BLACKOUT-Morgen ist es zu spät von Marc Elsberg

  • Dass wir im Forum darüber schon gesprochen haben, glaube ich schon. :face_with_rolling_eyes:[/QUOTE]


    Im Forum natürlich! Ich meinte ja auch nur hier in diesem Fred...

  • Hallo,
    Vorweg möchte ich sagen, daß ich dieses Buch noch nicht gelesen haben. Das werde ich aber baldmöglichst nachholen.
    Warum ich trotzdem hier schreibe hat mehrere Gründe.


    Der Erste ist wohl der unwichtigste aber ich möchte ihn trotzdem erwähnen. Der Autor dieses Buches ist aus Kärnten, meinem Heimatland. Er gibt hin und wieder sogar Buchabende. Diese sollen sehr interessant sein.


    Der wichtigste Grund aber ist, daß ich letzten Samstag auf einem Geburtstag eingeladen war. Dort habe ich ein sehr informatives Gespräch mit meinem Nachbarn (ein Offizier des österreichischen Bundesheers) und einem Bekannten, der beim größten Stromversorger Kärntens arbeitet, geführt. Dieser bekannte ist dort für die Netzsicherheit bzw für die Störungsbehebung zuständig.
    Angesprochen auf die möglichkeit eines Blackouts in meiner Heimat meinte er, daß dies wohl immer warscheinlicher wird. Ich habe ihn dann gefragt wie lange er denkt, daß soetwas wohl dauern würde. Die Antwort hat mich dann doch etwas beruhigt. Er meinte derzeit würde ein großer Blackout in Kärnten wohl nach spätestens zwei Tagen behoben sein. Seine Begründung war, daß der Großteil der Kabel bereits Erdgebunden sind, weiters hat Kärnten mehrer Pumpspeicherkraftwerke und außerden sind wir so gut wie Autark.
    Der selbe Bekannte war auch in Deutschland auf einen Workshop mit Deutschen Stromanbietern, dabei ging es eben um diese Versorgungssicherheit bzw Krisenpläne. Sein Kommentar: Es gibt in Deutschland keine! Außer in der Stadt Berlin sieht es in Deutschland bei einem großen Stromausfall sehr finster aus.
    Die Hauptprobleme Deutschlands sind: Die großen Windparks im Norden liefern zwar sehr gut und regelmäßig Strom, aber es gibt keine (bzw zu wenige) Überlandleitungen die diesen Strom nach Süden bringen könnten. Deutschland hat keine Speicherkraftwerke.
    Zum Buch selber meinte er folgendes: Sehr gut recherchiert. Das Szenario sind sehr realitätsnah und könnte so passieren.


    Nun zum Offizier: Dieser hat den Autor bereits getroffen und sagte, daß der schon weiß von was er spricht und die Recherche sehr gut sei. Weiters sei das Verhalten der Bevölkerung seh gut beschrieben und werde auch in diversen Übungen so dargestellt. Was mich erschreckte war, daß er nicht unbedingt glaubte, daß das BH eine solche Situation beherrschen könne.


    Beide waren jedenfalls der Meinung, daß es durchaus Sinn macht sich auf einen solchen Zwischenfall vorzubereiten. Zumindest 14 Tage sollte der Vorrat reichen. Das umfasst: Wärme, Trinkwasser, Nahrung, Hygiene.


    So, jetzt noch etwas zu den Smartmetern. Meine Firma baut für verschiedene Endkunden Tausende Smartmeter in der Woche. Hier werden sehr viele Anstrengungen unternommen um diese Flächendeckend zu installieren. Wir haben laufen neue Projekte in diese Richtung, nicht nur Strom, sondern auch Gas. Ich denke die Auststattung der Haushalte mit Smartmetern wird uns schneller bevorstehen als uns lieb ist und sich zu weigern wird wohl nicht wirklich etwas bringen.


    Ich habe noch eine kleine Geschichte zum Thema Strom Aus: letzten Freitag kam es bei uns in der Stadt zu einem Unfall in einem Umspannwerk, zwei Arbeiter wurden dabei schwer verletzt. Die Folge war ein Stromausfall in einer der wichtigsten Hauptverkehrsstraßen. Da ging gar nichts mehr. Keine Ampeln, kein Licht, kein Bankomat,,,,, nichts.
    Die Geschäfte mußten zusperren, da keine der Kassen mehr ging. Die Tankstellen deto. Es kam zu einem Verkehrschaos erster Güte. Auf den Kreuzungen herrschte fast schon Anarchie. ZUm Glück war alles nahc ein paar Stunden vorbei. Was ich aber daraus lernte: Autofahren bei Blackout: Nicht sehr anzuraten. Einkaufen bei Blackout: unmöglich.


    Also am besten zu Hause bleiben und abwarten.


    Gruß
    Gerald


    PS.: Ich habe auf jeden Fall vor mit meinem Nachbarn und meinem Bekannten nochmal über dieses Thema zu sprechen. Auch werde ich das Buch lesen, und versuchen auf einem der nächsten Abende mit Marc Elsberg zu sein.

  • Gestern habe ich mit meiner Schwester gesprochen. Ich hatte ihr das Buch Blackout geschenkt und sie ist begeistert und denkt ernsthaft über prepping nach :grosses Lachen:. Damit hatte ich im Traum nicht gerechnet.


    Zu der in Ratingen ansässigen Firma hat sie einen engen familiären Bezug - das hat sicher geholfen, denn ihr Check zeigte ihr, wie gut das Ganze recherchiert war.

  • Dass es in dem Buch einen Superhelden gibt, finde ich überhaupt nicht schlimm. Es soll ja kein Sachbuch sein, sondern den Durchschnittsbürger in seinen Bann ziehen - vor allem aber das Thema in den Fokus rücken.


    Für mich war die WC-Spülung ein interessantes Detail.


    Man stelle sich in Berlin hunderttausende Wohnungen mit vollen Toilettenschüsseln vor ... . Auf den Hausfluren und vor den Häusern gehts dann mit der Notdurft weiter. Die Konsequenzen aus dieser Erkenntnis sind unmittelbar. Mehr als einen Tag Verzug erlaubt dieses Thema nicht. Wenn Millionen Menschen entweder in volle Wc-Schüsseln schei***, in den Hausfluren oder auf den Straßen Erleichterung suchen, dann wird klar, was passieren wird.


    = Seuchengefahr + Aufbau von Auffanglagern.


    Lebensmittelversorgung, Kriminalität, Medizinische Versorgung etc. kommt dann noch dazu. Man stelle sich die vielen chronisch Kranken vor.


    In dem Zusammenhang auch interessant: http://www.kat-leuchtturm.de/

  • DerGerald - Blackout in Ö


    Zitat von DerGerald;153730

    Hallo, Vorweg möchte ich sagen, daß ich dieses Buch noch nicht gelesen haben. Das werde ich aber baldmöglichst nachholen. Warum ich trotzdem hier schreibe hat mehrere Gründe. Der Erste ist wohl der unwichtigste aber ich möchte ihn trotzdem erwähnen. Der Autor dieses Buches ist aus Kärnten, meinem Heimatland. Er gibt hin und wieder sogar Buchabende. Diese sollen sehr interessant sein. Der wichtigste Grund aber ist, daß ich letzten Samstag auf einem Geburtstag eingeladen war. Dort habe ich ein sehr informatives Gespräch mit meinem Nachbarn (ein Offizier des österreichischen Bundesheers) und einem Bekannten, der beim größten Stromversorger Kärntens arbeitet, geführt. Dieser bekannte ist dort für die Netzsicherheit bzw für die Störungsbehebung zuständig. Angesprochen auf die möglichkeit eines Blackouts in meiner Heimat meinte er, daß dies wohl immer warscheinlicher wird. Ich habe ihn dann gefragt wie lange er denkt, daß soetwas wohl dauern würde. Die Antwort hat mich dann doch etwas beruhigt. Er meinte derzeit würde ein großer Blackout in Kärnten wohl nach spätestens zwei Tagen behoben sein. Seine Begründung war, daß der Großteil der Kabel bereits Erdgebunden sind, weiters hat Kärnten mehrer Pumpspeicherkraftwerke und außerden sind wir so gut wie Autark. Der selbe Bekannte war auch in Deutschland auf einen Workshop mit Deutschen Stromanbietern, dabei ging es eben um diese Versorgungssicherheit bzw Krisenpläne. Sein Kommentar: Es gibt in Deutschland keine! Außer in der Stadt Berlin sieht es in Deutschland bei einem großen Stromausfall sehr finster aus. Die Hauptprobleme Deutschlands sind: Die großen Windparks im Norden liefern zwar sehr gut und regelmäßig Strom, aber es gibt keine (bzw zu wenige) Überlandleitungen die diesen Strom nach Süden bringen könnten. Deutschland hat keine Speicherkraftwerke. Zum Buch selber meinte er folgendes: Sehr gut recherchiert. Das Szenario sind sehr realitätsnah und könnte so passieren. Nun zum Offizier: Dieser hat den Autor bereits getroffen und sagte, daß der schon weiß von was er spricht und die Recherche sehr gut sei. Weiters sei das Verhalten der Bevölkerung seh gut beschrieben und werde auch in diversen Übungen so dargestellt. Was mich erschreckte war, daß er nicht unbedingt glaubte, daß das BH eine solche Situation beherrschen könne. Beide waren jedenfalls der Meinung, daß es durchaus Sinn macht sich auf einen solchen Zwischenfall vorzubereiten. Zumindest 14 Tage sollte der Vorrat reichen. Das umfasst: Wärme, Trinkwasser, Nahrung, Hygiene. So, jetzt noch etwas zu den Smartmetern. Meine Firma baut für verschiedene Endkunden Tausende Smartmeter in der Woche. Hier werden sehr viele Anstrengungen unternommen um diese Flächendeckend zu installieren. Wir haben laufen neue Projekte in diese Richtung, nicht nur Strom, sondern auch Gas. Ich denke die Auststattung der Haushalte mit Smartmetern wird uns schneller bevorstehen als uns lieb ist und sich zu weigern wird wohl nicht wirklich etwas bringen. Ich habe noch eine kleine Geschichte zum Thema Strom Aus: letzten Freitag kam es bei uns in der Stadt zu einem Unfall in einem Umspannwerk, zwei Arbeiter wurden dabei schwer verletzt. Die Folge war ein Stromausfall in einer der wichtigsten Hauptverkehrsstraßen. Da ging gar nichts mehr. Keine Ampeln, kein Licht, kein Bankomat,,,,, nichts. Die Geschäfte mußten zusperren, da keine der Kassen mehr ging. Die Tankstellen deto. Es kam zu einem Verkehrschaos erster Güte. Auf den Kreuzungen herrschte fast schon Anarchie. ZUm Glück war alles nahc ein paar Stunden vorbei. Was ich aber daraus lernte: Autofahren bei Blackout: Nicht sehr anzuraten. Einkaufen bei Blackout: unmöglich. Also am besten zu Hause bleiben und abwarten. Gruß Gerald PS.: Ich habe auf jeden Fall vor mit meinem Nachbarn und meinem Bekannten nochmal über dieses Thema zu sprechen. Auch werde ich das Buch lesen, und versuchen auf einem der nächsten Abende mit Marc Elsberg zu sein.

    Hallo Gerald, dieser Offizier hat dir vielleicht auch von dieser Initiative erzählt? (..der Einfachheit halber kopiere ich diesen von mir verfassten Beitrag aus einem anderen Forum hierher) Ein Workshop zu einem möglichen Blackout in Europa fand im November 2013 in Wien statt. Organisiert wurde er von Herbert Saurugg, einem Krisen- und IT-Fachmann, ehemals Offizer des österreichischen Bundesheeres. Die Teilnehmerliste hat Hand und Fuß und zeigt des Chef des Zivilschutzverbandes Österreich ebenso wie den schon durch Fukushima bekannten Krisenforscher Dr. Wolfgang Kromp; weiters den Direktor der Austrian Power Grid, den Krisenmanger des größten Telekomanbieters A1, Vertreter der Krankenanstaltenverbände, den Präsident des Österr. Versuchssenderverbandes - sprich der Amateurfunker und einige andere. Die bereinigten Berichte zum Workshop werden dann online gestellt. Also man macht sich ernsthaft Gedanken wie eine Blackout-Szenerie zu bewältigen wäre. Der Workshop geht auf eine Initiative des Österreichsichen Resilienznetzwerks zurück. "resilient sein" heißt soviel wie: "flexibel auf Veränderung reagieren können und dabei Schaden abwenden und Gelegenheiten nützen" Die Akteure des Netzwerkes treffen sich regelmäßig um sich zu vernetzen, auszutauschen, fortzubilden und erarbeiten einen Resilienz-"Werkzeugkasten" um Österreich fit für eine turbulente Zkunft zu machen.

    Zitat

    Die Mitmacher des RNÖ sind Personen, die in unserer gegenwärtigen gesellschaftlichen Ausrichtung eine Lücke sehen: im Gegensatz zur vorherrschenden Vorstellung ist das Leben keine gerade Linie, sondern ein ständiges Auf und Ab. Erst durch Unterschätzung der Abschwungphasen werden diese zu Turbulenzen. Durch zivilgesellschaftliches Auftreten trägt das RNÖ dazu bei, zukunftsrelevante Entwicklungen zum Thema und bisher zu wenig beachtete Vorbereitungsaktionen bekannt zu machen.

    Hier noch der Link zum Blog von "Plötzlich Blackout!" - mit immer aktuellen und interessanten Beiträgen bzw. Artikeln zum Thema: http://www.ploetzlichblackout.at/blog/ *** Weil wir grad beim Strom sind: der Stromanbieter-Kunde muss den Smart Meter einbauen lassen, kann aber darauf bestehen, dass die Taktung der Datenübertragung aber ausgeschaltet wird. Die Funktion der Fernablesung und -abschaltung bleibt aber trotzdem bestehen. Mehr dazu: http://www.cybersecurityaustri…s-widerstand-ist-zwecklos LG althea PS.:

    Zitat

    Montag, 27.Jänner, 10 Uh: Die Österreichische Bundeswarnzentrale hat den Zivilschutz ausgelöst, weil in weiten Teilen Europas das Stromnetz ausgefallen ist. Die Behörden ersuchen die Bevölkerung, Ruhe zu bewahren. Es ist eine fiktive Radiomeldung, die im Großen Vortragssaal des Innenministeriums ertönt. ...

    ..tja, man machte diesen Vortrag spannend!


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    @Forumstechniker: Weshalb schmeißt mir die Forumssoftware(?) die Gliederung meines Beitrags über den Haufen?! Hat sich etwas geändert was ich in der Zeit der Abwesenheit nicht mitbekam? Das passierte bei meinem letzten Beitrag auch schon.... LG althea

  • Habe das Buch auch gelesen und es war der eigentliche Grund, das ich mich mit dem preppen beschäftige.
    Nachdem ich die Studie vom Ministerium gelesen habe ist mir dann endgültig schlecht geworden.


    Das Buch fand ich von der Story her sehr spannend. Manche Abschnitte musste ich aber aufs Schnellesen umstellen.


    Gibt es eigentlich ähnliche Bücher?


    cu Tom

  • Ja,


    die von Eva Marbach, die sind mehr aus der sicht der Personen geschrieben, die in der Krise leben muessen, kann man auch online lesen.

  • Ja, die hatte ich schon gefunden, danke.
    Die Bewertungen bei am... hatten mich bisher davon abgehalten.


    Hab grad Stunde Null und Luzifers Hammer bestellt.


    cu Tom

  • wie gesagt, schau doch online rein. Der Stil hat mir auch nicht so dolle gefallen, aber es beschreibt recht gut die Schwierigkeiten die die Leute hatten, obwohl ich auch annehme, das dies noch zu milde dargestellt wurde.

  • @ eraperp

    Ja gibt es Silo von Hugth Howey Irre spannend und regt zum nachdenken an. Manchmal schockierend, hoffend aber am Ende hoffnungslos. l.g.



    Blackout habe ich auch daheim und gelesen. War teilweise erschüttert und bestärkte mich in meinem tun. Und ich denke genauso würden manche Menschen handeln, die Reichen verbarrikardieren sich haben auch die Mittel dazu. Die Armen versuchen sich zu helfen.


    Und beschrieben wurde auch, das manche eben sich auf den Staat verlassen und abwarten, irgendwer wird es schon richten. Der Hauptakteur im Buch , der vom Möbelträger zum Leichensammler wird. Aber durch seine Hilfsbereitschaft das grösste Geschenk bekommt, einen autarken Bauernhof.

  • Hallo zusammen,


    ich hab es jetzt auch endlich geschafft das Buch zu lesen, wie vermutlich ein Großteil der Mitglieder auch, aber das Thema ist deshalb nicht weniger interessant oder aktuell ist als vor knapp 2 Jahren.


    Ähnlich wie einige Vorredner (ohne jetzt wirklich alle Beiträge des Themas gelesen zu haben) finde ich die Situation und Reaktion der Bevölkerung sowie der Umstände sehr gut beschrieben, und zum Nachdenken anregend, deshalb habe ich das Buch auch umgehend an meine Frau weiter gegeben - sie liest fleißig - und danach bekommt es mein Vater.
    Deshalb auf alle Fälle eine Leseempfehlung vor allem auch für Leute die dem Vorbereitungsgedanken skeptisch gegenüberstehen; Leute die den Vorbereitungsgedanken für völlig abwegig und lächerlich halten kann man damit wahrscheinlich nicht erreichen - die werden vermutlich sagen: ist doch nur ein Roman.


    Meiner persönlichen Ansicht nach könnte der Schreibstil etwas eleganter und die Hauptfiguren etwas differenzierter sein, da halte ich einen Schätzing oder Eschbach für die besseren Schreiber, aber da hat sicher jeder seine eigene Vorstellung.
    Letztendlich ist es eben ein Roman, und da darf der Held auch die schnelle Verkettung vieler unwahrscheinlicher oder ungewöhnlicher Ereignisse er- und überleben.


    @ mikehemsley: danke für den Link, da sind doch einige Sachen dabei die ich noch nicht kenne und interessant klingen


    Gruß
    Paddy



  • Hab die Bewertungen bei a… gelesen und bin mir nicht sicher. Ich lese immer nur die schlechten Bewertungen und die dort sind sich ziemlich einig, dass das Buch so seine Längen hat.


    Fand ich beim Schreibstil im Blackout teilweise schon ermüdend. Aber insgesamt hat Blackout mir sehr gefallen.


    cu Tom

  • @ eraterp Guten Mittag,


    Nein, ich gehe nicht nach den Bewertungen. Da ich ein Bücherwurm bin. Habe mir Silo ergattert bei Ebay als gebraucht Buch. Ich konnte es nicht aus der Hand legen. Wenn man richtig drin ist im Geschehen ist es spannend und informativ. Ich habe mich beim lesen in dieses Silo versetzt, mir vorgestellt ich müsste da auch leben. Trotz strenger Regeln, trotz einem Staat im Silo gab es immer Menschen die zusammen hielten und versuchten der Wahrheit auf die Spur zu kommen.


    Und die bittere Wahrheit erfuhren sie dann auch. Auch wie sie die Geburten unter Kontrolle hatten. Erst wenn einer gestorben war, wurde eine Lotterie ausgerufen. Die Paare die Glück hatten, hatten 1 Jahr Zet ein Kind zu zeugen.


    Die Toten wurden begraben, und als Dünger verwendet. Sprich man pflanzte auf den Gräbern Tomaten. Und da es viele Stockwerke tief in die Erde ging, kein Fahrstuhl drin war, mussten viele Treppen bewältigt werden um mal zu einem anderen Bereich zu gelangen.


    Die ,die oben wohnten wo auch eine Kantine war, hatten einen Ausblick nach draußen. Eine Scheinwelt. Die Sonne ging auf, die Sonne ging unter. Aber ein überleben draußen ohne Atemschutz unmöglich .

  • @irlandia


    Danke für den Tipp mit Silo.


    @eraperp


    Habe mir das Buch "Silo" durch irlandias Empfehlung als ebook besorgt und fand es selber gut. Meiner Meinung nach konnte man sich beim lesen in den Silo hineinversetzen und war sozusagen hautnah dabei.
    Es ist auf jeden Fall lesenswert und mitnichten langweilig.


    Gruß


    Nachtfalke

  • Werd mir das dann doch mal holen.


    Hab grad Luzifers Hammer gelesen (halb). Musste ich wieder weg legen - war nicht mein Ding.


    Gestern und heute dann "Stunde Null" gelesen und ich fand das Buch echt gut.
    Man muss natürlich bedenken, dass das Ursprungsbuch 1973 geschrieben wurde. Und dafür ist es dann richtig gut.


    cu Tom

  • @ eraterp
    Ich kann es dir zur Verfügung stellen, sprich leihen. Es ist echt teuer , da es als Taschenbuch noch nicht erhältlich ist. Als E- Book weiß ich es nicht. Da ich lieber ein echtes Buch in Händen halte.


    Wenn Interesse besteht mailen. Ich würde es dir dann zuschicken, und nach Gebrauch schickst du es wieder zurück.


    lg Irlandia



  • hallo Tom,


    z.B. EMP von Eva Marbach. Ist von der Psychologie her - wie verhalten sich unterschiedliche Menschen in einem Krisenfall - wirklich genial geschrieben. In Sachen Technik, z.B. EMP-Schutz, teilweise krasse Fehlleistungen.


    meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • @Irlandia
    Danke, das ist lieb von Dir. Hab das aber gleich heute Nacht noch bestellt :)
    Werd ich mal lesen. Ich mag auch lieber normale Bücher.



    matthias
    EMP hab ich mir jetzt als PDF geladen (völlig legal) und werde mal reinlesen. Kost erst mal nüscht.


    cu Tom