Wasser - der Feind jeder Ausrüstung

  • Ergänzung zu meinem obigen Beitrag.


    hab einen der tatonka event Packsäcke getestet durch stundenlanges Untertauchen in einem Wassereimer, komprimieren und wieder aufblasen lassen (die event mebran kann ja "atmen", man sieht schön Unterwasser die Luftblasen sprudeln).


    Fazit: Die membran scheint dicht zu sein, der Rollverschluss ist es nicht, zumindest unter meinen Testbedingungen, also auch mit Druckunterschieden. Vielleicht muss man ihn sorgfältiger verschließen, ich hab's halt ganz normal gemacht.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ich krame diesen alten Faden nochmal raus um so ein wenig von meinem Umgang mit dem Thema zu berichten und die Erfahrungen zu teilen, die ich in den letzten 12-18 Monaten gesammelt habe zu teilen.


    Unser Bobs sind nun größtenteils wasserdicht, das wir wie Folgt realisiert:


    Größere Dinge wie zB die Schlafsäcke sind in leichten Ortlieb Packsäcken untergebracht, diese sind nachdem man den Verschluss 4-5 mal rollt bei meinen Test immer 100%ig dicht gewesen.


    Kleinkram vor allem Karten, Unterwäsche, Pflaster/Kompressen sind in stabilen LokSac Gleitverschlusstaschen untergebracht, diese sind bei mir auch nach 50-100x öffnen/schließen und häufigem umpacken trotz äußerer Abnutzungserscheinungen immer noch dicht.


    Schwierig wird es bei Kleinmaterial, auf welches man schnell Zugriff haben will. Das Paradebeispiel sind die Erst Hilfe Sets, da nutzen wir EH-Taschen mit Schlaufen. Das Material ist schön geordnet, man findet alles schnell aber es ist nicht Wasserdicht. Dies habe ich gelöst in dem alles in den Taschen primär Wasserdicht ist. Also Wasserdichte Verbandpäckchen, Pflaster in Gleitverschlusstüten, Nitrilhandschuhe paarweise/Nahtmaterial eingeschweißt usw. Wenn diese Taschen ins Wasser fallen würden wären die Taschen naß aber der Inhalt weiterhin benutzbar.


    Poncho und primär wasserdichte Gegenstände zB Taschenlampe, Knicklichter, Messer sind unverpackt.


    Regenschutzhüllen verwenden wir nicht ggf. würden wir bei starkem Regen eh Ponchos tragen.



    Dieses Konzept verwende ich auch bei Tagestouren und es hat auch schon Starkregen gesehen, bisher mit sehr gutem Erfolg.

    IN LIBRIS LIBERTAS

  • Hallo zusammen,


    aus meiner Zeit als Raucher kenne und besitze ich noch Reisehumidore.


    z.B.: https://www.xikar.com/products/containers/travel-humidors/


    Auf die schnelle habe ich nur diesen Link gefunden. Es gibt mit Sicherheit noch andere Hersteller.


    Die Boxen sind super robust und dicht. Alle haben einen oder mehrere Klappverschlüsse und einen Dichtungsgummi.
    Ich besitze unter ander eine kleine Box, die unwesentlich größer ist wie eine Zigarettenschachtel (war für Rillos gedacht).
    Die habe ich in meinem EDC, darin ist der Ausweis, Führerschein, Notgeld etc.
    Dies Box hatte ich schon über eine Stunde untergetaucht im Waschbecken. Dicht!
    Die Boxen sind auch mit einer entnehmbaren Schaumstoffunterlage versehen. Kann nützlich sein um etwas klapperfrei zu verstauen.
    Der Nachteil ist, dass sie eher flach sind. Aber für Kleinigkeiten gut zu gebrauchen meine ich.


    Am besten mal in ein gut sortiertes Raucher / Zigarrenfachgeschäft gehen und es sich zeigen lassen.


    LG
    Boxer

    Das Leben ist das, was dazwischen kommt, wenn man alles geplant hat

  • Hi !


    Aus der Praxis.


    Almi ist andersrum :)


    Ich benutze einen Ortlieb-Sack in den mein Rucksack komplett reinpasst. ( ich meine es ist sogar ein billigerer Nachbau)
    Dieser Sack liegt normalerweise seitlich im Rucksack.
    Wenn ich ein Gewässer überqueren will steck ich den kompletten Ruck-Sack rein, passt zur Not auch noch die ein oder andere Klamotte rein, bind ne Schnur dran 550er ca. 10 m und zieh das Ganze hinter mir her durch´s Wasser.
    Wie wir es gelernt haben bei den Kampfschwimmern...
    Wenn´s geplant ist dann steck ich mir noch Flossen in den Rucksack, die längste überwundene Strecke waren im Bodensee von Wallhausen nach Überlingen und zurück, je etwa 2.5 km.
    Der Sack geht nicht unter, egal wie schwer der Rucksack ist und eignet sch sehr gut zum Pause machen, man kann sich super dranhängen. ( war auch bitter nötig, den Brotzeitbeutel hab ich extra draussen drangehangen, bin ja n schlaues Kerlchen....)



    Gruss DocAlmi

    Ordnung ist das halbe Leben. Ich bin eher an der anderen Hälfte interessiert.:nono:

  • @Doc das mit dem Packsack rund um den Rucksack und hinterherziehen ist ne super Idee ich kenne bzw kannte das mit der Armeeblache .Leider durften wir das nie real testen:crying_face:
    Meine Idee wäre aber statt das Paket hinterher zu ziehen evt als Auftiebshilfe benutzen.Oder hatt das markante Nachteile?
    Boxer bin selber besitzer des Xikar Humidorers 15ner Schachtel grösse 220x100x140mm .Ob diese dicht sind ja ich sag das mal so: Wenn ein Gummiboot in Schweden im See sinkt (Ufernähe) und der Rucksack unterwasser taucht war das meinen Zigarren schnuppe.
    Pelicase finde ich absolut das beste wenns darum geht Ausrüstung sicher zu verstauen.Jedoch möchte ich diese nicht tragen (aus diesem Grund haben die Grösseren rollen dran)
    Bei mir ist lediglich das 1 Hilfe set in einem Lechtgelben Ortlieb Packsack, sowie die Kleider im Snozzle von der Exped matte. Bestellt ist jedoch noch ein Sack für den Schlafsack.
    Als inliner tut es auch oft ein stabieler Müllbeutel (siehe div UL Foren)
    Wie schon beschrieben sind die Rucksäcke von Aqua Pac sehr zu empfehlen. Die neune haben extra ein Leuchtgelbes Inlett damit man zumindest etwas im ansonsten schwarzen Rucksack erkennen kann.
    Ansonsten Portemonnaie wird bei drohender Gefahr bzw Gewässer Überquerung in den 1 Hilfe beutel gesteckt mein Natel ist wasserdicht wäre noch die FRage zu klären ob es mein GPS auch ist

    Wenn du was nicht dabei hast, dann brauchst du es nicht 2. REP

  • Zitat von Gussnipfel;204070


    Pelicase finde ich absolut das beste wenns darum geht Ausrüstung sicher zu verstauen.Jedoch möchte ich diese nicht tragen (aus diesem Grund haben die Grösseren rollen dran)


    Halo Gussninpfel. Pelicase ist "top notch" Die sind so dicht, die würdest Du wegen Druckunterschieden noch nicht mal aufkriegen, gäbe es nicht da das Entlüftungselement.


    Da kannst Du auch Dein gesamtes Gelump drin haben, Klamotten, Fressen, Ausrüstung, Geräte, Waffen sonstwas und sie trotzdem bei einer Flussüberquerung als improvisierten Ponton für ein Floss einsetzen.


    Die Dinger sind einfach genial.


    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Vielleicht als Idee noch ein Vargo BOT. Gibt es in Edelstahl und Titan und ersetzt mehr oder weniger gut einen 1l Topf. Das Ding ist ebenfalls so dicht, dass man bei Höhen- und Druckunterschieden erhebliche Probleme bekommt, das Ding zu öffnen (man muss mit einem stumpfen Gegenstand unter die Dichtung hebeln, dann geht es, empfiehlt so auch der Hersteller)


    http://www.sackundpack.de/product_info.php?products_id=5283
    http://www.sackundpack.de/product_info.php?products_id=4568


    Ich hab so ein Ding, bin mir aber noch immer nicht 100%ig sicher, ob ich's empfehlen kann.


    Eine billigere Option sind schnöde Weithals-Trinkflaschen wie Nalgene & Co. Allerdings sind die dann eben nur als Gefäß ODER als Trinkflasche geeignet.


    mfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Also ich nutze Müllbeutel und ZIP-Tüten aus dem Drogeriemarkt. Ist vielleicht zu einfach... :face_with_rolling_eyes:

    [HR][/HR]Klar komme ich nach der Apokalypse in die Hölle, aber mit VIP-Bändchen und Freigetränk.
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