Tönt interessant.
Hoffentlich wird in ein paar Jahren ein alter Autofahrertraum wahr. In den Tank pinkeln.
Naja hört sich fuer mich nach nem Fake an. Das wuerde ja bedeuten das 1 Liter Urin die zigfache Energiedichte von fosilen Brennstoffen haette. Wen dies so waere haetten wir wohl kein Energieproblem.
Ich glaube darum geht es gar nicht. Es ist die Idee und die Einfachheit die dieser Idee zu Grunde liegt. Da hat jemand (Jugendliche) über den Tellerrand geschaut. Sich nicht von Sätzen, ach das geht doch nicht, das lohnt doch nicht, das gab noch nie, das wird eh nicht klappen, entmutigen lassen.
Die Idee ist durch sie geboren. Jetzt wo Denkbarrieren gefallen sind, werden sich Wissenschaftler mit besserer Ausstattung und finanziellen Möglichkeiten darauf stürzen und um Gewinn erzielen wollen.
z.B. was aus Menschenurin geht, das geht sicher auch bei Tierurin. Mastbetriebe haben viel Tierurin. usw. usw.
Zu 100% reiner Blödsinn. In Afrika wird ständig irgendwas "erfunden"...
In D wird ebenfalls viel erfunden... das aus wirtschaftlichen Gründen nicht weiter verfolgt wird...
Was ist das was uns die Schüler zeigen? Ein Schulprojekt... nicht mehr und nicht weniger...
Ein junger Afrikaner hat mal aus ein paar alten Fahrrädern und einen Dynamo ein Windrad gebastelt... und kam darauf hin ins TV und durfte in GB vor Studenten einer Universität reden.
MEA keine Leistung.... da alles ein alter Hut!
Irgend wie wird verschwiegen wie H2 aus Wasser und einem Salzgemisch (und das ist Urin nun einmal) gewonnen wird... Ist mir unklar!
Bleiben wir bei der Naturwissenschaft:
H2 kann durch Elektrolyse gewonnen werden oder durch die Reaktion einer Säure mit Metall.
Gastrocknung ist nicht neu, genau so wie Brennstoffzellen oder das verbrennen in Ottomotore oder in Turbinen.
Lasst sie machen...
Lächeln und winken...
Hallo,
halte ich auch für einen netten Fake, mehr nicht. Der Blogger Nathan Lee hat den Aufbau mal "zerpflückt", seine Argumente sind alle plausibel, die Argumente der "Erfinder" dagegen eher dünn. Die Fans der Urine-Generator-Idee lassen sich wohl vor allem von dem Gedanken beeindrucken, drei adrette Mädels hätten das mal eben nachmittags nach der Schule erfunden, da sind dann rationale Argumente zweitrangig.
Grüsse
Tom
Ich habe mir diese Diskussion mal verfolt und wollte mal meinen Senf dazugeben:
Ob's wahr ist oder nich was die Mädls da gemacht haben: Egal wann man H2 erzeugt und dann verbrennt,
das ist mit einer relativ hohen EXPLOSIONS-Gefahr verbunden!! Da sind in der Vergangenheit Unfälle passiert,
die man nimmer an der Hand anzählen kann (inkl missglückter Raketenstarts). Außerdem sind die Sicherheitsmaßnahmen
in Afrika unter aller Kanone oder erst gar nciht vorhanden, also wär früher oder später im Dorf wörtlich die " Kacke am dampfen" sein.
Das Promlem ist, dass es nicht genug / günstigere Alternativen gibt. Solarmodule sind meiner Meinung nach das Beste, da dort eh viel Sonne scheint.
Blödsinn, bei einer Hydrolyse entsteht kein freier Wasserstoff.
Zitat1l Benzin wiegt wohl zwischen 720 und 775g pro Liter, je nach Temperatur. Rechnen wir mit 750g dann würde 1kg Wasserstoff dem Äquivalent von ca. 3,7l Benzin entsprechen. >> ich hoffe, ich habe mich nciht verrechnet <<
Und nun rechne mal noch den Gewichtsbedarf für die Aufbewahrung dazu sowie den Verlust durch Verflüchtigung, dann sieht das Ganze nicht mehr so rosig aus...
Dazu kommt noch, dass bei der Produktion von Wasserstoff immer mehr Energie aufgewendet werden muss, als durch die Verbrennung wieder hereinkommt.
Ihr könnt im Moment aufhöhren zu rechnen und Chemiebücher zu wälzen.
Na klar. Die Wissenschaft hat schon lange auf die Eingebung dreier Mädchen in schwarz Afrika gewartet, die DIE Lösung gefunden haben. Nee, is klar.
Das ist alles schon bekannt und erforscht. Im kleinen und als Schulprojekt finde ich das gut. Auch dass es Menschen in diesen Ländern gibt die versuchen ihre Lebensumstände, mit ihren vorhandenen Möglichkeiten, zu verbessern.
Der Effekt dürfte in der Wissenschaft etwa so bekannt sein wie "Was passiert wenn man Karbid mit Wasser mischt."
Aber weiter so Mädels! Nur so kommt Afrika weiter.
Wenn ich das richtig verstanden habe ist der Energieeinsatz für die Hydrolyse, als für die Spaltung von Urin in Wasserstoff+Restprodukte geringer als der für die Spaltung von reinem Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff. Das mag jemand mit entsprechenden Chemie-Kentnissen mal verifizieren.
DAS wäre dann die "Innovation" an dem Verfahren, so es denn stimmt. Alles andere ist nur dazu gekauft.
Die Mädels haben einen Hydrolyseapparat gebaut, also eine Maschine, die Gas herstellt, dass man speichern und später wieder in Strom verwandeln kann (mit Brennstoffzelle oder Stromaggregat) Dafür braucht man Strom und später bekommt viel weniger Strom wieder raus. Je nach Wirkungsgrad.
Sie haben KEINEN Generator gebaut und Urin ist auch nicht der Treibstoff.
Wieder nur gequirlter Blödsinn, der dort von Journalisten verbreitet wird. Das steigert wiedereinmal nicht mein Vertrauen in deren Fachkompetenz.
Grüße Solarwind
Zitat von Solarwind;117843Wenn ich das richtig verstanden habe ist der Energieeinsatz für die Hydrolyse, als für die Spaltung von Urin in Wasserstoff+Restprodukte geringer als der für die Spaltung von reinem Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff. Das mag jemand mit entsprechenden Chemie-Kentnissen mal verifizieren.
Hätte die Wasserstofferzeugung aus Urin irgendeinenr Vorteil gegenüber der aus reinem Wasser + Additive, dann würde man das so machen.
Urin zur Wasserstofferzeugung zu nehmen ist genauso "sinnvoll" wie Urin als Scheibenreiniger oder Schuhpflegemittel zu benutzen.
Ich kann mich spontan nicht erinnern, dass im Energiesektor die letzten 50 Jahre irgendein kleiner Tüftler daheim in der Garage weltweit irgendwas bahnbrechendes erfunden hätte. Alle wesentlichen Errungenschaften wurden von Universitäten, Forschungseinrichtungen oder der F&E Abteilung meist großer Unternehmen geleistet...
Zitat von Cephalotus;117882
Ich kann mich spontan nicht erinnern, dass im Energiesektor die letzten 50 Jahre irgendein kleiner Tüftler daheim in der Garage weltweit irgendwas bahnbrechendes erfunden hätte. Alle wesentlichen Errungenschaften wurden von Universitäten, Forschungseinrichtungen oder der F&E Abteilung meist großer Unternehmen geleistet...
Hallo Cephalotus,
ich wäre vorsichtig mit deiner Aussage.
Was die letzten 50 Jahre betrifft hast du bestimmt Recht. Aber geh mal etwas weiter mit der Zeit zurück, vielleicht so 100 oder 150 Jahre.
Ende des 19. Jahrhunderts haben 2 Tüftler, nämlich Gottlieb Daimler und Wilhelm Maybach, in einer kleinen Werkstatt (übrigens nicht weit von mir) die ersten brauchbaren Viertakt Motoren und Einspritzsysteme entwickelt.
In den 1920er Jahren haben, auch 2 Tüftler wiederum, in einer kleinen Werkstatt auf dem Versuchsgelände des "Vereins für Raumschiffahrt" die ersten brauchbaren Raketentriebwerke entwickelt. (Wernher von Braun und Hermann Oberth).
Ich würde deine Aussage so nicht verallgemeinern.
Um zum Thema zurückzukommen... Nein, ich glaube nicht das es möglich ist aus Urin Strom zu erzeugen. Hab mir den Link von Tomduly mal zu Gemüte geführt. Die Argumente sprechen eindeutig GEGEN eine Stromerzeugung aus Urin.
Grüsse Vengard
Immernoch ein alter Hut...
Also doch per Elektrolyse...
Besser als Harnstoff ist Salzsäure.... Da war mal was mit Platinelektroden... usw usw usw...
Wasserstofftechnologie ist mittlerweile vom Tisch.. Warum? weil es nicht wirtschaftlich ist!
Leute können wir bitte diesen Teil des Forums schließen!
An dieser Stelle möchte ich nur bemerken: Pressearbeit die ein WOW Effekt baut...
PS
Werner von Braun hatte keinen brauchbaren Raketenmotor vorweisen können!
Er war ein Visionär der eine Idee im Kopf hatte, einer der Leute zu führen wusste und alles gut verkaufen konnte um nötige Mittel zu beschaffen...
(also ich mag ihn 
genau wie Herr Diesel und Marconi )
um ein paar zu nennen
Da nun festzustehen scheint, dass in den Tank pinkeln auch in nächster Zukunft nicht funktionieren wird, wird der Thread wie beantragt geschlossen. Ein paar Stunden warten wir noch ab, ob hier nicht doch noch ein weltbewegender Durchbruch gepostet wird, und dann ist zu.
