...wenn das Internet abgestellt wird

  • Zitat von Fischer;119987

    Dann packe ich meinen Rucksack und das Fischerzeug und geh endlich wieder mal ausgiebig fischen.


    LG
    Fischer



    Hallo Fischer,


    obwohl ich das Internet und den Kontakt mit Euch allen schätze. Ein Tag am Wasser und am Abend ein schöner Zander in der Pfanne - das hat eindeutig auch was.:)



    Meint Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Da ich eigentlich täglich im Netz bin würde es mir die ersten 1-2 Tage ziemlich fehlen.
    Mir ist es das letzte Mal richtig intensiv aufgefallen als aufgrund von Wartungs/Leitungsarbeiten für fast eine Woche nix mehr ging.


    Komisch, man hat dann plötzlich wieder Zeit sich mit lange aufgeschobenen Dingen zu beschäftigen:grosses Lachen:


    Da ich keinen Fernseher habe würde ich dann einfach wieder anfangen mehr Radio zu hören um an die tägliche Dosis information zu kommen.


    MfG
    Andre

    Die größte Verwundbarkeit ist die Unwissenheit. Sun Tzu »Die Kunst des Krieges«

  • Fehlen würde mir nichts, aber wirklich gar nichts. Sowenig wie ein Handy.
    Im Notfall ist so ein Handy sinnvoll....aber sonst?
    Internet ist super um Infos zusammen zutragen....aber sonst?


    Aber wer schon mal hier war braucht es nicht mehr wirklich:


    http://www.endedesinternets.de/



    Gruss, Worber

  • Hallo,


    das ist so, oder so ähnlich, ja schon öfters diskutiert worden.


    Meine Meinung dazu:


    Für einige wenige wird der Zusammenbruch des Internets kaum Folgen haben. Sie setzen sich an den See, halten die Angel rein und ziehen einen Fisch raus, der am Abend auf dem Feuerchen lecker zubereitet wird. Aber auch nur, wenn sie auf einer Insel leben.


    Ich finde blöderweise den Artikel nicht wieder, daher hier noch einmal kurz zusammen gefasst:


    Sollte das Internet zusammen brechen (wozu nicht so viel gehört) wird nach wenigen Tagen das Chaos ausbrechen. Das Internet ist nicht nur Porno, Werbung und Konsum, sondern mittlerweile auch überlebenswichtiger Informationsaustausch.


    Nur mal so als Beispiel: Die gesamte Lebensmittellogistik wird zusammen brechen, weil die Systeme über das Internet kommunizieren. Bereits nach wenigen Stunden wird der Supermarkt die Lebensmittel nicht mehr, wie gewohnt, bereithalten.


    Wohl dem, der als Selbstversorger auf einer Insel oder auch auf einer abgelegenen Alm lebt.


    Alle anderen wird es sehr hart treffen.

    I feel a disturbance in the force...

  • Es ist gut und schön, wenn ihr Euch in einem Internetforum gegenseitig versichert, wie wenig Ihr das Internet doch "braucht".


    Ich erlaube mir aber nochmal auf die Ausgangsfrage des threads zurück zu kommen, wie man doch hinein kommt, wenn der "Ausfall" nur lokal sein sollte. In einem anderen thread wird die Option eines eigenen Kurzwellen-Internets erwähnt, aber das ist für mich mangels Funklizenz nicht realisierbar.


    Wie schauts z.B. mit einem Thuraya Handy aus. Was brauche ich dazu sonst noch? Reicht ein schnödes USB Kabel?


    In diesem Zusammenhang wäre für mich außerdem noch interessant, wie man die Datenraten möglichst reduziert. Irgendwelche Ideen? Es macht ja -beispielsweise- wenig Sinn, für aktuelle Nachrichten auf spiegel online zu surfen, weil die Seite sehr hohe Datenvolumina generiert. Da wäre eine reine Tetbasierte Nachrichtenseite (oder besser ein paar davon in unterschiedlichen Ländern) schon deutlich attraktiver.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Wer das so locker sieht, sollte schauen, wie er an sein Geld kommt, wenn das www plötzlich mal für ein paar Stunden oder Tage dicht macht. Dann gibts kein Geld mehr von der Bank. Ich hatte das im Laufe der Jahre schon zwei, drei Mal: Serverausfall bei der Bank, (waren übrigens zwei verschiedene Banken an unterschiedlichen Standorten). Bin das eine Mal einen ganzen Tag lang nicht an mein Geld gekommen, mit Karte zahlen ging dann natürlich auch nicht mehr. Hatte zum Glück noch ein wenig Bargeld dabei. Seitdem habe ich immer eine Rücklage in bar.


    Wer braucht schon das Internet? Nur der, der autark lebt. Alles andere ist inzwischen zu sehr vernetzt, um ohne Internet zu funktionieren. Und wie war das mit dem Serverbrand bei der Telekom kürzlich? Da ging tagelang kein Telefon mehr. Ja es ist alles so einfach in der schönen neuen Welt ohne Internet.


    Ich persönlich möchte nicht erleben, wenn hier reihenweise das Leben zusammenbricht, weil die Vernetzung weg ist. Wer dann Angeln fahren mag, viel Spaß. Wenn ihr dann noch irgendwo genug Sprit herbekommt. :face_with_rolling_eyes:

  • Bestellung von Waren und deren Verteilung läuft nun Mal nicht mehr per Fax, oder Brief! Heutzutage werden sämtliche Bestellvorgänge zwischen den Zulieferern digital, d.H. über das Internet gesteuert. Ein Tag ohne Internet ist das maximal verkraftbare. Dannach stehen in Deutschland die Bänder und die Supermärkte, Krankenhäuser und Apotheken leeren sich.


    Das Internet ist unsere Achillesferse! Nicht umsonst bauen viele Nationen inzwischen Cyberwar Kapazitäten auf. Wenn ich dem Gegener das Netz abdrehe, brauche ich wohlmöglich keinen Schuss abgeben, um ihn in die Knie zu zwingen. Und das Beste daran ist, dass er bestenfalls nicht einmal mitbekommt, wer Schuld an der Sache ist.


    Da draußen gibt es eiige Länder denen ich solche Sachen zutraue (Nordkorea, Iran, Venezuela, Kuba...)´.


    Für mich ist dass wahrscheinlicher, als ein Asteriodeneinschlag, ein Supervulkan, oder ein Sonnesturm.


    Beste Grüße

    Brot ist nicht hart. Kein Brot ist hart!

  • Zitat von Cephalotus;127789

    Es ist gut und schön, wenn ihr Euch in einem Internetforum gegenseitig versichert, wie wenig Ihr das Internet doch "braucht".


    :Gut:


    Zitat

    Ich erlaube mir aber nochmal auf die Ausgangsfrage des threads zurück zu kommen, wie man doch hinein kommt, wenn der "Ausfall" nur lokal sein sollte. In einem anderen thread wird die Option eines eigenen Kurzwellen-Internets erwähnt, aber das ist für mich mangels Funklizenz nicht realisierbar.


    Wie schauts z.B. mit einem Thuraya Handy aus. Was brauche ich dazu sonst noch? Reicht ein schnödes USB Kabel?


    Eigentlich bieten alle Mobilfunk-Anbieter inkl. der Sat-Provider auch Datenübertragung an. Im Grunde ist jedes Mobiltelefon/Sat-Handy auch ein Modem. Im schlimmsten Fall halt mit einer lausigen Übertragungsrate und horrenden Minuten und Kilobyte-Kosten. Die höheren Datenraten erfordern meist einen entsprechenden Vertrag bzw. Freischaltung.


    Z.B. Thuraya: direkt ab dem Sat-Handy kann man E-Mails versenden, der Standard-Vertrag bietet 9,6kbps Datenrate. Damit kann man auch Daten übertragen, war früher(TM) eine durchaus akzeptable Datenrate (BTX - Bildschirmtext - hatte 1,2kbps download und 75bps (nicht kbps!) upload). Solange man reine ASCII-Textdateien verschickt, durchaus nutzbar.


    Hat man eine höhere Datenrate gebucht, genügt tatsächlich ein Verbindungskabel zwischen Thuraya-Handy und PC: KLICK Aber: "Es ist mit Kosten von 5 € pro übertragenem MB zu rechnen."



    Zitat

    In diesem Zusammenhang wäre für mich außerdem noch interessant, wie man die Datenraten möglichst reduziert. Irgendwelche Ideen?


    Mobilfunkprovider bieten (gg. Aufpreis - hahaha) Datenreduktionstechniken an: "Die Übertragungsgeschwindigkeit und Datenumfang der Übertragung mit ThurayaIP kann mittels TCP Accelerator deutlich reduziert werden. Beim Upload kann das 30%, beim Download bis zu 60% Ersparnis bedeuten."(Thuraya)


    Oder man beschränkt sich auf Web-Angebote, die für mobile Geräte extra schlanker gestaltet sind. Viele Seiten bieten eine Mobil-Version ihrer Standardseite an.


    Oder man besinnt sich wieder auf das schlanke Protokoll WAP...das wurde extra für beschränkte Datenübertragungs- und Darstellungsmöglichkeiten (auf Handydisplays der 1G-/2G-Technologie) entwickelt, ist dank UMTS/LTE und hochauflösenden Smartphones mit Quadcore-CPUs allerdings wieder in der Klamottenkiste des technischen Fortschritts verschwunden.



    Bei einem flächendeckenden Internetausfall (warum auch immer) würde ich zunächst auf lokaler Ebene mit WLAN/WIFI-Netzen breitbandige Datennetze aufbauen. Die Technik steht in jedem Haushalt, dazu braucht man noch ein paar mit angepasster Firmware modifizierbare Accesspoints (Stichworte Freifunk/MESH) und gute Antenneplätze z.B. im Wohnviertel oder Dorf. Schon ist man zumindest auf dieser Ebene wieder vernetzt, kann mailen, chatten, auf lokale Webseiten zugreifen etc. Schon einfache Datenspeicherkisten (NAS) wie z.B. DiskStations von Synology bieten die ganze Palette vom integrierten Webserver (inkl. PHP und MySQL), über Mailboxen, Multimediastreaming, IP-Überwachungskameras usw. Natürlich nicht für 50.000 gleichzeitig zugreifende VDSL-User, aber sie können durchaus 100 Clients verwalten und z.B. 32 oder 64 Anfragen parallel bearbeiten. Bei 10-15W Stromverbrauch. Das "Previval Village" hätte ich schnell wieder (intern) vernetzt.


    Der nächste Schritt ist dann das Verbinden solcher lokaler MESH-Netzwerke. Da gibt es entsprechende Open-Hardware-Projekte, mit teils professionellen, teils nerdigen Lösungen: ein WLAN-USB-Stick im Brennpunkt einer herkömmlichen Sat-TV-Schüssel stellt eine leistungsfähige Richtfunkverbindung dar, mit der sich ohne weiteres Distanzen um 10km breitbandig überbrücken lassen (wenn auf der anderen Seite der Strecke auch so eine SAT-Schüssel-WLAN-Stick-Kombination steht. Mit gepimptem WIFI-Gerät (modifzierter Accesspoint mit mehr Sendeleistung) und grossen Parabolspiegeln (2m) schafft man unter optimalen Bedingungen zwischen den Funkstationen auch 200-300km Distanz.


    In einem grossen "Internet-ist-kaputt"-Szenario wird man vermutlich auch die eine oder andere Datenleitung/Glasfaser/Telekomleitung noch als funktionsfähig vorfinden und sich - mit entsprechenden Kenntnissen - dort einklinken können.


    Das Hauptproblem dürfte aber bei solchen Projekten sein: wie kommuniziere ich mit meinen "Projektpartnern", wenn es darum geht, eigene Notfall-Kommunikationsnetze aufzubauen und die etablierten Kommunikationsmöglichkeiten ausgefallen sind? Rein praktisch müsste so ein Notfallnetz vor einem allgemeinen Internetausfall schon geplant, regelmässig geprobt und funktionsfähig eingelagert werden. Bei den Amateurfunkern gibt es mittlerweile eine ganze Reihe von Gruppen, die genau das machen - mehr aus Spieltrieb und aus dem Katastrophenschutzgedanken heraus, weniger, weil sie "Prepper" sind.



    Grüsse


    Tom

  • Zitat von tomduly;127801

    ...Eigentlich bieten alle Mobilfunk-Anbieter inkl. der Sat-Provider auch Datenübertragung an...


    Na ja. Auch die werden sehr wahrscheinlich nicht mehr funktionieren. Ohne "echtes" Internet können die z.B. Namen nicht mehr auflösen. Ohne die technische Infrastruktur im Detail zu kennen gehe ich davon aus, dass die Funkstrecken nur sehr begrenzt sind und der Hauptanteil der Kommunikation über Internet-Gateways abgewickelt wird. Ist ja auch logisch: Die angefragten Server stehen im Internet.


    Zitat von tomduly;127801

    Z.B. Thuraya: direkt ab dem Sat-Handy kann man E-Mails versenden, der Standard-Vertrag bietet 9,6kbps Datenrate. Damit kann man auch Daten übertragen, war früher(TM) eine durchaus akzeptable Datenrate (BTX - Bildschirmtext - hatte 1,2kbps download und 75bps (nicht kbps!) upload). Solange man reine ASCII-Textdateien verschickt, durchaus nutzbar.


    Hat man eine höhere Datenrate gebucht, genügt tatsächlich ein Verbindungskabel zwischen Thuraya-Handy und PC: KLICK Aber: "Es ist mit Kosten von 5 € pro übertragenem MB zu rechnen."


    Inwiefern eine Netzinterne, womöglich noch Provider-übergreifende Kommnikation möglich ist, entzieht sich meiner Kenntniss. Aber ich gehe stark davon aus, dass das auch nicht lange funktionieren wird.

    I feel a disturbance in the force...

  • Daran wie einige hier überlegen, wie sie einen Internet-Ersatz aufbauen könnten, erkennt man sehr gut, daß sich viele ein Leben ohne das Netz wirklich nicht mehr vorstellen können. die werden schwerste Entzugserscheinungen bis zum Sinnverlust erleiden.
    Mir ist schon klar, wie existentiell das I-net für viele Bereiche ist.
    Gerade deshalb sollte man beizeiten vorsorgen, nicht komplett davon abhängig zu sein.
    Deshalb immer mit 2 und 3 Standbeinen arbeiten:
    so wie Ihr Euch nicht nur auf das System Kreditkarte verlassen sollt,
    oder auch nicht immer darauf rechnen sollt, daß es genug Lebensmittel im Supermarkt gibt,
    so sollte sich der Online-Händler überlegen, als 2. Standbein neben seinem virtuellen shop auch ein reales Geschäft zu eröffnen, das wenigstens kostendeckend läuft und bei Ausfall des online-shops durch freiwerdende Arbeitszeit zumindest eine gewisse Steigerung und somit Überlebensfähigkeit zu sichern.
    Wer seine Lieferanten nur mehr online kontaktiert, sollte wenigstens probeweise telefonische oder sogar postalische Bestellvorgänge ausprobieren.
    Ebenso alle wertvollen persönlichen i-net-Kontakte einmal mit Postanschrift und Tel.Nummern archivieren, um im Falle des Ausfalles nicht alle interessanten Leute schlagartig zu verlieren.
    Gibt bestimmt noch mehr Beispiele, die genannten sind mir spontan eingefallen.

  • Luftikus' Ideen sind ja ganz nett, allerdings denke ich folgendes:


    Bricht das Internet zusammen, wars das auch erstmal für Telefon, Post, Warenlieferungen, usw.
    Alles hängt am Internet, die gesamte Logistik der größeren Redereien, die Einpflege der Pakete beispielsweise bei DHL, usw.


    Gehen nur die 13 Name-Server flöten, was solls, das ist nicht weiter schlimm, man erreicht dann sämtliche Seiten eben nurnoch mit der IP, nicht mit der URL.


    Geht aber tatsächlich das Internet aus, ist (zumindest in DACH, wo nebenKabeln noch Satelitengestütztes internet vorhanden ist) folgendes passiert:


    - großflächiger Stromausfall, Internet von Behörden, Providern und Universitäten kann ggf noch funktionieren


    - weltweiter Ausfall des Internets, meiner Meinung nach Global Game Over


    - Internet wird vom Staat blockiert -> Nichts wie weg aus dem Staat oder Widerstand oder "internet in a suitcase"(Forbes Link)


    - Euer Provider hat ein problem -> Ausweichen auf Nachbars Wlan, UMTS, LTE,...


    - Internet wird gezielt von ußen blockiert, zB Cyberterrorismus --> Kriegszustand




    Gleichsam erinnert das ganze dann wohl an die ZombieApokalypse: Tausende MMORPGler die sich mit Stöckken schlagen, SocialNetworkAddicts die rumschreien"Like mich endlich!!!", Leute die mit in den Himmel gerecktem Handy versuchen Empfang zu bekommen und dabei gegen Bäume und vor Autos laufen.....


    :winking_face:



    Revedere

  • Zitat von Interessehalber;127792

    Wer das so locker sieht, sollte schauen, wie er an sein Geld kommt, wenn das www plötzlich mal für ein paar Stunden oder Tage dicht macht. Dann gibts kein Geld mehr von der Bank.


    Hallo Interessenhalber,


    das hast Du verdammt präzise gesehen. Selbst ein simpler Stromausfall legt Kredit- und Bankkartenterminals in Läden ebsenso lahm wie Geldautomaten. Du magst Millionärin sein, verfügst aber - im Falle der Nichtvorbereitung - über eine Kaufkraft nahe Null.


    Genau mit diesem Thema sollte sich jeder Prepper auseinandersetzen.


    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • jaja, was passiert, wenn der grosse zeitkiller internet abgestellt wird....
    angst, panik.... was sollen wir mit soviel zeit??????? hilfe, sos, der weltuntergang........


    hahaha
    ein gutes buch lese ich mindestens eins die woche, jeden abend und auch zwischendrinn.
    ich brauche keine bücherei, die wände sind voller bücher bei mir.....auch aktuelle.
    oft leiht sich meine freundin oder die assis bücher bei mir aus..oder ich mir..


    ich habe meine tiere, meine hobbies,


    und ich würde paket radio wieder auspacken...so haben wir es vor dem internet jahrelang gemacht,
    das geht komplett ohne internet, sogar mit einem handfunkgerät, gute antenne, minimodem, und das am pc angeschlossen....
    das geht quer durch die welt, überwiegend in englisch...


    wir müssten es spasseshalber mal anwerfen, ob das noch funxt. ging sogar auch über cb funk. nur bei amateurfunkern ist der radius natürlich grösser.


    das hat uns auch spass gemacht. mensch, ectl freut sich die freundin über mehr zuwendung,oder der freund .....
    man könnte mal nen spiel zusammen spielen mit den kindern,
    oder mal spazierengehn....oder mal den hund knuddeln, die katze kämmen.
    nen ausflug machen...


    oder "wie mittelalterlich" einen brief schreiben.
    endlich würde die tratschundklatschseite des "sozialen netzwerkes" mal ruhe geben....


    mensch, mal kann sich auch treffen und live komunizieren...


    nun was ich am internet schätze:ich habe euch kennengelernt.
    ich habe viel gelernt, weil infos gibts zuhauf. wo früher ohne brockhaus nix lief, geht es heute in sekundenschnelle
    sich infos übers netz zu holen, einzukaufen, auszutauschen, neues zu sehen und zu erfahren.


    nun es ist gut, wenns funxt, aber kein weltuntergang wenn nicht.....


    für uns, menschen mit handicap, ist es das tor aus unserer eigenen kleinen
    welt in die grosse welt und nicht einsam vor sich hinbrüten.viele einsame,alte und kranke menschen,
    mit denen ich telefoniert habe, liegen den ganzen tag im bett und starren die decke an, oder den ganzen tag die glotze an,
    und warten auf den tot, oder leben nicht, sondern vegetieren.... so was kam mir nie in den sinn, um so mehr hat es mich erschüttert,
    was mir viele menschen am telefon erzählt haben...


    die alten frauen, haben klaglos bis sie nicht mehr konnten, die familie zusammengehalten, die kinder grossgezogen,
    dem alten gekocht, evtl sogar noch draussen gearbeitet,gekocht,geputz,gewaschen
    und wenn sie nicht mehr funxen....dann bleiben die kinder aus,


    keinen juckts ob sie noch schnaufen oder nicht.
    für die ist so was wie das anonyme internet ein segen, keiner sieht ihre schwäche, und sie können sich mitteilen, meist lesen sie nur.....


    und kinderpornos gibt es seit es filme gibt, nur man kam nur unter der ladentheke dran.
    die kinder wurden schon immer missbraucht,misshandelt,verkauft,versklavt... nur hats keiner gefilmt.
    ein trauriges element im menschlichen leben, in der menschlichen existenz.


    nun, es ist wie es ist.


    machen wirs beste draus


    lg urbanrolli

    Auch eine Reise von tausend Meilen fängt mit dem ersten Schritt an. (sprichwort,china)


    Anmerkung der Administration: Aufgrund besonderer Umstände darf diese Fori die allgemein gültige Rechtschreibung ausser Kraft setzen!!!

  • Zitat von urbanrolli;132688

    jaja, was passiert, wenn der grosse zeitkiller internet abgestellt wird....
    ...
    und ich würde paket radio wieder auspacken...so haben wir es vor dem internet jahrelang gemacht,


    Das würdest Du tun, vielleicht noch Udo oder ich. Aber wer sonst weiss, was PR ist? Genau deshalb mache ich hier im Forum Werbung für das Medium Amateurfunk, das einen ziemlich katastrophenresistenten Notfunk anbietet.


    vy73


    Matthias

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  • ja ich weiss,


    aber wr sind ja auch nicht mehr die frischesten vom alter her...


    wir kennen noch die "vorsteinzeit" ohne handy,internet und kabeltv :-))))



    weiss gar nicht ob es noch pr modems zu erwerben gibt ???wenn meins mal finde, stell ich mal ne foto rein.


    ja na klar, was glaubst du warum ich so für die prüfung und mein rufzeichen gebüffelt hab??


    der erste zivile mensch, der mit einem astronauten im all gesprochen hat , war ein amatuerfunker...aber hallo..


    73 urbanrolli

    Auch eine Reise von tausend Meilen fängt mit dem ersten Schritt an. (sprichwort,china)


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  • Zitat von Peacefool;132693

    Was ist den mit Paketradio gemeint? CB-Funk?


    Siehe zum Beispiel hier


    Gruss


    matthias

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  • paketradio ist eine methode zur schriftlichen übermittlung von text, indem es ein streichholzschachtelgrosses modem (signalumwandler in kleine pakete)
    zwischen dem computer und ein funkgerät eingesteckt, mithilfe diverser kabel, und damit kann benutzer, sowohl cb funker als auch amatuerfunker
    pakete verschicken. wobei die möglichkeit vom cb funker erheblich eingeschränkt ist, halt soweit die antenne das signal bringt. (vereinfachte darstellung)


    später haben wir dann daran gedocktert bilder zu verschicken..ich glaub dsa ging nur über ssb??!! nun das war mir nicht interessant genug.
    ihr müst bedenken damals gabs grad mal die erste version von windoows...3.1, spater 3.11. dann kam irgentwann 95, dann gins los mit den farbenprächtigeren
    varianten.. 3.1 dsa waren 286, oder 386 computer, wo ne 40 mb festplatte schon gigantisch war....:peinlich:


    und das ganze ging im vergleich zu heute in zeitlupe ab.

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