Papa Bär's Equipment-Test

  • Zitat von Frequenzkatastrophe;140918

    In meinen Augen super Teil für den "Schlips+Anzug Prepper"...


    Nachdem ich mir mit einem Rucksack in kürzester Zeit zwei Anzugjacken durchgewetzt hatte (für das Geld kann man sich die teuersten Luxusrucksäcke kaufen) halte ich es für wichtig, dass beim Anzug tragen am Rucksack nichts wetzt, auch nicht ein bisschen. Die meisten Anzustoffe sind leider extrem empfindlich.


    Vom ersten Gedanken her finde ich den Rucksack zum Radfahren interessant, das müsste man mal testen, ob man den oben auf den Gepäckträger im Windschatten des Fahrers anbringen kann. Wenn man das Fahrrad abstellt oder in der Bahn transportiert kann man sein Gepäck dann auf dem Rücken tragen, wenn man will. In meine zwei Ortlieb Taschen passen je 20l, so dass ein 45l Rucksack eigentlich auch reichen müsste.


    Der Schwerpunkt wandert natürlich nach oben, aber wenn das Gepcäkgewicht nicht zu hoch ist sollte das schon klappen... Bei Regen müsste man wohl extra Regenschutz einplanen...


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    Zitat von Papa Bär;140914

    oder als großen geräumigen aber sehr leichten Rucksack für Leichgewichtsfetischisten...


    Was wiegt er denn ohne den kleinen Rucksack?

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat

    Was wiegt er denn ohne den kleinen Rucksack?


    Ich wiege heute abend mal nach.


    Zitat

    Nachdem ich mir mit einem Rucksack in kürzester Zeit zwei Anzugjacken durchgewetzt hatte (für das Geld kann man sich die teuersten Luxusrucksäcke kaufen) halte ich es für wichtig, dass beim Anzug tragen am Rucksack nichts wetzt, auch nicht ein bisschen. Die meisten Anzustoffe sind leider extrem empfindlich.


    Er meint wohl, dass man den Rucksack dann als Reisetasche trägt und nicht als Rucksack, und mit einer Reisetasche wirkt man in Schlips+Kragen nun mal unauffälliger als mit einem Rucksack

  • Hallo, ich benutze einen ähnlichen Rucksack von Tatonka, Modell : "Flightcase".


    Wie der Name vermuten lässt, werden die üblichen Hanggepäckmaße eingehalten.
    Allerdings ist keine Inneneinteilung vorhanden. also beladen wie Koffer mitdem Nachteil das alles hin- u. her rutscht


    Zielgruppe: Schlips- u. Anzugprepper :face_with_rolling_eyes:.


    Wenn Interesse besteht mache ich ein Paar Fotos.

  • Am Wochenende habe ich den Rucksack mal ein wenig im Wald spazieren geführt:


    Von hier...
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    ...nach da.
    [ATTACH=CONFIG]13109[/ATTACH]


    Damit man mir auch glaubt, dass der Rucksack wirklich im Wald war:
    [ATTACH=CONFIG]13110[/ATTACH]


    Für die Gastronomie wurde auch gesorgt:
    [ATTACH=CONFIG]13111[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]13112[/ATTACH]


    Der Rucksack war voll beladen, 17 kg, als BoB komplett mit Nahrung und Ersatzkleidung für drei Tage - Packliste poste ich gerne auf Wunsch.
    Mir ging es aber weniger um den Test des Inhaltes, sondern um den Rucksack selber.
    Das Tragesystem kommt gut mit der Belastung klar, der Hüftgurt nimmt ordentlich was an Last auf. Der Rucksack hat sich auf den Schultern nicht schwerer angefühlt, als der 8kg-Assault II-BoB ohne Hüftgurt.
    ich hatte die Maximalbeladung auf 15 kg geschätzt, lag also vom tatsächlichen Gewicht her leicht darüber - und das war zu bemerken. Der Trage-Komfort nimmt mit jedem zusätzlichen Kilo ab. Die Gewichtsverteilung auf Schulter und Hüfte bleibt dabei hervorragend, aber die Polsterung der Gurte erweist sich bei höheren Lasten als 15 Kilo als nicht ganz ausreichend. Allerdings habe ich auch nur ein TShirt angehabt - über einer Weste oder Jacke wäre davon wohl weniger was zu spüren gewesen.
    Leicht nachteilig erwies sich das Frontloader-Konzept - solange der Rucksack liegt, kann man ihn schön übersichtlich packen, aber nach ein paar Kilometern kann das Innere dann ganz anders aussehen. Aber ich hatte vorgesorgt (Prepper eben, hihihi) und mir von Basic Nature ein paar Packtaschen besorgt. Somit konnte ich den Inhalt thematisch ordnen und nichts geriet durcheinander...(zu den Packtaschen schreibe ich ein anderes Mal mehr)


    Fazit: Der Rucksack trägt sich sehr angenehm, so lange man ihn nicht überlastet. (Meine persönliche Faustregel ist dabei, Gewicht= 0,2...0,25 x Volumen in Litern.) Für sein Volumen von 60 Litern passt erstaunlich viel rein, ich hatte wirklich arge Probleme, ihn auf sinnvolle Art voll zu bekommen. Die Farbgebungen des Rucksacks sind zwar leicht auffällig im Wald, aber in bewohnten Gebieten ist seine Optik völlig unauffällig, da dreht sich eicgentlich niemand nach um - anders als bei militärischen Rucksäcken.
    Für jemanden, der den Rucksack als Fluchtgepäck nutzen will, und der seinen Weg in urbanem Gebiet beginnt, ist er unbedingt zu empfehlen.
    Und auch auf jeder sonstigen Reise macht man damit eine gute Figur...
    ich selbst allerdings werde mir zum Eigengebrauch einen anderen Rucksack zulegen, denn erstens starte ich direkt am Waldrand, und zweitens liegt mir das Frontloader-Konzept überhaupt nicht, ich packe lieber von oben her.

  • Zitat von Papa Bär;141312

    Der Rucksack war voll beladen, 17 kg, als BoB komplett mit Nahrung und Ersatzkleidung für drei Tage - Packliste poste ich gerne auf Wunsch.
    ......
    .......(zu den Packtaschen schreibe ich ein anderes Mal mehr)


    Bitte Bitte :bigear:


    aber erzähle bitte auch, wie du zwei Rucksäcke packen würdest, beide gleich groß, wenn du mit deiner Frau unterwegs (Flucht) sein würdest.

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • hä???:confused:


    Das wolltest du aber jetzt mit Absicht falsch verstehen, oder?:face_with_rolling_eyes:


    Natürlich auf deine beiden Ankündigungen bezogen.

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • Packliste kommt hier, die Packtaschen erst morgen - da muss ich noch Bilder machen. Aber hier kann man sich schon mal einen Eindruck verschaffen: http://www.relags.de/?show=shop&artikel=015601
    Im Hauptrucksack waren
    - Schlafsack
    - Zelt
    - Packtasche L mit 6 Travellunch-Menüs und 3 Nährstoffdrinks ( ca. 3300kcal), Hobo, Kochgeschirr Edelstahl klein, BW-Essbesteck, Feuerstahl und Anzündhilfe
    - Erste Hilfe Set
    - Klappspaten
    - Machete
    - Trinkflasche Nalgene Everyday Oasis
    - Spannbügelsäge
    - Packtasche M mit Wasserfilter, Micropur forte, Kompass, Multitool, 2 Rettungsdecken, Fernglas, Taschenlampe, Sturmzündhölzern, Kleinteilebox (mit Nähzeug), 15m 3mm Schnur


    Im kleinen Rucksack:
    - Packtasche L mit Ersatzkleidung: 1 Jacke M65, 1 Hose BDU, 2 TShirts, 2 Shorts, 2 Paar Socken
    - Messer mit Feuerstahl
    - Bivisack
    - 15m 5mm Seil
    - Wasserfilter
    - Schal
    - Poncho
    - Stirnlampe
    - Notverpflegung 3000 kcal


    Die Idee war, den Rucksack so zu packen, dass auch mit dem kleinen Rucksack das Überleben möglich wäre - schwierig zwar, aber möglich. Deshalb ist im kleinen Rucksack das absolute Minimum, und im großen der "Luxus"
    Um nicht so viele Bilder hochladen zu müssen, habe ich die einzelnen Gegenstände einfach mal verlinkt.
    Gewicht war wie gesagt 17 kg inklusive einem Liter Wasser, die Iso-Matte habe ich am Wochenende nicht dabei gehabt, die würde nochmal mit 500g zu Bucheschlagen und wäre oben drauf geschnallt gewesen...


    Es fällt mir ja relativ leicht, solche Rucksäcke zusammenzustellen und zu testen, ich hab ja schließlich einen großen Teil des Equipments immer auf Lager - und so kann ich ausprobieren und neu zusammenstellen, wie es sich als praktikabel erweist.


    PS: Die Ausrüstung von mir und meiner Frau ist identisch.

  • Würdest du sagen, das es besser ist, wenn man zu zweit unterwegs ist


    2 Einmannzelte zu tragen, als 1 Zweimannzelt?


    Ich dachte mir das für uns so, dass er das Zweimannzelt trägt und ich eine Plane und Seil.

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • Nun ja, ich gehe davon aus, dass man unterwegs vielleicht auch mal getrennt wird, da ist es natürlich praktischer, wenn jeder ein Zelt hat.
    Außerdem war die Packliste oben nur ein Beispiel für einen BoB, aber nicht für meinen BoB. Wir haben jeder ein Zweimannzelt dabei, groß genug für einen Erwachsenen und ein Kind und das Gepäck. Außerdem ist in unseren eigenen BoB's natürlich auch noch Material für die Kinder enthalten...


  • Hört sich nicht schlecht an. Eine frage habe ich. Das mora Bushcraft survival gab ich auch im Bob. Wir ist dein Eindruck von dem Produkt?


    Gruß,


    Wandor

  • Vom Design her gefällt mir das Mora überhaupt nicht - aber die Klinge ist scharf, leicht nachzuschärfen (mit der Diamantplatte auf dr Scheide) und mit 3,2mm sehr stabil, der Gummigriff gewährleistet einen sicheren, rutschfesten Griff, die Farbe macht es leicht wieder auffindbar, sollte man es mal verlieren und der Feuerstarter funkt zuverlässig - also rundum zuverlässig.
    Ich bin damit wirklich sehr zufrieden (abgesehen vom Design:grosses Lachen:)

  • Zitat von "Papa Bär;141355"

    Vom Design her gefällt mir das Mora überhaupt nicht - aber die Klinge ist scharf, leicht nachzuschärfen (mit der Diamantplatte auf dr Scheide) und mit 3,2mm sehr stabil, der Gummigriff gewährleistet einen sicheren, rutschfesten Griff, die Farbe macht es leicht wieder auffindbar, sollte man es mal verlieren und der Feuerstarter funkt zuverlässig - also rundum zuverlässig.
    Ich bin damit wirklich sehr zufrieden (abgesehen vom Design:grosses Lachen:)


    Das deckt sich mit meinen Erfahrungen. Danke für die schnelle Antwort

  • Der Schlafsack ist richtig, richtig gut! Trocknet sehr schnell, und hat ein kleines Packmaß!
    Abmessungen beachten! Für den Preis ist er absolut unschlagbar (37 takkos)


    Ich hab ihn bis -5 in einer KK getestet. Nur mit Unterwäsche auf Schlaftemparatur in 20 Minuten gebacht.
    Bei +8 und hoher Luftfeuchtigkeit in Verbindung mit einem Poncho oder Tarp ebenfalls genutzt.
    Das Teil ist wirklich zu empfehlen!


    Immer im Auto dabei!

  • Zitat von flywheel;141362

    Der Schlafsack ist richtig, richtig gut! Trocknet sehr schnell, und hat ein kleines Packmaß!
    Abmessungen beachten! Für den Preis ist er absolut unschlagbar (37 takkos)


    Wie sind denn die Abmessungen im Packmaß?
    Suche auch noch 1-2 sehr kompakte Schlafsäcke in diesem Temperaturbereich.

  • 40 x 25 x 25cm... aber er lässt sich auch auf unter 35cm komprimieren.
    Ich bekomme ihn jedenfalls in den Tactical 55 Liter ins Bodenfach.

  • Kurz OT @wandor Du hast von mir 2x dislike kassiert wegen Forumsregel 4.g "Beim Antworten auf einen Beitrag ist die Zitat-Funktion auf das Wesentliche zu beschränken."
    Sorry aber es nervt echt beim lesen wenn Du 20 Zeilen aus dem Absatz davor kopierst um dann einen Satz zu einem Punkt zu schreiben!



    So, jetzt zu der Packliste, bzw zu einem Produkt. Der Poncho, wäre es möglich zu den Teilen mal eine eigene kurze Review zu machen am liebsten im Vergleich zu den altbekannten schweren BW bzw US Ponchos? Ich vertraue irgendwie komerziell hergestelltem Material in dem Zusammenhang nicht. Für mich ist der Poncho eines der wichtigsten Ausrüstungsstücke aber die Armee Teile wiegen halt auch immer ne Tonne.

    IN LIBRIS LIBERTAS