Strassensperrungen im Krisenfall / Umgehung

  • Wie bei der AKW-Katastrophe in Japan zu sehen war, wurden alle wichtigen Strassenverbindungen für den Privatverkehr gesperrt. Es ist davon auszugehen, dass Japan kein abstruser Sonderfall war sondern dies auch hier so in einer Lage vorherrschen würde.


    Insbesondere auf Autobahnen werden entweder Leitplanken installiert (für die Sicherheit im normalen Leben auch sinnvoll) oder es werden gezielt Erdhindernisse angebracht um das Verlassen der Autobahn zu verhindern. Ganz besonders wenn Strassengebühren pro gefahrenen Streckenteil zu bezahlen sind.


    Ein Vorteil der Autobahnen sind die sehr oft parallel dazu führenden Feldwege. Nach Demontage der Leitplanke könnte das eventuell klappen (Passende Gabelschlüssel sind von Vorteil).


    Erdhindernisse sind entweder ein Hügel mit einer Minimalsteigung von 40 Grad (nicht Prozent) oder es sind Gräben mit einer Breite von cirka 1.5m und einer Tiefe von cirka 1m. Über diesen Graben kommt man auch nicht mit dem üblichen PW-Geländefahrzeug. Denn sobald der Wagen abkippt, schlägt die Front im Graben auf und fertig ist es mit dem Weiterfahren.


    Eine Lösung für die Gräben wären sehr stabile Lochbleche, aber diese müssten extrem stabil sein und wären dementsprechend auch schwer. Über die Hügel müsste man mit Schwung gehen, aber auch hier fehlt der Platz zum Schwung holen. Die ganze Sache ist so ausgelegt, dass das Verlassen der Autobahn am falschen Platz eben nicht möglich ist (ich gebe zu dass ich nicht der Vollprofi im Geländefahren bin aber auch schon so meine Erlebnisse hatte mit Feldwegen, langem nassen Grass in Abhängen und so weiter).


    Eventuell könnte man abmontierte Leitplanken für das passieren der Gräben nützen. Praktische Erfahrungen hiermit habe ich aber leider nicht.


    Ein weiterer Punkt sind Autobahnraststätten. Insbesondere in Grenznähe sind diese oft so ausgelegt, dass der gesamte Verkehr von der Autobahn über diesen Rastplatz geführt werden kann. „Sonderlinge“ können an diesen Plätzen gezielt ausgefiltert werden. Mit der hier oft eingebauten S-Schikane wird zudem das Tempo der Fahrzeuge zwangsläufig gedrosselt um das Fahrzeug nicht in eine Wuchtwaffe verwandeln zu können. Zudem lassen sich auf Autobahnen sehr schöne Kontrollposten installieren.


    Am ehesten kommt man unerlaubt von der Autobahn an extra dafür eingerichteten Wendepunkten oder Einfahrten. Diese sind normalerweise mit Fahrverboten belegt und zudem mit Gittern abgesichert. Eine Lösung hierfür wäre ein Bolzenschneider und eine gute Eisensäge.


    Was die Fahrt über einfachere Strassen angeht besteht das Risiko langsam fahren zu müssen. Insbesondere bei Brücken oder scharfen Kurven besteht hier dann das Risiko unfreiwillig angehalten zu werden (Erinnert Euch an den Baumstammwerfer von der Autobahnbrücke herab). Da diese Strassen durch Ortschaften führen hat dies eben auch so gewisse Nachteile von wegen Bevölkerung die gerne etwas Essbares oder einen fahrbaren Untersatz hätte.


    Sicherheitsfahrzeuge sind so ausgelegt, dass keine Sicherheitskreise vorhanden sind die das Weiterfahren nach einem Zusammenstoss verhindern könnten. Normale Fahrzeuge haben einen oder gar mehrere Airbags. Nach Auslösen der Airbags dürfte die Sicht gleich Null sein. Zudem ist das Gehör mit Gleichgewichtssinn nach dem Airbagknall zeitweise leicht anderst (Gasgeneratoren in Airbags knallen recht laut, unter Umständen bersten dadurch die geschlossenen Scheiben im Fahrzeug --> Scheiben immer runterkurbeln um besser zu hören und dieses Problem zu umgehen).
    Im normalen Auto wird zudem die Benzinpumpe nach einer Kollision ausser Betrieb gesetzt. Somit auch kein Sprit mehr im Motor vorhanden nach der Kollision. Alle diese Sicherheitseinrichtungen existieren bei Sicherheitsfahrzeugen genau aus diesem Grund nicht.


    Schaut mal bei der nächsten Autofahrt ganz genau auf diese beschriebenen Hindernisse. Oder auch auf parallel dazu führende Feldwege. Navigationsgeräte zeigen diese Parallelwege öfter an.


    Ich bin ein Fan von Zweiradfahrzeugen unter 140 Kg. Aber wenn es Kalt wird ist damit eben auch Schluss. Fazit aus meiner Sicht: Routen sollten sehr genau geplant und wenn immer möglich auch begangen werden. Noch besser analysiert das vorhandene Strassennetz das Ihr befahrt. Offene Augen sind immer hilfreich um sich seine eigene Meinung zu bilden.
    Ich hoffe der einte oder andere Hinweis war brauchbar.

  • Als Hindernisse wären auch Unterführungen , zB unter Bahnlinien , aufzuführen , wenn es ordentlich geregnet hat. Da brauchts nicht mal flächige Überschwemmungen, um sie unpassierbar zu machen.


    Bei starken Unwetter und Schneechaos sollte man auch Straßen durch Wälder oder an Waldrändern meiden oder ne gute Motorsäge mitnehmen.


    frieder

  • Motorsäge Muss sein! Dazu ein Tuareg mit Luftfederung der kann bei Bedarf extrem hochgesetzt werden das ist ein Gräben nicht das Problem, mit Untersetzergetriebe bringt das einen weiter, nicht zu tiefe Gräben durchfahren ich leicht schräg im Schritttempo.
    Gruss Alberich

  • Da hast du dir ja echt ausführlich Gedanken gemacht.
    Gehe ich richtig in der Annahme dass du in der Sicherheits-Branche bist/warst?


    Zitat

    Im normalen Auto wird zudem die Benzinpumpe nach einer Kollision ausser Betrieb gesetzt. Somit auch kein Sprit mehr im Motor vorhanden nach der Kollision. Alle diese Sicherheitseinrichtungen existieren bei Sicherheitsfahrzeugen genau aus diesem Grund nicht.


    Durch was aktiviert sich dieser Mechanismus? Durch die selben Sensoren wie bei den Airbags?


    Zitat

    Wie bei der AKW-Katastrophe in Japan zu sehen war, wurden alle wichtigen Strassenverbindungen für den Privatverkehr gesperrt. Es ist davon auszugehen, dass Japan kein abstruser Sonderfall war sondern dies auch hier so in einer Lage vorherrschen würde.


    Da muss ich ähnlich Argumentieren wie in deinem Thread "Eure Reaktion ist gefragt": Warum sollte ich als Zivilist diese Anordnungen ignorieren und mich Gefahr begeben? Die Absperrung dient doch meinem Schutz?!



    MfG
    Wolfshund

  • Hallo Sandra,


    grundsätzlich funktioniert Evakuierung nicht über Autobahnen! Eben aus dem von Dir genannten Grund wie Staus und kein Entkommen wegen Leitplanken und steilen Böschungen. Evakuierung erfolgt über Landstrassen mit vierstelliger Nummer und ggf. Feldwege. Da kann ich ggf. auch situativ abfahren, den Allrad und die eine oder andere Differentialsperre zuschalten und querfeldein gehen.


    Ins Handschuhfach gehört grundsätzlich ein Satz Messtischblätter TK50 der Umgebung und der Richtung auf ein eventuelles Ausweichquartier.



    Meint


    Matthias


    P.S.: Ihr seid da übrigens mit einem Navi schlecht beraten, das zeigt Euch nämlich nur klassische Strassenkarten

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Ich bin nie in der Sicherheitsbranche tätig gewesen, dazu müsste man ja einen einwandfreien Leumund haben was bei mir sicher nicht der Falls sein könnte. Zur Zeit arbeite ich arbeite als Junior-Sachbearbeiter in einer Schweizer Kartonfabrik im Kanton Zug für alle die es unbedingt wissen wollen :peinlich:


    Aber Autofahren finde ich langweilig und da schaue ich mir halt oft und sehr intensiv die Umgebung an. So kann man schon einige Schlüsse für sich ziehen.


    Hier mal eine gute Beschreibung wie das mit den Sicherheitskreisen so funktionieren könnte
    (http://www.kfztech.de/kfztechn…herheit/airbag/airbag.htm ). Aus meiner Sicht muss sich ein mindestens 2-achsiger Beschleunigungsmesser im Steuergerät befinden. Diese Sensoren sind entweder Piezo-Sensoren oder kapazitive Sensoren. Aus Sicherheitsgründen müssten aber auch Sensoren in den Holmen für die Motoraufhängung drinnen sein (Duale Systeme analog dem Bremssystem mit Hydraulik und per Kabelzug).


    Diese Sensoren schalten dann entsprechende Baugruppen ein oder auch aus. Dies dient in erster Linie dem Schutz der Fahrzeuginsassen. Schliesslich sollte die Benzinpumpe bei laufendem Motor aber rausgerissener Benzinleitung auf Grund von mechanischer Einwirkung keinen Treibstoff mehr liefern und einen Fahrzeugbrand erst recht ermöglichen.


    Sicherheitsfahrzeuge verfolgen hier eine andere Mentalität. Mit solchen Fahrzeugen kann ich auch Rammen und das Fahrzeug läuft dann immer noch weiter obschon der Kühler zerfetzt sein könnte. Aber das Fahrzeug könnte sich eventuell noch einige „Meter“ aus der Sicherheitszone manövrieren. Mit normalen Fahrzeugen sollte man dies lieber nicht ausprobieren. Zum Beispiel ist es dem Opel Vektra von 1990 egal ob ich angeschnallt bin oder nicht. Der Neuwagen aber ärgert sich darüber wenn ich die Pipstöne richtig interpretieren kann. So kann man auch Fortschritte sehen (hüstel, hüstel..)


    Trotzdem kann man mit beiden Fahrzeugen mit offenen Fenstern rumfahren damit man besser Aussengeräusche hören kann (z.B. Knallkörper oder sonst ungewöhnliche Geräusche). Im Winder etwas gar kalt und bei voller Personenzuladung aus jetzt nicht näher ausgeführten Gründen für den Fahrer auf Grund der Mitfahrer bei Ankunft potentiell lebensverkürzend.


    Natürlich ist es sicher sinnvoll den staatlichen Anweisungen steht’s folge zu leisten. Dies ist immer eine sicherere Methode. Es ist auch natürlich eine gute Auffassung dem Staat blind zu vertrauen. Dies wussten bereits die Gründerväter und haben gleich mal die ersten 38 Artikel der Bundesverfassung als Schutzartikel ausgeführt. Ich denke dies spricht Bände für deren Haltung.


    Aus meiner Sicht sollte man sich aber immer eine zweite Option freihalten. Ob dies jetzt illegal ist oder nicht sollte eine untergeordnete Rolle spielen wenn es um mein eigenes Überleben geht. Z.B. interessiere ich mich nicht für Fahrverbote wenn mein liebstes Ding notfallmässig ins Spital sollte und ich dadurch 5 Minuten Fahrzeit einsparen kann (heisst aber nicht dass ich in der Fussgängerzone unbedingt alles über den Haufen fahren muss; auch Richter werden hier Verständnis haben müssen, den mein privates Interesse in dieser Causa ist höher zu werten als das öffentliche Interesse).


    Gleich wie wenn ich die Sicherheit meiner Haustüre verbessern will. Auch hier ist es natürlich am besten wenn ich weiss wie ich Türen schnell und lautlos aufbrechen würde. Das will jetzt aber nicht heissen, dass wenn ihr etwas wisst wie es auf die krumme Tour geht es auch unbedingt umsetzen müsst. Ansonsten werdet Ihr nie einen einwandfreien Leumund haben können.

  • Zitat

    Ob dies jetzt illegal ist oder nicht sollte eine untergeordnete Rolle spielen wenn es um mein eigenes Überleben geht. Z.B. interessiere ich mich nicht für Fahrverbote wenn mein liebstes Ding notfallmässig ins Spital sollte und ich dadurch 5 Minuten Fahrzeit einsparen kann (heisst aber nicht dass ich in der Fussgängerzone unbedingt alles über den Haufen fahren muss; auch Richter werden hier Verständnis haben müssen, den mein privates Interesse in dieser Causa ist höher zu werten als das öffentliche Interesse).


    Zumindest in der deutschen Rechtsprechung gibt es dafür einen eigenen Paragraphen, namentlich en §35 Strafgesetzbuch. Demnach handelt man zwar rechtswidrig, aber schuldlos, wenn man eine Tat begeht, um eine gegenwärtige und nicht anders abwendbare Gefahr für Leib, Leben oder Freiheit betreffend sich selbst, seinen Angehörigen oder anderen einem Nahe stehende Personen begeht.

  • Ins Auto gehört auch immer ein kleiner Bolzenschneider. Der eignet sich in Notsituationen auch zum Durchtrennen der Drahtzäune die ja in Deutschland an den freien Sterecken der Autobahn immer rumstehen. Dahinter meist der obligatorische Feldweg der ja auch immer die Brandschneise zu dahinterliegenden Bäumen darstellt, wenn mal ein Fahrzeug in Flammen aufgeht.


    Gibt es eigentlich sehr kleine Trennschleifer die problemlos über einen Wechselrichter im Auto betrieben werden können.Akkuflex ist mir zu unsicher, die hat man dann nicht dabei wenn man sie braucht oder sie ist nicht geladen. Irgenwie finde ich da nix geeignetes, hätte so eine aber gern an Bord. Wie gesagt möglichst klein. Gerne auch mit kleineren Scheiben wenn es so was gibt.


    ich meine ein elektrisches Modell mit 75mm Scheiben wie es das im Druckluftbereich gibt.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Also 40° Steigung ... da wirste mit den meisten Fahrzeugen nix. Einige Geländefahrzeuge kriegen das noch hin, aber so einfach ist das nicht. Auch nicht für den Fahrer (so aus eigener Erfahrung).
    Zu bedenken ist neben der Untersetzung vom Getriebe auch der Überhang vorne und besonders hinten. Denn was bringts wenn ich zwar genug Kraft habe, beim anfahren auf die Steigung aber mit der Stoßstange aufliege und somit festsitze?
    Am besten mal ein Fahrtraining im Gelände mitmachen, es ist wirklich nicht ganz ohne irgendwo Hochzufahren, am ende der Steigung ne ganze zeit eigentlich nur Himmel zu sehen bevor es dann wieder runtergeht. Und Berg runter ist auch nicht ganz einfach, bei 40° ins rutschen kommen, am besten noch querstellen ... das gibt dann sehr schnell ne Rolle den Berg runter.

  • Zitat von Sandra;151955

    Wie bei der AKW-Katastrophe in Japan zu sehen war, wurden alle wichtigen Strassenverbindungen für den Privatverkehr gesperrt.


    Hallo Sandra,


    ich danke damit - Hervorhebung von mir - ist schon beinahe alles gesagt. Meidet Autobahnen und grosse Bundesstrassen, die ihr im Zweifelsfall (Leitplanken & Co) nicht verlassen könnt. Nehmt Landstrassen mit vierstelliger Nummer oder Feld- und Forstwege, von denen ihr jederzeit ins Gelände ausweichen könnt. Das setzt übrigens Kartenmaterial der richtig guten alten Art aus Papier voraus (für D empfehle ich die TK50), glaubt ja nicht, dass Euch Euer Navi oder Google Maps sicher ans Ziel führt.


    Meint


    Matthias

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    Benjamin Franklin (1775)

  • Zitat von Sandra;152046

    Diese Sensoren schalten dann entsprechende Baugruppen ein oder auch aus. Dies dient in erster Linie dem Schutz der Fahrzeuginsassen. Schliesslich sollte die Benzinpumpe bei laufendem Motor aber rausgerissener Benzinleitung auf Grund von mechanischer Einwirkung keinen Treibstoff mehr liefern und einen Fahrzeugbrand erst recht ermöglichen.



    Aus eigener Airbag-Erfahrung (Crash beim links abbiegen, Unfallgegner klatscht mir mit knapp 50km/h aufs rechte Hinterrad und dreht mich um fast 90°):


    - Als Brillenträger wundert man sich zuerst, warum alles so verschwommen ist ... und sucht die Brille (gefunden im Beifahrerfußraum).
    - Den Knall der Airbags nimmt man nicht wahr. Eine Beeinträchtigung des Hörvermögens hat bei mir nicht statt gefunden.
    - Man wundert sich über den Geruch (der gezündeten Gasladungen).
    - Man wundert sich, warum es auf der Beifahrerseite so dunkel ist (alle Airbags rechts von vorn bis hinten hatten ausgelöst und hingen vor den Scheiben)
    - Radio/CD/MP3 ist aus.
    - Warnblinker ist an.
    - Motor ist aus.


    Und nun das evtl. Wichtigste: Weiterfahren ist natürlich (sofern "hardwareseitig" noch möglich) nach Neu-Anlassen des Motors problemlos möglich.


    Zusätzliche Erkenntnis: Die deutsche sog. "Premiumklasse" (Unfallgegner, 3'er BMW) zerbröselt in dutzende Einzelteile. Kein Motorstart mehr möglich, Kiste steht wo sie stirbt und blutet alle denkbaren Betriebsflüssigkeiten aus. Mein Octavia, BJ 2007 zeigte o.g. Effekte. Neustart und Entfernung aus eigener Kraft aus der Unfallszone (Kreuzung) kein Problem.

  • Bei sehr vielen Modellen wird bei Airbagauslösung auch die Spritzufuhr unterbrochen. Da gibt es dann irgendwo eine Art Schalter (mechanisch) um die wieder zu aktivieren. Das wird fanz gerne vergessen.

    acta, non verba - viribus unitis

  • Zitat von sokaris;152151

    Bei sehr vielen Modellen wird bei Airbagauslösung auch die Spritzufuhr unterbrochen. Da gibt es dann irgendwo eine Art Schalter (mechanisch) um die wieder zu aktivieren. Das wird fanz gerne vergessen.


    Hallo Sokaris,


    Airbags lösen nicht bei harmlosen Bagatellunfällen mit Blechschaden aus, sondern bei richtig schweren Unfällen, nach denen das Auto technisch ohnehin nicht mehr fahrbar ist. Die Kraftstoffzufuhr wird deshalb unterbrochen,weil bei Unfällen dieser Art sowohl mit Schäden im Kraftstoffsystem (auslaufender Kraftstoff) als auch mit Schäden in der Fahrzeugelektrik (Kabelbrände) gerechnet werden muss.


    Ich habe bisher als Ersthelfer zwei Autos gesehen, bei denen die Airbags ausgelöst haben. Keines davon wäre mehr fahrfähig gewesen. Bei dem einen habe ich eher gestaunt, weil die Kiste ein Schrotthaufen war, ich mut dem Schlimmsten gerechnet habe, aber der Fahrer mit ein paar harmlosen oberflächlichen Schnittverletzungen durch Glassplitter davongekommen war, die Beifahrerin ausser einem Schock keine erkennbaren körperlichen Verletzungen hatte.


    Veile Grüße


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)