Ein Hund ist mir auf der Spur. Wie kann man ihn abschütteln?

  • Bei Cesar Millan ist es spannend, wie es auf Details und Timing ankommt.


    Grundsätzlich soll man Hunde nicht anschauen. Starrt man sie an kann das ein Angriff provozieren.


    http://www.youtube.com/watch?v=hFvs16U7Amc


    Bei dem Video habe ich mich gefragt, ob die Frau und Cesar den Hund anschauen oder nicht ab 37:20 (ganze Szene beginnt bei 36:35). Oder nur mit aufrechter Haltung in seine Richtung gehen, ohne ihn direkt anzuschauen. Was meinen die Millan-Kenner?


    Herzliche Grüsse
    linthler

  • Hallo Vögtu, moin @ll,


    Ich erlaube mir mal, die Theorie um einen Aspekt beim Wachhund zu erweitern:


    Ein professioneller Hundeführer erklärte mir einmal, dass er die Wach- /Schutzhunde so ausbilde, dass sie evtl. "anschlagen" - so der Besitzer zu Hause ist - aber andernfalls einen Eindringling wohl hereinlassen, jedoch nicht wieder heraus. Er wird einfach beim Versuch das Haus / den Hof zu verlassen gestellt...
    Will sagen die gesamte Verfolgung erübrigt sich, da der Eindringling sich bis auf weiteres die Hoftür von innen betrachtet, ohne sie erreichen zu können. :peinlich:
    Somit wird jede Überlegung, einen Verfolger abzuschütteln im Ansatz obsolet... :face_with_rolling_eyes:


    Bleibt die spannende Frage: Welcher Art Hund begegne ich im Zweifelsfall vor Ort? :face_with_rolling_eyes:


    Meint Christian,


    der im Zweifel lieber seinen eigenen Zwerghühnern die Eier klaut... :)

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Zitat von linthler;158483


    Bei dem Video habe ich mich gefragt, ob die Frau und Cesar den Hund anschauen oder nicht ab 37:20 (ganze Szene beginnt bei 36:35). Oder nur mit aufrechter Haltung in seine Richtung gehen, ohne ihn direkt anzuschauen.
    linthler


    So wie ich das sehe hätte es eh' keinen großen Unterschied gemacht wie die Frau sich dieser Hündin näherte. Das Tier war schon so unterwürfig, und hat wohl eher jemanden zum Spielen gesucht.
    Jetzt kommt mal jemand, und macht auch noch gleich einen auf dicke Hose.


    Na prima, Hauptsache mal die arme Sau eingeschüchtert - was für ein Erfolg.

    Nähert sich diese Frau in der gleichen Weise einem anderen Kaliber gibt es ein Blutbad - versprochen!
    Lernt die Hunde zu lesen ...


    Gruß
    Dietmar

    Hunde retten Menschenleben - wir bilden sie aus.

  • Gestern wieder mal der Klassiker, nicht auf der Spur, aber Thema Abschütteln. Am Waldrand ein Hundehalter mit zwei grossen Hunden (einer ein Border-Collie). Die Hunde stürmen in vollem Tempo bellend auf mich und die drei Kinder los. Die Kinder reagierten richtig, sahen die Hunde nicht an. Wobei es bei diesem Tempo besser gewesen wäre, sie hätten die Schutzposition eingenommen (man sieht ja auch immer wieder mal Hunde an Fremden hochspringen, was bei grossen Hunden und kleinen Kindern schlecht ist). Die Hundehalter riefen, was die Hunde nicht kümmerte. Ich machte ein paar Schritte auf die Hunde zu, Hand nach vorne und ein bestimmtes Schscht. Hunde bremsen ab und kehren um. Vielleicht Glück, vielleicht hat es funktioniert. Weiterer Hammer kam dann noch verbal. "Wahrscheinlich war das wegen dem Rucksack, sie hätten sowas noch nie gemacht". Faulere Ausreden gibt es wohl nimmer, auch wenn die Hunde wahrscheinlich das erste Mal einen Karrimor Sabre 60-100l gesehen hatten. Aber Grund war natürlich ich, ganz klar.


    Die Hundehalter hatten Glück. Ich war müde und wollte heim. Aber zukünftig werde ich ein Auszug des Polizeireglements bezüglich Tierhaltung bei mir haben. Und um ihre Namen sowie diejenige der Hundeschule bitten. Und dass ich bei Wiederholung die Gemeindepolizei informieren werde. Mir egal, wenn ich den Ruf eines Hundepolizisten bekomme, ich habe echt genug von diesen Hundehaltern (nicht von den Hunden, die können ja nichts dafür). Schliesslich erwarten die Leute auch, dass sich unsere Kinder benehmen. Vielleicht werde ich jeweils als erstes die Hundehalter umarmen um zu schauen, ob sie bei sich auch kein Problem mit unangemessenem Verhalten haben.


    Seit ich Cesar Millan geschaut habe erschreckt es mich, wieviele Leute ihre Hunde nicht im Griff haben resp. nicht der Rudelführer sind. Auch angeleint.


    Herzliche Grüsse
    linthler

  • Ging mir bei meinen Spaziergängen auch so. Jeden Tag kamen mir unangeleinte Hunde entgegen und mindestens einmal die Woche sprang irgendeiner an mir hoch. Ich schaue immer erst wie der Besitzer reagiert wenn der Hund auf mich zu läuft. Je lauter der nämlich schreit und mit den Händen fuchtelt desto wahrscheinlicher das der Hund einen vllt was böses will. Ich nehme dann immer die Hände dicht an den Körper, bleibe still stehen und gucke den Hund nicht an. Die beruhigen sich dann schnell wieder.


    Mich macht das auch ziehmlich sauer aber auf die Hunde kann man nicht böse sein, daher würde ich auch keine Anzeige erstatten, selbst wenn mich einer mal beißen würde.


    Sollte es dennoch mal ernst werden hab ich mir überlegt wenn ich noch genug Zeit habe meine Jacke schnell um den Arm zu wickeln, den Hund rein beißen lassen, zu Boden ringen und dann drauf knien bis der Besitzer kommt bzw der Hund so geschwächt ist das ich fliehen kann. Auf den großen Äckern wo ich spazieren gehe wäre wegrennen sinnlos da nirgends Bäume oder Gräben sind wo ich in Sicherheit wäre, daher müsste ich den Hund irgendwie kampfunfähig machen. Und wegrennen treibt meistens nur den Jagdtrieb der Hunde noch weiter an und sie rennen erst recht hinterher.

  • Naja ich bin noch nie von "fremden" Hunden angesprungen oder angegriffen worden, aber sei´s drum wenn Ihr wirklich ständig attackiert werdet würde ich zu Abwehrgerätschaften wie E-Schocker oder Pfefferspray raten .


    Aber bitte nicht wenn er nur freundlich schnüffeln kommt!


    LG Wolfgang

  • Das freut mich für Dich, Wolfgang. Mein Eindruck ist, dass es schlimmer wurde seit wir Kinder haben ("er liebt Kinder - jaja, ich liebe auch Menschen, soll ich sie jetzt auch anspringen...").


    Zitat von Isuzufan;159538

    Aber bitte nicht wenn er nur freundlich schnüffeln kommt!


    Ich weiss, dass es Hundehalter gibt, die der Meinung sind, fremde Menschen müssten sich von ihrem Hund auf "hündisch" begrüssen oder zum Spielen auffordern lassen. Ich vertrete die Meinung, ein fremder Hund hat sich für mich nicht zu interessieren, egal was ich mache (solange ich mich nicht mit dem Hund abgebe, mich für ihn interessiere, auf diesen zugehe, anstarre, etc.). Noch unangemessener finde ich es bei Kindern, da ein grosser Hund schnell gleich gross oder grösser als ein Kind sein kann. Umgekehrt heisst es ja auch, Kinder sollen nicht einfach auf einen fremden Hund zugehen und diesen streicheln. Und die Halter wären wohl auch nicht begeistert, wenn ich den Hunden ohne zu fragen etwas zum Fressen gebe, weil ich Hunde so sehr mag.


    Ich möchte auch nochmals betonen, dass wir bisher nicht angegriffen wurden. Aber es ist aus meiner Sicht a) respektloses, unangemessenes Verhalten und b) jedes Mal haben die Hundehalter den Hund nicht unter Kontrolle (somit ist der Hund der Rudelführer und ich kann nicht wissen, was er als nächstes zu tun gedenkt).


    @Kahmal89: Möglichst nicht sauer werden, Ruhe bewahren und bestimmt auftreten dürften schon mal ordentlich weiterhelfen. Dein Ding weitermachen, Hund ignorieren, beim Anspringen nicht zurückweichen, sondern vorrücken und evtl. den Hund berühren (Dir Raum nehmen), natürlich nur sofern es kein Angriff ist (mit anknurren, Zähne zeigen). Ängstliche Hunde evtl. beschwichtigen (gähnen, mit Zunge über die Lippen fahren), aber die dürften wohl eher nicht auf fremde Leute zugehen. Cesar Millan schauen. Evtl. auch mal das hier verlinkte Buch zum Umgang mit wirklich gefährlichen Hunden lesen:
    https://www.previval.org/forum…135&viewfull=1#post158135


    Bin kein Hundeprofi. :face_with_rolling_eyes: Finde Hunde aber spannend und da die Halter die Kontrolle jeweils nicht haben bin ich alleine mit dem Hund. Dabei ist von Vorteil, möglichst viel über das Verhalten von Hunden zu wissen und ein paar Optionen zum Ausprobieren zu haben. Und nach dem Grenzen setzen für den Hund, das ganze beim Hundehalter weiterzuführen. :devil:


    Herzliche Grüsse
    linthler

  • Jetzt sind wir etwas weg vom Thema und bei der Situation:
    "Ein Hund hat mich. Wie kann man ihn abschütteln?" (im wahrsten Sinn des Wortes)


    Ich bin nicht der große Hunde-Freund aber auch kein Hunde-Hasser.
    Ich kenne es und habe keine Angst davor, wenn ein spielender Hund in spielerischer Absicht Hände oder Beine zwischen seine Zähne nimmt. Aber für den Fall, dass ein Hund glaubt, der Höherrangige zu sein und in echtem Angriff zubeisst, hab ich ein Klappmesser in der Jackentasche. Wenn ich mir schon den Unterarm oder das Bein zerbeissen lassen soll, dann geht das für den Hund mit Halsschnitt zu Ende.
    Ich denke, die Bisswunden werden Beweismittel genug sein, wenn der Idiot am anderen Ende der unbenutzten Hundeleine meint, vor Gericht gehen zu wollen. Auch ein wütend angreifender Tothundehalter kann damit rechnen, daß ich ihn als ranginferior behandeln werde.

  • Zitat von Luftikus;159542

    dann geht das für den Hund mit Halsschnitt zu Ende.


    Bist Du Metzger oder hast Du das schon mal gemacht? Stelle ich mir sehr schwierig vor, das Kraftbündel Hund wird ja nicht hinhalten. Da finde ich die Nacken- und Halsfellgriffe sowie Würgetechniken des Buches plausibler, aber sicher auch anspruchsvoll. Mit dem Löwentöter könnte es machbar sein, einen festgebissenen Hund zu lösen (abhängig, worauf die Rasse gezüchtet wurde). Aber ohne Training bleibt auch das graue Theorie.


    Letzthin habe ich an einem Hund Cesar Millans Tipps ausprobiert. Wollte u.a. dem Hund klarmachen, dass ich über seine Nahrung bestimme. Instinktiv zog ich die Hand mit Futter zurück, wenn er es wollte. Bis ich darauf kam, dass das wahrscheinlich falsch war. So drängte ich danach mit der Hand seine Schnauze weg und siehe da, rasch begann er zu begreifen, dass er sich nicht für das Futter zu interessieren hat bis ich es will. Gleiches gilt, wenn man gebissen wird. Da sollte man eigentlich nicht zurückweichen, weil der Hund das als Unterwerfung interpretiert. Es sei denn, es geht ihm ums Töten.


    Herzliche Grüsse
    linthler


    P.S.: Ich dachte, noch ein weiterer Hunde-Thread wäre etwas zu viel des Guten für ein Previvalforum. :face_with_rolling_eyes:

  • Zitat von linthler;159535

    ... Seit ich Cesar Millan geschaut habe erschreckt es mich, wieviele Leute ihre Hunde nicht im Griff haben resp. nicht der Rudelführer sind. Auch angeleint ...


    Moin Linthler, moin @ll,


    ich weiss zwar nicht wer Cesar Millian ist, aber dieses Erschrecken teile ich - auch und gerade als Hundehalter!!!


    Ich selbst empfinde es als sehr unangenehm, wenn mein Hund - ein gut kniehoher schwarzer Labrador-Berner_Sennen-Border-Mix auf fremde Menschen zurennt, um sie zu begrüßen. Nicht weil ich Sorge habe, dass etwas passiert, sondern weil ich weiss, dass es Menschen gibt, die das einfach nicht wollen. Das ist IMVHO zu respektieren!
    Punkt, Aus, Feierabend!


    Ein Grund warum ich in unübersichtlicher Situation den Hund direkt neben mich Befehle. Auf dem freien Feld mit Sicht bis zum Horizont reicht es, wenn der Hund vor mir ist. Dann sehe ich - ja, ich kann meinen Kasperkopf lesen - wenn er etwas entdeckt hat und kann ihn abrufen. Das klappt...


    Fairer Weise muss man dazu sagen, dass es meiner Erfahrung nach deutlich schwieriger ist, einen angeleinte Hund ruhig zu halten, als einen der frei läuft. Das ist recht einfach dadurch zu erklären, dass die Leine den Hund eingrenzt. Er kann sich nicht frei bewegen und ausweichen, das weiss er. Gleichzeitig fühlt er sich berufen, das "andere Ende der Leine" notfalls zu verteidigen. Auch wenn Hunde keine klassische Strategie auf der Militärschule gelernt haben, wissen sie, was "Prävetivverteidigung" ist. :peinlich:
    Und für den Halter bedeutet das einfach Stress. Diese strahlt wieder auf den Hund ab, der circulus viciosus ist gestartet!


    Dies soll jetzt keine Entschuldigung sein, hilft aber vielleicht dem Einen oder Anderen hier in der Runde bei der Einschätzung der Situation...


    Es sieht schon manchmal späktakulär aus, wenn unser Tier, er ist in der Arbeit mit kranken Kindern ausgebildet, an der Leine zerrt, als gäbe es kein Morgen. :schmeichel:
    Witziger Weise ist das in der Stadt oder auf dem Markt zwischen vielen Menschen nie ein Problem...


    Ohne Leine läuft der genau fünf Zentimeter neben meinem Knie. Ich kann ihn ablegen, ins Sitz befehlen, er macht Männchen, legt sich auf den Rücken und alle Welt sagt "Och wie süss!" und "Der ist aber gut erzogen!" Er lässt sich von Kindern streicheln, sie dürfe ihn kraulen und genauestens untersuchen. Alles kein Problem.
    Er würde im Leben keinen Erwachsenen, erst Recht kein Kind umschmeissen. Aber weiss das auch der Erwachsene oder weiss es das Kind?


    Also ist es nun mal meine Verantwortung für ein entspanntes Miteinander zu sorgen. Da hilft kein auf 3000 m gerufenes: "Der tut nichts, der will nur spielen!"


    JMO2CT


    Christian


    p.s.: Die Geschichte mit "Nicht in die Augen schauen!" oder "Einen Hund darf man nicht (mit den Augen) fixieren!" hängt meiner Erfahrung nach von vier Faktoren ab:


    1) Charakter des Hundes
    2) Rasse des Hundes
    3) Auftreten (Charakter?) des Menschen
    4) Situation der Begegnung


    Will sagen: Vergesst die Pauschalaussagen, die sind genauso wahr wie falsch... :face_with_rolling_eyes:

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Zitat von linthler;159545

    Bist Du Metzger oder hast Du das schon mal gemacht? Stelle ich mir sehr schwierig vor, das Kraftbündel Hund wird ja nicht hinhalten. Da finde ich die Nacken- und Halsfellgriffe sowie Würgetechniken des Buches plausibler, aber sicher auch anspruchsvoll. Mit dem Löwentöter könnte es machbar sein, einen festgebissenen Hund zu lösen


    Noch nicht gemacht. Aber wenn sich der Hund festgebissen hat, dürfte es machbar sein, mit dem bereits aufgeklappt griffbereiten Messer zu agieren. Kann auch im Brustkorb unangenehme Wirkung für den Hund zeitigen...
    Wenn schon mein Blut rinnt, dann sicher auch das vom Angreifer, egal ob Tier oder Mensch.
    Das dürfte selbst nach heutigen teilweise unlogischen Gerichtsurteilen als verhältnismäßige Notwehr anerkannt sein.


    Einerseits wird jeder Autofahrer, der leichten Alkoholspiegel hat bestraft,
    oder Waffenbesitz streng kontrolliert und Vergehen verfolgt,
    andererseits wird etwas lax umgegangen mit beissenden Hunden, die durch Schuld ihres unfähigen Tierhalters andere Personen verletzen. Ein Hund kann mindestens so gefährlich sein wie eine Schusswaffe (ausgenommen die kleinen Minihündchen).

  • ... Hauptsache, man verliert das Messer nicht aus der Hand. Solange man es einsatzbereit in einer freien, beweglichen Hand an einem freien, beweglichen Arm hält, hat ein Hund den kürzeren gezogen - ziemlich egal, wo man ihn trifft.
    Außerdem ist nicht zwingend jeder aggressiv angreifende Hund eine 70kg Kampfmaschine - und auch nicht jeder angegriffene Mensch wiegt weniger als 80kg.

  • Der Hof-Hund wuerde dich nicht einfach so verfolgen er wuerde eher nur bellen...
    Falls doch dann muesstest du bei dieser situation schnell handeln, also du muesstest dich sofort vom Hof distanzieren (sprinten), am besten durch einen Bach laufen
    (falls es keinen gibt dann durch dichte baeume rennen)
    und spaeter auf einen hohen Baum klettern
    (aber nur erst dann wenn du den Hund nicht siehst ).
    Aber der Bauer wuerde dich mit sicherheit nicht mitverfolgen, denn er wuerde eher denken der Hund verfolgt einen Hasen oder ein anderes Tier


    aufjedenfall ein interessantes szenario :lachen:

  • Mit Fährtenhunden auf der Spur, ist es am besten, eine Prise scharfen gemahlenen Pfeffer hinter sich zu streuen, nach 50 Meter, Richtungswechsel, nach 300-500metern eine erneute Prise streuen und nochmals Richtungswechsel machen, bis keiner der Hunde mehr einsatzfähig ist! Ich habe mir ein Paket Pfeffer gekauft und umgepackt in kleine Tütchen, die ich hermetisch verschlossen habe, denn in Krisenzeiten haben viele Leute viele, verückt gemachte Hunde (pittbull usw) die sie leicht auf einen hetzen (auch ohne ein Ei zu klauen)! Dann ist es schon mal besser wenn man die mit 'ner Dosis Pfeffer beschäftigen kann, anstatt schiessen oder stechen zu müssen oder aufgefressen zu werden, nach dem Motto immer so unauffällig zu sein wie möglich.

  • Hi Ours,


    das mit dem Pfeffer ist ein beliebter Mythos, den die MythBusters schon getestet und ins Märchenreich verwiesen haben!
    Nett, dass du Pfeffer mit hast - ich würde auch noch Salz einpacken. Dann kannst du dir zumindest ein leckeres Abendessen zubereiten.


    Als Tierabwehr bzw. zum Abwimmeln von Fährtenhunden ist er völlig untauglich...



    LG,


    Maresi

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Hier noch ein interressanter Link über den SAS: http://youtu.be/GNmUNEXGQKs. (vier Teile)


    Es geht um einen Beobachtungsposten der entdeckt wird, um die Verhaftung, psychisches Verhalten, Flucht, überleben etc...

  • Also ich würde einen Hof mit Wachhund nicht zum Eiersuchen betreten, denn wenn der Wachhund auch nur einigermaßen aufmerksam ist, bekommt er das schon mit, bevor ich ein Ei gefunden habe und vertreibt einen. Manche Hunde lassen sich mit Fressen (am Besten ein Knochen, da haben sie länger mit zu tun), oder einer läufigen Hündin ablenken, vorausgesetzt es ist ein Rüde...


    Um sich vor einem aggressiven und angreifenden Hund zu schützen ist meine Wahl ein Pfefferspray, welches ich stets mitführe wenn ich das Haus verlasse. In erster Linie wegen unliebsamer Zeitgenossen als Hunden. Ich habe einmal zugesehen als sich ein Hund im Genick eines anderen Hundes verbissen hatte und auch auf Zerren und Befehle des Herrchens nicht loslassen wollte. Also hat ihm dieser einen Spritzer Pfefferspray in Gesicht gesprüht, woraufhin der Hund sofort losgelassen hat. Bleibende Schäden hat keiner der beiden davongetragen...


    Weglaufen bringt in aller Regel nichts. Ich mache mir ab und zu den Spaß mit unserem Hund (Schäferhund-Mix) ein Rennen auszutragen. Ich mit Quad (30PS, Allrad) er macht Platz, wenn ich Gas gebe läuft er los und hängt mich erstmal auf ein paar Meter ab. Erst wenn ich schon über 50kmh aufm Tacho hab hol ich ihn dann wieder ein. Sein Tempo liegt so bei 40kmh was er ca einen Kilometer durchhält, bevor er dann mit rund 25-30kmh weitere Kilometer läuft und das ohne etwas zu jagen...

  • Einen sogenannten Mantracer auszubilden, benötigt sehr viel Zeit und Aufwand.
    Diensthunde zum Beispiel können maximal auf 1 Suchtätigkeit ausgebildet werden.
    Die wenigsten Hofhunde werden auf Kommando einer Spur folgen.


    Wenn Du Vorsprung hast, verfolgt Dich der Hund in der Regel nicht mehr.


    Grüße und Glück ab!


    ACD

  • Wie sieht es eigentlich bei sehr starkem Regen aus? Kann einen ein Spürhund auch während eines Wolkenbruchs ausmachen, oder werden die Mikropartikel die jeder absondert dann fortgeschwemmt, bzw. so verteilt dass keine eigentliche "Spur" mehr auszumachen ist?


    Gruß vom Nasenbären

  • Hm. Unsere Hunde haben bei Regen die Nase genau so am Boden wie sonst auch.


    Schnee allerdings scheint Gerüche zu "konservieren". Da rasten sie geradezu aus. :face_with_rolling_eyes:

    I feel a disturbance in the force...