Heimwander-Test, Szenario "Unvorbereitet"

  • Hallo und Guten Morgen,


    Ich plane in den nächsten Wochen "einfach mal nach Hause zu laufen" - und zwar ohne Vorbereitung mit dem was ich auch so täglich dabei habe (*) - laut g**gle-Maps ist dies in 8,5 Stunden zu schaffen - etwa 40 km.


    Einige Gedanken dazu:
    - Ich wähle zu Anfang mit voller Absicht das Szenario "Unvorbereitet (*)", denn genau das bin ich im Moment
    - Das Laufen (eigentlich: Gehen) soll primär meiner Kondition dienen, sekundär dem "Sehen-Was-Geht"
    - Ich kann fast jederzeit abbrechen, da ich auf dem normalen Heimweg fast permanent nur durch wenige Bäume getrennt zu einer Bundesstraße bin und ich so abgehohlt nzw mitgenommen werden kann
    - Als Konditions-Steigerungspunkte (und nicht als zuvor genannter Not-Abbruch) habe ich fünf Dörfer relativ gleichmäßig verteilt, die ich nacheinander ansteuere. Ich kann in jedem Dorf mit der Bahn nach Hause fahren, versuche aber dennoch soweit zu kommen, wie ich kann zu kommen.


    Das Ganze wird an einem Freitag in den nächsten drei Wochen gegen 14:00 starten und ich sehe dann mal wie weit ich komme... werde dann Erfahrungen (und evtl. Bilder) posten.


    *) Wobei ich wohl mehr dabeihabe als viele Muggles/Normalos/Touries: Neben Handy, Geldbeutel und Taschentücher ist das...
    ... Leatherman Wave
    ... NoName-Mini-Lampe
    ... Selbst zusammengestelltes Erste Hilfe-Päckchen
    ... 1,5l Getränk
    ... meistens noch eine Butterbrezeln (jamm)
    ... Npotizblock & Stift
    ... weiteren Kleinkram (unterschiedlich)
    in einem BW-Umhängetaschen-Nachbau

  • Wenn du das mit Stadtschuehen machst die ungeignet für einen längeren Marsch sind, wird es kläglich in die Hosen gehen.


    Nicht umsonst bereitet man die Rekruten langsam auf den 50km Marsch vor der am Ende der Rekruten Schule stattfindet.


    Preppen und survival heisst für mich sich vorbereiten nicht schauen bis wo geht es und ich plage mich danach 4 Wochen mit einer Sehnenentzündung am Sprunggelenck rum, weil ich falsches Schuhwerk anhatte.


    Im übrigen wenn ich dir eine Pistole an den Kopf halten würde, würdest du auch die 40km machen, Barfuss wenn nötig. Was lernt man daraus ???


    Sonst mit dem richtigen Schuhwerk und eine normalen Kondition sollte das jeder schaffen.Ich mache so einen trip mindestens 3-4 mal pro Jahr, just for fun und mit 51 Jahren finde ich es nicht besonders schwierig.



    Moléson

  • Das sind 4,7 Km/h. Das hältst Du 8 Stunden durch? Mit Gepäck?


    Wie sieht die Strecke genau aus? Geht es durch's Gelände, oder handelt es sich um geteerte Wege?


    Versteh mich nicht falsch. Ich halte das durchaus für machbar. Nur sollte man seine Grenzen kennen. Damit man sich nicht weh tut... :face_with_rolling_eyes:

    I feel a disturbance in the force...

  • Also 40km - die ziehen sich. Kann da aus Erfahrung sprechen. Ich persönlich jogge lieber 25km - ohne Gepäck, als das ich 40km in der 3-4fachen Zeit gehen würde...

  • Noch ein Punkt es ist eine ganz schlechte Idee es um 14:00 zu starten. Du wirst Pausen mit eingerechnet bedeutend mehr als die 8.5 Stunden brauchen und psychologisch in die Nacht rein zu wandern ist nicht das Beste.


    Mach es genau umgekehrt. Um 04:00 aufstehen, spätestens um 05:00 starten. Um 12 Uhr wenn du anfangen wirst Hunger zu haben und einen längeren Mittagsstop einlegen wirst, wirst du mehr als die Hälfte geschaft haben und das motiviert ungemein.
    Es gibt nichts schöneres als in den Morgen hineinzu wandern.


    Moléson

  • Oder erst mal mit 20 Km anfangen (oder weniger, je nach Trainingsstand) und sich langsam "hoch arbeiten".


    Ich finde es gut, wenn man sich auf seine Szenarien vorbereitet und Missstände, auch körperlicher Natur, aus dem Weg räumt. :Gut:

    I feel a disturbance in the force...

  • Auf die Idee kam ich vor einigen Jahren auch mal: In die Arbeit laufen.
    Strecke 38 km auf Radwegen/ neben Bundesstr.
    Start um Mitternacht am Bahnhof (fast Stadtmitte).
    Arbeitsbeginn war 9:30 Uhr


    Dabei hatte ich eine Warnweste, Poncho, Ersatz-Unterwäsche/T-Shirt, Taschenlampe, 2 Wasserflaschen; Stiefel hatte ich extra für die Tour an.


    Anfangs kam ich prima voran und zeitlich hätte ich es in 7 Stunden schaffen können.
    Nach etwa 25 km merkte ich es langsam an den Beinen. Gegen 8 Uhr und nach 32 km konnte ich kaum noch laufen. Ich hinkte nur noch! Schmerzen in Beinen und Füßen!
    Ich trampte dann die restliche Strecke in die Arbeit, zog mich dort um und warf erstmal eine Paracetamol ein!
    Ich war froh das ich in der Arbeit nur Strecken von wenigen Metern laufen musste!


    Fazit: Nach der Arbeit verschrieb mir der Arzt Ibu600 und gab mir für 1 Woche einen gelben Zettel. Dabei die 3-4 Blasen am Fuß das harmloseste waren!
    Mit Pausen und einem MRE so auf halber Strecke wäre es sicher etwas besser gegangen.


    2 Monate später machte ich eine Wandertour mit vollem Gepäck und auch etwa 20 km/ Tag und hatte da keine Probleme.

  • Hey junale, mach es einfach und denk nicht großartig nach! Ich mache diese Aktionen
    regelmäßig mit kleiner Ausrüstung.


    Bleib in Bewegung, nimm genug zu trinken mit und benutze 2 Paar Socken im Tausch.
    Samstag bin ich auch unterwegs und nehme einen Teil der Strecke meine Kinder mit.

  • Ich bin sehr gespannt auf junales Bericht. :)


    Was darf ich mir unter eine BW-Umhängetasche vorstellen? Ist das wie ein Rucksack zu sehen?

    I feel a disturbance in the force...

  • 6-7 km/h sind mit Gepäck um die 15-20 kg ein gut zu laufender Stundenschnitt, bis km 20-30 geht das auch ganz ordentlich, danach könnte es unangenehmer werden.
    Das setzt allerdings ordentliches und eingelaufenes Schuhwerk voraus.
    Mir hilft es, zwischendurch ein paar hundert Meter zu joggen, das lockert die Muskulatur.
    Häufige Pausen, im schlimmsten Fall mit Absetzen Gepäck und Hinsetzen, machen m.E.n. das Leiden noch schlimmer - besser langsam gehen, dabei essen / trinken, sonst wird das wieder Anlaufen nach 20 km zur Qual.


    Eine wie auch immer gebaute Umhängetasche wird durch die einseitige Belastung auch schnell zur Qual, da hilft nur häufiger Seitenwechsel BEVOR du deinen Nacken spürst. Besser wäre wahrscheinlich ein kleiner Rucksack.
    Unterschätzen sollte man diesen Umstand nicht: Selbst die alte, leicht bepackte ABC-Maskentasche ist mir Anno ´95 schon ordentlich auf den Zünder gegangen.


    Für den Anfang würde ich mir nicht unbedingt 40 km als Ziel setzen, du wirst wahrscheinlich feststellen, daß du zwischen 25-30 km (6-7 km/h vorausgesetzt) in ein ganz ordentliches Spaß-Loch fällst. 30 km sind für den Anfang schon i.O., zumal du ja sagst, daß du es für die Kondition tun willst.
    Da sollstest du dir nicht nach dem ersten Mal die Lust auf Wiederholungstaten dauerhaft vergällen.


    Ich wünsche dir viel Spaß und Erfolg, berichte mal über das Ergebniss.


    Gruß,
    Maro

  • 6 - 7 Kmh sind Laufschritt. Dann 20 Km mit 15 kg machen keinen Spass und sorgen beim untrainierten für blutige Füße und mega Blasen.

  • Zitat von Marodeur;137607

    6-7 km/h sind mit Gepäck um die 15-20 kg ein gut zu laufender Stundenschnitt, bis km 20-30 geht das auch ganz ordentlich, danach könnte es unangenehmer werden.....


    Das ist gelinde gesagt Unsinn und bedeutet nur ach wie toll ich doch bin.


    Jeden Menschen der untrainiert ist kriegt man so kaput, wenn man ihm vorgaukelt das wäre normal.


    Das sind Geschwindikeiten und Gewicht die ich aus der Offizierschule Zeit kenne. Mit dem kleinen Unterschied das man vorher eine Rekrutenschule, eine Unteroffizierschule und nochmals eine Rekrutenschule als Kaporal gemacht hatte. Effektiv unter diesen Voraussetzungen ist das keine grosse Sache.



    Realistisch ist eine Geschwindigkeit zwischen 4-4.5 km/h, Höhenunterschiede werden 100m=1km gerechnet. Gepäck 8 Kg maximal.
    Alle 1-1.5 Stunden 10 Minuten Pause und alle 4.5 Stunden 30 Minuten Pause.


    Moléson

  • Das wollte ich eigentlich damit auch sagen nur etwas sanfter!


    Regelmäig laufen ist wichtig um eine Grundkondition zu erhalten.
    Mit 8 kg Rucksack rund 20 km zu wandern ist ein Test den man sich
    öfters mal gönnen kann.


    Ich gehe mit 5 kg Rücksack zum joggen und das ist oft schon eine zàhe Quälerei.


    Die Strecken liegen bei 5 8 und 10 KM.


    Loslegen und Spass an der Sache haben. Dann will man von ganz allein immer mehr und
    lernt die Grenzen kennen.

  • Hallo junale



    Die Idee ist ja ganz O.K. aber denke das wird Dir keine Freude machen. Und da wäre Schade.
    Mein Vorschlag :
    Fahr bis zu Dorf 5 und lauf den Rest von dort aus.
    Nächste Woche halt in Dorf 4 und mach den Rest
    Übernächste Woche Dorf 3... ich glaube Du weisst wies weitergeht. :)
    Der Vorteil ist, Du überforderst Dich nicht. Du lernst bei jedem mal was dazu das Du beim nächsten mal besser machen kannst.
    Du baust langsam auf und verlierst nicht den Spass an der Sache.


    Gruss
    und viel Erfolg, egal wie Du es anpackst.

    Usque ad finem ! Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • Zitat

    Das ist gelinde gesagt Unsinn und bedeutet nur ach wie toll ich doch bin


    So was kann man mit Sicherheit auch eleganter ausdrücken!
    Du warst auf einer Offiziersschule, wenn ich das richtig herausgelesen habe? Seltsam, zumindest hier wird dort sehr viel Wert auf Menschenführung gelegt...und eine der Grundregeln nicht nur bei der Menschenführung, sondern bei jeglicher Kommunikation lautet, dass Kritik niemals verletzend sein soll.
    Vielleicht möchtest du dich in Zukunft einer gewissen Höflichkeit befleissigen?

  • Vielen Dank für Euere Ratschläge... ihr habt schon recht, nicht übertreiben.


    Habe eben mal die "genauen" Abstände von Bahnhof zu Bahnhof ermittelt - zur besseren Planung:
    Arbeitsplatz -> Dorf 1 (Bahnhof): 7,0km mit 1h 32m
    Dorf 1 (Bahnhof) -> Dorf 2 (Bahnhof): 2,9km mit 0h 37m
    Dorf 2 (Bahnhof) -> Dorf 3 (Bahnhof): 6,6km mit 1h 32m
    Dorf 3 (Bahnhof) -> Dorf 4 (Bahnhof): 4,1km mit 0h 52m
    Dorf 4 (Bahnhof) -> Dorf 5 (Bahnhof): 5,2km mit 1h 07m
    Dorf 5 (Bahnhof) -> Wohnort (Bahnhof): 11,1km mit 2h 17m
    Wohnort (Bahnhof) -> Wohnung: 5,3km mit 1h 07m


    Den letzten Teilweg (Wohnort -> Wohnung) bin ich häufiger schon mal so gelaufen - genauso wie ich Strecken dieser Länge schon häufiger 2-3x am Tag gegangen bin (in den letzten Wochen) - ich sag nur "ingress" :face_with_rolling_eyes:


    Vielleicht werde ich das wirklich so machen das ich mit dem letzten Dorf anfange, sind ja immerhin schon 15 km (1/3 des Weges) und innerhalb meiner Heimatstadt kann ich "jederzeit" mit dem Bus heimfahren - obwohl dieses Wissen nicht gerade nützt.


    Die Umhängetasche ist ein BW-Brotbeutel - werde morgen mal wiegen wieviel ich da drin habe. Zu hause sind auch noch einige Rucksäcke. Wahrscheinlich werde ich demnächst eh wieder auf einen umsteigen (das wechselt bei mir alle paar Wochen - je nachdem ob Laptop mit oder nicht).


    Die Uhrzeit ist so gewählt das ich nach dem Heimkommen einfach ausruhen kann und die Füße begutachten. Woran ich auch schon dachte: da ich Tape im EH-Päckchen habe kann ich frühzeitig die scheuernden Stellen abkleben.

  • Zitat von Papa Bär;137619

    So was kann man mit Sicherheit auch eleganter ausdrücken!
    Du warst auf einer Offiziersschule, wenn ich das richtig herausgelesen habe? Seltsam, zumindest hier wird dort sehr viel Wert auf Menschenführung gelegt...und eine der Grundregeln nicht nur bei der Menschenführung, sondern bei jeglicher Kommunikation lautet, dass Kritik niemals verletzend sein soll.


    Ja war ich, und naja Wert auf Menschenführung wird wohl gelegt, ob aber das Resultat sehr einfühlsam ist, darüber kann man geteilter Meinung sein. Genau genommen habe ich die schlimmsten Sachen Punkto Menschenführung in der Uniform gesehen, obwohl im Zivilen man auch auf solche Experten trifft.


    Und genau aus diesem Grunde reagiere ich allergisch weil ich zuviele Menschen gesehen habe die man im warsten Sinne kaput gemacht hat mit einer Einstellungen wie weiter oben.


    Niemand ist eines Tages aufgewacht und hat sich einen 20Kg Ruckssack angezogen und ist 20 km mit 6-7km/h losmarschiert. Jeder hat das progressiv gelernt, wie auch immer.


    Wenn ich aber so etwas von leuten verlangen oder ihnen zu mindestens vorgauckle das wäre normal Zustand ist das beste was ich erreiche diese definitiv zu entmutigen.


    Führen hat etwas mit fordern und fördern zu tun und ganz wichtig seine Mitmenschen gerne haben und sich daran freuen sie weiter bringen zu können.
    Um zu führen muss man technische und physische Kompentenzen haben, aber diese braucht man um helfen und nicht um sich selbst in Szene zu setzen.


    Ich nehme ein Beispiel aus dem schiessen. Ich habe die Qualifikation als Schiessinstruktor.
    Wenn ich eine Demo mache, schiesse ich extra langsam und ich schiesse extra recht grosse Streuungen. Ich mache genau vor was ich von meinen Schülern verlange, nicht das was ich kann.


    Das ist eben der kleine Unterschied, und mit dem Laufen und sonstigen Physischen fertigkeiten verhält es sich genau so.


    Höflich bin ich zu meinen Untergesetzen , nicht unbedingt zu den Gleichgestellten oder Vorgesetzten, das ist Situations Abhängig.




    Zitat

    Vielleicht möchtest du dich in Zukunft einer gewissen Höflichkeit befleissigen?

    Zitat


    Aber ich kann auch den gleichen Sachverhalt netter ausdrücken, leider und das ist auch Erfahrung geht das meistens nicht in den Schädel rein.



    Moléson

  • Hast Du die Möglichkeit, unterwegs Getränke nachkaufen zu können? Nur 1,5l/40km ist bei Regenwetter schon arg wenig, bei heißem Wetter sehr unangenehm bis gefährlich.


    Ich bin neulich mal mehr als 40km in der sächsischen Schweiz gewandert, da sind allerdings noch reichlich Höhenmeter mit dabei. Reine Gehzeit war über 10 Stunden und ganz am Ende hatte ich Schmerzen in beiden Kniegelenken, was aber wohl auch eher vom Berg runter laufen kommt als von der Strecke an sich (am nächsten Tag war aber wieder alles gut). Ich bin nicht super fit, aber doch leidlich gut trainiert und mache das nicht aus der Kalten heraus.


    Ich würds auch erstmal mit guten Schuhen und Wechselsocken gehen, um zunächst ein Gefühl für die 40km zu bekommen. Ein Tour für 40km mit ungeeigneten Schuhen kann man sich dann später immer noch gönnen, wenn man dann noch Lust darauf hat.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Lieber moleson,


    Grundsätzlich schätze ich dieses Forum ganz besonders wegen des sachlich-höflichen Umgangstons, den ich leider bei deinem Einwurf vermisse.
    Ich habe es bestimmt nicht nötig, mich irgendwie als toller Hecht darzustellen und habe das -hoffentlich- auch in meinen bisherigen Beiträgen nicht getan, insofern bin ich schon etwas angenagt aufgrund deines "Beissens".


    Ich bleibe dabei, 6-7 hm/h sind kein Laufschritt, sondern zügiger Marsch. Das in Reaktion auf die vorher genannten 4 km/h.
    Auch wies ich den threadstarter explizit darauf hin, daß er sich als Ungeübter nicht körperlich und vor Allem in Bezug auf seine Langzeitmotivation kaputt machen soll, indem er es in Bezug auf Strecke und Ausrüstung übertreibt.


    Und nachdem du uns jetzt Allen deinen beruflichen Werdegang und deine Qualifikation mehr oder weniger durch die Blume geschildert hast, kriegst du von mir jetzt auch mal was zu lesen:


    Unabhängig davon, daß ich Offizier bin, stand im deutschen Heer für jeden Soldaten bereits nach Abschluß der Grundausbildung bereits regelmäßig ein sog. 30km- Leistungsmarsch mit Gepäck in einer Zeitvorgabe von max. 5 Stunden an.
    Kurz gerechnet: Mit 6 km/h zu leisten und -oh Wunder- Generationen deutscher Heeressoldaten habens auch geschafft. Nichtbestehen war eine Ausnahme im Promillebereich.


    So das war mein Beitrag, aus deinen Anmerkungen bzgl. Verhalten im Dienst gegenüber Gleichgestelten und Vorgesetzten kann ich deinen Typ nämlich gut einordnen, davon gibts auch bei uns leider viel zu viele:
    Ich tippe stark auf (eventuell im Ausbildungsgang gescheiterten Ex-) Offizier, jung, durchschnittlich begabt, beurteilt und gefördert, der Jedem, der es weiter schafft erst mal missgünstig gegenüber auftritt und sich mit seinem Gemecker über "die da oben" zumindest bei "denen da unten" ein paar Freunde sucht.
    Mit dem Menschenschlag muss ich mich nicht auch noch in meiner Freizeit auseinander setzen, schade eigentlich, daß ich mich jetzt so aufgeregt habe...


    Glück Ab!
    Maro

  • Zitat von Marodeur;137627

    Unabhängig davon, daß ich Offizier bin, stand im deutschen Heer für jeden Soldaten bereits nach Abschluß der Grundausbildung bereits regelmäßig ein sog. 30km- Leistungsmarsch mit Gepäck in einer Zeitvorgabe von max. 5 Stunden an.
    Kurz gerechnet: Mit 6 km/h zu leisten und -oh Wunder- Generationen deutscher Heeressoldaten habens auch geschafft. Nichtbestehen war eine Ausnahme im Promillebereich.


    Nach der Grundausbildung gab es bei uns nur die 20km Märsche (mit 6km/h und 10kg Last).

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.