Mentale Stärke, oder kennt Ihr eure Grenzen?

  • Zitat von Waldschrat;175160


    "PTBS", eine Modekrankheit wie meiner Meinung nach auch ADHS (gab es beides vor 20 Jahren noch nicht) ist auch so ein Thema. Ich bin mal nachts auf einer einsamen Landstrasse zu einer ziemlich bösen Frontalkollision beim Überholen gekommen. Da war alles geboten: Offene Knochenbrüche, ein Auge das aus der Augenhöhle raus hing, ein 130 kg Mann, den ich irgendwie mit dem Feuerwehrgriff aus einem kokelnden Auto rauszerren musste ... und das alles um 23 Uhr nachts irgendwie notdürftig verbinden.


    Du hast in deinem Fall keine extreme Überforderung und Hilflosigkeit erlebt, darum ist auch das Risiko ein PTBS zu entwickeln gering.


    Aus so einem persönlichen Erlebnis allerdings gleich zu schließen, dass es diese Krankheit nicht gibt ist ziemlich unverständlich.


    Nur weil PTBS keine körperliche Krankheit ist, heißt es noch lange nicht, dass die vielen Erkrankten Soldaten, Augenzeugen und Rettungskräfte sich etwas einbilden.
    Viele dieser Leute sind härter und haben mehr weggesteckt als wir beide es je werden, trotzdem haben diese Menschen dann nach besonderen Ereignissen diese Probleme entwickelt, wie kann man so etwas als "Modeerscheinung" abtun?! :verärgert:


    Zitat


    Als die Profis dann kamen, ich bei der Polizei meine Zeugenaussage gemacht hatte, kam da doch tatsächlich um ein Uhr ein Gutmensch vom RK und bot mir einen Kurs gegen PTBS an.


    Ja, immer diese Gutmenschen... wollte er dir doch glatt helfen, wirklich frech...


    Zitat

    Waren Eltern damals traumatisierter als heute, wo heute schon um eine Fehlgeburt Trauerrituale stattfinden?


    Klar, nur hat sich damals keiner dafür interessiert.
    Damals standen andere Probleme im Vordergrund, der Leidensdruck der Erkrankten war deshalb aber nicht geringer.

  • Wenn die "Krankheit Rauchen" meinen Geist besiegt, ist es mit der mentalen Stärke nicht weit her, handelt es sich doch nicht um ein echtes körperliches Gebrechen sondern um einen eigenwillig herbeigeführten Suchtzustand, der den Raucher und andere im SHTF-Fall unnötig gefährdet. ;-))


    Da gibt es nach m.E. nichts zu deuteln.


    Ich weiß nicht ob man mentale Stärke entwickeln kann, oder ob man sie nur freilegen muss. beim Militär hat man uns immer wieder an "die Grenzen" heran geführt. was dann der Einzelne in der Grenzregion erfahren hat, wie er sich verhalten hat ist so aber nicht ohne weiteres übertragbar.


    nach meinem Dafürhalten beginnt mentale Stärke mit einer bestimmten Geisteshaltung.


    Wir haben dazu in unserer Familie ein Motto:


    "Ursprünglich eignen Sinn lass Dir nicht rauben,
    was die Menge glaubt ist leicht zu glauben"
    (J.W. v. Goethe)


    Gruß



    TID

  • nun dem widerspreche ich....sucht ist sucht. da kannste deine mentale stärke 1000 mal hervorheben...nur ein dummer raucht, alle ausser mir sind selbst schuld


    weist du, sei froh das es d i r möglich war, nicht zu rauchen, keine sucht zu entwickeln, und wer weiss noch was....
    freu dich drüber, verlange aber von anderen nicht, das sie ihre mentale stärke verbergen, nur weil sie rauchen...


    ich finde hochmut kommt vor dem fall.....


    sich hinter einem idealwert zu verstecken, und auf andere herabzusehen ist für mich arrogant und nicht menschenfreundlich.....
    am besten dezimieren sich die süchtigen von alleine....


    nun dann wirs aber einsam...weil sie fast alle dann weg sind.denn jeder hat etwas besonders gerne...
    also nicht nur drogenabhängie und alkies....


    herrschsucht, verschwendungssucht,geltungssucht......u.a.


    na klar brauchts eine geistungshaltung um mentale stärke zu bilden.
    aber arroganz und oberlehrerhaft und schlau ist bestimmt kein weg mentale stärke zu bilden, eher das ego.
    ich bin ja so toll, ich habe keine krankheit, ich bin perfekt...


    murks in meinen augen....


    jeder hat eine stärke. der eine ist gesund und powert, steigt berge hoch und runter, ist nen harter hund....unbesiegbar,
    und dann ist jemand krank und weiss durche nachdenken und aggieren wie was funxt.


    wir sollten keinen links liegen lassen , der nicht mit diesen eigenschaften behaftet sind.


    da gehts drum die goldene mitte zu finden.......und um anderen ein kleines vorbild sein, und hilfestellung geben,
    anleiten, selbstständigkeit fördern, aber nicht von oben herab, sondern in augenhöhe.


    also es gibt viel zu tun, fangen wir endlich damit an.


    lg urban-rolli

    Auch eine Reise von tausend Meilen fängt mit dem ersten Schritt an. (sprichwort,china)


    Anmerkung der Administration: Aufgrund besonderer Umstände darf diese Fori die allgemein gültige Rechtschreibung ausser Kraft setzen!!!

  • Zitat von T I D;175245

    Wenn die "Krankheit Rauchen" meinen Geist besiegt, ist es mit der mentalen Stärke nicht weit her, handelt es sich doch nicht um ein echtes körperliches Gebrechen sondern um einen eigenwillig herbeigeführten Suchtzustand, der den Raucher und andere im SHTF-Fall unnötig gefährdet. ;-))


    Da gibt es nach m.E. nichts zu deuteln.


    Hallo TID,


    hast Du schon mal Berichte aus dem ersten und dem zweiten Weltkrieg gelesen? Was man mit Soldaten eigentlich aller beteiligten Nationen alles anstellen konnte, für ein Päckchen Tabak?


    Hast Du gerade mal im WKII auf der deutschen und japanischen Seite das Thema Methamphetamin (Pervitin) nachgelesen?


    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • ja das wurde kiloweise geschlückt und ausgegeben....auch an die flieger, damit die länger wach bleiben, und mehr
    bobardieren können usw......und nicht auf nachtwache einschlafen...


    ja, habe mich schon vor jahren mit dem thema beschäftigt, da es ja von denen, die es betraf immer geleugnet wurde...
    aber vorstellen kann ich es mir auch. war selber abhängig....aber von andern mitteln...


    und irgentwann lernte ich einen kennen, der sagte so war es...


    jaja die raucher..siehste im weltall wenn die kippe glüht.....


    der schwarzhandel hat auch reichlich an den kippen verdient..
    ich habe von 30 jahren mal ne orginale vom schwarzmarkt gequalmt, und hab die ganzen schachteln bekommen....
    liessen sich noch gut qualmen....


    es ist auch immer wieder die sichtweise, mit der die sachen gesehen werden....



    lg urban-rolli

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    Anmerkung der Administration: Aufgrund besonderer Umstände darf diese Fori die allgemein gültige Rechtschreibung ausser Kraft setzen!!!

  • Das ist ja auch alles schön, wenn es verfügbar ist.
    Sollte es zu einem Zusammenbruch kommen, werden diese Suchtmittel zunehmend schlechter zu bekommen sein.
    Einen westlichen Unterschied zwischen Nikotinsüchtigen und beispielsweise Herpinsüchtigen sehe ich in der Art und Verlauf des Entzuges. Wenn einer von der Schorre substituiert, dann schiebt der 10-14 Tage seinen Affen und ist dann übers gröbste weg.
    Raucher werden hingegen schneller fahrig und aggressiv, sind auch während des Entzuges uneingeschränkt handlungsfähig.
    Daher sehe ich dort eine wesentlich höhere Gefahr durch Suchtverhalten als bei benannten harten Drogis.


    urbanrolli:


    Ich denke nicht, das Du mich gemeint haben kannst, als Du schriebst Hochmut kommt vor dem Fall. ich stelle hier lediglich meine Meinung zur Diskussion und die ist nun einmal, das Raucher eben oft nicht die mentale Stärke Haben, es sein zu lassen und ich dieses vor den, hier diskutierten Szenarien, nun mal für unverantwortlich halte.


    sorry für OT



    gruß


    TID

  • Sollte es zu dem totalen Zusammenbruch kommen wird annähernd jeder irgendein Problem haben. Und je nach Typus aggressiv, depressiv, zaghaft, hilflos, ohnmächtig, entmutigt, diktatorisch, despotisch oder sonst was.


    Ausgerechnet den Raucher als DAS Risiko zu betrachten... Na ja...


    Ich selbst konsumiere (unter anderem) alles was qualmt. Zwischendurch hatte ich immer wieder Phasen wo ich dachte: So. Jetzt isses gut. Pass auf deine Gesundheit auf. Und habe aufgehört. Die Sucht war nach der letzten Zigarette immer noch monatelang vorhanden. Sie hört NIE auf. Zumindest nicht bei mir.


    Wie soll ich es sagen... Ich rauche (leider) gerne. Es ist ungesund, aber ich halte dagegen mit viel Ausdauertraining. Und dies anscheinend mit Erfolg. Zumindest bestätigt mir das mein Pulmologe (zudem habe ich blöderweise auch noch allergiebedingtes Asthma, daher die regelmäßige Untersuchung meiner Lungenfunktion).


    Während meiner Abgewöhnungsphasen war ich keinen Moment aggressiver also sonst auch. :devil: Es kommt also, wie fast immer, darauf an, wie jemand mit dieser oder jener Situation in der Lage ist umzugehen.


    Und Tabak für Monate oder gar Jahre einzulagern ist jetzt auch nicht das Ding.


    Vielleicht würde es sogar Sinn ergeben, dass auch der Nichtraucher Tabak einlagert. Um nach dem Zusammenbruch den einen oder anderen wahnsinnigen Nikotinsüchtigen in den Griff zu bekommen. :face_with_rolling_eyes:

    I feel a disturbance in the force...

  • nicht jeder wird agressiv, wenn er kein suchtmittel hat.


    habe selber den cold turkey gemacht,1981, war zwar heftig, aber ging nach ner weile....aber ich war sehr aufgedreht.....
    ohne substition...war damals noch nicht so üblich..


    andererseits hatte ich mal mit dem rauchen aufgehört indem ich sagte ab mittwoch wird nicht mehr gequalmt,
    alles weggeräumt und morgens keine fluppe mehr. das hat geklappt....aber hallo.. 2 jahre lang.
    aber und das ist der unterschied zu den sogenannten harten drogen, du kommst ständig damit in berührung,
    so viele am qualmen, du riechst es, du schmeckst es......das macht es schwerer....klar ist es machbar.
    aber es ist halt für den nikotinsüchtigen schwerer....
    nur dsa dieser keine beschaffungsprobleme hat:-))))


    nun als ich am 23.01 2010 fast den löffel abgegeben hab wegen der lunge, hatte ich die kippen vergessen....
    total ausgeblendet....und nie wieder eine angezündet...


    wenn ich nun danach urteilen wollte, wer raucht und wer nicht könnte ich viele bekannte und freunde abschreiben.
    oki, es gibt etliche die nicht rauchen, aber daran mach ich keine qualifikation drann aus....und auch keine willenstärke..


    na wieviel medizinisches personal siehste jetzt draussen stehen, qualmen....
    hatte ne ambulante op als notfall,hatte mich die schwester wieder fit gemacht, und dann haben wir zusammen draussen geraucht..
    ist schon 14 jahre her.....


    und was machen se in peru, oder in südamerika, coca blätter kauen..damit sie das leid besser ertragen können..
    hunger und kälte, lebenslang. es sei denn sie kommen aus ihrer lage raus.die meisten nicht.


    im wc hat jeder erst mal andere sorgen als zu rauchen....
    denke schon das der entzug kommen wird, aber da sind wohl andere sorgen gewichtiger.


    lg urban-rolli

    Auch eine Reise von tausend Meilen fängt mit dem ersten Schritt an. (sprichwort,china)


    Anmerkung der Administration: Aufgrund besonderer Umstände darf diese Fori die allgemein gültige Rechtschreibung ausser Kraft setzen!!!

  • Hallo zusammen, meine Grenzerfahrungen, unterschiedlichster Natur:


    1.
    Drei Jugendliche hatten am Silversterabend eine ältere Dame belästigt und in eine Hausecke gedrängt. Wir hatten die Szene damals vom Balkon mitgekriegt. Ich habe mein Koni-Pfefferspray eingesteckt (nur für den Fall der Fälle, damals wie heute eine Subroutine, die ich mir in FFM angewöhnt habe), meine Frau gebeten die Polizei zu rufen und bin runtergerannt. Frohen Mutes und gutgelaunt in die Runde reingeplatzt und habe den Jungs versucht zu erklären, dass das, was sie gerade machen, sehr merkwürdig aussieht und drei Gentlemen bestimmt keine ältere Dame belästigen würden. Als verstärkendes Argument habe ich erwähnt, dass ich mitbekommen habe, dass jemand gerade die Polizei gerufen hat. Die Jungs waren so verdutzt, dass sie sich bei mir für die "Warnung" bedankt haben und weggerannt sind.
    Die Dame selber stand leicht unter Schock und war verwundert, dass ihr geholfen wurde.
    Als ich den Vorgang später habe Revue passieren lassen, musste ich das auch erst mal sacken lassen. Die Situation hätte auch anders verlaufen können...


    2.
    Als ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe, ist ein Nachbar im Sommer auf die glorreiche Idee gekommen, das Unkraut abzuflammen. Dabei hat sich eine Reihe von kleineren Nadelbäumen entzündet und prächtigst gebrannt.
    Ich hatte von meiner Mutter mitgekriegt, dass es nebenan brennt. Ich habe mir den Feuerlöscher geschnappt und bin rausgerannt, um zu schauen, wo und was passiert. Die Feuerwehrsirenen hat man schon gehört. Mehrere Nachbarn standen bereits mit Feuerlöschern draußen, haben jedoch fassungslos den Bäumen beim Brennen zugeschaut.
    Der Verursacher stand mit einem Gartenschlauch in der Hand vor den Feuersäulenund versuchte zu löschen, jedoch ohne Erfolg. Ich habe es mit unserem Löscher und den Feuerlöschern der Nachbarn geschafft, das Feuer zu löschen - von den Nachbarn hatte sich immer noch keiner von der Stelle bewegt.
    Die Feuerwehr kam "viel zu spät", aber unverschuldet, da die Nachbarn aus den anderen Straßen ebenfalls Alarm geschlagen haben und die Wehr somit unterschiedliche Einsatzorte genannt bekommen hatte. Sie haben dann noch die Brandstelle "geflutet", um sicher zu gehen, dass alles aus ist.
    Am Abend kamen alle Nachbarn zu einem kleinen Fest zusammen; die Erleichterung, dass nur Hitzeschäden an den Außenfließen und den Fensterscheiben entstanden sind, war zu spüren. Und ich habe 200€ als Dankeschön erhalten :)


    Mein Resümee:
    1.
    Gefahrensituationen durch Personenbedrohung schätze ich heute anders ein als damals - Auftreten von Gruppen, höhere Gewaltbereitschaft, Waffeneinsatz (Messer!!!); meistens hilft die direkte Ansprache der (potentiellen) Täter (besonders: der Anführer), heute kämen mir jedoch noch weitere gelernte Routinen zuhilfe, als es damals der Fall war.


    2.
    Feuerlöscher sollte man als Hausbesitzer mehr haben als einen, idealerweise einen in jedem Stockwerk. Auch sollte man ihn bedienen können, also nicht erst nachlesen müssen, wie er funktioniert - vielleicht einen kleinen Löschkurs für Laien bei der FF belegen.
    Darüber hinaus sollte man wissen, wie man einen Notruf vernünftig absetzt.




    Viele Grüße


    zOSh

  • Erfahrungsbericht


    Kurzurlaub: Anreise mit Auto ging schon schief, auf dem Weg vom Garten zum Parkplatz wo das Auto stand mit Gepäck und 2 Kids den Autoschlüssel verloren. Trotz sofortiger Suche nicht gefunden. Weder im Garten noch auf dem Weg war der Schlüssel zu finden. ES war wie verhext. Mein Freund hatte den 2.Schlüssel wohnt aber 150 km entfernt. Ich angerufen und er wollte erscheinen konnte aber nicht sofort los. Gut dachte ich ,kochst du erst mal Kaffee. Meinen Notkocher rausgeholt Wasser in meine Kanne, Kaffee dazu. Mist die Brennpaste war alle.


    Fazit: Vorher kontrollieren ob Brennpaste drin ist.


    Es gab keinen Kaffee , Wasser war genug da, Panzerkekse auch. Also im Auto warten . Nach 5 Stunden kam mein Freund mit dem Zweitschlüssel und wir konnten starten. Zu Ihm ins Dorf. Eine Nacht da verbracht, Gepäck umgeladen in den Bus T4 und am nächsten Tag nach Tschechien zu einem Wald Campingplatz. Wetter schön, Zelt aufgebaut dabei festgestellt das das Zelt für 130!!! Euro nichts taugt. Heringe viel zu dünn, Strippen zu wenig und im ganzen nicht für 4 Personen sondern höchstens für 2. Gut die Kinder schliefen im Bus.
    Gott sei Dank hatte ich Heringe dabei die stabilen die ich gekauft hatte. Einen Klappspaten um sie in in den harten Boden zu rammen.


    Was fehlte: Schnur, Abspannleine und eine Plane. Ansonsten hatten wir alles dabei, Tisch ,Kühlschrank und Stühle. Ich richtetet mich ein in meiner Schlafkabine ,Decke runter darauf meinen Daunenschlafsack.


    Der Tag endete ganz schön, wir machten einen Rundgang saßen am See und abends gingen wir lecker essen. Dann schauten wir einen Film mit dem Laptop.


    Der nächste Tag wurde zum Fiasko. Ich wandere gerne kilometerweit wenn es sein muss. Wir wollten zu einer Burg wandern, die Kinder wollten nicht mit. Wir zwei also los. Rucksack mit Getränken, Notnahrung, Ersatzjacke alles bei. Nur keine Wanderkarte. Alles war auf tschechisch und die Wanderwege schlecht beschrieben. Das erste Stück liefen wir im Kreis, positiv wir sahen viel. Obwohl auf dem Schild stand Burg noch 4,5 km kamen wir wieder am Ausgangspunkt an. Dann versuchten wir der gelben Markierungen zu folgen das ging gut. Da waren wir aber schon gefühlte 10 km gewandert ohne das die Burg zu sehen war. Laut Information sollte diese 8 km entfernt sein. Dann kam ein Schild Eis .Gut wir hin und waren wieder in einem Ortsteil. Dort stärkten wir uns und fragten die Betreiberin des Kioskes nach dem Weg. Sie meinte : Die Karte die wir haben wäre eine Radfahrkarte.


    Sie erklärte uns den Weg : Ein Stück dem Radweg folgen und dann abbiegen. Gut wir wieder zurück. Nur Wald rechts und links in der Mitte ein Schotterweg. So ging es Kilometer um Kilometer. Langsam kam die totale Panik in mir auf , ich wollte nicht mehr wandern meine Gedanken was ist wenn du jetzt umfällst kein Mensch in der Nähe keine Stadt kein Dorf nur Wald. Ich merkte wie die Angst mich immer mehr erfasste ,mein Freund meinte Pause ausruhen. Das Wetter wurde auch schlechter, die Sonne war weg und es wurde dunkler.


    Dann sah ich einen Mann im Wald der Blaubeeren Pflückte. Ich hin und zeigte ihm die Karte wir hin wollten. Er erklärte so gut es ging und ich verstand noch 4 km. Da wir schon fast 5 Stunden unterwegs waren war es eine unvorstellbare weite Entfernung für mich. Aber ich war froh, das wir richtig waren. Die nächsten 2 Km ging es so leidlich. Ich sang nicht mehr , das scherzen war mir vergangenen und ich kämpfte mit meiner Angst.


    Wieder Pause , ich legte mich kurz an den Wegesrand trank etwas nahm einen Kaugummi. Dann motivierte ich mich weiter zu gehen. Mein Freund wollte mich tragen. Ich sagte ruf einen Hubschrauber oder was auch immer, ich kann nicht mehr. Er meinte was soll ich denn sagen wo wir sind? Ich keine Ahnung. Also weiter.


    Auf einmal hörte ich ein Geräusch. Ein Auto , zwei Tschechen waren im Wald Holz holen. Ich stellte mich auf den Weg Hand raus. Sie hielten an. Ich sagte bitte nehmen sie mich mit, ich kann nicht mehr. Es war auch nur Platz für einen. Ich rein in das Gefährt und sie fuhren in das Dorf wo die Burg war. Ich war so Dankbar und umarmte die beiden. es waren noch 2 Km bis dahin. Die hätte ich nie und nimmer mehr laufen können.


    An der Information setzten sie mich ab und ich erkundigte mich nach dem Rückweg. Als mein Freund dann auch kam fuhren wir mit Taxi zu unseren Zeltplatz der 11 km entfernt war per Auto zurück.


    Fazit: Nie wieder wandern ohne richtige Wanderkarte. Beruhigungstropfen einpacken. Ich bin an meine Grenzen gestoßen obwohl ich gern wandere, aber dieser Wald ich dachte der nimmt kein Ende und ich wandere bis zum Sankt Nimmerleinstag durch Ihn. Dann diese Ungewissheit. passiert was keine Hilfe in Sicht. Keiner der schnell kommen kann , Handy ja bei aber kein Navy nichts.


    Im Zeltlager angekommen regnete es auch noch aus Kübeln. Wir beschlossen heim zu fahren. Heute gehen wir in die Schwimmhalle.


    Frage: Wie geht Ihr mit Angst um? Oder habt Ihr keine ? Ist Euch ähnliches auch schon passiert?


    liebe Grüße Irlandia die froh ist wieder daheim zu sein.

  • Guten Morgen irlandia.


    Eigentlich habt ihr ja alles richtig gemacht. Zwar nicht ganz so optimal :face_with_rolling_eyes: ausgerüstet hattet ihr euch aber ein Gebiet mit Zivilisation für eure Wanderung ausgesucht.


    Angst ist ja erst mal normal und auch gut. Vorausgesetzt, sie wird nicht zur Hysterie/Panik.


    Ansonsten kann man die Angst einfach dadurch bekämpfen, dass man Erfahrungen sammelt. Im Nachhinein betrachtet war eure Situation ja nicht weiter bedrohlich. Auch wenn es sich erst mal so anfühlt.


    Und zum Thema "nicht mehr weiterkönnen" habe ich die Erfahrung gemacht, dass der Körper noch zu weitaus mehr in der Lage ist als der Kopf es einem einflüstert. Hat man dies mal erfahren, gibt auch das wieder mehr Sicherheit und vor allem Optimismus.

    I feel a disturbance in the force...

  • Zitat von irlandia;181853

    Frage: Wie geht Ihr mit Angst um? Oder habt Ihr keine ? Ist Euch ähnliches auch schon passiert?


    liebe Grüße Irlandia die froh ist wieder daheim zu sein.


    Eine solche Angst hätte ich nicht. Ich traniere genau für solche Fälle meine Physis und Psyche. Ich kann ohne weiteres 20 Kilometer laufen (letzhin hatte ich ab Kilometer 3 5-Liber grosse Blattern an den Fersen, und trotzdem bin ich noch 20km gelaufen.)


    Wichtig ist auch immer, ein Plan zu haben.
    Ein klares Ziel zu haben. Wie ich zu diesem Ziel komme, ist egal, ich will aber das Ziel erreichen. Und das und NUR das zählt in diesem Moment für mich. Lass dich auf körperliche Leiden gar nicht ein. Fokusiere zu 100% das Ziel.
    Finde Lösungen für alles.
    Weg versperrt? Lauf drum herum
    Dein Bein schmerzt? Ignoriere es (zumindest bis du am Ziel bist)
    Du hast Hunger? Iss etwas wenn du etwas hast, sonst am Ziel essen.
    Du hast durst? Trink wenn du kannst.
    Es regnet? Akzeptiere es - du kannst es eh nicht ändern
    Du hast kalt? Mag Liegen oder beginne zu rennen wenn du kannst..


    Es gibt für fast alles eine Lösung, oftmals sind die Lösungen halt nur ausserhalb unserer Komfortzone.
    Lerne damit umzugehen, deine Komfortzone zu verlassen.


    Du musst 2 Km laufen für den nächsten Supermarkt? Geh zu Fuss, nimm nicht das Auto!

  • Sind im Himalaja gewandert.Ich wie immer etwas ruhelos-wollte so schnell wie möglich auf dem Berg ankommen,also ordentlich Tempo gemacht.Meine Frau wie immer sobald es steil wird -ziemlich langsam(jetzt wissen wir auch warum-sie hat nen Knochensplitter im Knie).Ich also gedrängelt;schnell schnell.


    Auf 2000 m ein paar Zelte wo es sauteure Kleinigkeiten zu kaufen gab.Meine Frau am rumtrödeln und handeln.
    Endlich ging es weiter-ein Gewitter zieht auf.Meine Frau macht langsam schlapp und will das Zelt aufschlagen.Ich will aber unbedingt das letzte Dorf hinter uns haben,das auf der Karte eingezeichnet war.
    BEVA stärkt sich mit Zucker und Gemüsebrühe, die sie im Rucksack hervorzaubert-weiter gehts.(Sie meckert und drängt zum zeltaufbau-ich bleib stur.)


    Das "letzte Dorf" vorm Pass taucht auf-ein einzelnes Zelt!Mist - dort wollt ich noch ein paar Vorräte kaufen!!!Egal wenn alles gut läuft sind wir morgen Vormittag überm Pass.


    Langsam macht mir die Höhe zu schaffen-das Atmen wird schwierig. Wahrend ich so langsam abbaue taut meine Frau so richtig auf.
    Atemprobleme hat sie überhaupt nicht.Wo sie vorher noch langsam hinter mir herlief-läuft sie jetzt plötzlich vorne!


    Endlich am geplanten Ziel auf ca.3600 m angekommen schmeiss ich mich völlig platt auf den Boden,atme schwer und kann nix mehr machen.
    Meine Frau hüpft durch die Gegend,sucht einen idealen Zeltplatz unter nem Steinvorsprung,baut das Zelt auf,macht die Schlafplätze fertig,kocht ne Suppe...etc.


    Das Gewitter kommt über uns-wir verkriechen uns im Zelt.Mein(damals) jugendlicher Leichtsinn rächt sich.Wir haben keinen Proviant mehr,ich hatte mich verkalkuliert,das Wetter schlägt um-mich plagt die Höhe.


    Am nächsten Morgen Schneefall,der Pass nun unüberwindbar.Ich bin total schwach.
    Da zaubert meine Frau plötzlich Kekse und Erdnüsse aus ihrem Rucksack,kocht Tee....sie hatte an dem einem Zeltlager heimlich unsern Vorrat aufgestockt-unsere Rettung!


    Gestärkt machen wir uns an den Abstieg.


    Mein Fazit: Der vermeintlich Schwache(meine körperlich unfitte langsame meckernde :winking_face: Frau-die eigentlich schon nicht mehr konnte) hatte ihre Grenze überwunden.
    Ich der Starke,hatte nicht richtig vorgesorgt und nie und nimmer mit Höhenkrankheit gerechnet.


    War eine gute Lektion für uns beide

  • Zitat von irlandia;181853

    Erfahrungsbericht
    ....Frage: Wie geht Ihr mit Angst um? Oder habt Ihr keine ? Ist Euch ähnliches auch schon passiert?


    liebe Grüße Irlandia die froh ist wieder daheim zu sein.


    Ein sehr interessanter Erfahrungsbericht der etwas zeigt das jedem passieren kann, vielleicht nicht in den gleichen Konditionen.


    Mann nennt es den Schimpansen Effekt



    Was passiert ?


    Es ist die Konsequenz von Stress der meistens durch eine Kombination von physischer Belastung und Kopfkino entsteht wo man eigentlich kaum etwas dagegen tun kann.


    Dieser Stress macht das der Körper sich in Alarm Stimmung gibt und auf einen primitiven Modus schaltet mit einer Aktivierung des Sympathischen System, einher mit einer drastischen Reduzierung der kognitiven Fähigkeiten. Man bereitet sich auf Kampf/Flucht vor oder fällt in eine Starre, genau wie bei Tieren. Da wird ein altes Programm abgespult das wir kaum beinflussen können und was wir überhaupt nicht mit rationalen Argumenten begegnen können.
    Deswegen heisst es der Schimpansen Effekt...


    Und das Problem ist das man unter diesen Konditionen sehr einfach eine fatale Entscheidung nehmen kann, weil einem nicht mehr alle kognitiven Funktionen zu Verfügung stehen.


    Was kann man dagegen tun?


    Konditionierung, sprich sich langsam an Situationen ran tasten die so etwas provozieren könne. Beim 20sten verlaufen im Sommer wo keine Lebensgefahr besteht wird mam wahrscheinlich es alles cooler sehen. Oder zb alles dabei haben um eine Nacht draussen im Regen verbringen zu können so wie die Möglichkeit Nachts zu wandern.


    Kopfkino positiv benutzen. Man versucht sich etwas positives vor zu stellen das aus der Situation entstehen könnte, selbst wenn es absurd ist. ZB jetzt werden wir auf Elfen treffen und endlich deren Geheimnisse lernen, anstatt hinter dem Busch lauert ein Sau die mich aufspiessen wird.


    Atem Techniken: Aus dem Joga oder andere Relaxations Techniken, ist sehr effektiv den Stress level wieder runter zu bringen


    Humor: Singen oder das der Kumpel blöde Witze macht kann helfen (Achtung keine Witze über die Kondition dessen der gerade sein Panik hat)



    Ganz allgemein sich vorbereiten indem man es geübt hat mit einem Katastrophen Szenario um zu gehen und indem man Material dabei hat das benutzbar unter verschlechterten Konditionen ist (verminderte fein Motorik und eingeschränkte Kognitive Fähigkeiten)

  • Zitat von PrepperJohn;181869

    Sind im Himalaja gewandert.Ich wie immer etwas ruhelos-wollte so schnell wie möglich auf dem Berg ankommen,also ordentlich Tempo gemacht.Meine Frau wie immer sobald es steil wird -ziemlich langsam...


    Langsam macht mir die Höhe zu schaffen-das Atmen wird schwierig. Wahrend ich so langsam abbaue taut meine Frau so richtig auf.
    Atemprobleme hat sie überhaupt nicht.Wo sie vorher noch langsam hinter mir herlief-läuft sie jetzt plötzlich vorne!


    Hallo John,


    ich glaube, da hast Du etwas gelernt. Deine Frau hatte wahrscheinlich noch nicht mal die höhere körperliche Fitness, aber eindeutig die bessere Strategie für Höhentouren.


    Mach langsam, teile deine Kräfte ein, sorge für einen ausgeglichenen Wasser- und Minaralstoffhaushalt und konstante Nahrungszufuhr. (Meine Wunderdroge sind da immer getrocknete Aprikosen).


    Ich glaube, wir haben etwas gemeinsam. Wir haben beide das Glück, dass ein Klasseweib uns mag:)


    Ich beglückwünsche Dich zu der Deinen. Du solltest sie schätzen. Sei lieb zu ihr und schau, dass sie bei Dir bleibt


    Es wurden in unserem Forum schon viele gut durchdachte Ausrüstungslisten gepostet. Aber in allen hat etwas gefehlt, die Frau an Deiner Seite die mitzieht. Ich denke, das ist das wichtigste.



    Meint


    Matthias



    P.S. Es freut mich auch immer wieder, wenn Leute so viel Selbstbewusstsein haben, auch mal über eigene Fehler zu berichten, von denen andere nur lernen können. Danke dafür!

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Hallo Matthias,


    :Gut:Gut erkannt


    Ja ich bin echt einfach nur glücklich-Topf und Deckel-passt super!!!
    Da haben wir echt Glück gehabt-zu zweit ist es echt am leichtesten;vorallem wenn wiedrige Umstände herrschen(kennst du vom Segeln).Meine Frau weiss ebenfalls was sie an mir hat-da mach ich mir keine Sorgen.



    Manchmal denk ich-Frauen sind körperlich so schwach und unterlegen.Aber wenn ich z.b. an die Geburt meines Sohnes denk-bin ich froh das ich das nicht machen musste und staune wie zäh die Damen doch sind.


    Getrocknete Aprikosen mag ich leider gar nicht oder ich hatte immer die falsche Sorte.Aber ich ess unterwegs immer Studentenfutter und crunchy Müsli...

  • Zitat von PrepperJohn;182106

    Hallo Matthias,



    Manchmal denk ich-Frauen sind körperlich so schwach und unterlegen....


    Hallo John,


    glaub mir, Du willst an der Seite meiner zierlichen Amazone kämpfen, aber definitiv nicht ihr gegenüber.


    Kampftechniken für Frauen müssen notwendig anders sein. Die wissen, dass sie im Notwehrfall im Handgemenge mit einem Mann keine Chance haben. Also muss ihr erster Schlag überraschend und extrem schnell kommen und den Mann garantiert immobilisieren, selbst um den Preis schwerster Verletzungen. Eine "Zweitschlagkapazität" gegen einen nur leicht verletzten Mann haben sie wegen körperlicher Unterlegenheit nicht.



    Viele Grüsse


    von Matthias und seiner Christine

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)


  • Ich habe mir jetzt nicht die 5 Seiten im Thread durchgelesen, möchte allerdings etwas zu deinem Beitrag sagen sagen.


    Ich vermisse in deinem Beitrag etwas elementares. Menschlichkeit.
    Ich habe gedacht, dass dein Beitrag damit endet, dass du dich zu ihm setzt und ihn ermutigst auf die Beine zu kommen.
    Klar, du wolltest fertig werden mit der Arbeit, aber die wahre Stärke wäre es gewesen - jedenfalls aus meiner Sicht - die Arbeit Links liegen zu lassen.


    Deshalb fand ich deinen Beitrag ein wenig enttäuschend.


    Lg

  • Hi


    zu von oremontains

    Zitat

    ...manchmal merkt man erst sehr viel später, das die Grenze überschritten wurde,...


    Ich bin mit einer Milzkapselblutung (die ich zu dem Zeitpunkt nicht wusste) , mit dem Fahrrad, mit etlichen Tüten an den Gepäckständer geschnallt einen steilen Berg hochgepullt, weil ich meinte ich muss das und das noch schaffen. Auch wenn ich Schmerzen hatte. Als ich endlich nach 3 tagen zur Hausärztin ging, sagte sie nur "wenn sie sagen, dass sie Schmerzen haben Frau ...... dann muss das ernst sein. Sie hat mir das Leben gerettet, weil sie mich nicht erst in eine Radiologie schickte sondern gleich in die Uniklinik, die sind dann als sie meine Blutwerte hatten gerannt. Das war vor 14 Jahren.


    Letztes Jahr hatte ich einen Pneumothorax (ich ritt ohne Sattel von der Weide heim und mein Pferd scheute und ging durch, ich folgte der Fliehkraft und knallte auf einen Stein. Zwei Rippen gebrochen und die rechte Lunge zusammengefallen.
    Das furchtbar Dumme: ich dachte ich muss stark sein und habe ca. 10 tage noch meine Pferde und Hühner versorgt. Immer öfters Pausen gemacht weil mein Herz den Sauerstoff ins Blut nicht mehr rannkarren konnte. Ich hasse Krankenhäuser. Als ich dann doch in GR ins Kranken haus ging wollten die mich mit nem Rippenbruch (Röntgenbild) wieder heimschicken ;O) doch ich hatte eine Ahnug und liess nicht locher der Internist machte dann Blutgase und das Röntgenbild wurde daraushin endlich von einem kompetenten Arzt angesehen und richtig gedeutet. Hatte Glück, nach 10 Tagen zusammengefallnerner Lunge hatte sich sich wieder entfaltet. Wow!
    Ich hatte meinem Mann damals gesagt, dass ich vermute ich hätte einen Pneumothorax, der meinte daraufhin "dann würde esdir schlechter gehen". Mir ging es sehr schlecht!! Doch ich zeige das wohl nicht so.


    Ich will mit der Geschichte sagen, dass es manchmal besser ist nicht immer den Starken zu mimen, mal auch der Wahrheit ins Auge zu sehen und seine Grenzen zuzugeben. Manchmal kann einen das auch das Leben retten, sonst fällt man wegen klammer Finger und steifer Gelenke vielleicht ca. 1100 müM tiiiief vom Gerüst....


    Ich finde mentale Stärke ist auch seine Grenzen zu kennen und einzugestehen. Es wäre edel, wertfrei andere zu behandeln, die nicht so stark sind.
    Ich glaube auch, dass es Typsache ist. Und aber auch, dass man sich mental trainnieren kann. Es gibt auch Menschen die nie stark waren, sich eher vor Herausforderungen gefürchtet haben, die in gefährlichen Situationen plötzlich über sich hinauswuchsen, Leben retteten........


    Mentale Stärke ist vielleicht nicht einknicken, wenn man mit seiner Meinung alleine dasteht, wenn von einem verlangt wird gute Werte zu verleugnen, ansonsten könne die eigene Gesundheit oder das Leben bedroht sein........


    Herzlich, Patenta

  • Hallo Ihr!


    Da ich eher meine Schwäche kenne, als meine Stärke, weiß ich nicht so recht, wie ich diese überwinden kann...


    Bei Dunkelheit bin ich ein totaler Angsthase :anxious_face_with_sweat:.
    Fakt.
    Was mache ich aber, wenn ich bei Dunkelheit los muß?
    Geplant ist ja die Strecke von meiner Arbeit bei Dunkelheit nach Hause. Tagsüber kein Problem - aber Nachts?
    Anfangs muß ich ja auch noch durch einen Wald - bin schon beim bloßen Gedanken daran am hyperventilieren...
    Die Strecke ist ja ca. 17 Kilometer, ehrlich - ich weiß nicht, wie ich es schaffen soll.


    Wie kann man so was üben?
    Kann man sowas üben?


    Angst habe ich am meisten vor Überfällen/Übergriffen/Verfolgung.
    Gibt es da Rat?
    Macht Ihr das Nachts so locker flockig?


    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~