Kleingarten als SO ungeeignet?

  • Seit einiger Zeit war ich am Überlegen, ob ich mir nicht einen Kleingarten pachten soll, gibt ja genug davon hier in der Stadt und freie gibt es hie und da auch. Aber mich hat dabei neben meinen körperlichen Einschränkungen immer die Frage "geplagt", wie sicher die Dinger überhaupt sind und ob sich so ein Garten vielleicht auch als eignen würde. Die Antwort darauf habe ich nun erhalten:


    http://www.bild.de/regional/ha…tifter-29271380.bild.html


    Vor allem der letzte Satz gibt mir dabei zu denken: "Vandalismus gibt‘s regelmäßig: Eingetretene Türen und Zäune, Diebstähle, Graffiti."


    Und wir befinden uns noch nicht mal in einer Krise oder einem Ernstfall.


    Wie seht ihr das? Habt ihr vielleicht auch Erfahrungen damit? Ich persönlich finde das Thema sehr wichtig.

  • Pauschal kann ich weder zu- noch abraten. Wir hatten früher in einer Kleinstadt einen Pachtgarten, später Mitnutzung in Miete und nun seit langem schon einen eigenen Garten.


    Schrebergärten in interessanter Nähe würde ich begehen, d.h. durchlaufen, mit den Leuten dort sprechen und Infos einholen. Sich die Hütten bzw. Häuser ansehen, ob diese auf Vandalismus hin ausgestattet sind. Nachfragen, wie es mit eigener Stromversorgung aussieht, wer bereits PV-Zellen auf dem Dach hat, wer einen eigenen Brunnen usw.


    Man sieht einer Gartenanlage an, ob sie von den Pächtern regelmäßig genutzt wird, wie streng die Auflagen sind und welche "Typen" im direkten Umfeld des angebotenen Stückes die neuen Nachbarn stellen würden. Entscheiden kann man das aber kaum an einem Tag oder einer Woche, sondern müsste sich etwas mehr Zeit nehmen. Die gut investiert ist, weil man eigentlich auf mehrere Jahre hin plant.


    Von einem Bild Zeitungsartikel erwarte ich Null Entscheidungshilfe für die Frage nach einem eigenen Kleingarten.


  • Mir geht es ja auch nicht um die Entscheidungshilfe. Schon garnicht durch die Bild. :face_with_rolling_eyes:


    Die Brände waren in unterschiedlichen Stadteilen, können damit nicht auf einen Brennpunkt festgelegt werden. Wer jahrelang in einer Stadt lebt und mobil ist, der kennt sie irgendwann ziemlich gut. Oder sollte sie kennen, und das tue ich. Die Infos, die ich zu Strom und Brunnen etc. brauche, habe ich längst eingeholt, den Garten meines Interesses auch schon ausgemacht.


    Mir ging es darum, wie andere das sehen, und wie sie vielleicht für ihre Sicherheit vorsorgen bei einem Kleingarten.

  • Bei Kleingärten sagt Normalerweise die Vereinssatzung was erlaubt ist oder nicht.
    Die regelt meist Art und Höhe des Zaunes, veränderung Aussenfassaden usw.
    Meist ist dadrin auch geregelt wie viel Prozent Rasen sein muss und welche Beete und Pflanzen erlaubt sind.


    Das heißt alles was klassisch der Sicherung gilt, Zaun, S-Draht, Stahltüren usw ist in der Vereinssatzung geregelt.


    Wenn es keine Vereinssatzung gibt hast du meist freie Hand. Es sei denn B-Pläne sagen was anderes.

  • Du kannst einen Pachtgarten auf jeden Fall als Trainingsgelände ansehen,wenn du nach einiger Zeit merkst das das Ganze für dich nix ist,gibst du diesen halt wieder ab.Wenn du von den Anschaffungen die Kosten im Auge behälst hast du im Fall des Falles keinen großen Verlust.Wenn es dir Spaß macht kannst du dir dann vielleicht einen größeren suchen.


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    Du kannst einen Pachtgarten auf jeden Fall als Trainingsgelände ansehen,wenn du nach einiger Zeit merkst das das Ganze für dich nix ist,gibst du diesen halt wieder ab.Wenn du von den Anschaffungen die Kosten im Auge behälst hast du im Fall des Falles keinen großen Verlust.Wenn es dir Spaß macht kannst du dir dann vielleicht einen größeren suchen.

  • Ich habe meinen Kleingarten in der Stadt nach nur 2 Jahren wieder aufgegeben. Der Zeitaufwand war gigantisch, der Nutzen moderat, der Spaß deutlich geringer als gedacht und in der Krise hast Du nichts davon, denn wie willst Du den bewachen?


    Ich hab jetzt einen kleinen Balkon und die Möglichkeit, auf öffentlichem Gelände ein bisschen was anzubauen, das reicht mir und das Spaß zu Aufwand Verhältnis ist deutlich besser.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von Cephalotus;128722

    Ich habe meinen Kleingarten in der Stadt nach nur 2 Jahren wieder aufgegeben. Der Zeitaufwand war gigantisch, der Nutzen moderat, der Spaß deutlich geringer als gedacht und in der Krise hast Du nichts davon, denn wie willst Du den bewachen?


    Genau das ist ja das, womit ich mich beschäftige. Ich hatte schon im Vorfeld über die Sicherheit nachgedacht, nicht nur wegen dem Bild-Artikel, von den Bränden hatte ich schon vorher gehört. Nur gibts in der sowieso schon "unbefriedrigend informierenden" Lokalpresse nicht wirklich viel dazu.


    Wenn die Dinger schon in der Krise nicht sicher sind, die meisten sind ja frei zugänglich auch für Fremde, wie will man die Dinger dann in einer Krise bzw. einem Ernstfall sichern? Das ist mein Knackpunkt.

  • Der Preppergedanke an einem Garten besteht ja darin, dass er Dir in einer Krise Lebensmittel liefert, wenn andere hungern.


    Das Problem dabei ist, dass dann, wenn andere wirklich hungern die Schrebergärten mit ziemlicher Sicherheit geplündert werden. Natürlich könnten sich 50 Gärtner zusammen tun und immer 5 Mann/Frau rund um die Uhr Wache stehen, doch wie realistisch und erstrebenswert ist das? Am Ende wirst Du noch wegen nem Kohlrabi erschossen.


    Außerdem wird der Kalorieninput aus Schrebergärten meiner Ansicht nach dramatisch überschätzt. Von Salat und Tomaten wird man nicht satt. Bei Kartoffeln & Co muss man halt schauen, wieviel man wirklich pro m² raus bekommt. Auch bei schlechtem Wetter.


    Für 500€ kann ich mir 1 Million kcal einlagern (und verstecken), die muss mir ein Garten erst mal liefern. Und für ein bisschen Grünzeug zum beißen zwischendrin reicht mir hoffentlich im Sommer der Balkon und im Winter dann eine Sprossenzucht.


    Bzgl der Unabhängigkeit von Lebensmittelkäufen muss man halt Ertrag und Kosten (und Aufwand) in Realtion setzen. Das Problem ist oft, dass dann, wenn die Gurken im Garten reif sind die Gurken im Supermarkt auch nur 29ct das Stück kosten.


    Bleibt natürlich der Spaß am Gärtnern (sofern man den hat, ich musste auf dem Sandboden meines 500m² Gartens trotz dicker Mulchschicht ab April alle 3-4 Tage stundenlang gießen, das wird sehr schnell öde und teuer und ich war im Sommer ganze Tage nur mit Unkraut ausreißen beschäftigt, das in kürzester Zeit alles überwucherte, auch da verliert man rasant die Freude), aber das hat halt mit Preppen eher weniger zu tun.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Naja ich sehe das etwas kritisch egal ob es jetzt ein Kleingarten ist oder ein Haus in der Stadt.


    Stelle Dir mal vor es kommt wirklich zu einer Krise egal welche jetzt aber die Leute werden nicht mehr versorgt.


    Am Anfang wirst Du es wahrscheinlich erstmal mit kleinen Dieben zu tun haben, aber wenn der Hunger existenzen bedroht und die Leute anfangen zu hungern und angst um Ihre Familien bekommen, dann wird es ernst.


    Und nun versuche Dich in die Lage zu versetzen die Krise dauert nun schon 6 Wochen ,von mir aus eine Wirtschaftskrise welche die Preise der Nahrungsmittel um das 30 fache erhöht hat die Nahrung ist für die meisten menschen seit 3 Wochen aufgebraucht und für viele


    Menschen unbezahlbar geworden.


    Die Leute hungern und es laufen hordenweise Plünderer durch die Stadt das Gesetz des stärkeren zählt die Polizei ist total überfordert weil wir sie in guten Zeiten ja so schön eingestampft haben :frowning_face:


    Wenn wir heute beschreiben sollten was in Kleingärten so abgeht dann sagen wir die pflanzen Blumen an und Gemüse.


    Ich glaube sogar diese Kleingärten sind dazu verpflichtet Obst und Gemüse in bestimmter %-Zahl anzubauen und das sage ich dir der sich mit so einer Parzelle nicht wirklich auskannte.


    Also wenn ich in einer Stadt wohnen würde, ich schrecklich hunger leiden würde ,was würde meine erste Anlaufstation sein wenn ich meine Familie ungeschützt in der Wohnung zurücklassen müsste, wenn ich auf Nahrungssuche gehe.


    Ja richtig ich würde versuchen Obst und Gemüse in den nächstgelegenden Einfamilienhäusern oder Kleingartenkollonien zu ergattern bzw zu beschaffen.


    Und um so auswegsloser die Lage wird desto brutaler werden die Überfälle..


    Das heisst sei Dir sicher das Du die erste Anlaufstelle von einer Großstadt von Plünderern sein wirst!


    Bei einem richtigen Eigenheimbesitzer in der Stadt wir es schon schwerer sein Heim zu schützen der hat aber viel mehr Möglichkeiten sich zu schützen aber bei einer Parzelle???


    Ja was könnte man dem nun entgegen setzen worauf würde ich achten wenn ich diese Parzelle kaufen wollte oder müsste.


    Also ich würde mir die Hütte anschauen ist sie aus Presspape erbaut oder aus Holz oder gar aus Stein massiv errichtet.


    Ich würde drauf achten wird die Parzelle eher von äteren bewohnt oder von Großstadtkindern die Ihre Freizeit darauf nur verbringen.


    Ich würde Parzellen vorziehen wo ich ältere Leute finden würde weil die zum einen meistens mehr wissen aufweisen können (Lebenserfahrung) und meistens auch noch den Arsch in der Hose haben für Ihren Besitz zu kämpfen.


    Die jungen Parzellenbewohner (natürlich nicht alle) sind nur darauf aus dort mit vielleicht ihren Kindern Spaß zu haben ,sie bauen etwas Obst und Gemüse an natürlich das tolle Zeug ect.


    Aber betrachte mal die älteren Parzellenbewohner wie sie ihr Gemüsebeet hegen und pflegen ,da wird angepflanzt was das Zeug hält , Vater erntet und Mutter wartet das Vater das Gemüse reinbringt und Mutter kocht ein, trocknet ect.


    Welche jungen Leute haben heute denn noch die Ahnung vom einkochen oder trocknen ect.


    Ich hab einen Hund und gehe dort immer spazieren und da kann man viel beobachten:-)


    Desweiteren könnte man ältere Bewohnern der Parzelle eher für so eine Krisenvorsorge gewinnen und mit Ihnen das Thema auf der nächsten Sitzung besprechen.


    Die jüngeren erscheinen meist gar nicht auf den Sitzungen und wenn doch spielen sie mit Ihren Handys rum ,weil sie darauf eigendlich keinen Bock haben ,aber das Laubengesetz es ihnen vorschreibt:-)


    Also würde ich täglich einen Spaziergang machen und mich mal mit dem einen oder anderen unterhalten.


    Das geht ganz einfach man geht an dem Garten vorbei wenn man einen Bewohner sieht bleibt man stehen und schaut sehr interessiert in den Garten rein, dann kann man ja das Gespräch anfangen zB das man fragt was das für eine wundervolle Pflanze das ist die da


    wächst.


    Der Gartenbesitzer ist natürlich ganz entzückt von der Frage( ich habe es nie anders erlebt;-) und wenn man Glück hat bekommt man sogar eine kostenlose Führung durch den Garten inklusive Anbautips und Verarbeitungsrezepte:-)


    Wenn man dann schlau ist kann man ja mal anschneiden das man mal selber schon überlegt hat ob man sich nicht irgendwo so einen Garten zulegt, um Obst uns Gemüse anzubauen.


    Denn man weis ja eine Krise kann überall lauern.


    Und dann passiert entweder das eine derjenige sagt Quatsch der Staat sorgt schon dafür da brauchen wir uns keine sorgen zu machen oder derjenige sagt ja ganz recht man weis nie was kommt deshalb baue ich auch ..... usw usw.


    So das macht man dann im laufe der Zeit die Kollonie hoch und runter Parzelle für Parzelle und zum schluss weis man wieviele Menschen in der Kollonie wohnen die Interesse an einer Vorsorge zeigen.


    Denn nichts ist wirksamer in einer Krise wie ein Mop Menschen mit Knüppeln die Ihr Gemüse verteidigen und mit denen man gemeinsam eine Bürgerwehr einrichten kann.


    Denn eine Gute Bürgerwehr, Mut und Entschlossenheit sowie Natodraht ist das einzige was man Plünderern entgegensetzen kann.


    Dann würde ich darauf achten ob die Kollonie von einem Eigenen Brunnen versorgt wird oder an die Wasserwerke angeschlossen ist.


    Ich würde kurz um darauf achten das ich die Möglichkeit habe die Parzelle so austark wie möglich zu gestalten.


    Eine eigene Kleinkläranlage ,oder Brunnen oder gar eine kleine Solaranlage oder ein kleines Windrad wie man es auf Selegschiffen findet ist in sehr vielen Kollonien nicht erlaubt.


    Daher halte ich so eine Parzelle eigendlich für keine wirklich tolle Idee ,ich würde mir keine kaufen.


    Ich weis das war mal wieder ein halber Roman, aber ich schaffe es nicht mich kurz zu fassen:-(


    lg


    Ein Kleingarten ist auch net billig meist hat man ja nicht nur die Pacht sondern muss das Haus darauf auch teuer bezahlen, dann kann man von dem Geld gleich ein Grundstück außerhalb der Stadt kaufen


  • Genau das sind die zwei Punkte: wie sichere ich das Ding im Krisenfall wirklich ab? Das wird schwierig, denn wie du schon sagst, werden die Gärten (neben den Supermärkten) das erste Angriffsziel sein. Bevor die Horden aufs Land ziehen und dort die Begegnung mit einer möglichen Bürgerwehr risikieren, wird die Stadt abrasiert, wie es geht.


    Ich finde Gemüse anpflanzen ist die Beschäftigung, die mir im Leben neben meinem Beruf am meisten gegeben hat. Ich habe dabei viel über das Leben an sich und auch über mich selbst gelernt beim Pflanzen und Anbauen und den Pflanzen beim Wachsen zuzuschauen. Aber ich denke eben auch weiter: wie viel kann ich körperlich noch tun, wenn ich in einem Kleingarten die Arbeiten wie Rasen mähen dazurechne? Dazu muss erst mal die mögliche Ablöse für den Vorpächter plus Gebühren usw usf gestemmt werden. Wenn ich das durchrechne, lagere ich lieber Lebensmittel ein, die ich mir sonstwo kaufe. Da ich mein Gemüse und mein Obst sowieso frisch kaufe, benötige ich dieses auch nicht in einer Nicht-Krisenzeit. Der Nutzen liegt damit über einer möglichen Ersparnis. Gurken wurde ich übrigens nicht anpflanzen, machen viel mehr Arbeit als dass sie sich irgendwie lohnen würden. Tomaten würde ich selbst anpflanzen, hier ist die Qualität in den letzten Jahren immer schlechter geworden.


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    @taipane: Wissen bedeutet für mich, meine Erfahrungen im Leben auf eine positive Weise umgesetzt zu haben. Das hat für mich nichts mit dem Alter eines Menschen zu tun. Es gibt Menschen, die sind schon in jungen Jahren sehr weise, andere werden alt und sind niemals weise geworden.

  • Naja diese ganze Prepper und Gartengeschichte hat ja auch den hintergrund das man eine lange sehr lange Krise überstehen kann.


    Eine kurze Krise übersteht man mit den Vorräten, aber eine ausgedehnte lange Krise ist mit irgendwelchen Vorräten nicht mehr zu meistern.


    Eigendlich geht es nicht nur um den Anbau von Gemüse.


    Sondern darum ein eigenes Haus zu haben welches man nach seinem gut dünken Krisensicher machen kann.


    Ich kenne 1001 und eine Möglichkeit ein Haus absolut sicher zu machen aber das geht eben nur mit einem Haus nicht mit einer Wohnung.


    Bis die Menschen soweit aufs Land herausfahren um Lebensmittel zu plündern dauert es auch eine Weile und dann haben die den gut genährten und ausgeruhten Landeiern kaum mehr was entgegen zu setzen.


    Außerdem war es von je her so das die Baueren und kleinen Dörfer sich immer zusammengeschlossen hatten um Feinde abzuwehren.


    Deshalb muss ich immer schmunzeln wenn einer sagt erstmal warte ich die Krise hier in der Stadt ab und wenn es gar nicht mehr geht fahre ich aufs Land hinaus und versuche dort eine neue existenz aufzubauen.


    Man die da draußen werden bestimmt auch seelenruhig zusehen wie so ein paar Städter denen das land streitig machen werden.


    Man landet schneller in einer Grube mit Sand drauf als man bis drei zählen kann und wieder sind viele Menschen auf unerklärliche weise verschwunden.


    Das mit dem Wissen, da magst du wirklich recht haben , aber die meisten Jugendlichen die ich kenne und ich habe viel in der Uni mit jungen Menschen zu tun sind einfach nur dumm nicht in allen Lebenslagen um Gottes willen , was die


    technologie betrifft computer und Spiele da sind sie Fit drin.


    Sind die schlau wie die Füchse aber wenn die für sich alleine Leben sollten und überleben sollten dann sehe ich schwarz dazu sind viele unfähig .



    Vielleicht hätte ich lieber Lebenserfahrung nehmen sollen.

  • @taipane: Preppen ist für jeden etwas Anderes. Der eine sorgt für kurze Krisen wie mögliche Stromausfälle vor, der oder die für lange Krisen und mehrere Jahre. Bitte nicht alle Prepper in einen Topf werfen. Und selbst wenn die Menschen für das gleiche Szenario Vorsorge betreiben, bedeutet dies nicht, dass sie auch gleichermaßen vorsorgen. Wir alle betreiben Vorsorge sehr unterschiedlich, die Tipps untereinander sind mitunter aber Gold wert.


    P.S.: Auch Lebenserfahrung macht einen Menschen nicht automatisch weise, wenn er nicht dazu bereit ist, dieses Wissen umzusetzen. Dann bist du aber echt von seltsamen jungen Menschen umgeben, wenn die alle so drauf sind. :staun: Ich kenne mehrere, die auch schon in ihren jungen Jahren ihre Verantwortung für und in der Gesellschaft übernommen haben. Und ich kenne eine Vielzahl alter Menschen, die rein garnichts aus ihrem Leben und dem, was sie erfahren haben, gelernt haben.

  • Ja da gebe ich Dir natürlich voll recht ohne Frage ich wollte auch nicht alle in einen Topf werfen , sorry wenn das so rüber kam.


    Natürlich ist mir das bewusst das wir alle unterschiedlich vorsorgen das ist ja schon so mit den Leuten die ich kenne nicht anders.


    Wenn ich was schreibe schreibe ich auch nur meine eigene Meinung ,und das oben geschriebene ist meine Meinung dazu ,es ist aber nicht besser oder schlechter als andere Meinungen auch:-) Halt eben nur eine Meinung.


    Seltsame junge Menschen ja hallo ich lebe in einer Millionen Metropole.


    Heute gehen hier die Kinder kaum noch spielen sonder sitzen vor der Glotze oder haben ein handy in der Hand oder machen Komasaufen.


    Aber natürlich gibt es auch andere ohne Frage:-)


    Nur was mich immer erschreckt ist wenn ich mit denen im Labor sitze wie dumm die sich manchmal anstellen und das bei alltäglichen sachen:-(


    das finde ich echt traurig:-( lg

  • Hallo Zusammen!


    Von einem Schrebergarten als Krisenvorsorge halte ich persönlich nicht all zu viel, aus oben bereits erwähnten Gründen.


    Wenn ich sehe was bei mir in der Region aus den Schrebergärten so gestohlen wird: Nicht einzelne Salatköpfe sondern gleich alle Beete der Kolonie (vermutlich werden die irgendwo verkauft) etc.
    Und das mehr oder weniger auf dem Land!


    Eine Bewachung macht meines Erachtens bei der „geringen Kaloriendichte“ auch wenig Sinn, ganz abgesehen davon dass ein Erfolgreicher Garten doch mehr als ein, zwei Jahre Erfahrung benötigt (ich weiss wovon ich rede: Habe jetzt seit 7 Jahren einen „Experimentiergarten“ und würde vermutlich alleine immer noch kläglich verhungern!).


    Aber ein anderer Vorschlag: Wieso nicht bei einem Bauern anfragen ob er ein kleines, ev. für ihn ungünstig gelegenes, Stück Land verpachtet?
    Die Vorteile wären: Man ist nicht am Stadtrand wo zuerst gesucht wird und man hat bereits Kontakte zu einem Landwirt geknüpft.
    Laut dem Buch „Berlin nach dem Krieg“ (Erfahrungsberichte) waren Beziehungen (beim „Hamstern“) noch wichtiger als Tauschmittel!
    Weiter kann man ev. von professionellem Wissen und Gerätschaften (ein Schlenker mit dem Pflug und der Garten ist umgegraben) profitieren und wenn es wirklich zur ganz grossen Krise kommt ist die eigene Arbeitskraft vielleicht auch willkommen.



    Grüsse, Gresli

  • Darüber hatte ich auch schon nachgedacht, Gresli. Problem dabei: erstens habe ich kein Auto, in der Stadt hier brauche ich keins. Noch größeres Problem aber ist die Zeit. Ich komme selten unter 50 Wochenstunden und es gibt Tage, da arbeite ich von frühs bis spät. Was fußläufiges wäre deshalb genau das, was ich mir vorgestellt hatte. Aber irgendwie ist mir das zu unsicher und zu teuer, wenn ich alle Pros und Kontras zusammenrechne.

  • Ein (Klein)Garten kostet vor allem Zeit, Mühe und bei einer ungefähren Größe von 400 qm ca. 100,- Euro im Jahr an Pacht. Dafür wird er dich aber reich belohnen; nicht nur mit Nahrung. Wenn du nach deinem 9 Stundentag oder am Wochenende noch im Garten schuften willst, wirst du die Lust am Gärtnern bald verlieren. Empfehle, dir ein paar Pflanzen auf den Balkon zu stellen und diese abzuernten. Tomaten, Kräutern oder anderen Gewächse kann man auch leicht in 10 Liter Eimer beim wachsen zuschauen.


    Wegen der Klauerei. Sicher ein Problem, dass meiner Ansicht nach vor allem in der Nähe von Großstädten auftritt. Auch hier bei uns werden die Gärten ab und an mal heimgesucht. Vor allem, wenn da eine Satelittenschüssel oder anderes wertvolles Gerät von Außen zu erkennen ist. Manch einer schließt eine Versicherung ab und holt sich dann ein paar Euro wieder; andere stellen ein paar Bier auf den Tisch mit einem Zettel: "Man solle doch nicht so randalieren und sich das Bier schmecken lassen". :Cool:


    Zum Thema Verordnung und Regeln: In Deutschland gilt das Bundeskleingartengesetz. Dieses steht mit seinen Rechten und Pflichten über den jeweiligen Vereinsverordnungen. Diese auch Vereinssatzungen genannten Schriftstücke regeln die allgemeine Rechte und Pflichten der einzelnen Pächter. Sie unterscheiden sich nur gering untereinander. Meist ist es ungefähr vorgeschrieben, wie der Garten bewirtschaftet werden muss. Also hier wären das 1/3 Rasen bzw. Grünfläche, 1/3 Bete für Gemüseanbau und 1/3 für Obstbäume. Den Garten als Party-Gelände oder zur Festung umzubauen wird, zumindest in zivilisierten Zeiten nicht möglich sein.


    Für mich ist der Kleingarten keine Rückzugsmöglichkeit. In einem Krisenfall, wenn der plündernde Mob umherzieht, kannst du deinen Garten und die angebauten Früchte nur schwer verteidigen. Der Sinn ist in meinen Augen, vor der Krise ausreichend Nahrung anzubauen und diese entsprechend zu verarbeiten und konservieren. Für schlechte Zeiten halt vorsorgen. :face_with_rolling_eyes:

    Wer sich in die Natur begibt, der lernt beim allerbesten Meister! (Erwin Thoma)

  • Ich sehe das nicht so negativ und düster wie manch andere.
    Gegenwärtig erfreue ich mich an den Zier- und Nutzpflanzen und freue mich jedes Jahr mehr,
    wenn es mir gelingt durch richtige Pflanzenauswahl höhere Erträge bei weniger Arbeit zu erzielen.
    Werden die Zeiten schlechter und steigen die Lebensmittelpreise wird die Sache auch monetär ein Erfolg,
    ohne daß deswegen schon Mad-Max-Plünderer Rüben klauen kommen.
    Werden die Zeiten wirklich so schlecht wie manche beschreiben, dann ist halt mit etwas Ernteschwund zu rechnen.
    Muß jeder selber sehen, wie er damit umgeht und wer dabei draufzahlt - Bauer oder Erntedieb...


    Eine Gartenhütte ist jedenfalls immer eine Alternative zum Hauptwohnsitz. Egal aus welchem Grund Ihr die bisherige Heimstatt verlassen müsst (Brand, unsicheres Umfeld, Seuche usw.), so werdet Ihr besser dran sein als andere, die in ein Flüchtlingslager müssen oder obdachlos herumirren. Da ist ein Gartenhäuschen mit kleinem Ofenherd schon ein Schloss dagegen und bis zur kommenden Normalisierung ein Riesen-Pluspunkt.

  • Jaja das tauschen beim Bauern auf dem Land,da krieg ich im einen Lachanfall.Es ist ja schön das da alle bei Opa/Omas Geschichten zugehört haben wie sie die Nachkriegszeit überlebt haben.Nun erstens konnte damals die Hausfrauen noch richtig kochen/einwecken usw.Nix Beutelfutter und Mikrowelle.Vorratshaltung betrieben die meisten auch noch,die wenigsten wissen heute noch wie Oma Karotten,Lauch u.ä über den Winter brachte.2.Jeder der mit offenen Augen übers Land fährt wird feststellen das es soviel Bauern gar nicht mehr gibt,Scheunen werden umgebaut,verfallen oder werden abgerissen.Nur wo noch Opa und Oma leben stehen noch ein paar kleine Bauerngärten,Hasen und viell.Hühner.Die Landbevölkerung von heute fährt in die Stadt zum arbeiten.Landwirtschaft muß heute in Industriegebieten angesiedelt werden,vergeßt also die Landromantik und das das kleine Bäuerlein nur auf euch wartet das er mit jemand tauschen kann.Ich meine hier nicht die Leute die von sich aus preppen,doomen,selbstversorgen wollen und dergleichen,sondern den ganz normalen Nachbarn,die werden richtig große Augen machen.Vor allen was wollen sie zum tausch anbieten,Teppiche?Porzellan oder was?Die schlauen haben Omas Goldschmuck schon verhöckert und einen Kanister mit Diesel werden sie wohl nicht haben.

  • Hallo DON,

    Zitat von DON;128994

    Jaja das tauschen beim Bauern auf dem Land,da krieg ich im einen Lachanfall.
    Jeder der mit offenen Augen übers Land fährt wird feststellen das es soviel Bauern gar nicht mehr gibt,
    Die Landbevölkerung von heute fährt in die Stadt zum arbeiten


    Das was du sagst mag für D vielleicht stimmen.
    Hier in der Schweiz ist es zum noch Glück anders. Und glaube mir, ich weiss wovon ich rede: Ich habe mehrere Verwandte die Höfe bewirtschaften, bin mit etlichen Bauern im Schützenverein (vom Nachbardorf) und wohne auf einem Bauernhof.


    Die wenigsten arbeiten (einen sehr kleinen Teil) Teilzeit. Alle verkaufen auch ab Hof und/oder gehen zum Markt.


    Wir haben hier nicht die Grossbetriebe wie ihr in D (der grösste Stall, in der Schweiz nicht in unserem Dorf, hat 120 Kühe!).


    Ich wohne in einem Dorf mit einigen hundert Einwohner und 9 Bauernbetriebe (plus drei bei denen ich jetzt gerade nicht sicher bin ob sie zum Nachbardorf gehören, ist ein bisschen kompliziert). Dazu kommen noch etliche die in ihrer Freizeit Schafe, Hühner, Kaninchen oder Pferde halten. Garten hat eigenlich fast jeder.


    Die Diversifizierung ist sehr hoch, als Beispiel der Hof auf dem ich Wohne: Milch- und Mutterkuh, Hühner, Obst, Wald, Felder (Weide, Kartoffeln, Mais, Rüben) plus einen grossen „Bauerngarten“ mit Gemüse, Früchte und Schnittblumen.


    Die Bäuerin fährt das ganze Jahr 2x die Woche auf den Markt und es wird natürlich auch direkt ab Hof verkauft.
    Entsprechend ist auch im Winter immer ein Angebot vorhanden. Im Moment: Kartoffeln, Äpfel, Zwiebeln, Eier, Alpkäse, Fleisch, Holz und natürlich die verschiedensten Schnäpse.


    Natürlich, sie haben auch noch 2 Wohnungen zum vermieten.


    Bei den anderen sieht es ähnlich aus, und niemand ist (bewusst) ein „Prepper“.


    Zitat von DON;128994


    Vor allen was wollen sie zum tausch anbieten,Teppiche?Porzellan oder was?


    Nun ja, genau darüber solltest du dir als Prepper bereits deine Gedanken gemacht haben.
    Nur ein paar Vorschläge: Seife, Zahnpasta, Zahnbürsten, Nähnadeln, Garn, Kerzen, Munition, etc. Und zu guter Letzt: Deine Arbeitskraft, speziell wenn z.B. Diesel oder Strom Mangelware wird!


    Aber eben, wie weit du ohne vorherig geknüpfte Beziehungen kommst weiss ich nicht. Denn gerade in der dicht besiedelten Schweiz wird es im Fall der Fälle vermutlich nicht mehr für alle reichen.


    Grüsse, Gresli

  • Zitat von DON;128994

    Jaja das tauschen beim Bauern auf dem Land,da krieg ich im einen Lachanfall.
    ...
    Jeder der mit offenen Augen übers Land fährt wird feststellen das es soviel Bauern gar nicht mehr gibt...
    Es ist ja schön das da alle bei Opa/Omas Geschichten zugehört haben wie sie die Nachkriegszeit überlebt haben.Nun erstens konnte damals die Hausfrauen noch richtig kochen/einwecken.



    Hallo Don,


    hier in SW-Deutschland gibt es noch jede Menge kleine Hofläden, besonders von Biobauern wo wir auch regelmässig einkaufen.


    Und was kochen angeht: Da ist nicht nur meine Frau gut. Meine Mutter hatte damals die Erziehungsvorstellung, dass kochen können eine überlebenswichtige Kentniss ist und dass auch Jungs kochen lernen sollen. Das hat mir schon wenige Jahre später als Student viel Geld aus meinem schmalen Budget gespart und mir auch den argen Mensafrass erspart:anxious_face_with_sweat:


    Mir ist allerdings bewusst, dass der Norden und Osten von Deutschland ziemlich von industrieller Landwirtschaft geprägt ist.


    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)