Siehst Du: und schon klingt es anders. Wichtig ist nicht was Du gesagt hast sondern wie es ankommt. Und Dein letzter Post kommt sachlich an.
Das von mir erwähnte Schlafsacksystem ist hochwertig: Bivybag, 2 Daunensäcke und Inlet - wegen der genauen Bezeichnung müsste ich auf den Dachboden. Ist aber für extreme Kälte ausgelegt und war unter anderen bei Übungen im norwegischen Winter im Einsatz, kommt glaube ursprünglich aus den USA. Der normale Bundeswehrwehrschlafsack ist für kalte Temperaturen nicht geeignet. Ich habe selber schon bei -12 Grad und hässlichem Wind nach dem 2. Tag einen Abbruch des Biwaks durchgesetzt, weil der normale Landser eben keine Sonderausstattung hat oder im Gefechtszelt mit Heizung pennt wie manch Vorgesetzter.
Ich habe meinen Untergegeben auch nie nahe gelegt nackt in der Tüte zu pennen, gerade im Sinne der "Gefechtsbereitschaft".
Ich persönlich habe auch oft genug die Hosen nur runtergezogen, die bluse nur aufgemacht. Aber wenn absehbar ist, das ich in Ruhe pennen kann, dann hab ichs gerne bequem- und da zieh ich mich aus, lasse aber natürlich (Funktions)unterwäsche an. Un wenn ich das Schlafsacksystem dabei hatte, war mir es mit Klamotten einfach zu warm- allerdings ist es nichts zum rumtragen, glaube wiegt komplett 5 kg (?). Und Du hast recht, es wird viel Blödsinn erzählt, leider in einer Phase wo man durch gute Ausbildung viel erreichen könnte.
Danke für Deine Klarstellung,
einen schönen Abend wünscht
OM