Wander- oder auch Neudeutsch Trekkingstock

  • Hallo,


    eigentlich wollte ich eine kleine Rezension zum Thema Leki Carbon Titanium schreiben. Aber ich denke, dass jeder weiß was ein Trekkingstock ist. Und Alu oder Carbon ist eigentlich nur ein Detail...


    Gestern hatte ich mich ziemlich abgemüht einen Hügel (der Altkönig im Taunus) hoch zukommen.



    Kalt und windig war es. Der Weg nach oben war diesmal echt anstrengend. Wer den Hügel kennt: Zum Teil sehr steil (je nachdem, von welcher Seite man kommt). Dazu Schnee und Eis. Gleich: Mühsam.


    Heute aber wollte ich mich nicht so abmühen und habe meine Trekkingstöcke aus der Kammer gekramt. Eigentlich benutze ich die nur ein mal im Jahr. Nämlich beim Alpentrekking.


    Und was soll ich sagen: Diese Stöcke leisten auch im Mittelgebirge hervorragende Arbeit. :lachen:


    Und was mir dabei noch einfällt und was ich viel wichtiger finde:


    Ich nehme an, dass viele hier nicht jedes Jahr mehrere tausend Kilometer abreißen so wie ich. An alle die also einen ///etc weit tragen wollen oder müssen aber noch nie solche Stöcke im Einsatz hatten:



    • Erhöhte Stabilität im Gelände
    • Entlastung der Gelenke
    • Nutzung der Arm- und Schultermuskulatur für den Vortrieb
    • Nebeneffekt: Training auch für den Oberkörper


    Zusammengefasst kann man sagen, dass man mit Stöcken einfacher schneller weiter kommt. Und im Gelände sind sie Gold wert, da sie die durch den Rucksack verursachte Instabilität sehr gut ausgleichen können. Man benötigt ein wenig Übung. Aber wirklich nur ein wenig. Die Handhabung der Stöcke funktioniert annähernd automatisch. Nur in schwierigem Gelände muss man ein wenig nachdenken. :face_with_rolling_eyes:


    Wer nun darüber nachdenken sollte, sich so etwas zuzulegen:


    Ich persönlich habe Carbon gegen Alu ausgetauscht, da Alu irgendwann biegt und schließlich auch unwiderruflich verbiegt. Und zurück biegen geht da nicht mehr. Carbon hat den Vorteil dass es recht flexibel ist, leider aber auf hartem Untergrund auch "nachschwingt", was mich etwas nervt. Ob es hält was der Hersteller verspricht wird sich noch zeigen. Ich habe die Stöcke erst eine Saison im Einsatz. Für den sporadischen Einsatz sind Alu-Stöcke aber völlig ausreichend.


    Worauf man achten sollte (aber nicht muss): Der Stock sollte eine möglichst lange Griffzone haben. Damit ist man dann sehr variabel in der Handhabung, was gerade im Gelände wichtig ist. Natürlich ist ein normaler Griff auch ausreichend. Ich rede hier mal wieder über das Optimum... :lachen:


    Also dann: Schönes Wochenende.

  • Hab meinen Gruss


    Als Bushcrafter 6 Survivaler mag ich es, mich mitten im "Nichts" auszusetzen und den Weg nach Hause zu finden. Weil es dabei über Stock und Stein geht, nehme ich mir gern einen Trekkingstock. Dieser besteht in der Regel aus dem ersten ca. 200cm Hartholz Ast den ich finde. Im Gelände und gerade bei Schnee eine Unheimliche Erleichterung. Spitzes Ende gegen unten, Kosten = 0.00 (für einmal in jeder Währung)


    Meistens finde ich Totholz, dass bereits als Wanderstock geeignet ist. Sind jedoch noch Gräte dran, rücke ich diesen mit der Machete zuleibe. Damit habe ich eigentlich auf jeder Wanderschaft meinen "Trekkingstock" dabei.




    Stef

  • Hallo Lord


    Das mit den Stöcken ist in der Tat eine gute Sache.


    Dazu muss ich aber gestehen, dass ich lange Zeit gelästert habe wenn ich Leute mit den Dingern unterwegs antraf.


    In die selbe Sparte gehören die Stockenten (Walker) ......, Sorry!


    Aber wer die Vorzüge der Trekkingstöcke kennen gelernt hat möchte sie nicht mehr missen.


    Ich gehöre auch dazu.


    Was eher einen traditionellen Nutzen hat sind die Bergstöcke. Da habe ich auch einen .......


    Aber irgendwie sind sie einfach anstrengender ......., obwohl sie auch ganz speziell von Nutzen sein können.


    Viele Grüsse, Ernst

  • @Stefan: Von einem Survival-Freak würde ich auch nichts anderes erwarten. :) :Gut:


    @Ernst: Stockenten: Stockvögel nennen wir sie. :kichern: Aber Du hast natürlich Recht. Es sollte weniger um Eitelkeit als um Nutzen gehen. Deswegen werde auch ich meine Eitelkeit in der Beziehung begraben und übernehme die Lekis in meinen EDC. Zumal sie fast nichts wiegen.


    @tut: Was genau gefällt Dir nicht?

    I feel a disturbance in the force...

  • Zitat von lord_helmchen;130508


    @Ernst: Stockenten: Stockvögel nennen wir sie. :kichern:


    "Volksvertikutierer" bei uns :Rol:

  • Hallo,


    und wer die Hände mal frei haben will oder muss befestigt die zusammen geschobenen Trekkingstöcke einfach seitlich am Rucksack (klar, war ja bekannt:)).



    Alternative Verwendung von Trekkingstöcken:


    Aus Trekkingstöcken habe wir auch schon mal ein Krücke gebastet - geht ganz einfach und ist stabil genug für den Verletzten (Die Verletzte war keine 100 kg schwer und keine 200 cm gross:face_with_rolling_eyes:).


    Als (höhenverstellbares) Zeltgestänge auch verwendbar.


    3 (zur Not 2) Trekkingstöcke (unten auseinander, oben zusammengebunden mit den Handschlaufen) als Trockengestell für Kleidung in einer Pause.




    Trekkingstöcke oder Wanderstab sind bei schwerem Gepäck, schwierigem Gelände bzw. langen Wanderungen finde ich ein MUSS.



    Wanderstöcke sind auch prima als Ersatz zu Trekkingstöcken (meine sind immer - wenn möglich - Körpergrösse + ausgestreckter Arm = ca. 225 cm).
    Natürlich bevorzugt aus Laubholz - Harz riecht i.d.R. nicht schlecht, aber klebt so ...... .
    Einen meiner Wanderstöcke habe ich in der Mitte auseinander gesägt.
    An der Schnittstelle habe ich auf einer Seite eine Metallhülse darübergepresst.
    Je länger die Hülse desto stabiler ist die Verbindung.
    An der andere Hälfte des Stabes - an der Verbindungsstelle - etwas Holz abgeschliffen.
    Dann den gesamten Stab zusammensteckt und ein Loch durch die Hülse und das Holz gebohrt.
    Durch das Loch stecke ich einfach eine Paracord und knoten den Paracord fest. Die Verbindung hält.
    Der Grund für den halbierten Wanderstab war das Transportproblem im Zug und Auto.
    Wer keinen Wald in der Nähe hat geht eben in den Baumarkt und kauft sich dort eine entsprechende Holzstange.


    Wanderstöcke haben wir in Lappland den Treckingstöcken bei einer Flussdurchquerung vorgezogen (Stabilität, Länge)
    (Die Einen denken: 4 Standpunkte - 2 Füsse + 2 Trekkingstöcke - sind besser als 3 Standpunkte - 2 Füsse + Wanderstab -
    die Anderen denken: 2 Füsse + Wanderstab, auf dem man sich zu 100 % stützen kann und der entsprechend lang ist, sind besser.
    Einfach mal probieren was einem mehr zusagt.)
    Auch konnten wir in Lappland andere Teilnehmer mit den Wanderstöcken manchmal aus sumpfigem Gelände wieder rausziehen - Wanderstöcke sind einfach länger.


    Aus Wanderstöcken kann man auch mit einer Decke oder einem Poncho eine Trage bauen (nicht nur um Verletzte zu transportieren:) sondern auch Brennholz usw.).
    Eine kleinere Version geht natürlich auch mit Trekkingstöcken und T-Shirt usw. .


    Also in Mitteleuropa bevorzuge ich persönlich Trekkingstöcke - in Lappland dageben eher Wanderstöcke.

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face:

  • Hallo, mit zwei Stöcken muss man üben zu laufen, ich habe schon ein paar mal (also zwei mal) Damen fast sich die Beine brechen sehen, als sie mit zwei Stöcken nicht koordinieren konnten. Da ich nicht sooo oft zum Wandern gehe, bin ich auch normalerweise nur mit einem unterwegs. Einer hilft auch ungeübten sehr.

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • Zitat von lord_helmchen;130508


    @tut: Was genau gefällt Dir nicht?


    :staun: Uups, ich habe mich anscheinend verklickt! Sorry

  • @ tut, du kannst dein " gefällt mir nicht " immernoch zurück nehmen.



    ich pers. habe schon öfters über Trekkingstöcke nachgedacht, jedoch noch keine gekauft oder selbergebaut.


    Jedoch sind die vorteile eigentlich auf der Hand...


    Danke für den Thread, fehlen eigentlich nur noch ein paar Tipps zur benutzung, wobei diese mehr oder wenig logisch erscheint.


    Lieben Gruß


    Chris

  • Ich kann mich Lord Helmchen nur anschliessen. Jahrelang wehrte ich mich gegen Stöcke, aber Selbstversuche haben mir gezeigt, dass sie einem das Gehen sehr erleichtern.
    Nur bin ich von Carbon wieder weggekommen, da diese in Blockfeldern, wenn man mal hängenbleibt gerne mal spittern. So jedenfalls habe ich meine alten geschrottet.
    Verwendungen gibt es sehr viele, sparen würde ich bei der Anschaffung aber nicht unbedingt. Ich besitze ein paar zweiteilige Lekis, die den dreiteiligen in Punkto Gewicht und Stabilität überlegen sind. Die verlängerten Griffe ermöglichen diverse Griffarten und helfen beim Aufstehen im Schnee, wenn es mich mal wieder mit den Schneeschuhen elegant hingelegt hat. Der Klemmmechanismus von Leki hält sehr gut und fuktioniert auch bei Vereisung noch, während die Schraubklemmen anderer Hersteller nicht ganz so stabil sind.


    Zudem kann man sie, wie schon geschrieben wurde, als Tarpstangen, Trockengestell für Kleider, Galgen für den Kochkessel. Schienen oder Krücken usw. verwenden. Der Nutzen überwiegt vor allem im Gebirge die Last bei weitem, und ich werde, wenn ich einen schweren Rucksack trage, nicht mehr auf sie verzichten.

    Man darf in der Demokratie eine Meinung haben, man muss nicht. Es wäre ganz wichtig, dass sich das mal rumspricht: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."
    Dieter Nuhr

  • Zitat von Opa;130522

    Hallo, mit zwei Stöcken muss man üben zu laufen, ich habe schon ein paar mal (also zwei mal) Damen fast sich die Beine brechen sehen, als sie mit zwei Stöcken nicht koordinieren konnten. Da ich nicht sooo oft zum Wandern gehe, bin ich auch normalerweise nur mit einem unterwegs. Einer hilft auch ungeübten sehr.


    Du hast schon Recht: Ein paar Dinge sollte man beachten. Aber das macht man eigentlich mehr oder weniger automatisch, wenn das entsprechende Körpergefühl da ist. Ich habe aber auch schon mal erlebt, dass jemand mit dem Gesicht bremsen musste weil der Oberkörper sehr viel schneller unterwegs war als die Beine. :lachen: Naja. Eigentlich nicht wirklich lustig...


    Zitat von Obwaldner;130662

    ..Nur bin ich von Carbon wieder weggekommen, da diese in Blockfeldern, wenn man mal hängenbleibt gerne mal spittern. So jedenfalls habe ich meine alten geschrottet...


    Alu halt natürlich den Vorteil, dass es erst mal nur verbiegt, während Carbon umgehend splittert. Im letzten Herbst war ich damit u.A. auf der Laaser Spitze im Vinschgau, Südtirol. Die Stöcke haben sich dort gut bewährt. Aber man sollte aufpassen, da muss ich Dir wirklich Recht geben. Vor Allem sollte man in bestimmten Situationen doch lieber die Hände nehmen und den Stock wegpacken. Wenn man nur nicht so faul wäre... :face_with_rolling_eyes:

    I feel a disturbance in the force...

  • Hallo zusammen,


    worauf muss ich beim Kauf von Trekkingstöcken achten, ich heute div. Modelle gesehen und Preislich ist da ja auch einiges drin.


    Gibt es irgendwelche Besonderheiten?


    Ich habe welche gesehen mit "Schnellspanner" sobald ich mich etwas auf die gestützt habe sind die eingefahren... Manche waren so leicht das ich sie gar nicht gespürt habe... Andere schön Stabil und Flexibel...


    Was ist wichtig beim Kauf ?

  • Hallo Pryade


    das kommt darauf an wo und wofür Du sie einsetzen willst.


    - Nimmst Du sie mit im Bus / Zug / Flugzeug sollten sie ein kleines Packmass haben.
    - Brauchst Du sie auch um Dein Tarp aufzustellen sollten sie in der Grösse Verstellbar sein.
    - Wiegst Du 98 Kg ohne Rucksack würde ich keine Ultraleichtstöck nehmen.
    - Benutzt Du sie auch im Winter solltest Du die Teller auswechseln können.


    Gute, zerleg- verstellbare mit viel Zubehör gibts zum Bsp. von Black Diamond oder Leki.


    Wenn Du UL-Stöcke willst bestell Dir die LT3 oder LT4 von Gossamer Gear.


    Achte darauf dass der Griff lange genug ist, so hast Du mehrer "Fassungs" Möglichkeiten. Auch gehts dann bei Kälte besser mit Fausthandschuhen. Handschlaufen sind manchmal praktisch, abnehmbare wäre ein Plus, damit sind sie noch flexibler einsetzbar.


    So oder so, sie müssen zuallererst auf Deine Körpergrösse abgestimmt sein.
    Ob gefedert oder nicht, Schraub oder Klickarretierung, ist meines Erachtens nur noch eine Frage des Gefallens oder des Preises.


    Tipps findest Du hier :
    http://www.outdoor-magazin.com…tige-technik.435067.3.htm


    http://www.trax.de/trekking-st…n-tipps/id_56238264/index


    Gruss

    Usque ad finem ! Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • Zu gedämpften Stöcken bleibt noch zu sagen, dass die eher was für Straßen- oder Wegegeher sind. Für das Gelände nicht so sehr geeignet. Ich selbst habe ungedämpfte Stöcke.

    I feel a disturbance in the force...

  • Hallo Grimmwolf,


    ich danke dir für deinen Ausführlichen Bericht, ich habe gesehen das Leki an den Griffen anbietet einen Aufsatz für die Kamera zu befestigen, dass ist für mich besonders reizvoll ( mein 3Kg 3-Beinstativ wiegt halt viel und ist sehr groß ).


    Ich war neulich im Outdoorladen und hatte einige Stöcke in der Hand, manche hatten eine art "schnellspanner" sobald ich aber nur ein wenig gewicht darauf gegeben habe sind die zusammen gerutscht. Denke daher das ich zu welchen mit diesem Metallstift greifen würde.


    Am liebsten wäre mir sie wären Zerlegbar zwecks Packmaß, gedacht sind sie für unwegsames gelände ( abseits der straße ).


    Multifunktional zwecks Tarpaufstellung und co sind denke ich alle?


    Auswechselbarkeit der Spitzen, ich dachte ehrlich gesagt man könne alle Spitzen und Griffstücke tauschen, dem ist aber scheinbar nicht so. Danke für die Hinweise, deine Links sind super!


    Lieben Gruß


    Chris

  • Hallo Prydae,


    wahrscheinlich hattest Du einen Stock mit Schnellspannung. Die haben auf der Gegenseite eine Kontermutter. Wenn die nicht korrekt sitzt, gibt der Stock natürlich nach. Also einfach mit einem Geldstück die betreffende Mutter etwas nachziehen.


    Sinn und Zweck der Schnellspannung ist es den Stock


    1. individuell auf die eigene Größe anzupassen
    2. den Stock klein zu kriegen


    Spitzen kannst Du ersetzen. Muss auch so sein, da die arg leiden. Tarps kannst Du auch mit allen aufstellen.

    I feel a disturbance in the force...

  • Prinzipiell kann man fast alle Tarp's mit normalen Poles aufstellen. Aber es gibt immer Ausnahmen. Wenn dann Bsp. für ein Tarptent 1.45m brauchst hast bei 1.70 Körpergrösse eventuell zu kurze Stöcke.... also, wie vor jedem Kauf abwägen was will man und was braucht man :)

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  • Obwohl ich einige dieser WALKING Stöcke habe, weiss ich bis Heute nicht genau was ich davon halten soll.
    Beim Walking, alles klar. Aber beim Wandern...manchmal hilfreich, manchmal unpraktisch, manchmal nur als Balast mitgeschleppt.
    Damals als diese Stöcke aufkamen, so gelesen, ist es zu einer massiven Zunahme von Verletzungen gekommen, da sich die Leute zu sehr darauf verlassen haben.
    Der Grund ist, dass diese einen Teil des Gleichgewichtssinns übernehmen. Das kann bei einem Fehltritt fatale Folgen haben.
    Oder der Stock fährt zusammen, weil nicht richtig angezogen oder überlastet, bricht, verbiegt sich. Im falschen Moment und jeder kann sich ausmalen was passieren kann. Ich kann da nur sagen, Murphys Gesetz.
    Die alten Wanderstöcke, also die hüfthohen aus Holz, mit Einsenspitze waren auch nicht schlecht, wenn auch ein bisschen schwerer dafür stabieler. Kann im Notfall auch zur Abwehr von irgendwas gebraucht werden. :lachen:
    Dann gibt es noch die "Berglerstock" wie sie in gewissen Gegenden gebraucht werden. Die sind so ca. zwei Meter lang und sehr stabiel. Die wurden weniger zum bergauf laufen gebraucht sondern für bergab. Stab zwischen die Beine und Huuuuuiiiiiiii im Sauseschritt runter über die steile Wiese. Zum bremsen einfach den Stock mehr gegen den Körper ziehen.


    Alle Arten haben also eine Berechtigung, sind manchmal praktisch und manchmal halt nur hinderlich.
    Eine generelle Empfehlung gibt es nicht da Vorlieben und die geographischen Umstände berücksichtigt werden sollten.


    Muss also jeder selber wissen ob er damit klarkommt oder nicht.
    Ich bin grundsätzlich ohne unterwegs. Sollte mal Unterstützung gebraucht werden lässt sich in unseren Breiten ohne Probleme ein passender Stock finden. Warum soll ich also so einen Stock mitrumschleppen?
    Man ist vielleicht mal froh...man weiss ja nicht ob man ihn evtl. gebrauchen kann.....sind keine Argumente für unnötiges Gewicht.


    Gruss, Worber

  • Hallo Worber, das ist richtig, man sollte sich nicht blind auf die Stöcke verlassen.


    Für leute mit Knieproblemen ist der Stock aber bestimmt eine Erleichterung, oftmals liest man das die Stöcke bis zu 10% den körper entlasten sollen - das ist schon eine ordentliche Menge, im Prinzip ist das der Wanderrucksack.


    Gerade ich sehe für mich einen Positiven Nutzen daraus, wenn ich mich 5 Minuten hinknie, habe ich 2 Wochen Knieschmerzen, mein Meniskus ist total kaputt und Operativ nicht mehr zu behandeln, einzige Option wäre den Komplett zu entnehmen wovon mir div. Ärzte abgeraten haben.


    Lieben Gruß


    Chris