Teilung auf mehrere Fahrzeuge?

  • Gute oder schlechte Idee?


    Im Fall das meine Familie und ich fliehen müssten würden wir so oder so nicht in EIN Fahrzeug passen, es sei denn einer von euch hätte einen Bus zu verschenken :face_with_rolling_eyes:


    Ich frage mich allerdings, ob es eine gute Idee wäre und auf möglichst viele Fahrzeuge aufzuteilen!?


    Folgende Fahrzeuge stehen zur Verfügung:
    Hyundai Galopper Intercooler Turbo
    Citroen Saxo
    BMW 3er E36
    Honda XR 125l
    Suzuki Samurai (für Off-Road ausgestattet)


    Der Vorteil ist, das meine Familie (bis auf eine Ausnahme) relativ nah beieinander wohnt. Wenn eine Krise eintritt, die mich zwingt von zu Hause zu flüchten, will ich mir möglichst viele Optionen sichern.
    Meine Enduro und der Suzuki kommen so ziemlich überall durch, allerdings sind sie ziemlich klein, sodass ich nicht viel mitbekomme. Zudem ist das Verdeck auch noch undicht... Und wirklich schnell werde ich mit beiden nicht. Wenn ich mich also beeilen muss habe ich ein Problem.
    Da wäre der BMW meines Freundes vllt besser geeignet, allerdings bietet der auch nicht viel Raum, da er mit Werkzeug (er ist Handwerker) und einer Soundanlage vollgestopft ist und zudem tiefergelegt...:Schlecht:
    Da das Geld für das perfekte fehlt, hatte ich überlegt, uns einfach aufzuteilen. Immer 1-2 Personen pro Fahrzeug und dann als Kolonne fahren.


    Ich denke hier an eine ausufernde Krise, wie z.B. eine Pandemie oder ein Krieg o.ä. wenn man sich vor seinen Mitmenschen auch besonders in Acht nehmen muss. Macht es dan Sinn, dass einer von uns z.B. mit der Enduro vorrausfahren kann um auszukundschaften oder so? Und ein anderer zieht den Wohnwagen, etc.


    Klar, mir fallen auch auf Anhieb einige Nachteile ein, aber bis jetzt scheint mir dies die einzige annehmbare Lösung.
    Was sagt ihr dazu?

  • Zitat von Haki;138290

    Gute oder schlechte Idee?


    (...) Macht es dan Sinn, dass einer von uns z.B. mit der Enduro vorrausfahren kann um auszukundschaften oder so? Und ein anderer zieht den Wohnwagen, etc.


    Klar, mir fallen auch auf Anhieb einige Nachteile ein, aber bis jetzt scheint mir dies die einzige annehmbare Lösung.
    Was sagt ihr dazu?


    Falls deine "Fahrer" das können.


    Urlaubszeit ist ja eine gute Übungszeit. Aber Krisenzeit ist m.M. eine andere Nummer, ein getrennter bzw. aufgeteilter Konvoi unter den Bedingungen ...


    • starker Verkehr
    • ohne Einhaltung von Regeln
    • auf den Straßen > liegengebliebenen Fahrzeugen > Gegenständen > in Städten ggf. ohne Beleuchtung
    • unter Streß (Koordination der Routen, Gefährdungsgefühl, Unübersichtliche Situationen)
    • u.U. geringer Fahrpraxis mit dem zugewiesenen Fahrzeug
    • Ausfall der Kurzstrecken Kommunikation
    • unterschiedliche Reichweiten d.h. Tankstopps der Fahrzeuge
    • u.ä. Widrigkeiten


    ... das braucht m.M. ein sehr belastbare Organisation. Teilweise mehrfache Backups an Batterien, Kommunikationsgeräten, Stromversorgung usw. natürlich mitsamt der "Schulung" der betroffenen Personen.


    Ein Fahrzeug, alle sind drin, alles mit dabei, bedeutet auch wenig/kein Backup, wegen Platzmangel o.a. Gründen, eine kalkulierbare Geschwindigkeit (für Freund & "Feind"), keine Alternative mit Fluchtaufteilung der Gruppe, bei der z.B. kleinere, unauffälligere, geländegängige Fahrzeuge für mehrfachen Transport von B nach C eingesetzt werden können.


    Gute Fluchtplanung hat m.M. alle Varianten in petto, d.h. eine flexible Nutzung der Fahrzeuge je nach Szenario/Planung/Entwicklung. Das kann bedeuten, Fahrzeuge zurückzulassen, Verstecke einzurichten, Tauschgeschäfte (gegen Treibstoff) einzugehen usw. Dann, als Tauschgut, können einsatzbereite Fahrzeuge einen starken Pluspunkt haben, sozusagen mobile Mehrzweckwährung. :face_with_rolling_eyes:

  • Ich halte es ja für eine gute Idee mehrere Leute auf mehrere Fahrzeuge aufzuteilen.
    Es kommt aber halt immer auf das Szenario an.
    Vor allem auch, welche Art von Fahrzeugen dann die richtigen sind.


    Es sollte halt so gewählt werden, daß ein Fahrerwechsel stattfinden kann
    und jeder, der im jeweiligen Fahrzeug sitzt auch mit dem Fahrzeug umgehen kann.


    Ideal und empfehlenswert ist es sicherlich...ähnliche Fahrzeuge zu wählen,
    bei denen sogar Teile untereinander ausgetauscht werden können.
    Zumindest die Spritart sollte die gleiche sein.


    Nichts ist dummer, als mit einem Superbenzfahrzeug in der Kolonne stehen zu bleiben,
    weil der Sprit ausgegangen ist...und die anderen Fahrzeuge fahren mit Diesel...


    Ciao,
    Occam


    Funkgeräte sind in solch einem Fall sicherlich von Vorteil.


    Deine Enduro, welche ja auch recht leicht ist, würde ich vielleicht mitnehmen, aber
    auf weitere Strecken ist das als Sologefährt zu mühsam...


    Und nicht vergessen:
    - wissen wohin man fährt
    :face_with_rolling_eyes:


    Es macht wenig Sinn nur von A wegzukommen, wenns kein B oder C gibt.


    Und...das ganze gehört mal durchexerziert.
    Hilft nix, wenn man "gute Kumpels" hat und "eine liebe Familie"...
    ...wenn die gar nichts mit solchen Plänen anfangen können.


    Edit: nochwas:
    ich halte es für optimal (je nach Größe des Fahrzeuges natürlich)
    wenn 3 Leute in einem Fahrzeug sitzen.
    Einer kann sich ausruhen, einer fährt, der andere sagt an wo es lang geht...


    Ciao,
    Occam

    "Alle, außer mir, haben sich verirrt!"... Indiana Jones

  • Deine Dir zur Verfügung stehenden Fahrzeuge sind sicherlich nicht alle ideal. Das weißt Du aber sicherlich schon selbst.


    Ein tiefergelegtes, sportliches Fahrzeug mit einem mit einerHifi-Anlage belegten Kofferraum wäre der blanke Horror für mich.
    Aber ganz sachlich die wichtigsten Punkte nach meinerbescheidenen Meinung:
    1. Gleiche Kraftstoffe (optimal wären gleiche Fahrzeuge)
    2. Fahrzeuge mit möglichst hoher Zuladung und Zuglast
    3. Anhängekupplung an allen Fahrzeugen
    4. Lieber weniger Fahrzeuge, dafür mit 4 Personenbesetzt und mit Anhänger (weniger Spritverbrauch, kleinere Kolonne) allerdings muß jeder einen Anhänger fahren können!
    https://www.previval.org/forum/showthread.php/26532-Fluchtanhänger-bug-out-trailer?highlight=Bug+Out+Trailer
    5. Möglichst hohe Bodenfreiheit oder optimal:Allradfahrzeuge
    6. Kleine Funkgeräte mit ausreichend Batt. Sind fastunbedingt notwendig. Sonst helfen nur
    Lichtzeichen, die sind aber vermutlich auchfür Leute sichtbar, die die Kolonne nicht sehen sollen oder wie Du esausdrückst: vor denen man sich in acht nehmen sollte
    7. Kolonne fahren ist in ruhigen Zeiten schon nichteinfach! Jedenfalls auf der Autobahn. Die kommt natürlich für den hier angenommen Fall ohnehin kaum infrage. Auf kleinen Nebenstraßen ist es etwasleichter, aber bei vielen Kreuzung/Abzweigung ohne Ortskunde aller Fahrer, etc. doch schwierig genug zum Zusammenhalten, auch mit Funk nicht einfach.
    8. Von den sicherlich gegebenen Vorteilen einerEnduro bin ich letztlich nicht überzeugt. Extra Spritverbrauch, keine Zuladung, unbequem auf langen Strecken, Erkundung kann auch mit einem anderen, Fahrzeug erfolgen.
    9. Fahrzeuge, gleich welche, die eingeplant sind,sind unbedingt ständig voll einsatzbereit zu halten (Verdeck, etc.) ein kleines Loch ist aber sicherlich nicht so ein großes Problem, oder?
    10. Routenplanung und Erkundung unbedingt notwendig. zumindest eine Route abseits von Autobahn und Bundesstraßen (hier herrscht garantiert Anarchie, wenigstens Stau)
    11. ReserveKraftstoffe (idealerweise nur Diesel, je nach Kfz) auf den Hängern griffbereit um Tankstops möglichst kurz zu halten.
    12.das Ziel! Wohin? Aber das ist ja ein eigenesThema, (abendfüllend - für ein ganzesJahr)
    13. bei Fahrzeugen mit ungewöhnlicherBedienung/Besonderheiten (Sperren beim Geländewagen,etc.)sollten möglichstviele damit vertraut sein. (schwierige Passagen kann aber sicherlich auch einfachder beste Fahrer im Wechsel, also ein Fahrzeug nach dem anderen, bewältigen)


    Mir ist natürlich klar, daß man jetzt nicht gleich sein Autoverkaufen und in ein besser geeignetes investieren kann. Das kostet alles rechtviel Geld. – Aber langfristig zumindest sollte man sich beim nächsten Autokaufdarüber Gedanken machen. Und ein Anhänger ist gebrauch nicht sooo teuer und hatviele Vorteile, auch in ganz normalen ruhigen Zeiten.


    Mehr fällt mir jetzt im Augenblick nicht ein.


    Arni

    Geht nicht - gibt´s nicht! - Jedenfalls nicht für mich.

  • arni

    PHP
    [size=10][COLOR=#000000][FONT=Calibri]...[/FONT][/COLOR][/SIZE]


    off topic: Darf ich fragen, wozu der Code ? Bei mir erscheint der Text sehr klein. Muss ich mir zum Lesen jetzt eine neue Brille kaufen ? :face_with_rolling_eyes:

  • OT: Schliesse mich dem an - Beitrag ist interessant, aber nur mittels Vergrößerung im Browser (STRG + + ) lesbar....


    Zu Punkt 2 - Gleiche Kraftstoffe. Je nach Szenario nicht wirklich ideal. Im Falle des Falles bleibst dann mit allen Fahrzeugen liegen, weil zb. kein Diesel aufzutreiben ist. Sonst ists natürlich schon ein Vorteil. Ideal währen Vielstoffmotoren- nur in normalen PKW, SUV wohl nicht zu finden :)


    Sportlich, tiefergelegt, und dann noch den Kofferraum voll Audio Gerümpel wäre auch für mich ein No-Go. Aber mitm Handwerkszeug ist der Ballast u.U schnell entfernt. Wäre dann aber auch das erste Fahrzeug das ich aufgeben würde, wenn ich dazu gezwungen wäre. Egal ob aus Spritmangel, oder Tausch, oder wegen den bösen Jungs mit Ak`s.

  • Zitat von Crusoe;138342

    arni

    PHP
    [size=10][COLOR=#000000][FONT=Calibri]...[/FONT][/COLOR][/SIZE]


    off topic: Darf ich fragen, wozu der Code ? Bei mir erscheint der Text sehr klein.


    Ich habe da wohl ein technisches Problem. Vielleicht kann mir jemand helfen? Habe den Text in Word erstellt und dann ein "Antworten-Fenster" hineinkopiert. Die Größe des Textes erscheint bei mir größer als alle Euren Texte. Beim Schreiben, auch jetzt gerade in einem "Antworten-Fenster" kann ich z. B. meine Zeilenschaltung/Enter-Taste nicht benutzen, deshalb auch mein obiger, schlecht strukturierter Text. Warum die Taste nicht funktioniert, weiss ich nicht. Sie funktioniert nur beim Erstellen eines Textes nicht. Hilfe!:traurig::verärgert: Arni


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Zitat von Crusoe;138342

    arni

    PHP
    [size=10][COLOR=#000000][FONT=Calibri]...[/FONT][/COLOR][/SIZE]


    off topic: Darf ich fragen, wozu der Code ? Bei mir erscheint der Text sehr klein.


    Ich habe da wohl ein technisches Problem. Vielleicht kann mir jemand helfen? Habe den Text in Word erstellt und dann ein "Antworten-Fenster" hineinkopiert. Die Größe des Textes erscheint bei mir größer als alle Euren Texte. Beim Schreiben, auch jetzt gerade in einem "Antworten-Fenster" kann ich z. B. meine Zeilenschaltung/Enter-Taste nicht benutzen, deshalb auch mein obiger, schlecht strukturierter Text. Warum die Taste nicht funktioniert, weiss ich nicht. Sie funktioniert nur beim Erstellen eines Textes nicht. Und einen Code habe ich weder eingegeben noch sehe ich den in dem Beitragfenster. Hilfe!:traurig::verärgert: Arni

    Geht nicht - gibt´s nicht! - Jedenfalls nicht für mich.

  • Hallo arni,
    wenn du deinen Text mit einem Fremdprogramm schreibst, und diesen hier einfügst, kann es mit der Schriftart, Schriftgröße, etc Probleme geben, da diese nicht automatisch angepasst werden!
    Wenn du einen Text einfügst, ist es hilfreich, den Text hier mit Schriftart und Größe anzupassen, dann klappt es auch!!!
    Gruß
    Hildiman

    "Another nice kettle of fish you've gotten me into!"

  • ... oder den Text aus Word über einen Umweg mit zb Notepad reinkopieren. Also erst Word Dokument kopieren --> in Texteditor(Notepad) einfügen --> und dann ausm Texteditor ins Forum kopieren.
    Klingt kompliziert, ist aber einfach...
    Der "Trick" dabei ist, dass die ganzen fremden Formatierungsoptionen nicht mitkopiert werden, sondern nur reiner Text. M$ Word und Co, basteln nen Haufen Formatierungen mit rein, die u.U. vo n der Forensoftware nicht richtig interpretiert werden - oder einfach nur unnötig sind.


  • Hallo Haki,
    finde es besser so wenige Fahrzeuge wie möglich zu benutzen.
    Es sei denn, ein Fahrzeug verfügt über Eigenschaften auf die man nicht verzichten kann (will?).
    Wenn z.B. der Gallopper der große ist (5-Türer), würde ich mir überlegen einen vernünftigen Rammschutz zu verbauen.
    Klar, muss evtl. beim TÜV gesondert abgenommen werden, ist aber die Investition wert.
    Denke da an das Wegräumen evtl. auftauchender Hindernisse um den nachfolgenden Fahrzeugen Platz zu schaffen.
    Jedem Fahrzeug sollte neben dem reinen Personentransport noch eine Kernaufgabe zukommen (Verpflegung, Sicherheit, Kommunikation, etc.).
    Gewisse Redundanzen sind immer sinnvoll (z.B. Erste Hilfen, Werkzeug).
    Des weiteren finde ich es wichtig ob die Fahrzeuge rein zum Transport von A nach B dienen, oder Du, bzw. ihr, Euch auf eine länger Tour vorbereitet.


    Gruss
    Dietmar - hat leider auch keinen Bus zu verschenken ...

    Hunde retten Menschenleben - wir bilden sie aus.

  • Zitat von Haki;138290


    Im Fall das meine Familie und ich fliehen müssten würden wir so oder so nicht in EIN Fahrzeug passen, es sei denn einer von euch hätte einen Bus zu verschenken :face_with_rolling_eyes:


    Ich frage mich allerdings, ob es eine gute Idee wäre und auf möglichst viele Fahrzeuge aufzuteilen!?


    Hallo Haki, es kann, muss aber nicht Sinn machen. Mein Auto ist ein 3,5t Landcruiser und ein 1,5 t Anhänger, meine Frau hat einen 4x4 Kombi, ebenfalls mit Anhängerkupplung. Was wir dann mitnehmen, hängt von der Situation ab.


    Zur Vorfelderkundung setzen wir übrigens auf Amateurfunk.


    Meint Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Also, bei den zur Verfügung stehenden Fahrzeugen würde ich den Galloper und den Samurai nehmen. Damit dürften die Chancen am größten sein, auch unter widrigen Umständen das geplante Ziel zu erreichen. Wegen Allrad(?) und höherer Bodenfreiheit. Mit 2 Fahrzeugen ist auch das Kolonnenfahren, falls man das bei nur 2 Kfz überhaupt so nennen kann, wesentlich einfacher. Obwohl ich selbst noch nie Probleme beim Kolonnenfahren hatte. Wir hatten eigentlich nur 3 Regeln:


    1. Nie schneller fahren, als das langsamste Fahrzeug kann.
    2. Der Fahrer des voraus fahrenden Fahrzeugs hält sofort an, wenn er das unmittelbar nachfolgende Fahrzeug nicht mehr im Rückspiegel sieht.
    3. Alle nachfolgenden Fahrzeuge bemühen sich nur, den Kontakt zum unmittelbar vorausfahrenden nicht zu verlieren.


    So sind wir eigentlich immer ohne größere Probleme ans Ziel gekommen. Selbstverständlich wurde die Route mit allen Fahrern vor dem Start abgesprochen.


    Sollte ein drittes Vehikel vonnöten sein, würde ich eher auf den Saxo setzen und die Honda stehen lassen. Der Citroen schlägt die Honda in Sachen Reichweite, Transportkapazität (Mensch und Material) und Sicherheit. Außerdem sollte man auch die Beweglichkeit eines Kleinwagens nicht unterschätzen. Sofern man nicht durchs Dickicht fahren möchte, wird man mit 'nem Saxo nahezu überall hinkommen, wo man auch mit der Honda hinkäme. Sogar weiter, wenn eine Flucht mitten im Winter zu nachtschlafender Zeit erfolgen muss. Stichwort Winterbereifung und zweispurig vs. einspurig.


    Und zu guter Letzt dürfte ein Kleinwagen wesentlich weniger Begehrlichkeiten wecken, als ein schickes Bike oder ein Geländewagen.


    lg
    melusine

  • Nachteilig wird es eigentlich nur, wenn sich im Konvoi die negativen Eigenschaften der einzelnen Fahrzeuge addieren, also man nur da fahren kann, wo auch alle fahren können.


    Beispiel: auf dem Motorrad bist Du viel leichter angreifbar als im geschlossen Fahrzeug und z.B. Schadstoffen / Giftstoffen viel stärker ausgesetzt.


    Mit dem großen und breiten Fahrzeug kommst Du evtl. nicht überall durch, also bleiben für den Konvoi nur bestimmte Wege übrig.


    Ein Lösungsansatz kann sein, ggf. Fahrzeuge zurück zu lassen, dann muss man aber Material und Leute umpacken.


    Das erscheint mir gleichzeitig auch der größte Vorteil des Konvois neben der schieren Masse der "Fäuste" zu sein, dass man ein liegengebliebenes Fahrzeug eben aufgeben kann, wenn alle nicht gleich am Limit los fahren.


    Sehr wichtig ist sicherlich eine Kommunikation, z.B. über Funk. Evtl darauf achten, dass möglichst wenige mithören können.


    Problematisch ist natürlich noch, wenn man sich nicht einigen kann.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Hi, zum Thema "Einigen". Als ich das allererste mal in einer kleinen Gruppe losgefahren bin, haben wir die Entscheidungsfindung als eines der ernstesten Probleme, die zu Verstimmungen auf der Reise führen könnten vermutet. Die Lösung war, dass wir rotierend immer einen "Vorausfahrer" ausgewählt haben, falls sich keiner freiwillig gemeldet hat. Der hatte dann die Verantwortung. Er entscheidet, wenn man nicht weiss, welche Abzweigung richtig ist, alle anderen akzeptieren die Entscheidung. Er entscheidet, wann und wo man Pause macht (kann natürlich mit Lichthupe von hinten der Wunsch angezeigt werden.) Wer es glaubt, besser machen zu können, kann sich ja dann für den nächsten Tag melden :devil: . Das hat so gut funktioniert, dass wir später, wenn dann Funkgeräte oder sonstige Hilfen zur Verfügung standen, immer das Prinzip beibehalten haben. Nick


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    Hi, zum Thema "Einigen". Als ich das allererste mal in einer kleinen Gruppe losgefahren bin, haben wir die Entscheidungsfindung als eines der ernstesten Probleme, die zu Verstimmungen auf der Reise führen könnten vermutet. Die Lösung war, dass wir rotierend immer einen "Vorausfahrer" ausgewählt haben, falls sich keiner freiwillig gemeldet hat. Der hatte dann die Verantwortung. Er entscheidet, wenn man nicht weiss, welche Abzweigung richtig ist, alle anderen akzeptieren die Entscheidung. Er entscheidet, wann und wo man Pause macht (kann natürlich mit Lichthupe von hinten der Wunsch angezeigt werden.) Wer es glaubt, besser machen zu können, kann sich ja dann für den nächsten Tag melden :devil: . Das hat so gut funktioniert, dass wir später, wenn dann Funkgeräte oder sonstige Hilfen zur Verfügung standen, immer das Prinzip beibehalten haben. Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • Zitat von Haki;138290

    Folgende Fahrzeuge stehen zur Verfügung:
    Hyundai Galopper Intercooler Turbo
    Citroen Saxo
    BMW 3er E36
    Honda XR 125l
    Suzuki Samurai (für Off-Road ausgestattet)


    Hallo !


    Wenn ich mir die Fahrzeugliste so ansehe drängt sich mir folgende Zusammenstellung auf :


    Der Samurai,der Galopper und die 125er Honda.


    Verkauft den BMW zusammen mit der Krawallanlage,dafür gibts bestimme einen Satz neue Reifen für die Geländewagen und eine Heckhalterung für das Mopped :)))


    So habt ihr 2 Fahrzeuge zum Transportieren und die in der Heckhalterung wartende Honda kann bei unklarer Lage als Kundschafter losgeschickt werden...


    Zu dem BMW : Tut euch selber einen Gefallen,wenns das Ding wirklich sein muss trennt euch wenigstens von dieser boller-musikanlage,kauft von dem Geld was brauchbares :winking_face:


    Worst-Case Szenario dafür : Man hat einen Übernachtungsplatz gefunden,der Marodierende Pöbel ist in der nähe aber weiss nichts von eurer Anwesenheit...
    Einer von euch krabbelt ins Auto,sucht etwas im Fussraum oder unter den Sitzen...und kommt dabei gegen die Anlage und schaltet versehentlich ein...
    ""Highway to Hell" von AC/DC mag ja in ruhigen Zeiten ne geile Sache sein,aber wenn man sich leise verpieseln will wird`s zum Super-Gau was das unerkannt bleiben angeht !

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Hallo,


    meine 2 Cent zum Thema. Ich bin bislang bei selbst organisierten Gruppenreisen durch die tunes. Sahara ganz gut damit gefahren, dass ich vor der Tour die Order ausgegeben habe, dass jedes Fahrzeug grundsätzlich so beschaffen und ausgerüstet sein muss, dass es auch alleine zurecht kommt. D.h. die kleinste Einheit in der Reisegruppe ist ein einzelnes Fahrzeug mit seiner Fahrzeugbesatzung. Es gibt zig Möglichkeiten, warum eine Gruppe unterwegs auseinandergerissen werden kann. Der Wegfall eines Fahrzeugs darf weder für die restliche Gruppe ein Risiko sein, noch darf das ausscherende Fahrzeug mit seiner Besatzung selber besonderen Risiken ausgesetzt sein. D.h. für jedes Fahrzeug gelten die selben Minimalanforderungen:


    - vergleichbare Mindestreichweiten (z.B. 1.000km unter allen Umständen)
    - einheitliche Mindestvorräte an Lebensmitteln und Trinkwasser (z.B. Essen für 4 Wochen - gilt auch für Kocher+Brennstoff - sowie Trinkwasser für 2 Wochen)
    - einheitliche Bordapotheken (z.B. Pflichtverbandkasten + "Reisemedikamente" + First-Responder-Ausstattung)
    - vergleichbare Pannenausrüstung (vollwertiges Ersatzrad, Wagenheber, Unterlegkeil, Unterleghölzer, Abschleppseil/-stange, Schutzhandschuhe usw.)
    - Bordwerkzeug, das vergleichbare Wartungs-/Reparaturarbeiten zulässt (Radwechsel, Reifen flicken, Keilriemenwechsel, Elektrik, Sprit-/Bremsleitungen)
    - einheitliche Navigationsausstattung (Navi mit Europakarten, installierter und abgeglichener Autokompass, Papierkarten, Fernglas mit Strichplatte)
    - einheitliche Kommunikationsausstattung (Handy mit Freisprecheinrichtung inkl. Dachantenne, CB-Funkgerät, PMR-Handfunkgeräte* mit Ladegerät)


    Das kann man IMO auch gut auf einen zusammengestellten Flucht-Konvoi übetragen. Ob die angesprochene "Kolonnenfahrt" gerade bei einer Flucht sinnvoll ist, bezweifle ich. Einerseits aus psychologischen Gründen (Probleme innerhalb einer Fahrzeugbesatzung ziehen die gesamte Gruppe runter) und wenn ein Fahrzeug liegen bleibt, müssen die übrigen auch stehenbleiben, was u.U. das Risiko (Verseuchung, Überfälle) für alle erhöht. Gerät die Kolonne in einen Hinterhalt oder in eine Sackgasse, ist die ganze Gruppe betroffen. Vertut sich der Kolonnenführer verfährt die ganze Gruppe wertvollen Sprit. Der Druck auf den Anführer, alles richtig zu machen, ist immens.


    Klar gibt das Fahren in der Gruppe ein gewisses Sicherheits, ja sogar "Macht"-Gefühl. Wer mal mit 5 ex-BW-Unimogs als Kolonne im tunesischen Berufsverkehr unterwegs war, weiss, dass die übrigen Verkehrsteilnehmer seeehr viel Respekt vor so einer Gruppe haben, freiwillig Platz machen und sogar Verkehrspolizisten dem ganzen Konvoi Vorrang gewähren und ihn sogar bei Rot über die Hauptkreuzung lotsen.


    Ich würde, wenn es Sinn macht, als lockerer Konvoi fahren, auf dem Land gerade noch Sichtkontakt zwischen den einzelnen Fahrzeugen, in urbanen Regionen dagegen dicht aufschliessen, damit die Gruppe keine anderen Fahrzeuge dazwischen bekommt und sich nicht unnötig verzettelt. Auf reinen "Transportetappen" durchs Nirgendwo würde ich den Konvoi aber auflösen und lediglich ein abendliches Etappenziel vereinbaren, das alle abends zum Sammeln anfahren müssen.


    Diese Vorgehensweise setzt natürlich zwingend voraus, dass in jedem Fahrzeug jemand ist, der dieses auch beherrscht und mental so stark ist, sich von A nach B durchschlagen zu können und der mindestens einen Mitfahrer hat, der zumindest zeitweise den Fahrerjob übernehmen kann.


    Grüsse


    Tom

  • Ok, vieles zu bedenken und eine Menge gute Ratschläge...
    Um ein bisschen konkreter zu werden:
    Mein Freund wird sich niemals von seinem geliebten Wagen trennen, es sei denn ich halte ihm eine Knarre an den Kopf!:Zunge raus: Außerdem scheint seine Anlage für ihn überlebenswichtig zu sein... Kein Kommentar dazu... Wenn AC/DC daraus schallen würde, wäre ich begeistert, allerdings kann man bei ihm nur Techno erwarten... (Er ist auch nicht grade begeistert von meinen ... Hobbys :kichern: )
    Der Suzuki hat eine ganze Menge zu bieten: ein Überrollbügel, Stollenreifen, Höherlegung, Schalensitze mit Dreipunktgurten, das Ansaugrohr für Luft ins Handschuhfach verlegt und noch ein paar Kleinigekeiten... Dazu ist eine "Bergungsausstattung" immer an Bord; Abschleppseil, Spaten, Erdanker und natürlich ein Werkzeugkasten und ein Wagenheber. Aber es haben nur zwei Personen Platz und viel Raum zum Transportieren ist nicht wirklich, es sei denn man schmeißt es zum festgeschraubten Werkzeugkasen und dem Reserve-Kanister dahin wo einmal die Rückbank war, aber das ganze ist auch nicht abgedeckt...
    Der Galopper ist ein kurzer, hat aber einen Bullenfänger vorn und wenn man die Rückbank nicht nutzt auch einen ganz respektablen Kofferraum. Und gaaaaaanz wichtig: Sitzheizung! :grosses Lachen: sowie Standheizung.
    Meine Honda ist eine Enduro mit Bereifung, die ebenfalls fürs Gelände geeignet ist, auch wenn ich mich im Fahren noch etwas üben muss.
    Achja: Funkgeräte besitze ich zwar, allerding nur zwei, das hilft mir bei mehr als zwei Wagen, dann auch nicht wirklich... Meine Mutter besitzt noch einen Wohnwagen, den wir mitnehmen könnten, und (außer mir:schmeichel:) hat auch jeder Erwachsene der mitkäme einen Anhängerführerschein.

    LG Haki

  • Ich will nur nochmal meinen Senf dazugeben zum "alleine Fahren" oder "in Kolonne": Mir wäre wohler, wenn bei einer sagen wir Reifenpanne, (oder irgendwas komplizierteres, egal), noch zwei andere Fahrzeuge mit sagen wir weiteren 6 Mann bei mir sind. Nicht nur wegen der evtl. notwendigen oder praktischen Hilfe, sondern auch und gerade bei einem Überfall/Hinterhalt, wie auch immer. Mit dann vielleicht insgesamt rund 10 Mann, bin schon keine so leichte Beute mehr (Abschreckung hilft vielleicht schon) und kann mich wenigstens etwas verteidigen. Oder ggf. auch dafür entscheiden mit den anderen beiden Fahrzeugen zu flüchten. Bin ich alleine ist Feierabend. Die nehmen mir den Wagen ab, defekt oder nicht und ich muß zu Fuß weiter. Nur so ein Gedanke von mir. Arni (OT: Und die sch....Entertaste/Zeilenschaltung geht immer noch nicht)

    Geht nicht - gibt´s nicht! - Jedenfalls nicht für mich.

  • Zitat von Haki;138505

    Mein Freund wird sich niemals von seinem geliebten Wagen trennen, es sei denn ich halte ihm eine Knarre an den Kopf!:Zunge raus:


    *lach* Das mit der Knarre halte ich jetzt für etwas zu drastisch,wenn also der liebe Haussegen von dem BMWuppdich abhängt lass ihn machen,wir wissens denn besser^^


    Deine kleine Honda lass aber auf jeden Fall in der Planung mit drin,so was kann zum Erkunden sehr wertvolle Dienste leisten,grad wenn man die Planung auf einen Konvoi erstellt !


    Es kommt ja situationsbedingt drauf an das man sich "nicht Preisgibt" bzw so lange wie möglich unerkannt bleibt !


    Wenn wirklich -aus welchen Gründen auch immer- die berühmte ScheiXXe in den Ventilator fliegt muss man ja mit gierigen Leuten aus jeder Ecke rechnen,selbst wenns unser allseits beliebter Staat ist der auf Grund irgendeiner Notfallverordnung eure schönen Geländegängigen Fahrzeuge dienstverpflichtet !


    Nehmt das Mopped mit,schickt bei unklarer Lage einen der das Ding gut beherrscht damit vor...


    So vermeidet man das unerwartete anhalten an einer Strassensperre/Falle/Verkehrskontrolle oder sonstigen Massnahmen die eine Vorrausplaung innerhalb von Sekunden zerbröseln...

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Hey, es geht ums Überleben! :verärgert: Er sollte in der Situation froh sein, dass ich bereit bin ihn zu seinem Besten zu zwingen anstatt ihn machen und damit wahrscheinlich abkratzen zu lassen!!! :kichern: naja ich bin manchmal etwas theatralisch... Wenn allerding jemand versucht mir meine geliebte Honda oder den Suzuki zu nehmen, dann hat ER ganz schnell die Knarre am Kopf! :nono: Habe noch gar nicht darüber nachgedacht, dass man unsere Fahrzeuge beschlagnahmen könnte... Hm der Gedanke gefällt mir gar nicht... Aber was wahrscheinlich passieren würde, wenn man sich dann weigert, auch nicht... Dann lieber unerkannt vorbeischleichen.