Akte2014 - Test des 14 Tage Vorrates vom deutschen Bund

  • Auf Sat1 wird gerade die empfohlene Vorratsliste des deutschen Bundes von Reportern auf Tauglichkeit getestet. Hab leider keinen Link.

    acta, non verba - viribus unitis

  • Und so schnell war es auch schon wieder vorbei... schade hat eigentlich so ausgesehen als würden die das wirklich im Beitrag zeigen....

    acta, non verba - viribus unitis

  • Kommt vielleicht "passend" zur Krim-Krise...

  • Möchte nur zu gerne mal sehen,
    wie sich der "Reporter" über eine Dose Öl-Sardinen her macht und
    wie gut sie ihm doch schmecken können,
    wenn er mal "richtigen Hunger" hat.

    "Wo Hesse und Holländer verderben, wer könnte da sein Brod erwerben?"

  • Meineherren, ich weiß gar nicht, mit wem man mehr Mitleid haben soll:
    Mit dem Einkäufer, der sich an der Dose blutende Verletzungen zuzieht und der sich wundert, dass das Öl der Sardinen einzeln nicht so richtig schmeckt,
    mit der Testerin, die die Bestandteile des Vorrats wahrlos zusammenpuzzlet und sich dann über die Kombinationen beklagt - besonders, weil keine Gewürze auf der Liste stehen,
    oder mit den Redakteuren und sonstigen dafür Verantwortlichen, weil sie sich nicht zu schade waren, das zu senden.
    Ich hab' mal einen Clip gesehen, bei dem zwei Betrunkene, die an Armen und Beinen mit Frischhaltefolie gefesselt waren, versuchten, sich gegenseitig auf einer mit Schmierseife versehenen Plane im Garten umzuhüpfen. Daraus hab' ich vermutlich mehr für die Vorsorge gelernt. :peinlich:


    Na ja, andererseits ist es schon irgendwie beruhigend, dass dämliche, unvorbereitete Leute nicht unbedigt zur Gefahr für andere werden, sondern sich lieber selbst verletzen und sich - weil Verbandmaterial nicht auf der Nahrungsliste stand - mit fröhlichen Infektionen selbst aus dem Spiel nehmen.
    Quasi der Darwin-Award in der Mannschaftswertung. :grosses Lachen:

  • Hallo,


    solche „Berichte“ finde ich peinlich- für Redaktion und Sender !


    Entweder ganz oder garnicht.


    Mal eben was „dahinschmieren“ und dann noch auf die Gefahr des Dosenöffnens hinweisen ist bitter.


    Eigentlich mag ich das Akte Format, aber das ist kein Journalismus- Eher Enttäuschung.


    LG Julius

    „Ich weiß woher der Hase weht!“

  • ja genau,


    das ist und hat mit Preppen rein gar nichts zu tun, Essen zubereiten gehört doch
    zu einer Krisenvorsoge dazu (Strom weg, Wasser weg usw.)


    Das ist eine lachhafte Doku

  • Also ich verstehe dieses Video überhaupt nicht.


    Es ist Dumm als Erwachsener sich an einer Dose zu verletzen die einen Öffnungsmechanismus hat, ich weiß nicht ob mir das jemals passiert ist...


    Zusätzlich ist es Lachhaft das die Reporterin sagt, sie könne die Produkte nicht in der Küche unterbringen kann ( meine Küche ist keine 4qm groß und wir sind regelmäßig zu 2t darin am arbeiten und haben die wände voll Schränken ). Mein Vorratsregal steht ebenfalls nicht in der Küche!


    Diese Empfohlene Liste ist eben nur Empfohlen. mir schmeckt auch nicht bei jedem Produkt jeder Lieferant.
    Wer weiß was die dort alles gekauft haben. Zusätzlich sollte jeder seine eigene Liste anhand seiner Essgewohnheiten erstellen.


    Das die Bürger nicht Horten ( auch nicht in der Horter Straße ) ist fast logisch, wir sind verwöhnt und extrem Faul geworden. Garten ist heute ein nahezu unbezahlbarer Luxus geworden ( zumindest in den Städten ).


    Und mit preppen hat das nichts zutun, da kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen. Ohne Strom können die keine Nudeln mehr kochen... Ebenfalls gehört mehr als nur eine Essensliste dazu um vorbereitet zu sein. Zumal man auch Gewürze und Kochen können muss! Genau so sind weitere Techniken von nöten -> Sicherheit etc.


    Genau so wie die vollen Kühltruhen die gezeigt wurden, meine quillt über, jedoch ist das nicht gepreppt! 2 Tage ohne Strom, und die Waren sind verdorben.


    Lieben Gruß


    Prydae

  • Darf ich erwähnen, dass ich die "Doku" eine Frechheit finde?
    Hallo?! Wo haben denn die ihren Journalisten Abschluss her?
    Ich glaube ich kann selbst von Sonderschülern mehr Niveau erwarten.


    Gott sei Dank gibt es die öffentlich-rechtlichen, da läuft wenigstens auch mal Etwas, das nicht gleich ein Angriff auf die Menschenwürde ist.
    Am Treffensten dazu ist folgendes Zitat: "Ich finde es schlimm, dass ich das hier heute Abend erleben musst!"


    Marcel Reich-Ranicki, warum bist du von uns gegangen?!

    Du heil'ger Veit von Staffelstein,verzeih mir Durst und Sünde.

  • Weis garnicht warum sich hier alle schlapp lachen? Schon klar das es hier jeder besser kann und der Bericht nicht so der Bringer ist aber für euch ist der auch nicht gemacht worden.


    Es ist doch vernüftig, mit einem kleinen Beitrag dem Fernsehzuschauer einen Gedankenanstoß zu geben.....so tut sich vielleicht der Eine oder Andere ein paar Vorräte her......das ist schon mal der Ein oder Andere der im Kriesenfall nicht vor deiner Haustür steht:face_with_rolling_eyes:



    Gruß Klappspaten

  • Zitat von Kesselbrut;162040


    Wo haben denn die ihren Journalisten Abschluss her?


    Öhm. Die Berufsbezeichnung Journalist ist in Deutschland rechtlich nicht geschützt und darf auch ohne entsprechende Ausbildung geführt werden.
    Also jeder darf sich so nennen.


    Die stellen sich aber auch ziemlich dumm an und wollen das ganze irgendwie schlecht machen.
    Naja ich würde einen Notvorrat auch nicht unbedingt in der Küche lagern, man muss schließlich nicht immerzu Zugriff darauf haben.
    Mit etwas kreativität bekommt man selbst in kleinen Mietswohnungen Kiloweise die Nahrung untergebracht.


  • Ich lach mich leider nicht schlapp bei so einem Beitrag. Ich will nicht zu weit drauf eingehen, aber die Art und Weise, wie die Bewohner dargestellt wurden (teilweise sehr lächerlich), das angesprochene Szenario (Ausschreitungen in Ukraine?!), der Vorschlag des Bundesamtes zur Vorsorge (ins Lächerliche gezogen), deutet nicht nur auf eine Unreife des Journalisten hin, sondern auch auf Dummheit. Das wird nur noch durch die Unfähigkeit eine Dose fehlerfrei zu öffnen weiter bestätigt.
    Alles in Allem, grauenhaft, Schund pur...


    Wildclaw:
    Hmm, hab ich nicht gewusst, dass Journalist kein Ausbildungsberuf ist. Schade drum...

    Du heil'ger Veit von Staffelstein,verzeih mir Durst und Sünde.

  • Hallo,


    ich glaube nicht, dass dieser Beitrag jemanden der nicht preppt dazu bewegen wird, und sehe das ganze wie Wildclaw:


    Es kommt eher negativ 'rüber, immerhin wird ja auf Kleinigkeiten rumgeritten (Platz und die immense Gefahr der Dosenöffnung :crying_face: ).


    Dann lieber garnicht als SO...


    LG Julius

    „Ich weiß woher der Hase weht!“

  • Hallo,


    Dieses Video steht in Österreich wegen Urheberrechtlichen Gründen nicht zur Verfügung.
    Hat wer eine Idee, wie ein arme Österreicher diesen Beitrag ansehen kann?


    Gruß
    Gerald

  • Muss mich leider der Meinung der anderen anschließen! Bei der Anküdigung des Berichtes erwartete ich wenigstends etwas Information, was auch Nicht-Prepper zum Gedankenanstoß bewegen könnte, aber nichts der gleichen war zu finden. Einzig der Hinweis auf den Link der Bundesregierung war dienlich! Alles andere war eher lächerlich bis abschreckend. Die "Riesensumme" die ein 14 Tage-Vorrat verschlingt war sicher korrekt aber in meinen Augen so kommuniziert als wenn das Geld sinnlos investiert ist!
    Alles in allem eine glatte 5!

    [HR][/HR] Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

  • @ Einzelgänger


    Volle Zustimmung! Und wäre sauber recherchiert worden, hätten die Sportfreunde der Redaktion z.B. auch "Eva's Monatstonne entdeckt".4-Wochen für unter 20€. Rechne ich den nötigen Brennstoff (Gas) den ich brauche dazu, komme ich auf MAXIMAL 40€-50€. Für einen MONAT. Das sind in meinen Augen keine Riesensummen. Für Lebensmittel die ich ja ohnehin verbrauche. Dazu kämen noch 20€ wenn ich 150l bottled water aus dem Discounter auf Halde legen möchte. Also 70€ für 4(!!) Wochen. Für Dinge die ich (außer den Brennstoff) ohnehin verbrauchen kann oder es eh schon tue.


    Der Bericht hätte interessant werden können, wenn er z.B. mal drei "Preppingformen" Gegenübergestellt hätte. Den "gründlichen" (SHTF-Prepper mit 5-Jahresvorrat, Fluchttunnel, Bunker, festgelegtes Fluchtziel...ihr wisst was ich meine)., den "ausgewogenen" (viele Vorräte, Fluchtgepäck, Dokumentensicherung), den Sparfuchs (alles vorbereitet aus Dingen die ohnehin in Nutzung sind, bzw. bewirtschaftet oder vorgehalten werden). Dann hätte man tatsächlich von einer ausgewogenen Berichterstattung sprechen können. Und auch "plakativ" am Ende die Kosten gegenüberstellen können.


    In dieser Machart (Extrem vs. Ausgewogen vs. Sparfuchs) hab ich mal eine Doku auf Phoenix über -nicht lachen- "Einbauküchen-Kauf" gesehen und war fasziniert. Da gab es den (wohlhabenden) Ingenieur, der 3 Jahre plante und für € 90.000 eine Küche designen und einbauen ließ, den "klassischen" der sein Budget im niedrigen 5-stelligen Bereich nicht überschreiten wollte, und den Sparfuchs der es zwar zweckmäßig, aber auf jeden fall Billig und mit viel Eigenleistung haben wollte.


    DER Bericht war klasse und hat mich fasziniert, weil es die verschiedenen Probleme und Ansätze toll herausgearbeitet hat, ohne dabei den einen "besser" und den anderen "schlechter" wegkommen zu lassen.


    Aber das ist nunmal der unterschied zwischen seriösem Fernseh-Journalismus auf Phoenix und Boulevard-BLÖD-TV bei akte auf Sat1.


  • Ja genau,


    ich finde die Idee von einem Denkanstoss der allgemeinen Bevölkerung geben, uns so weiter generell nicht schlecht, was mich einfach traurig macht ist
    bei dem Versuch die Vorratshaltung lächerlich darzustellen.
    Wenn man in 5 Minuten ernsthaft das darstellt , gewinnt man doch eher Menschen, vorallem auch Junge, die dann sich
    Gedanken machen und einen kleinen Vorrat anlegen.
    Aber so denkt doch Jeder, wieso einen Vorrat anlegen wenn ich sowieso nichts damit anfangen kann im Ernstfall ?


    LG