Bug out Vehicles / Eure Fahrzeuge, Anhänger und Co.

  • Hallo zusammen,


    ich versuche hier mal ein "neues" Thema zu starten, ich persönlich hätte gerne eine Rubrik wo wir Bilder und Erfahrungen unserer Fahrzeuge zusammentragen können. Im Momment ist alles ein wehnig verstreut.


    Vom aufbau bis zum fertigen Bug out Car. Wenn möglich mit vielen Bildern zum Ideen aufschnappen.:face_with_rolling_eyes:




    Frage an die Moderatoren und Foris: Was meint Ihr dazu? Hat das Thema Zukunft?
    Klickt doch kurz ein "gefallt mir" oder "gefällt mir nicht". Oder schreibt was dazu.


    Gruss Stefan

  • Hi
    Sehr gute Idee, werde mich daran beteiligen . Ich habe selber einen 16to bug out truck ( heisst DEFCON 3) und jetzt auch den passenden off road trailer dazu ( alles selbst aufgebaut)
    weiter einen 12to Versorgungs Lkw mit einen 8m langen Fahrzeug und Equipment trailer, weiter eine 250er Honda NR ( im umbau).
    Heute Abend mehr bin noch auf Arbeit
    Gruss aus Inari Finland
    Andrew

  • Hallo,


    wo ziehst Du die Grenze zum 49-Seiten-Thread "Der ideale survival-pkw ?"? Ihn hier nur aufzufrischen, hielte ich nicht für zielführend.


    Damit es nicht völlig auseinanderläuft, wäre eine Struktur hilfreich, z.B.


    1.) Kategorie des Basisfahrzeugs, das als BOV dient:


    Kat. 1: Alltags-PKW
    Kat. 2: Allrad-PKW
    Kat. 3: LKW
    Kat. 4: Zweiräder (mit/ohne Motor, auch E-Bikes/Pedelecs)
    Kat. 5: Sonstige (Handkarren, Anhänger, Boote, Fluggeräte)


    2.) Massnahmen, die das Fahrzeug zum BOV machen:


    - geringfügige Massnahmen (Winterreifen, packfertige Ausrüstung, Funkgeräteeinbau o.ä.)
    - leichte Umbauten (Schlechtwege-Paket, Fahrwerksmodifikationen, PÖL-Umbau, Höherlegung, Auflastung, Anhängekupplung, Beladesystem mit Staufächern etc.)
    - erhebliche Umbauten (z.B. ex-Feuerwehr-Laster zum Reisemobil/BOV aber auch nicht zugelassene Protos - Schlammspiel-Suzukis z.B. )


    3. ) Erfahrungen, die man damit gesammelt hat, was würde man nicht mehr so machen, Tauglichkeit im Winter/Sommer, Reichweite etc.


    4.) Bezugsquellen für Basisfahrzeuge und Ausrüstung: wo hab ich das Fzg. her (Armeehändler, Autoscout24, vom Papa geschenkt usw.), BOV-spezifische Ausrüstung (passendes Packsystem, häufig benötigte Ersatzteile etc.)


    Wäre evtl. auch ein Fall für eine entsprechende Gruppe! Gründe eine, wenn Du magst!


    Grüsse


    Tom

  • @ Frequenzkatastrophe


    ein Thema nicht im sinne von " ich habe gehört,gesehen" sondern "ich habe Gebaut, Angeschafft"
    Weniger Diskussion mehr Faken. Imm Sinne von zeigt her Eure Fahrzeuge. Ich sehe "der ideale Survival-Pkw" eher als allgemeine Diskussion.
    Diverse Foris haben neue Themen eröffnet um ihre Fzg. Projekte zu zeigen. Genau das könnte man in diesem Thema zusammenfassen.


    Gruss Stefan


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    @ Tomduly


    das klingt auch interessant!


    Beanwotet meine Antwort an Frequenzkatastrophe deine Frage?
    Das Thema kann man natürlich auch ganz gross aufrollen. Ich hatte nur im Sinn es ein wehnig zu spezifizieren.



    Gruss Stefan

  • Zitat von Vögtu;156822

    Weniger Diskussion mehr Faken.


    Meinst du Faken (Fake) oder Fakten ?


    Ein reiner Bilder- und Faktenthread wird m.M. sehr schnell durch Fragen und Diskussionen "zerrissen".


    Würde man statt einem Sammelthread Einzelthreads mit einer Vorstellung machen, könnte der Threadersteller im Ausgangsposting alle Antworten und im Laufe der Diskussion nachgereichten Fakten zusammenfassen. Das hätte für mich dann einen Wiki ähnlichen Wert.

  • Hallo,


    eine sehr subjektive Meinung, jeder in anderer Situation wird anders denken,


    Unsere Situation: Ein Paar ohne Kinder.


    Unsere Vorräte sind in einem Alukastenanhänger. Das Auto ist ein geländegängiger Dreieinhalbtonner mit Differentialsperren vorne und hinten, der konsequent auf die Bedürfnisse von zwei Leuten ausgelegt ist. Also ein reiner Zweisitzer, hinten Wohnmobilbereich.


    Wie gesagt, sehr subjektiv. Eine Familie mit Kindern wird sicher andere Lösungen suchen.


    Meint


    Matthuas

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Ich glaube ich werde am besten eine Gruppe gründen...


    BoV Besitzer und ihre Fahrzeuge


    das ist wohl am einfachsten.


    Aber wenn einer von Euch Lust hatt kann er ja gerne die Idee von tomduly verwirklichen. Da steckt Potential drinn.


    Gruss Stefan

  • Ein Bug-Out-PKW ist bei uns leider nicht zu machen. Wir haben 'nen kleinen Renault Clio mit gerade einmal 60PS. Das Ding ist 6 Jahre alt und macht zwar keine Zicken, aber für eine Flucht kaum bis gar nicht geeignet.


    Meine Taktik wäre in einem schlimmsten-aller-Fälle ein Fahrrad. Da ich 1.90cm groß bin und 130kg auf die Waage bringe, habe ich mir eines dieser XXL-Fahrräder besorgt (http://www.fahrradmanufaktur.d…g/trekking?product_id=638) und bin damit überglücklich - ich hätte mir zwar lieber ein Schauff Sumo gekauft, aber das war mir zu teuer. Mein Fahrrad ist somit ein Trekkingbike mit dem ich aber auch auf schlechten Wegen jeden Berg rauf komme. Und mal ehrlich, selbst ein schlanker Adonis wird mit Fluchtgepäck auf einem Mountainbike keinen Springbock nachahmen können.


    Um damit weit kommen zu können, habe ich mir ein Ladegerät mit Akku besorgt (http://zzing.de</a>), welches über den Nabendynamo geladen wird. Funktioniert super und nach 4 Stunden fahrt ist mein Galaxy S4 voll aufgeladen. Von meinem Fahrraddealer wurde ich super beraten, und er hat mir beim Kauf die hinteren Zahnräder gegen eine langlebige Variante und die Speichen gegen Mountainbikespeichen ausgetauscht. Als Reifen habe ich die Schwalbe Marathon - sollen super sein. Hatte damit bis jetzt auch noch keine Probleme.
    Ersatzteile sind vorhanden - auch ein Reifendichtungsmittel, wenn es mal schnell gehen soll. Habe mal geschaut, ob ich Vollgummireifen bekomme, aber in diversen Foren wird davon abgeraten.


    Was noch fehlt ist ein bezahlbarer Anhänger für den dicken BOB. Fahrradanhänger sind aber schon fast pervers teuer und ich mag kaum den Chinanachbauten trauen...
    Fahrradtaschen habe ich zur Zeit nur für hinten. Da kommt vorne auch noch ein Gepäckträger ran. In die Taschen sollen aber nur nicht lebenswichtige Dinge rein. Der BOB soll später auf den Anhänger, damit man beim abspringen den nur schnell greift und weg ist.


    Ansonsten habe ich auch 2 sehr gute Schlösser (lt. Stiftung Warentest) an dem Bike, was das ohnehin schwere Teil noch schwerer macht. Aber lieber langsam fahren als schnell gehen müssen :)


    Meine Frau hat ein normales Fahrrad, auch mit ein paar Veränderungen in Richtung Langlebigkeit. Aber da sie nicht so kräftig und fit ist, werde ich das schwere Zeug ziehen dürfen. Somit ist ihr Fahrrad auch nicht so starken Strapazen ausgesetzt.


    Somit sind bzw. werden wir unter allen Umständen mobil sein können. Und auf den Clio passt auch ein Dachträger für die Fahrräder, somit kann man die Geräte so weit es geht transportieren und im Zweifel schnell umsteigen.


    Mir gefällt die Idee mit den Fahrrädern aus verschiedenen Gründen: man kann überall mit ihnen hin. Wege sind möglich, die kein Auto schafft. Mit der richtigen Technik, bekommt man es über jeden Fluss (bsp: Müllsäcke). Man ist leise und kann direkt durch Wälder düsen. Am wichtigsten: kein Sprit. Und mit ein bisschen Pflege und achtsamen Umgang, hält ein Fahrrad eine Ewigkeit.
    Das einzige Manko ist die Geschwindigkeit. Dieser Nachteil wird aber zur Gänze von der Reichweite aufgewogen: mit einem Fahrrad komme ich ohne Tanken auch 10000km und weiter. Dafür brauche ich zwar eine Weile, aber ankommen würde ich.
    Speziell für uns bedeutet das Fahrrad, dass wir immer zu unseren Fluchtpunkten gelangen können, da auf der Autobahn in der Richtung auch unter normalen Umständen oft Stau herrscht. Mit Fahrrädern sind wir aber auch später voll flexibel, wenn wir beim Fluchtpunkt mobil sein müssen (zum handeln, etc.)


    Eure Meinungen dazu?


    lg
    Basmyr

  • Servus,


    die Idee, ein Fahrrad zum umsteigen dabei zu haben, finde ich auf jeden Fall sau gut.
    Ich bin beruflich immer mal paar Tage auf Veranstaltungen in ganz D.
    Das Fahrrad ist immer dabei... Und wenn es bloß manchmal für das bequeme aufsuchen der Toiletten
    ist :grosses Lachen:


    Aber leider kann ich mir jetzt einen dummen Spruch nicht verkneifen...
    Sorry schonmal..


    Zitat von Basmyr;156852

    Dieser Nachteil wird aber zur Gänze von der Reichweite aufgewogen: mit einem Fahrrad komme ich ohne Tanken auch 10000km und weiter.


    Es soll motorisierte Fahrzeuge geben, die auf der Distanz deutlich weniger Sprit brauchen, als du trinken musst :face_with_rolling_eyes:

  • hallo Basmyr,


    das Fahrrad ist sicher eine vernünftige Idee. Wir haben jetzt auch keine besonderen BoVs. Aber bei ner Flucht würde ich auf dem Hänger , oder wenns schnell gehn muß , im Kombi unsre beiden Räder mitnehmen. Wenns mit dem Auto nicht mehr weiter geht, mit dem Fahrrad weiter. Dann müssen wir zwar die Vorräte weitgehend zurücklassen, aber nur mit dem Fahrrad hätten wir sie eh nicht soweit gebracht.


    Gäbs für Euren Clio nicht irgendeinen Fahrradträger ?

    Noch ne Anmerkung zur Diskussion , um Eure Möglichkeiten zur Beschaffung verordnungspflichtiger Medikamenten.
    Hat ja einigen irgendwie gepasst. Aber vielleicht haben die ja statt nem Clio und Fahrrädern, nen 6x6 mit drangehängter Enduro.


    Wir haben jetzt weder 4x4 BOV , noch verschreibungspflichtige Medikamente , dafür nen eigenen Brunnen - kann leider nicht jeder alles haben.


    LG


    frieder

  • Sehe es auch so das man am ehesten für jedes einzelne Fahrzeug einen eigenen Thread aufmachen müsste. Das gibt ein riesen Chaos.


    Nun gut hier ist meiner (Bug Out-, Urlaubs- und Alltags-Fahrzeug Alles in einem):


    [ATTACH=CONFIG]15006[/ATTACH]
    Nicht schön aber Zweckmässig


    Ein geländegängiger Pickup (Diesel mit LKW-Zulassung) mit einer grosszügigen Schlaf und Wohnkabine. Wichtig war mir das er zuverlässig und kein Exot ist. Der Toyota Hilux, wird seit knapp 50 Jahren gebaut und inzwischen sind ca. 13 millionen Eineiten vom Band gelaufen. Vom Polarkreis bis in die Sahara im Einsatz. Das er ein Exot ist das kann man nun wirklich nicht behaupten.


    Zumindest kann er im Gelände mehr als ein "SUV" der vielleicht allenfalls dazu taugt die Kinder vom Tennisunterricht abzuholen.


    Bis jetzt jetzt ist nur das leere Alu-Hardtop hinten drauf (das Hardtop wiegt nur ca. 100kg also leichter als die Hardtops aus GFK), einen Schnorchel hat er und eine Hohlraumkonservierung. Was als nächstes kommt ist eine Seilwinde mit richtiger Metallstosstange, da ich die Plastegelumpe-Stosstange schon etwas arg ramponiert habe. Das Hardtop wird mit "extrem-Isolator" isoliert und heizen möchte ich dann mit Heizöl. Eine Standheizung von Truma oder Webasto. Gibt auch diese Dinger die gleichzeitig noch das Brauchwasser erwärmen. Da er eh einen Zusatztank bekommt spricht aus meiner Sicht nichts dagegen einen Tank für Heizöl zu verwenden. Ist bei Bussen nicht viel anders. Die Heizen auch mit Heizöl und fahren mit Diesel. Doch einen kleinen Holz-Notofen so mit 1 oder 2 kw hätte ich gerne. Da weiss aber noch nicht Bescheid was sich da eignet. Man muss eben immer noch einen Plan B und Plan C in der Schublade haben. Falls irgendwas versagt. Das Montainbike muss in jedem Fall auch mit (Plan B)


    Aufs Dach kommen dann ein par monokristalline Panels mit zusammen so 180 Watt. Akkus und entsprechende Ladetechnik fehlen noch. Evtl. würde ich auch die komplette Ladetechnik eines Black 300 Windrades nutzen die sind so konzipiert das sie ein par Solarzellen noch nebenher handhaben können. Eine einigermassen airodynamische Dachbox kommt auch noch auf die Fahrerkabine. Hauptsächlich um diesen Platz nicht ungenutzt zu lassen.


    Soll das länger als 1 Monat mein Unterschlumpf sein dann werd ich um einen gebrauchten Armee-Anhäger nicht drum herum kommen. Ca. 1 Million Amerikaner leben schon in sogenannten Zeltstädten. Dabei hats mit der Kriese noch nicht mal richtig angefangen. Ich denke dieses Schicksal wird uns auch mal ereilen. Deshalb ist ein längerer Aufenthalt durchaus denkbar.


    Wie gesagt stehe noch ganz am Anfang in 2 Jahren ist er jedoch sicher nicht wieder zu erkennen. Als "Lackierung" dachte ich an eine robuste Beschichtung z.b. LineX in 3 bis 4mm Dicke. Gedacht eigentlich für Ladeflächen u.Ä. Manche Verrückte machen damit das ganze Auto (jedoch ohne den Unterboden) Als angenehmer Nebeneffekt sieht das noch sehr schick aus *find* und kostet nicht mehr als eine normale Lackierung.

  • Ja so in etwa ist das was ich mir vorgestellt hab. Wichtig ist das das auch in geschlossenen Räumen funktioniert. Hab keine Lust im Schlaf zu ersticken. Beipielsweise gibts ja auch Holzöfen für Yachten z.b. Kabola. Aber wenn ich schon Yacht höre will ich gar nicht wissen was die verlangen. Nein das ist eine andere Klientel.

  • Zitat von Basmyr;156852

    Was noch fehlt ist ein bezahlbarer Anhänger für den dicken BOB.


    Kennst Du dieses Konzept schon?
    Ich hab das mal in die Hand genommen aber nicht weiter verfolgt. Selbstbau scheint nicht völlig unmöglich.

  • Zitat von tomrc46;157051

    Kennst Du dieses Konzept schon?
    Ich hab das mal in die Hand genommen aber nicht weiter verfolgt. Selbstbau scheint nicht völlig unmöglich.


    Danke für den Link, das ist eine sehr interessant Variante.
    Die Art der Aufhängung scheint gut als "Schwinge" zu arbeiten. Aber ich habe das Gefühl, dass die Bauweise sehr aufs Material gehen könnte, da die Belastungsrichtung normal längs gehen sollte, aber nicht queer.


    Ich sollte aber vieleicht wirklich mal über eine DIY-Variante nachdenken.