff innerhalb 2-3h möglich sind. Kernfusionskraftwerke bullerten friedlich in jeder grösseren Stadt und alle sind glücklich. Hat sich aber irgendwie auch nicht realisiert. Dafür wurde das Internet nicht vorhergesagt und die Bedeutung freier Datenkommunikation vollkommen unterschätzt. Ich erinnere mich noch an die Diskussion Mitte der 80er, als Heimcomputer wie der C64 mega "in" waren, dass in den Medien gerätselt wurde, wozu man zuhause überhaupt einen Computer bräuchte und dass man ausser ein wenig Pacman spielen und Kochrezepte archivieren nicht wirklich was damit machen könnte. Von Mobiltelefonen will ich gar nicht reden.


    Dass man vor 10-30 Jahren unbefangener als heute lebte, sehe ich nicht so. Wer die 80er als Heranwachsender erlebt hat, wuchs in einem Mitteleuropa auf, das von den Strategen der NATO und des Warschauer Pakts bewusst als Schauplatz einer möglichen atomaren Schlacht vorgesehen war. Das prägte auch das Bewusstsein einer ganzen Generation, zu wissen, man lebt unter dem permanten Risiko eines Atomkriegs. Bundeswehrsoldaten wurde in dieser Zeit ganz offen gesagt, dass die theoretisch berechnete Überlebensdauer ihrer Einheiten 24-48h betragen sollte, um nach einem Erstschlag des Ostens solange den Vormarsch der Roten Armee zu verzögern, bis sich die Nato zu einem "Zweitschlag" aufgerappelt hätte bzw. bis die aus NATO-Sicht relevanten Köpfe sich gen Westen an die Atlanktikküste hätten absetzen können. NATO-Manöver, wie das alljährliche "Reforger" hatte zum Ziel, möglichst viele Truppen-Einheiten über den Atlantik zu transportieren. Geübt wurde zwar immer die Verlegung von USA nach Europa, im Ernstfall hätte es aber genauso gut als Luftbrücke zum "Entsatz" der US-Einheiten aus Europa getaugt. Dass es der "Ostblock" möglicherweise tatsächlich ernst gemeint hätte, die "BRD"&Co. zu überrollen, zeigte sich nach dem Fall der Mauer, als man in NVA-Kasernen massenweise vorbereitetes Material fand, wie frische Banknoten einer Ersatzwährung für die besetzte BRD, ja sogar Kistenweise Orden für tapfere BRD-Besetzer.


    Ich stamme aus einem halbwegs "friedensbewegten" Elternhaus, stand als Knirps in der Menschenkette zwischen Atomraketendepots und wunderte mich, warum die Polizei jeden Teilnehmer filmte und fotografierte. Als die RAF noch mit ihrem Terror aktiv war, war die Bundesrepublik ein einziger Überwachungs- und Polizeistaat, überall hingen Fahndungsplakate, "Schleierfahndung" wurde praktiziert und bei grösseren Verkehrskontrollen war es üblich, dass man von einigen grimmigen Beamten mit der MP im Anschlag bewacht wurde. Wer den Wehrdienst verweigerte, musste im Regelfall vor einer Komission mündlich ausführlich seine Gründe darlegen und die Quote derer, die danach doch zum Bund mussten, war gar nicht so niedrig, manchmal warteten da schon die Feldjäger am Ausgang vom Kreiswehrersatzamt. Tschernobyl, Bhopal, Seveso, Säureverklappung in der Nordsee usw. usw. lass ich mal aus... also unbefangener fühlte ich mich damals nicht :staun:


    Was die Zukunft von heute aus betrifft, wage ich nur eine kleine Prognose:
    - Regionen, die sehr energieintensiv sind, die sehr komplexe Infrastrukturen zum Funktionieren benötigen und deren Bewohner arbeitsmässig sehr weit von den "Ur-Berufen" entfernt sind, werden es künftig schwerer haben. Also Bankmetropolen, Megacities (Dubai, London, ...)
    - arme, dünnbesiedelte "primitive" Regionen dürften dagegen robuster sein
    - Allerdings bleibt völlig unklar, welchen Strich uns das Klima künftig durch die eine oder andere Rechnung macht (siehe aktuelle Dürre in Kenia oder die 300l/qm/24h-Regenfälle in USA vorgestern)


    Der Mensch hat sich bislang (als Spezies) als erstaunlich zäh erwiesen und als unglaublich anpassungsfähig, von daher wirds "uns" sicher noch ne ganze Weile geben, vermutlich aber in einem deutlich energieärmeren Rahmen.


    Grüsse


    Tom

  • Dies sind wirklich sehr gute Filme und gar nicht sooo unrealistisch.
    Das mit dem Virus wäre doch nichts neues.
    Ein von Amerika geschaffener Virus, der ja zur "Heilung" und Ähnlichem dient, aber irgendwann ausbricht und mutiert und es dagegen kein Heilmittel mehr gibt...
    Fiktion oder Zukunft?


    OT: Bei I am Legen fand ich es nur unsinnig, dass sie am Ende das Auto draußen stehen lassen hat... :lachen:


    Aber das es mal in vielen Jahren so aussehen könnte wie in V wie Vendetta und Equilibrium hab ich mir auch gedacht.
    Auch gut dargestellt, wie die Rebellen im Gebiet Wiederstand leisten und ihre Kunstwerke und Ähnliches beschützen.
    Ist ja ähnlich wie bei V wie Vendetta, wo man illegal Kunstwerke und persönliche Dinge beherbergt hat.


    Ich wage keine Prognosen zu stellen, else nur gerne welche von anderen :face_with_tongue:
    Bin aber sehr gespannt auf die Zukunft.
    Chaos oder totale Kontrolle....


    Grüße

  • ja, v wie vendetta fand ich auch klasse. equilibrium kenne ich nicht. bin in den `80ern auf der ostseite der mauer aufgewachsen. im nachhinein wirken die "sozialistischen" staaten wie karikaturen, ist mir aber klar, dass es für meine eltern bittere realität war. die stories mit den mond und die tiefsee besiedeln kenne ich (in sozialistischer ausführung). zivi war easy für mich, mussta aber den antrag 2x schreiben, da der erste nicht ausführlich genug. btw: in den frühen `80ern soll eine postkarte gereicht haben, um zivi zu machen (zu spd zeiten). jetzige jahrgänge werden kaum noch eingezogen...

    ich glaube, dass es immer mehr "dummköpfe" geben wird (dafür werde ich mich nicht entschuldigen), die nur noch konsumieren werden, fastfood, softe drogen, fernsehen, pornos, stumpfen sex, entweder kein job oder billigjob, in einfachen wohnungen. darüber einige neureiche, die nicht mehr arbeiten müssen, aber letzendlich auch nur dem konsum frönen. dann "nostalgiker", die allerlei altes, auch verbotenes (v wie vendetta...) sammeln... ganz oben eine politische und wirtschaftliche elite, einige hundert leute pro land, die alles am laufen halten. konflikte zwischen diversen gruppen (religiös, national, sportclubs) wird es geben, aber nur als aggressionsentladung für die unterschicht (heute liebevoll präkariat genannt).

    usw.

  • Zitat

    OT: Bei I am Legen fand ich es nur unsinnig, dass sie am Ende das Auto draußen stehen lassen hat...


    Was dort unrealistisch ist, und zwar bei allen Verfilmungen ("Last Man on Earth" aus den 50ziger Jahren und "The Omega Man" mit Charton Heston von 1971)
    ist allle immer durch schon New York über freie Strassen fahren. Im totallen Caos des Virusweltunterganges stellen nicht alle Leute ihr Auto fein säuberlich am Strassenrand ab. Ich glaub auch nicht dass der Hauptkarakter die Strassen erst mal freigeräumt hat. Da hat man schließlich andere Probleme. Na ja die ganzen Strassen von New York von sämtlichen Autos zu frei zu räumen verhindet auf jeden Fall lange weile.


    http://www.youtube.com/watch?v=fdHbWh0RsHQ


    http://video.google.de/videoplay?docid=-51739690186335997&ei=tWK6SrjzK5So-Ab-nvD_AQ&q=last+man+on+earth&hl=de#


    Zitat

    Um unseren Glauben zu verbreiten benötigen wir keine Pistolen es reichen ein paar Lattenstücken und unser Glauben an: (Lasse ich mal bewusst aus). So ein Führer einer solcher einer Gruppe.


    Das unbewaffnete Volk kann nun mit den Waffen die wir von unseren Brüdern im Glauben die wir für den Heiligen Krieg von ihnen erhalten haben zum Ruhme des Herren durchgeführt werden.


    Ich befürchte das ist die realitischere Variante. :anxious_face_with_sweat:

  • Zitat von tomduly;9372

    Zukunftsprognosen sind wie die Wettervorhersage, sie basieren auf Beobachtungen und auf Modellen ... Und genauso wie beim Wetter, wird der Blick in die Zukunft immer mehr zum Lotteriespiel, je länger man in die Zukunft blickt und je ausgedehnter der Bereich ist, für den die Vorhersage gelten soll.


    ok, ich denke, da müssen wir erstmal unterscheiden zwischen "Science fiction" in Literatur und Film und zwischen "ernsthafter" Zukunftsforschung mit wissenschaftlichem Anspruch


    literarische Werke (ob gedruckt oder verfilmt) spiegeln im allgemeinen die Stimmung/Erwartungen ihrer Entstehungszeit wider - und schreiben eventuell laufende Entwicklungen/Trends in die Zukunft fort:

    • Jules Verne (in Zeiten der Industrialisierung im späten 19. Jahrhundert): Visionen technologischen Fortschritts ... bis hin zu Mondreisen ...
    • George Orwell "1984" (geschrieben 1946/´47): Vision eines Überwachungsstaats - unter dem Eindruck der totalitären faschistischen/nazistischen/stalinistischen(?) Systeme seiner Zeit bzw. wenige Jahre zuvor
    • Mad Max: im Kalten Krieg (1980) gedrehtes Post-WK 3-Szenario
    • ...


    so eine lineare Fortschreibung eines Trends wäre, wie wenn das Wetteramt (nach Tagestemperaturen von 12 Grad im März, 16 Grad im April und 20 Grad im Mai) für Oktober tropische 40 Grad ankündigt



    wenn eine Zukunftsprognose wissenschaftlich fundiert sein soll, dann wird es schon schwieriger:
    klar können Trends fortgeschrieben werden - es muß aber immer bedacht werden:
    wann der jeweilige Trend auslaufen könnte ...
    was (welche knapp werdende Ressource) eine Entwicklung begrenzen könnte ...
    welche zyklischen Entwicklungen bedacht werden müssen:
    z.B. hat Kondratieff 1926 "lange Wellen" des Wechsels zwischen wirtschaftlichem Aufschwung (Wachstum -> moderate Inflation) und Abschwung (traditionell deflationären Depressionsphasen) postuliert ... und prompt ist der "long depression" der Jahre ab 1873 (bis in die 1890er Jahre) die Weltwirtschaftskrise ab 1929 gefolgt ...
    in welchen Punkten die aktuelle Situation von vergleichbaren Mustern in der Vergangenheit abweicht (z.B. momentan im Finanzbereich, da die Geldpolitik derzeit nicht durch einen Gold-/Silberstandard mehr oder weniger gefesselt ist)
    welche neue(n) Technologie(n) einen bisher begrenzenden Engpass überwinden kann ...



    Zitat von tomduly;9372

    Dass man vor 10-30 Jahren unbefangener als heute lebte, sehe ich nicht so. Wer die 80er als Heranwachsender erlebt hat, ...


    ja, diese Unbefangenheit bei der in den 80er Jahren geplanten Volkszählung ... so im Vergleich mit manch heutigem myspace/StudiVZ/usw.Profil ...



    ach ja: was irgendnen Virus betrifft ...
    wieso immer die science-fiction, dass ein künstliches Virus die Menschheit dezimiert?
    erfahrungsgemäß bringt die Natur doch von Zeit zu Zeit ganz von alleine neue Krankheiten hervor ... ob im 14. Jahrhundert die Pest ... ob im 18./19. Jahrhundert gelegentlich ne Cholera-Epidemie ... ob die Spanische Grippe um 1918 rum ...
    so einmal im Jahrhundert eine neue (und damit medizinisch erstmal nicht beherrschbare) Pandemie ist doch die normalste Sache der Welt - noch dazu bei den heutigen Verkehrsnetzen!

  • Zur Spanischen Grippe kann ich nur sagen es waren die Menschen die so viele Tote verursacht haben. Die meisten Opfer wurden durch die Impfung infiziert und starben danach.


    Es gab Versuche mit Gefangenen die sich an die Betten der Kranken setzen mussten und von den Kranken angehustet wurden. Von den Testpersonen erkrankte niemand.


    Sicherlich war die Spanische Grippe eine neue Mutation des Grippevirus aber die vielen Toten waren wohl eher von Menschen verursacht. Ich will damit nicht sagen das an der Spanischen Grippe niemand starb der nicht geimpft war, aber es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit das weniger Menschen gestorben wären hätte sich niemand impfen lassen.



    Ich hoffe das war jetzt nicht zu sehr off-Topic



    Gruß



    DosenBurger

  • ok ich such das nochmal raus meine es aber in dem Film "N5H1 antwortet nicht" gesehen zu haben.


    Es gab auch noch einen anderen Film auf www.nuoviso.tv in dem es um Grippe und die Pharmakonzerne im allgemeinen ging den ich aber leider auf der Seite nicht mehr finde.





    Gib mir etwas Zeit um die Quellen zu finden (heute bin ich nicht mehr fit genug)


    Hier mal eine Quelle von der ich es nicht habe die aber ähnliches behauptet


    http://www.toxcenter.de/artike…-Die-Spanische-Grippe.php



    Ich war ja nicht dabei also kann ich auch nicht den Wahrheitsgehalt bestätigen.



    Gruß



    DosenBurger

  • http://de.wikipedia.org/wiki/Spanische_Grippe


    Gute dystopische Literatur schreibt Margaret Attwood, z.B. Oryx & Crake. 2003 geschrieben, damals, vor lediglich sechs Jahren teilweise noch sehr zukünftig, ist heute schon Vieles von dem in dem Buch beschriebenen Realität (künstliche Fleischwaren z.B.). Ich finde, dass die meisten in der Zukunft liegenden Dystopien (Negativ-Utopien) wie Fahrenheit 451, 1984, Brave new world, Die Insel u.a. nicht nur realistisch, sondern zeitnäher sind, als wir denken. Natürlich in abgewandelter Form. Ein Film zeigt ja nur ein mögliches Szenario, und Roboter sind nun mal Hollywood-Pflicht. Aber ein totaler Überwachungsstaat oder auch eine Wiederholung von Restriktionen oder "Sortiermaßnahmen" wie ab 1939 sind vielleicht gar nicht so weit weg. Dazu braucht es vielleicht nur ein paar heftige Terroranschläge, und die Angst vor allem, was zu einer bestimmten Bevölkerungsgruppe gehört, gewinnt die Oberhand. Oder Vorgänge wie im Film "Die Insel". Die technischen Möglichkeiten sind vorhanden, Interesse und Geld auch.

  • http://de.wikipedia.org/wiki/The_Stand

    Meiner Meinung nach Stephen Kings bestes Buch handelt von einer Pandemie. Die Handlung gleitet natürlich ab und zu mal ins Übernatürliche, aber in gewissen Szenen wird sehr einfühlsam beschrieben, wie sich ein solche Pandemie und deren Folgen auf die Welt auswirken könnte. In dem Buch sind übrigens NY's Strassen von einem gigantischen Verkehrsstau blockiert.
    Stephen King offenbart in diesem Buch einen sehr feinen Blick auf die Irrationalität der menschlichen Psyche in absoluten Stresssituationen und beschreibt gewisse Begebenheiten sehr detailliert.
    Meiner Meinung nach ein lesenswertes Buch, nur schon wegen der Beschreibung, wie sich nach der Pandemie je eine demokratische und eine diktatorische Gemeinschaft bildet, und in welcher das Licht zuerst an- und dann wieder ausgeht.

    Viele Grüsse

    Obwaldner

    Man darf in der Demokratie eine Meinung haben, man muss nicht. Es wäre ganz wichtig, dass sich das mal rumspricht: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."
    Dieter Nuhr

  • Übervölkerung der Erde


    meiner Meinung das Haupt- und Grundproblem an sich. Die Bevölkerung wächst und wächst, schon länger ist der Recourcenverbrauch deutlich höher, als das, was die Erde regenerieren kann. Wenn man sich ruhig hinsetzt und darüber nachdenkt, führen letztendlich alle größeren aktuellen Probleme darauf zurück, daß es immer enger wird, Reviere zu dicht besetzt sind. Das kann nur im Chaos enden, im Kampf um das letzte Stück Brot. Wer gewinnt, stirbt etwas später. Wie auch immer, wann der Punkt überschritten ist, wie schnell und mit welcher Dynamik es abläuft ist natürlich Spekulation. Zu Atomkriegsangstzeiten, die ich auch noch gut kenne, war schon die Frage, ob es wirklich wünschenswert wäre, ein solches Szenario zu überleben. Allerdings, ich werde schon versuchen durchzuhalten, so lange es geht...


    Bestes Beispiel/Metapher auf das Schicksal der ges. Erde: Die Osterinsel

  • Zitat von Skipper;9497

    meiner Meinung das Haupt- und Grundproblem an sich. Die Bevölkerung wächst und wächst, schon länger ist der Recourcenverbrauch deutlich höher, als das, was die Erde regenerieren kann. ...


    wobei es nicht nur um die Stückzahl geht ...


    ich denke, 250 Millionen US-Amerikaner verbrauchen mehr Ressourcen als > 1 Milliarde Inder :face_with_rolling_eyes:

  • Zukunft ist ein dehnbarer Begriff. Wie sich diese Entwickeln kann wird in der ABC-"Pseudo"-Dokumentation EARTH 2100 (siehe Youtube) anschaulich und bemüht realisitsch beschrieben. Meiner Meinung nach müsste der Film eigentlich EARTH 2050 heissen, aber lassen wir das. Nach einem "dieoff" (wegsterben) wesentlicher Bevölkerungsgrössen (siehe carrying capacity) wird wohl das Mittelalter wieder grüssen. Gemeinden, Talschaften und regionale Bündnisse werden wohl der soziale Boden der Zukunft sein. Was meint Ihr?

    Don't be scared, be prepared!