Meine kleine Vorratshaltung die noch am entstehen ist

  • Hallo Zusammen


    bin nun fleissig am lesen... durfte auch das eine oder andere neue interessante erfahren :Gut:


    Wie ich feststellen durfte gibts noch seeeehr viel zutun:anxious_face_with_sweat:


    Also Thema Essen und Trinken da bin ich jetzt fleissig dran!
    Ich habe mir eine Liste gemacht (siehe Bilder) was ich alles habe und noch haben will.
    Unser Frühstück besteht meistens aus Haferflocken und Reis- oder Sojamilch. Ein Löffel Honig und ein bisschen Zimt. Kann man alles super Lagern und auch für lange Zeit.
    Auch Reis und Nudeln geht wunderbar. Auch mit Saucen oder Saucenzutaten.
    Jetzt kommt allerdings mein Problem, wir gehen Gemüse und Früchte nicht im Supermarkt einkaufen sondern beim Bauern. Allerdings gibts da ein kleiner Unterbruch da nur von Mai - Dez.


    Da ist mein kleines Problem mit dem frischen Gemüse, falls unser Handelssystem zusammenbricht. Ich denke der Bauer wird noch einiges haben.
    Aber falls die Supermärkte leer sind wird er wahrscheinlich überrannt!? Und wann die Panik beginnt keine ahnung wie lange wir noch Zeit hätten um beim Bauern noch was zu holen.


    Was das Wasser angeht da bin ich schon zuversichtlicher... wir Lagern jetzt ca. 80l Wasser in PET-Flaschen. In der nähe unserer Wohnung gibts es 2 Quellwasserbrunnen (3min und 5min zu Fuss). Habe auch bereits 2x 10l Kanister zugelegt um zu transportieren,bereits heute gehe ich 2-3mal die Woche 10l Wasser holen, fürs Training und damit es dann etwas bekanntes ist falls ich da Täglich hin müsste.


    Für den Notfall hab ich noch ein Jetboil gaskocher. Wär gedacht falls mal ein paar Tage kein Stromvorhanden wäre.


    Was ich auch noch müsste wär den Reis und die Haferflocken besser einlagern.
    Hab da auf youtube gesehen die Amis füllen das Zeug auch in PET-Flaschen, was haltet ihr von dem?


    gruss

  • du kannst dein Gemüse nur getrocknet kaufen oder selber trocknen, wenn du nicht auf bio-Dosen-Gemüse zurück greifen möchtest. Das gleiche gilt für Obst.

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • Hallo outlaw15,


    die PET Flaschen Einlagerung ist eine tolle Sache.
    Ich nehme da Apfelsaft-PET-Flaschen, da diese Pfandfrei sind.
    Für Müsli in der Wohnung sind auch diese Instand-Zitronentee Plastikdosen sehr gut geeignet.


    LG
    tara

  • Zitat von tara;115382

    Für Müsli in der Wohnung sind auch diese Instand-Zitronentee Plastikdosen sehr gut geeignet.


    Das würde ich auf keinen Fall empfehlen. gerade in Müsli können viele Getreidemotten -(eier) sein. Die Tee-Dosen sind einfach dafür nicht dicht genug. Da ist einschweißen einfach besser. Aber auch die anderen Flaschen würde ich versuchen am Hals noch mal extra abzudichten.

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • Hallo zusammen,


    mit den PET-Flaschen mache ich das seit Jahren. Die pfandfreien Flaschen mit der etwas größeren Öffnung sind dazu perfekt.
    Die Flaschen reinige ich mehrfach in einer Gewerbespülmaschine, anschl.werden sie gut getrocknet.
    Trockenes Lagergut einfüllen und gut einpressen,schließen und kurz in die Mikrowelle wegen evtl.Ungeziefer.


    Futterweizen lagere ich,indem ich den Weizen in 10 Liter Gurkeneimer einige Tage auf dem heißen Rauchrohr der Heizungsanlage nachtrockne und anschließend in z.B.10 Liter Kanister und PET-Flaschen in beschriebener Weise einfülle.
    Das ganze zusätzlich in reichlich vorhandene blaue Tonnen im kühlen Keller verstaut.
    Damit habe ich für meine Hühner (im Notfall auch für mich) immer einen gut händelbaren Vorrat von ca.250 kg von welchem jährlich ca.50 kg routiert wird.


    Gruß von Rugo

    Vorbeugen ist besser als auf die Schuhe :brech: (brech.. , das stand mal was anderes :nauseated_face:)

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    Weizen, Zucker, Wasser. Ich habe auch noch Salz, Reis, Linsen, Bohnen und Erbsen. In diesen 5 Liter Flaschen kann man einiges Lagern, kosten 99 Cent im Baumarkt. :lachen:


    Beim schließen der Deckel immer darauf achten das alles sauber und damit luftdicht ist, dann wird, falls man Schädlinge hat, nur die eine Flasche kontaminiert.


    Will man Mengen lagern die man nur schwer rotieren kann sollte man auf Folien mit Sauerstoffbarriere (Aluminiumbedampfung) zurückgreifen. 10 kg Weizen und zwei Päckchen Sauerstoffabsorber (sind kleine Tütchen mit Eisenspänen und Salz, die rosten den Sauerstoff weg) in die Tüte, Luft rausdrücken, mit einem Bügeleisen verschweißen. Die Tüte lagert man in einem Eimer mit Deckel, den Eimer wo man Platz hat, gerne auch im feuchten Keller. Das hält Jahrzehnte.


    Bei den Zitronentee-Dosen stimme ich nashua zu, die taugen höchstens für Schrauben oder Kleinteile (Brett kopfüber unter die Decke schrauben, Deckel an das Brett schrauben, Dose befüllen und reindrehen). Müsli kaufe ich bei Aldi in eingeschweißten Tüten. Die fülle ich nicht um. Ich vermute das sie radioaktiv bestrahlt werden, da war nie was drin.


    Bestrahlen wird bei Bio-Zeug oft vergessen, das ist der Grund warum ich kein Bio-Müsli kaufe. Und der Preis. :grosses Lachen:

  • Einkochen geht auch !!!


    Zitat von nashua;115380

    du kannst dein Gemüse nur getrocknet kaufen oder selber trocknen, wenn du nicht auf bio-Dosen-Gemüse zurück greifen möchtest. Das gleiche gilt für Obst.


    Hallo zusammen,


    Du musst auf keinen Fall verzichten oder nur auf getrocknetes Obst und Gemüse umsteigen, die Methode des Einkochens/Einweckens kannten schon unsere Grosseltern weil es nach dem Krieg lange keine Kühlschränke gab wie wir sie heute kennen, und ist immer nich aktuell.


    Einkochen geht mit fast jeder Gemüse oder Obstsorte, geht relativ einfach und viele Obst und Gemüsesorten gibt es auch als Glaskonserve zu Kaufen. Ich empfehle Dir aber es selber zu machen aus zwei Gründen.


    1. Die selber eingemachten Sachen sind deutlich länger haltbar als die gekauften Konserven, weil die Einkochzeit meist höher ist als bei den industriell produzierten Glaskonserven.
    2. Du erlernst Skills, die man im Zweifel auch noch nach einem Zusammenbruch der Infrastrucktur noch brauchen kann. Denn das Einkochen kann man auch auf einem Lagerfeuer mache, und Obstbäume wachsen hoffentlich weiter und bringen Dir saisonal Früchte die Du dann im Winter genießen kannst. gleiches gilt für den Gemüsegarten.



    Ich empfehle Dir hier die gängige Literatur von Dr.Oetger "Einmachen" hier gibts auch Rezepte für Wurst im Glas oder eingekochte Ente im Orangensud :lachen: oder das Buch "Vorrat halten" von Hildegard Rust. Zwei Bücher die nicht fehlen sollten, und meine Frau fand die Idee wieder wie Oma zu Arbeiten super und hat viel Spass damit. Das schöne ist, hat man einmal einen Grundstock an Gläsern kann man die Konserven im Rotationsverfahren tauschen und hat immer selbst gemachte Sachen wo man weiss was drin ist. Noch ein paar leckere Beispiele : Ketchup, Chili con carne, Sauerkraut, Gurken, Marmelade ( sehr lange haltbar bei Zuckeranteilen von über 50% ) uvm. Übrigens haben wir hier im Forum einen tollen Thread wie man Sauerkraut selber herstellt, wenn Du fragen hast melde Dich doch, hab gerade wieder einen Topf angesetzt, und wird dann später auch eingeweckt. so habe ich den ganzen Winter bis in den Sommer hinein leckeres selbst gemachtes Sauerkraut :Gut:


    Du siehst es gibt viele Möglichkeiten Gemüse und andere Sachen mit wie ich finde wenig Aufwand zu bevorraten.


    LG BrainBuck71

  • Zitat von BrainBuck71;115436

    Einkochen geht auch !!!



    *vor den Kopf hau


    na klar. War komplett gelöscht von meiner Festplatte. Anzeichen von Betriebsblindheit?!:peinlich:


    DAS ist viel besser als das was ich geschrieben habe. :Gut:

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • Hey Nashua,


    hoffe ich bin Dir nicht zu nahe getreten, hab das Gefühl da schwingt etwas Sarkasmus mit ???


    Hoffe natürlich, dass mein Beitrag wirklich was gebracht hat, denn selbst gemacht ist immer noch am Besten.
    Keine Geschmacksverstärker
    Keine Gefahr durch versteckte Allergene
    Keine Angst vor Gammelfleisch


    ...usw...


    Ich liebe meine Oma :face_with_rolling_eyes:

  • Blödsinn!!!! Ich bin sehr authentisch. Ich meine was ich sage und wenn ich sage danke, gefällt mir und den Daumen hoch mache dann heißt es genau das und nichts anderes.

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • Und was wenn ich jetzt komme und sage es gibt NOCH eine Möglichkeit?


    Sprossen!


    Du lagerst dir Weizen, Gerste, Linsen, Erbsen, Bohnen ein und machst dir eine schöne Samenmischung davon. Ein Handvoll wird in einer flachen Schale für einige Tage feucht gehalten und mehrmals am Tag gespült. Pro Handvoll Samen kriegst du etwa 6 bis 10 Handvoll Gemüse. Notfalls auch im lichtlosen Nuklearwinter ;).


    Essen kann man alles, den Spross, den Samen, die Wurzel. Frisch aufs Brot, als Salat, über die Suppe, im Müsli.


    Das ganze sollte man aber üben, nicht jeder Same geht wieder auf. Rote Linsen sind bei mir z.B. noch nie aufgegangen. Weizen ist aber ein Nobrainer, genau wie Bohnen und Erbsen.

  • Hi Outlaw,


    du hast ja in deinem Vorstellungsfred geschrieben, dass dein Keller sehr feucht ist. Das muss für die Gemüselagerung nicht mal schlecht sein. Wichtig ist, dass er so kühl wie möglich ist. 3° wären optimal, mehr als 12° sollten es keinesfalls sein.
    Meine Eltern z.B. haben einen sehr, sehr feuchten Erdkeller, in dem Kartoffeln und Äpfel über Monate hinweg gelagert werden. Wichtig ist, dass das Gemüse vor der Einlagerung nicht gewaschen wird und z.B. die Kartoffeln mitsamt der (nach der Ernte anhaftenden) Erde gelagert werden. Waschen wäre hier falsch verstandene Hygiene und würde die Lagerfähigkeit massiv heruntersetzen.
    Weiters muss das Gemüse atmen können. Für Kartoffeln wurden früher hölzerne Kisten verwendet (die bieten gleichzeitig einen Lichtschutz), oder du kannst sie mit Sand, Stroh o.ä. abdecken.


    Eine gute Übersicht bekommst du z.B. unter http://www.gartenbauvereine.or…fo/m_gemueseLagerung.html


    LG,


    Maresi



    PS: Ich gebe zu, dass ich bei meinem Notvorrat eher auf halbfertige Ware (Sugo aus dem Supermarkt, Gemüse in Gläser oder Dosen, Nudeln, Reis o.ä.) setze, da ich nicht unbedint der Einkochkönig bin...:crying_face:

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Zitat von BrainBuck71;115436


    1. Die selber eingemachten Sachen sind deutlich länger haltbar als die gekauften Konserven, weil die Einkochzeit meist höher ist als bei den industriell produzierten Glaskonserven.


    Das ist Quatsch.
    Es ist recht schwierig, im Haushalt so steril zu arbeiten, wie es die Indusdrie tut.
    Sicherlich jeden, der mehr als nur einmal eingekocht hat, sind schon mal Gläser nach einigen Tagen wieder aufgegangen.


    Die kürzer Einkochzeit wird mit höherer Temperatur und Druck wieder ausgeglichen, außerdem brauchen sie, weil sie die
    Parameter genauer einhalten können, weniger Sicherheitszuschlag.

  • Weiß man aber genau Bescheid über das Einkochen und so weiter, dann sind doch die selbstgemachten auf jeden Fall besser oder nicht? Soweit ich mich richtig erinnern kann, sind weder bei meiner Oma noch bei meiner Mutter je Gläser nach einigen Tagen wieder aufgegangen...

  • Zitat von tecneeq;115494

    genau wie Bohnen und Erbsen.


    Sprossen sind eine super Idee für "Wintergemüse" in der Wohnung, aber ich dachte immer, die meisten Bohnensprossen wären giftig und die Mungobohne da nur eine Ausnahme? Falsch?

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Selbst einem geübtem Einkocher kann es passieren das mal ein Glas nicht dicht wird,z.B Gummi bei Weckgläsern nicht ganz einwandfrei,was man nicht unbedingt erkennt,und schon zieht das Glas Luft.Gläser mit Schraubverschluß sind meist unproblematischer.Ich habe schon vor Jahren begonnen fast alle Schraubgläser aufzuheben,incl Bekanntenkreis gebeten ihre Gläser für mich aufzuheben.Wer hat der hat.Hatte z.B. vor 3 Jahren von einem Mirabellenbaum über 12 Zentner Mirabellen geerntet,da bist du froh über jedes Glas.Kleiner Tip zu Gurkengläsern,die Schraubdeckel von Gurkengläsern verlieren selbst nach mehrmaligen Spülen ihr Gurkenaroma nicht,entweder entsorgen oder wieder für Gurken verwenden,ebenso kann eine seperate Lagerung dieser Deckel sinnvoll sein,Marmelade mit einem Hauch Gurkenaroma ist nicht jedermanns Sache:)

  • Heute scheint Feiertag zu sein,mein Schwager hat mir soeben 2 Seranoschinken gebracht,einer mit 6kg,einer mit 7kg.Da das MHD in diesem Monat abläuft kann er sie in seinem Laden nicht mehr anbieten.(Der Arme:unschuldig:)
    Meine Frage;laß ich die Teile eingeschweißt oder nicht,und wie lange bleiben die genießbar?Ich hätte schon einen Gewöbekeller wo ich die Teile schön hängen kann.

  • Moin, nach Befragung von Tante G hab ich folgendes gefundes.



    Der spanische Serrano-Schinken ist auch unter der Bezeichnung Jamón Serrano bekannt. Es handelt sich um einen Schinken, der luftgetrocknet wird und ein besonders mageres Fleisch bietet. Verwendet wird das Fleisch des hellen Hausschweins. Sowohl Vorder- als auch Hinterschinken wird in Form von Serrano angeboten. Dabei wird der Hinterschinken häufiger verwendet, denn er hat lediglich einen Knochenanteil von insgesamt 30 %.


    Häufig wird Serrano-Schinken im ganzen Stück angeboten. Mit der richtigen Lagerung ist er bis zu drei Monate haltbar. Damit der Schinken nicht schimmelt, sind einige Punkte zu beachten. Er darf auf keinen Fall zu warm gelagert werden. In warmen Räumen fängt er an zu schwitzen, was die Bildung von Bakterien positiv beeinflusst. Die ideale Raumtemperatur für die Lagerung liegt zwischen +4 °C und höchstens +10 °C. Die Temperatur sollte stetig gehalten werden. Schwankungen haben einen negativen Einfluss auf die Haltbarkeit.



    Von Vorteil ist es, wenn der Schinken hängen kann. Allerdings muss er genügend Abstand zu der Wand haben, damit keine Druckstellen entstehen. Der Geruch des Schinkens zieht häufig Fliegen an. Um ihn davor zu schützen, kann ein Leinenbeutel Abhilfe schaffen. Unangeschnitten und komplett erhalten hat der Serrano Schinken so ein viertel Jahr Haltbarkeit. Nach dem ersten Anschnitt ist es empfehlenswert, innerhalb von vier Wochen das komplette Stück zu verzehren. Wird der Serrano-Schinken bereits in Scheiben gekauft, so ist eine Aufbewahrung im Kühlschrank notwendig. Sonst trocknet der Schinken aus und verliert seinen Geschmack. Die Scheiben halten sich im Kühlschrank fünf bis sieben Tage.

  • Zitat von Fighter;127291

    Weiß man aber genau Bescheid über das Einkochen und so weiter, dann sind doch die selbstgemachten auf jeden Fall besser oder nicht?


    Besser haltbar? Warum sollten sie?


    Besser im Geschmack? Da jeder selber bestimmt, was ins Glas kommt, kann man das auch besser seinen Vorlieben anpassen. Geschmack ist subjektiv.

  • Hi zusammen,


    ich hatte auch mal einen ganzen Serrano-Schinken geschenkt bekommen, den wir zu dritt natürlich nicht in ein paar Tagen schaffen konnten. Optimale Lagerbedingungen (kühler Keller etc.) habe ich leider auch nicht. Ich habe ihn deshalb portionsweise eingefroren und dann die Stücke nach und nach verbraucht. War kein Problem und geschmacklich und von der Konsistenz her einwandfrei.


    Grüße
    Gerhard

    Im Notfall zählt nicht die geilste App, sondern das, was man ohne Elektronik drauf hat ...