Mir ist bewusst, dass Survivalismus auf verschiedene Art und Weise ausgelebt werden kann. Im Survival stehen oft Ausrüstungsgegenstände und Handwerk im Vordergrund, was auch seine Berechtigung hat - Von nichts kommt nichts. Doch reicht ein Katastrophenszenario (z.B. Erdbeben, Wirtschaftskrise) als einzige Motivation aus? Kann man sich wirklich nur durch das Erwerben von Gegenständen absichern?
Persönlich denke ich, dass Survival viel mehr ist als das. Es handelt sich um einen Lebensstil, der die psychische und physische Gesundheit stärken und auf langfristige Entwicklungen angepasst sein soll (Stichwort Konsumgesellschaft oder Wirtschaftskrise). Da sollten auch Themen wie einfaches Leben, Verbundenheit mit der Natur, ökologisches Verhalten, Autonomie, Gemeinschaft, Spiritualität usw. eine Rolle spielen.
Man könnte von einer Symbiose von Preparedness und Voluntary Simplicity sprechen, die sich eigentlich gut ergänzen und in vielen Bereichen ineinander übergreifen. Bsp. entwickelt ein Prepper, der seinen Autarkiegrad erhöhen will gezwungenermassen eine Verbundenheit mit der Natur. Oder im Urban-Survival ist ihm auch Gemeinschaft wichtig, da man nur so überleben kann. Gleichzeitig konsumiert er bewusst und ist ev.auch bereit sein Arbeitpensum zugunsten von mehr Freizeit und Leben zu reduzieren.
Ein Thread, der sich auch mit diesem Thema befasst: https://www.previval.org/forum…ing-with-less-vs-prepping
@ Mod
Weiss nicht, ob das der richtige Bereich ist. Gäbe es einen Bereich über Preparedness im Allgemeinen?